Mai 2022 Mamis

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Geschrieben von Lillibea am 22.02.2023, 22:36 Uhr

Wie oft stillt ihr noch?

Hi,

freu mich grad über deinen Beitrag, weil ich mich schon manchmal allein damit fühle, dass mein Kleiner v. a. nachts so oft trinkt.
Bei uns ist es an sich ähnlich, nur dass er tagsüber eine Mischung aus Brust und Flasche bekommt.
Schnuller nimmt er nicht, Flasche schon, da das bereits im KH forciert wurde.

Aber nachts wird voll gestillt. Wenn er da 2 Stunden am Stück schläft, bin ich froh. Spätestens in der 2. Nachthälfte clustert er und ich versuche, halb sitzend zu schlafen, was nicht sehr erholsam ist.
Er war von Anfang an ein Cluster-Baby - nicht nur in Phasen, sondern dauerhaft.

Wir machen auch eher BLW, weil er Brei meist ablehnt. Er isst auch keine großen Mengen.
Ich wundere mich immer, wenn ich von anderen höre, wie eine Mahlzeit nach der anderen eingeführt wird. Das funktioniert hier nicht.
Er bekommt mittlerweile zu jeder Mahlzeit was angeboten. Manchmal isst er ein wenig, dann wieder nicht.

Wegen des nächtlichen häufigen Aufwachens habe ich mich schon an eine Schlafberaterin gewandt. Eine sofortige Lösung kann sie natürlich auch nicht bieten, aber sie hat mich sehr darin bestärkt, dass das nichts Unnormales ist und dass mein häufiges Stillen nach Bedarf sehr gut für das Kind sei.
Man bekommt da ja manchmal schon Zweifel, wenn man sich im Bekanntenkreis umhört…
Manche sagen auch, dass man selbst schuld sei an dem Verhalten des Babys, weil man ihm beigebracht hätte, dass „Stillen“ und „Schlaf“ zusammengehören - die sogenannte „Schlafassoziation“. Und dass man das lösen sollte, indem man das Baby vor dem Schlafen von der Brust löst und das konsequent durchzieht.
Das wäre für mich allerdings die letzte Lösung. Denn diese „Schlafassoziation“ ist nichts verkehrtes, sondern etwas völlig natürliches.
Mitunter kann das nur eben anstrengend sein. Im Grunde genommen waren die Empfehlungen der Schlafberaterin:
1. Wenn möglich, liegend (im Familienbett) stillen, sodass der Schlaf nicht stark unterbrochen wird.
Bei mir klappt das Stillen in Seitenlage nicht, deswegen mache ich es halb sitzend mit allerlei Kissen gestützt.
Falls es langfristig kein Familienbett sein soll, kann man übrigens direkt ein großes Bett für das Kind holen- mir wurde ein Bodenbett mit mind. 140 cm Breite empfohlen, weil man sich dann bei Bedarf direkt daneben legen kann und nicht ständig zwischen zwei Betten tingeln muss.
2. Wenn es trotz allem gar nicht mehr geht, gibt es Möglichkeiten, die nächtlichen Zuwendungen vorsichtig umzugewöhnen. Das habe ich aber nicht mehr genau auf dem Schirm. Ich würde empfehlen, sich da wirklich von einer Still- oder Schlafberatung unterstützen zu lassen.
Ich glaube, das gibt es beides auch auf ehrenamtlicher Basis.

Jetzt hoffe ich, dass ich nicht zu viel geschrieben habe…

LG
Lilli (mit Baby an der Brust, das doch erst vor 1,5 h noch getrunken hat!?)

 
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