Juli 2022 Mamis

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Geschrieben von Denisediesdas, 35. SSW am 29.05.2022, 15:17 Uhr

Stress

Meint ihr, es kommt wirklich so viel Stress beim ungeboren an?
Ich weinen jeden Tag, bitterlich, lange, ganz schlimm, man liest dass die kleinen dass mit bekommen wenn es dee mama nicht gut geht.
Cortisol schüttet der Körper aus, zu viel ist schlecht. Wie viel wird wirklich gefiltert?
Ich hab einfach kein Appetit mehr esse kaum, hab die letze Woche ein halbes Kilo abgenommen (bis jetzt noch nichts zugenommen die ganze SS).
Ich hab Angst dass es meinem Baby nicht gut geht, ist die Möglichkeit/Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt wirklich da? Wie hoch?
Es ist leider wirklich sehr schlimm momentan, da klappt leider nichts mit „zusammen reißen“, ich will auch auch nichts dass es meinem Baby schlecht geht..

 
17 Antworten:

Re: Stress

Antwort von JelleBee09 am 29.05.2022, 16:24 Uhr

Das tut mir so leid zu hören das es dir schlecht geht. Ich glaube schon wie du sagst das die Mäuse das mitbekommen. Ich hatte auch einige schlechte Tage und habe mir solche Vorwürfe gemacht weil ich Angst habe das auf sie zu übertragen. Aber solange die Kleinen Wachsen und auch beim Arzt immer alles okay ist ist alles gut! Die Kinder holen sich von den Mamas was sie brauchen selbst wenn du nicht zunimmst. Hast du denn jemanden mit dem du deine Sorgen besprechen kannst? Damit du dich vielleicht mehr entspannen kannst und dich besser fühlst?

Liebe Grüße fühl dich gedrückt

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Re: Stress

Antwort von Denisediesdas am 29.05.2022, 16:41 Uhr

Hoffentlich ist es wirklich so.. danke dir

Leider nicht, ich bin komplett auf mich alleine gestellt und weiß nicht wie viel Ich noch aushalte, und dazu noch die Angst meinen baby damit zu schaden, sie ist die einzige wieso ich gerade eben noch so aushalte.
Ich hab am Dienstag ein CTG, normale Kontrolle dauert leider noch. Ich hoffe sie nimmt bis in 12 Tagen gut zu..

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Re: Stress

Antwort von JelleBee09 am 29.05.2022, 17:01 Uhr

Hast du das mit deinem FA mal besprochen? Sie oder Er kann dir sicher am besten die Angst nehmen. Oder du sprichst mal mit deiner Hebamme falls du eine hast! Und wenn’s dir zu bunt wird gehst du eher hin und lässt dir einen Termin geben oder gehst als „Notfall“ hin! Es wird alles gut Dafür ist diese Community doch da! Also schreib wenn du was los werden möchtest

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Re: Stress

Antwort von Sunny351, 32. SSW am 29.05.2022, 17:02 Uhr

Ich bin auch der Meinung dein Baby bekommt bereits mit das es dir schlecht geht und das wird nach der Geburt auch nicht besser werden, wenn du jetzt schon so fertig bist solltest du dir ganz schnell psychologische Hilfe suchen . Nach der Geburt kommen viel härtere Zeiten vorallem wenn du sagst du bist auf dich alleine gestellt .

Sprich deinen Frauenarzt oder Hebamme an und Versuch so viel Hilfe wie möglich zu bekommen

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Re: Stress

Antwort von Lilie84 am 29.05.2022, 17:28 Uhr

Hallo liebe Denisediesdas,

das hört sich nicht gut an was du schreibst.
Laut meinem Frauenarzt und der Hebamme im KH bekommen die Kleinen auf jeden Fall unsere Emotionen mit, ob positive oder auch leider negative. Allerdings haben auch beide gesagt, wenn es sich dabei um Phasen handelt und nicht die gesamte Schwangerschaft über so ist hat es keine Auswirkungen auf die Kinder.

Hast du die Möglichkeit dich solchen Situationen welche dich traurig machen zu entziehen? Z.B. einen schönen ausgedehnten Spaziergang, einfach mal in ein Café setzen um runter zukommen.
Mir helfen geführte Meditation extra für Schwangere und der Austausch mit Freundinnen.

