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Geschrieben von Libelle 1, 31. SSW am 20.11.2015, 14:57 Uhr

Verzweifelt, Insulin spritzen

Sch... meine Blutzuckerwerte sind, jetzt wo ich ein Testgerät habe, oft über dem Grenzwert von 140. Hatte nur ein Vollkornbrötchen mit Käse heute morgen und war bei 162! Nun soll ich morgen erstmal zu unserer Hausärztin , damit sie mir erklären kann, wie ich Insulin spritzen soll. Habe so etwas noch nie gemacht und bin echt verzweifelt.
Wie macht man das? Ist es für das Baby schädlich?
Mein Mann ist auch das Wochenende nicht zu Hause und der Große nervt, außerdem kriegen wir noch Übernachtungsbesuch von seinem Freund.

 
7 Antworten:

Re: Verzweifelt, Insulin spritzen

Antwort von carro, 34. SSW am 20.11.2015, 15:22 Uhr

Hi,

Ohman du arme! Bin leider nicht der experte was diabetes angeht, aber ich denke für dein Baby ist ein ständig hoher blutzuckerspiegel schlechter als insulin(so wie bei mir der hohe Blutdruck schlimmer ist als die Tabletten).sonst würde man das auch nicht machen.
Das mit dem spritzen kriegst du hin, sie zeigen es dir ja und soweit ich weis sind das wie bei den Heparin -spritzen nur so klick-systeme wo alles schon vordosiert ist usw(wie gesagt bin kein experte, lass mich gerne belehren:) )

Das mit den Kids versteh ich...sitz auch so oft aufm Sofa, kämpf gegen Schmerzen und die kleine macht einfach nur rabatz nebenbei...viel kraft fürs we!!

Lg

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Re: Verzweifelt, Insulin spritzen

Antwort von KleinesWunder123 am 20.11.2015, 15:24 Uhr

Hallo,

Also heutzutage sind die Nadeln so fein, dass du den Einstich kaum merkst. Ich spritze in den Oberschenkel und da ist ja genug Fettgewebe.

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Re: Verzweifelt, Insulin spritzen

Antwort von Bärchen27, 30. SSW am 20.11.2015, 16:11 Uhr

Das Insulin geht nicht über die Plazenta und ist dafür für das ungeborene wurst, ob du es spritzt oder deine Bauchspeicheldrüse selber produziert.
Ein zu hoher Blutzucker ist gefährlich für das Baby, weil der Zucker ungehindert zu ihm rüber schwimmt und das Baby im dem Moment Diabetiker ist (alo weil du zu hohe Werte hast, das das Baby die auch in dem Moment). Bei dauerhaft zu hohen BZ ist die Gefahr erhöht das das Kind sich nicht gut entwickelt un die Nieren geschädigt werden. Zudem steigt die Fruchtwassermenge (genau wie erwachsene Diabetiker scheiden die mehr Urin aus) und es kann zu einer Verfrühten Geburt kommen. Durch den vielen Zucker im Fruchtwasser ist aber die Lunge noch nicht reif genug für die jeweilige SSW. Und last, bus und least ist die GEfahr für das Kind später am Diabetes zu erkranken höher.
Also alles gute Gründe Insulin zu spritzen.
Ich spritze seit der 6.SSW zur Nacht.
Du schaffst das schon. Du machst das ja für dein Baby.
Lg
Bärchen

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Re: Verzweifelt, Insulin spritzen

Antwort von Libelle 1 am 20.11.2015, 17:22 Uhr

Danke für Eure Antworten! Denke morgen beim Arzt an Euch.

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Re: Verzweifelt, Insulin spritzen

Antwort von LailaMedea, 33. SSW am 21.11.2015, 7:51 Uhr

Huhu Libelle,

mir wurde leider auch Gestationsdiabetes diagnostiziert. Allerdings spritze ich kein Insulin. Ich habe mich dagegen entschieden. Ich weiß ja nicht wie die Werte und die äußeren Umstände bei dir sind.

