Mai 2023 Mamis

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Geschrieben von misssilence am 31.05.2023, 18:04 Uhr

und wieder dieser Schlafmangel...

...wir kennen ihn ja nur zu gut von unserer ersten Tochter, die eine ganz extrem schlechte Schläferin war. Also wirklich extrem schlecht und das extrem lange.

Aber das Ganze nun wieder zu haben ohne die leiseste Möglichkeit der Regeneration ist echt hart. Unsere Kleine hat jede Nacht eine Wach-und Schreiphase kurz nach dem die Große schläft, und dann bleiben nur noch 5 bis max. 6 Stunden ehe die Große wieder aufwacht, wenn wir diese Phase endlich überwunden haben. Und dazwischen noch mind. 2x stillen und 1x wickeln...

Tagsüber schläft die Kleine ganz gut, aber nie dann, wenn man sich selbst hinlegen könnte - nämlich wenn die Große Mittagsschlaf macht. Und der Rest des Tages geht einfach für Essen, Duschen, nötigste Hausarbeit, Tiere, Garten und natürlich die Große drauf.

Und dazu tut sich die Kleine echt schwer mit Einschlafen, gefühlt hilft nix und es dauert unglaublich lang. Tragetuch ist ganz ok, aber mein Mann kommt damit nicht klar (neue Trage für ihn wird morgen probiert) und ich schaffe das nicht so oft, wie es müsste (Blutarmut lässt grüßen).

Geht es noch wem so oder sind hier sonst nur Gutschläfer?

 
8 Antworten:

Re: und wieder dieser Schlafmangel...

Antwort von Stella3105 am 31.05.2023, 21:15 Uhr

Hallöchen, ich weiß genau was du meinst!
Mein kleiner Mann schläft den Tag über suuuper, wie ein kleiner Engel. Sobald es Abend wird, wird er unruhig und in der Nacht wird er jede Stunde wach und hat da seine Schreiphasen. Dieses Sprichtwort mit „leg dich hin wenn dein Kind schläft“ find ich total schwachsinnig. Man hat so viel zu tun, da kann ich mich mittags nicht mal eben 2 Stündchen hinlegen
Ich bin aber froh das mein Mann gerade noch in Elternzeit ist und mir Nachts unter die Arme greift, ich genieße die Zeit noch, bald muss er nämlich wieder arbeiten.

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Re: und wieder dieser Schlafmangel...

Antwort von mareen283 am 01.06.2023, 7:45 Uhr

Hallo aus dem April!

Die Kinder gehen "auf Lücke". Das hatte ich bei Nr. 2 und 3 ganz extrem. Jetzt Nr. 4 ist Nesthäkchen, kommt aber abends, wenn 1-3 im Bett sind nochmal richtig in Fahrt. Das ist, glaube ich, ganz normal. Ebenso wie der daraus resultierende Schlafmangel der Eltern...

Wenn Nr. 1 es erlaubt, versuch so oft wie es geht mitzuschlafen, wenn das Baby schläft. Der Haushalt, die Wäsche - egal, Dein Schlaf ist wichtiger. Wenn der Papa nicht mit Tuch tragen kann, kann er ja in der Zeit mit Nr. 1 vielleicht ein bisschen im Haushalt erledigen. Klare Ansagen helfen da sehr. Manchmal sehen Männer die Prioritäten nicht. Also, meiner würde Staub auf der Dunstabzugshaube wischen, der nun wirklich egal ist, aber der Abwasch und die piepsende Waschmaschine würden übersehen/überhört... Ich sag also: bitte mach die Wäsche fertig, während ich das Baby tüdel, und bitte sei dabei leise und nimm Nr.1, 2 oder 3 dazu. Denn so lernen auch die Großen, dass man Haushaltszeit mit Qualitätszeit verbinden kann! Am Ende profitieren alle davon, und am meisten die schlafentzügige Mama!

Gegen den Eisenmangel trinke ich fleißig hohes C plus Eisen (damit von 8.9 auf 13.4 in 6 Wochen!!!).

Koch hoch und alles Gute für Euch! Bald habt Ihr Euch bestimmt eingegroovt, dann geht's wieder bergauf!

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Re: und wieder dieser Schlafmangel...

Antwort von misssilence am 01.06.2023, 12:38 Uhr

Vielen Dank für die Ideen. Unsere "Große" ist erst 2,5 Jahre und weigert sich gerade, bei Hausarbeit etc. mitzukommen. Für sie ist das gerade auch sehr schwer. Mein Mann macht sehr viel, aber ja, das mit den Prioritäten hat er nicht drauf, und ist so unflexibel wie ein kleines Kind (hat ADS), was es manchmal schwer macht.

Am schlimmsten ist das Schreien. Unsere erste Tochter hat 8 Monate (!!!!) exzessiv geschrien, wir haben dadurch beide eine postpartale Depression bekommen und das triggert mich gerade enorm. Auch, dass wir unserer Großen gerade nicht ansatzweise gerecht werden können. Sie ist anspruchsvoll geblieben und Nr. 2 war ein Unfall - wir wollten noch kein zweites Kind und merken, wie die befürchtete Überforderung einrtritt und wie uns jedes Schreien wieder in die Hilflosigkeit, die wir bei Nr 1 hatten, zurück wirft.

Es ist einfach zu viel.

Ich nehme bereits Eisen und trinke Floradix - muss meinen HB mal kontrollieren lassen. Aber danke für den Tipp, den merke ich mir!