Vielleicht hilft auch ein Gespräch mit deiner Hebamme, sie hat bestimmt auch helfende Tipps oder zumindest ein offenes Ohr.

Alles Liebe und bitte lass den Kopf nicht hängen, das wird bestimmt alles wieder!!!

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Re: Stress

Antwort von Cuci am 29.05.2022, 19:33 Uhr

Entschuldige bitte die vielleicht indiskrete Frage, aber was ist denn aus deinem tollen unromantisch in einer Diskussion über den Nachnamen erzwungenen Verlobten geworden... der eine Zukunft mit dir will und seine Tochter auch regelmäßig bei euch ist?

Hört sich jetzt irgendwie nicht so nach schöner Zukunft und harmonischem Zusammensein an.

Eher als wenn er dich im Alltag im Stich lässt...
Ich weiß ja nicht, was genau passiert ist. Misst auch nicht antworten, wenn du nicht willst.

Hört sich aber auf jeden Fall schon ziemlich belastend an und dann ist die Frage, ob es nicht noch viel schlimmer wird, wenn das Baby erst da ist (und der Trauschein in irgendwann vielleicht mal unterschrieben).

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Re: Stress

Antwort von nita83, 33. SSW am 29.05.2022, 20:40 Uhr

Hallo
Danke cuci ich habe mich auch genau das gefragt.
Wenn ich mich gerade verlobt habe und glücklich bin hab ich kein Grund jeden Tag Stundenlang zu weinen.

Und wenn ich nicht glücklich bin und Probleme habe muss ich mich mal hinsetzen und Razzia machen in meinem Leben. Denn ich alleine und nur ich habe es in Hand mein Leben zu verändern ich alleine bin dafür verantwortlich und wenn ich psychisch ein Problem habe ist es auch an mir mich um Hilfe zu kümmern. Wenn ich mir ein Bein breche tue ich ja auch alles dafür dass heilt . Daher versteh ich nicht warum ist es für viele ein Problem ist sich Hilfe zu holen wenn die Seele um Hilfe schreit.

Auch ist es nicht förderlich sich reinzusteigern das ich meinem Kind schade wenn ich Stress habe und Weine. Gerade dann ist es sinnvoll sich bewusst 3 Dinge am Tag aufzuschreiben was schön war das können Kleinigkeiten sein. Das Wetter ein nettes Gespräch einen schönen Vögel ect was ich gesehen hab. Bewegung meines Kindes und vieles mehr.

Stress an sich lässt sich nicht immer vermeiden doch wie ich damit umgehe ist meine Entscheidung. Meine letzten Wochen Ach was sag ich Jahre waren viel durch nicht steuerbare Dinge stressig und doch habe ich mir immer bewusst gemacht das es trotz allem schöne Dinge gibt und das meine Entscheidung wie ich damit umgehe ausschlaggebend ist wie ich mich fühle. So hab ich viele schöne Erinnerungen an die Leukämie Therapie Zeit meines Kindes ich bin so dankbar für so viele Sachen und auch wenn ich meinem Sohn das gerne erspart hätte kann ich nicht behaupten das es schlimmste Zeit in meinem Leben war. Im Gegenteil ich habe soviele tolle neue Menschen kennengelernt so viele neue Erfahrungen gemacht soviel über mich gelernt das ich dankbar bin und auch sagen kann wir hatten auch trotz allem echt Spaß und das geht den anderen Mädels die mit uns diesen Weg gegangen sind genauso.

Auch Luke sein Tod ist es gleiche auch hier ja ich hätte ihn lieber gesund bei mir im leben gehabt und doch wieder das gleiche viel gelernt viele neue tolle menschen kennengelernt die ich so nie getroffen hätte. Viel über mich gelernt und es hat so viel in meinem Leben und damit auch in meiner Familie/ Beziehung verändert.
Und auch hier sind liebe und dankbar die Erinnerung und Gefühle die ich als erstes empfinde wenn ich daran denke.

Ja das Leben ist kein pony Hof und oft passieren auch schlimme Dinge und regelmäßig fragt man sich warum und könnte nur heulen.
Und ja es ist anstrengend und herausfordernd und man sieht kein Ende am Dunkeln Tunnel.
Gibt übrigens bei Youtube ein tolles Lied dazu mit dem Titel "manchmal "
Manchmal kommt man nicht von Stelle egal wie sehr man sich anstrengt.

