März 2014 Mamis

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Geschrieben von Hoffnungsschimmer86, oo. SSW am 31.03.2014, 15:52 Uhr

Wieder Zuhause und Geburtsbericht

Nachdem unser kleiner Mann am Freitag per Sectio geholt würde, durften wir schon heute nach Hause, weil alles soweit gut verläuft. Der Kaiserschnitt war nicht geplant, aber nun erstmal von vorne.

Da der ursprüngliche ET wegen falscher Berechnung vom 15.03. (meine FÄ hat den Termin zu Beginn der Schwangerschaft nie korrigiert und ich war davon ausgegangen, dass das in Ordnung wäre - mittlerweile bin ich schlauer und weiß es besser...) auf den 21.03. verschoben wurde (später könnte es vom Herzeln und Eisprung definitiv nicht sein), hatte ich noch die Hoffnung, dass die Geburt innerhalb der Zeit beginnt, die ich ertragen konnte, aber es tat sich einfach nichts und so entschied ich mich, am 28.3. einleiten zu lassen. Um 9 Uhr war ich im Kreißsaal und es wurde erstmal ein CTG geschrieben. Alles war ok, dem Baby ging es gut, aber von Wehen noch keine Spur bis auf nicht spürbare Kontraktionen. Um 10 Uhr bekam ich dann die erste Tablette zum Einleiten. Das CTG zeigte dann mit Regelmäßigkeit Wehen an, von denen ich allerdings immer mich nichts merkte. Die fetalen Herztöne gaben jedoch Grund zur Besorgnis, da sie während der Wehe immer stark abfielen und zwischen Wehen ständig zwischen 180-290 lagen. Der Muttermund war noch nicht weit genug geöffnet, um die Versorgung des Babys durch Blutentnahme am Köpfchen zu überprüfen ( wenn ich das richtig verstanden habe). Mir wurden dann Wehenhemmer gegeben, durch die ich kurzzeitig Herzrasen und Muskelzittern bekam. Fieses Zeug, auch wenn ich vorgewarnt wurde. Dann tauchte plötzlich der Chefarzt auf und erklärte mir die Lage. Er sagte, dass etwas sein könnte, aber auch wiederum alles in Ordnung sein könnte, wofür keine eine Garantie hätte. Mittlerweile war es 12.30 Uhr und er sagte mir, dass wir um 13.05 Uhr einen Kaiserschnitt machen könnten. Mein Mann, der noch nicht nachvollziehen könnte, was vor sich ging, wurde total blass und ich war froh, dass wir so viele Müsliriegel, Bananen und Cola dabei hatten - damit konnte er seinen Kreislauf auf die Schnelle wieder stabilisieren. Ich hätte am Liebsten laut losgeheult, als ich von der Idee mit dem Kaiserschnitt hörte. Ich wollte doch nie eine PDA und schon gar keine Sectio. Aber mir blieb nichts anderes übrig, mich auf das Urteil der Ärzte zu verlassen und kurze Zeit später fand ich mich - nachdem ich vom sehr netten, humorvollen Anästhesisten aufgeklärt worden bin - wieder. Im Kreißsaal traf ich dann Hebamme, Chefarzt, eine weitere Ärztin, den Anästhesisten und ganz viele Leute vom OP-Team mit verschiedenen Aufgaben, die sich alle persönlich bei mir vorstellten und mir erklärten, welche Aufgabe sie hatten. Da musste ich schon fast lachen, auch wenn mir danach gar nicht zumute war. Die Stimmung war aber super. Selbst mein Mann wurde vor der OÜ-Tür betreut, da er nicht reindurfte, während ich Spinalanästhesie bekam. Ich war so froh, dass mir bei letzterer von Hebamme und Arzt Händchen gehalten wurde. Es wurde mir zwar alles erklärt während der Durchführung, aber das machte es auch nicht besser, dass das Lokalanästhetikum wirklich brannte und das Legen der Spinalen ebenfalls keine Freude war. Der Arzt sagte mir immer wieder: In ein paar Minuten wird ihr Baby da sein.
Nun wurde ich hingelegt (es war ca 13.15 Uhr) und mein Mann würde reingeholt. Wir konnten meinen Unterkörper nicht sehen und ich spürte nur ein wenig Druck. Dann sagte jemand: So, dass war der Schnitt, es könnte nun ein wenig wackeln - nicht erschrecken.
Ich wackelte wirklich und mein Mann schaute mich verwundert an. Dann hörte ich hinter dem Vorhang nur: 'Boah, ist der riesig!!! Wo haben Sie den denn versteckt gehabt?' Und dann schrie der kleine Mann auch schon aus vollem Hals. Die Hebamme kam mit dem Kleinen um den Vorhang herum und hat ihn uns gezeigt. Dann hat sie meinen Mann mitgenommen und die Beiden haben ihn versorgt. Wir waren total ergriffen und ich konnte es gar nicht mehr abwarten bis ich ausgeschabt und zugenäht war. Danach wurde ich zur Überwachung in den Aufwachraum gebracht. Mein Mann und die Hebamme kamen einige Minuten später nach und wir warteten so lange bis die Anästhesie nachließ. Währenddessen bestaunten wir unserer kleinen Riesen Lennart, der mit 4350g, 56 cm Länge und einem KU von 37,5 cm, auf die Welt kam. Im Endeffekt kann ich froh sein, dass ich den Kopf nicht aus mir rauspressen musste.
Die Kaiserschnittnarbe schmerzte und ich war nach der Geburt dankbar, dass wir ein Familienzimmer hatten. Die Tage im KH waren nicht leicht, weil der Kleine meinte, dass er die Nächte durchmachen müsste. Aber Dank des lieben KH-Teams wurden wir immer wieder aufgebaut und aufgefangen. Seit heute sind wir also zu Hause, weil alles ok ist. Auch wenn der Wochenfluss bei mir etwas mit Wehenmittekln angekurbelt werden musste. Er ist so süß. Ich kann mich kaum an meinem Baby satt sehen. Soooo verliebt sind wir! Fotos gibt es bald im TP!

Alles Liebe für euch und eure Babys!

 
2 Antworten:

Re: Wieder Zuhause und Geburtsbericht

Antwort von Maja86 am 01.04.2014, 11:10 Uhr

Ich schleich mich mal aus dem April-Forum ein. Alles Gute und herzlichen Glückwunsch erstmal zu eurem kl Riesen;-)
Das war ja wirklich ein turbulenter Auftakt. Toll, dass ihr alles für überstanden habt!

Lg und eine schöne Kuschelzeit:-)

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Re: Wieder Zuhause und Geburtsbericht

Antwort von nettimausi am 01.04.2014, 16:50 Uhr

oh herzlichen Glückwunsch!!!!
Darf ich fragen ob die PDA zu legen sehr unangenhem war?
Konntet ihr denn etwas im KH schlafen. Ihr ward nur 2 Nächte da??

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