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Re: und wieder dieser Schlafmangel...

Antwort von AlmutP am 01.06.2023, 13:54 Uhr

Ich weiss, eure Familien wohnen weiter entfernt... Aber könntet ihr es nicht irgendwie organisieren, dass sie für längere Zeit kommen um euch unter die Arme zu greifen. Das hilft uns hier enorm. Wir schaffen zwar das gröbste - aber mit der Unterstützung der Großfamilie eben noch viel mehr und können so beiden Kindern gerecht werden. Unser erster ist ja auch gerade erst 2 geworden und es hilft so sehr, wenn wir ihn gut betreut wissen. Am besten ist es hier, wenn er unterwegs ist. Im Moment heisst es immer wieder "Ausflug machen" - er findet es klasse und muss dann in den Momenten nicht aushalten, dass ich ihn zb nicht tragen kann, er nicht auf der Kleinen rumklopfen soll etc...

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Re: und wieder dieser Schlafmangel...

Antwort von Moneyhuhn am 01.06.2023, 14:00 Uhr

Hey das klingt ja nicht so toll.
Drücke die Daumen, dass es soch etwas besser einspielg und ruhiger wird.

Unser kleiner Zuwachs schläft die letzten Tage tatsächlich nachts nicht schlecht, ist aber dafür tagsüber dauernd wach. Er hat jetzt auch viel Bauchschmerzen. Bei mir kommt immer noch viel zu viel Milch und ich ertränke ihn bei den meisten Mahlzeiten regelrecht. Er verschluckt sich viel, dockt ab, hat Bauchschmerzen, sucht dann wieder, ich lege ihn wieder an, aber wegen der Bauchschmerzen schreit er nach 3-4 Zügen wieder und verschluckt sich... Das läuft dann oft so 10-15x, blöder Teufelskreis.
Tagsüber diese Phasen zu haben ist auch nicht viel besser, so kann ich kaum was mit meinem älteren Sohn machen...
Mein Mann ist aber auch noch zu Hause und die Bauschmerzen legen sich hoffentlich bald etwas.

Was ich noch mache, was auch schon beim ersten geholfen hat ist Weißes Rauschen abspielen. Gibt's bei Youtube oder Spotify. Ist bei uns oft die Rettung zum Einschlafen. Sonst hilft auch nur die Trage, aber dann kann ich eben nicht mehr gut mit dem Großen spielen und kuscheln.

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Re: und wieder dieser Schlafmangel...

Antwort von misssilence am 01.06.2023, 17:11 Uhr

Meine Mutter kommt schon 2-3x die Woche und schiebt die Große 1-1,5 Stunden auf den Spielplatz. Mehr Zeit kann sie aks viel beschäftigte Rentnerin nicht entbehren. Zumal unsere Tochter danach noch unausgeglichener ist, da wieder weniger Mama/Papa-Zeit. Es ist zum Haareraufen. Ab Dienstag soll sie zumindest wieder in die Krippe, aber da können wir uns direkt auf eine Woche krank danach einstellen...und sie mag keine Krippe.

Und die Familie von meinem Mann ist keine Hilfe - der Vater selbst depressiv hockt hier nur vorm PC oder quatscht einen zu, der holt sich nicht mal ein Glas Wasser. Die Mutter ist schwer krank - eine falsche Bewegung und sie ist querschnittsgelähmt. Kann kaum noch laufen, darf nicht über 1kg heben...und dazu sind sie fest in die Kinderbetreuung meiner Schwägerin eingeplant. Da dürfen sie auf keinen Fall fehlem (die interessiert es nicht, dass die Mutter gesundheitlich derart angeschlagen ist)...was sollen die uns helfen?

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Re: und wieder dieser Schlafmangel...

Antwort von AlmutP am 01.06.2023, 18:47 Uhr

Ou man... Dann wünsche ich euch einfach viel Kraft!

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Wenn Du bereits jetzt die Überforderung bemerkst, sei offensiv!

Antwort von mareen283 am 02.06.2023, 8:03 Uhr

Besorg Dir eine Familienhebamme, kontaktiere die "frühen Hilfen", such einen Psychiater zur Vorbeugung der Depression auf, vielleicht einen Babysitter für die "Große".
Und in den Haushalt einbinden ist eher spielerisch mit 2,5 Jahren - aber wenn der Papa ein ADSler ist, wird es eher nicht funktionieren.

Ganz wichtig, finde ich, klare Kommunikation. Nur wenn Du ganz klar sagst, was wer wann machen soll, kann Dein Umfeld auch darauf reagieren. Auch wenn man sich am Anfang wie bescheuert vor kommt! Wenn ich sage: Putz das Bad - Vollkatastrophe. Wenn ich aber sage: Putz erst die Dusche, dann das Waschbecken, anschließend den Boden und dann die Toilette - dann klappt's. Ich verstehe zwar nicht, warum "putz das Bad" nicht das selbe ist, aber dann drösel ich es halt auf! Bei den Kindern ist das übrigens genauso. "Räum Dein Zimmer auf" produziert Frust und Chaos. "Räum das Lego weg, die Bücher ins Regal und dann die Zettel vom Schreibtisch" wiederum funktioniert.

Und gegen das Schreien hilft meiner Erfahrung nach nur Seelenruhe und weißes Rauschen... Ooooooooooommmmmm.
Liebe Grüße!

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