Und doch ist das der Moment inne zu halten tief Luft zu holen. Sich ne Auszeit zu gönnen die muss kein Geld kosten und wenn ich gerade eh weder vor noch zurück komme kann ich auch kurz stehen bleiben durchatmen etwas tun bzw. Nichts tun um runter zu fahren völlig egal ob ich im Wald spazieren gehe ne Std lang auf s Wasser schaue oder etwas anderes mache.
Ich nehme mir da regelmäßig mal die halbe Stunde/Std und schaue den Hasen zu oder den Hühnern oder kuschel mit meinen Katzen oder sitze einfach im Garten und beobachte die Vögel Hummeln Bienen freu mich an den Blumen ect.
Das kostet mich alles kein Geld nur Zeit und wenn gerade eh nicht so läuft wie es soll kann das auch ne Std warten läuft ja nicht weg. Doch mir geht's dann besser auch ohne Lösung für Probleme oder Situationen .
Und oft kommt in solchen Momenten dann die Erkenntnis was ich tun und versuchen könnte.
Wie gesagt ich habe die Entscheidung darüber wie ich damit umgehe ob ich mich dem hingebe und heule und alle anderen sind schuld oder ob ich was tun will oder wenn das nicht geht die situation annehme und aufhöre rum zu jammern und zu heulen.
Mich zwingt niemand Std lang zu heulen das ist allein meine Entscheidung das zu tun oder es sein zu lassen und was anders zu machen. Das löst und ändert vielleicht nicht gleich das Problem allerdings meine Einstellung dazu.

Und kann ich das nicht alleine muss ich mich an Fachleute wenden. Ich kann nicht erwarten das andere das für mich tun .Das kann nur ich alleine für mich.

Damit beende ich meinem Roman wissend das da bestimmt vieles bei ist wo du mir sofort widersprechen wollen wirst oder was dir und vielleicht anderen nicht gefällt. Doch das ist sorry so What nicht meine Baustelle ich habe nämlich nur meine eigene Meinung geäußert und die muss nicht jedem gefallen damit kann ich gut leben.
LG nita

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Re: Stress

Antwort von Nina833 am 29.05.2022, 21:40 Uhr

Das ist ein sehr weiser Beitrag, liebe Nita! Da schwingt viel Selbsterfahrung und Reflektion mit - und ich denke, Du hast mit allem Recht! Wenn man mitten drin steckt im Drama ist es nur oft wirklich schwer, sich zusammen zu reißen und so konstruktiv mit einer Krise umzugehen. Ich wünsche Dir, Denise, dass Du etwas von dem oben genannten annehmen und umsetzen kannst. Und dass Du es irgendwie schaffst, für Dich Raum und Ruhe zu finden…

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Re: Stress

Antwort von Denisediesdas am 29.05.2022, 21:51 Uhr

Genau, du weißt nicht genau was in meinem Leben abgeht & vielleicht hat ja das eine nichts mit dem anderen zu tun.
Ich bin dankbar um Rat den ich hier bekomme & die lieben Tips aber sich ein Urteil zu bilden über meine Situation find ich nicht in Ordnung.

Ich wollte wissen, wie ihr das seht, wie viel denn beim Baby ankommt etc.

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Re: Stress

Antwort von Cuci am 29.05.2022, 22:07 Uhr

Ich spreche aus Erfahrung.
Nach meinem Notkaiserschnitt, vor dem ich mich mit meinem Mann noch im Kreißsaal gestritten habe, ob ein KS nun nötig ist oder nicht, weil Mr Google alles besser weiß, und ich ihn vorher nicht erreichen konnte, obwohl er abrufbereit am Handy sein sollte, ich mir im Nachhinein anhören konnte von Schwiegerpapa, warum ich im Bett liege, hab doch nur ein Kind bekommen, und und und...
Die ganze Situation hat unsere Ehe sehr belastet. Und ich hab noch im KH über Scheidung nachgedacht. Statt mich über mein süßes Baby zu freuen.

Mutter werden heißt nun mal nicht immer Mutter sein.