Bei mir ist es so, dass ich besonders morgens einen erhöhten Blutzuckerspiegel habe (das sind die Hormone und kann durch das Essen nicht wirklich beeinflusst werden) und tagsüber sind die Werte fast immer super. Allerdings kenne ich das Phänomen, dass du mit deinem Vollkornbrötchen beschreibst. Als ich die Diagnose bekam habe ich mir vorgenommen nun doch noch etwas gesünder zu essen und habe mir Mittags 2 Vollkornbrote mit leichtem Belag gemacht. Eine Stunde danach war mein Wert auch über 160. Bei meiner normalen Ernährung war der Wert immer wesentlich niedriger. Mir wurde auch Insulin empfohlen, allerdings habe ich zuerst alles andere prüfen lassen:
- Größe des Kindes (unsere kleine ist nicht zu groß oder schwer)
- Menge des Fruchtwassers (alles normal)
- Durchblutung des Kindes (auch super)

Als ich dies bei der Diabetesberatung angebracht habe, hat meine Diabetologin noch einen Langzeitzuckerwert genommen. Damit hat sie geprüft, wie mein Zucker durchschnittlich. Dieser war absolut im grünen Bereich. Zu den Spitzen nach z.B. dem Vollkornbrot hat sie mir gesagt, dass dies nicht unnormal und vor allem auch nicht bedenklich sei, weil der Körper sich jetzt auch erst an diese Ernährung gewöhnen muss.

Aufgrunddessen habe ich mich gegen Insulin entschieden. Es hat nunmal auch Nachteile sich Insulin zu spritzen, die immer etwas totgeschwiegen werden. Es ist nachweislich so, dass Frauen, die während der Schwangerschaft Insulin spritzen, im späteren Leben an Diabetes erkranken. Das liegt daran, dass die Bauchspeicheldrüse "fauler" wird und sich "denkt" dass sie nicht mehr soviel Insulin selbst produzieren muss, weil sie ja von außen welches bekommt.

Ich an deiner Stelle würde also erst schauen, ob deine Blutzuckerwerte tatsächlich Einfluss auf die Gesundheit deines Babys haben. Vor allem würde ich diesen Langzeitzuckertest machen lassen. Auch dafür brauchen sie nur einen Tropfen Blut und die Auswertung dauert etwa 10 Minuten.

Ich hoffe ich habe dich nicht verunsichert. Sollten deine Blutzuckerwerte dem Kind schaden, dann ist es überhaupt keine Frage, dann sollte man Insulin spritzen. Aber auch nur dann. Heutzutage sind die Ärzte immer so schnell mit ihrer Diagnose, dass ich wirklich erstmal nochmal eine zweite Meinung einholen würde.

LG
Laila

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Re: Verzweifelt, Insulin spritzen

Antwort von Xeniachan, 30. SSW am 21.11.2015, 10:21 Uhr

Komme von feb-bus!
Erst mal keine angst vor dem spritzen es tut weniger weh als es aussieht
2. Nein ist nicht schadlich fur dein kind wenn du nicht machst ware es dann schadlich bzw. Dein kind ware uberversorgt heist dein kind konnte die 4 kg marke und mehr knacken:/
Innmeiner 1 ss hatte ich eine ss-diabetes und mein dohnnkam mit 3600g zu welt mit insulin spritzen :)
Jetzige ss (ET 01.02) spritze ich mich schon seit der 8 ssw (da ich diabetes typ2 bin) und msus ist sogarnunter der grenze^^ heist wiegt noch aktuelle weniger als anderes kinder^^
Also mache dir kein kopf wird alles gut gehen^^

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Re: Verzweifelt, Insulin spritzen

Antwort von Juleika285, 35. SSW am 21.11.2015, 11:25 Uhr

Hallo liebe Libelle,
Ich kenne mich damit nicht aus, wollte dir aber nur alles Gute wünschen, dass du das wieder in den Griff bekommst und es euch noch bis zum Ende gut geht.
Wurde denn auch schon festgestellt, dass dein Kind größer ist? Das soll ja auch ein Anzeichen für Diabetes sein.
Alles Liebe und Gute! Und Kopf hoch. Gott sei Dank ist die Medizin in dieser Zeit ja schon so gut. Ich habe in meiner Arbeit viel mit Diabetikern Typ 2 gearbeitet und das Insulinspritzen ist wirklich nicht schwer und tut im Prinzip auch nicht weh, ich denke der Pieks in den Finger, um den Blutwert zu bestimmen ist schmerzhafter.

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