Und du hast die Vorlage selbst geliefert und sagtest du weinst täglich und musst mit allem selbst klar kommen. Hört sich nach "im Stich gelassen" an.

So hab ich mich nämlich auch schon mal gefühlt.

Das sollte keineswegs belehrend sein, aber entweder lässt man solche Brocken dann weg, oder geht eben ins Detail.

Ich weiß nur, man kann sich trotz Partner allein fühlen. Und dann steht man manchmal eben auch vir schwierigen Entscheidungen.

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Re: Stress

Antwort von Nina833 am 29.05.2022, 22:19 Uhr

Eine genaue Antwort kann Dir ja hier keiner geben. Aber massiver psychischer Stress und ebensolche Cortisolausschüttung kommen natürlich beim Baby an - und das kann entsprechende Auswirkungen auf das Baby haben - in der SS und auch in der späteren Entwicklung. Da gibt es ja durchaus Forschung zu….Aber das hilft Dir doch gerade auch nicht. Oder gelingt es Dir durch das Wissen um die möglichen Auswirkungen, Dich zu beruhigen und besser abzugrenzen von dem Stress?

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Re: Stress

Antwort von Cuci am 29.05.2022, 22:31 Uhr

Bei so was wäre entweder Frauenarzt, Hausarzt oder vielleicht sogar Hebamme eine gute Anlaufstelle.

Kommt natürlich drauf an, wie empathisch die sind.
Meine erste Hebamme war im Nachhinein echt für'n Arsch. Meine zweite Hebamme war so lieb und ein echtes Goldstück. Die hat sich meinen ganzen "Mist" angehört, Trauma um Trauma. Dazu gehört aber natürlich viel Vertrauen. Wenn man so jemanden nicht hat, nützt es natürlich auch nichts.

Die Frage ist, wie kommst du sonst da raus. Was auch immer der Grund ist. Die Situation wird später nicht einfacher. Das Baby kommt. Die Geburt kann schön sein. Oder auch nicht. Da steckt man leider nicht drin. Das Baby kann super einfach sein. Oder eben auch nicht.
Da sollte mab schon schauen eine Lösung gefunden zu haben. Damit es einem selbst gut geht und man gestärkt und bei Kräften ist.

Es gibt Forschungen zum Thema Stress. Selbst ik Mutterpass bei der Risikoeinschätzung gibt es einige Punkte dazu. Ob das Baby aber nun direkt Schaden genommen hat, wird sich vielleicht erst in ein paar Jahren zeigen. Was können wir dazu jetzt schon groß sagen.

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Re: Stress

Antwort von nita83, 33. SSW am 29.05.2022, 23:01 Uhr

Ich habe dir nur meine Einschätzung,Erfahrungen und Meinung geschrieben. Wie gesagt es muss dir nicht gefallen. Doch ich bin mir sicher das dir , die Aussage das der Stress beim Baby ankommt und evtl.schädliche Auswirkungen haben kann in keinster Weise helfen. Im Gegenteil
Deswegen der Hinweis darauf zu reflektieren und zu schauen was kann ich ändern. Und wenn es gerade nicht zu ändern geht sich dennoch eine Auszeit zu gönnen und bewusst auf positive Dinge zu lenken das hat nichts mit urteilen und zu tun. Auch der Hinweis sich professionelle Hilfe zu holen ist nicht böse gemeint manchmal braucht es Hilfe von aussen oder auch nur einen der von aussen mit anderem Blickwinkel drauf schaut.
LG nita

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Re: Stress

Antwort von Nari137, 26. SSW am 30.05.2022, 0:43 Uhr

Moin aus der September-Gruppe. Massiver Stress in der Schwangerschaft kann dazu führen, dass das Kind im Bauch eine Art Bewusstsein dafür entwickelt, dass die Welt, in die es hinein geboren wird, voller Gefahren lauert und es daher besonders wachsam nach der Geburt sein muss. (So zumindest die Theorie.) Tatsächlich kann es sein, dass diese Kinder dann sehr unruhig und nur schwer zu beruhigen sind, sowie Schlafstörungen entwickeln können.

Leider lässt sich Stress nicht immer im Leben vermeiden. Ich persönlich empfinde daher die Empfehlung, sich immer wieder schöne Momente zu schaffen, daher als sehr wichtig. Mein Vater ist seit letztem Jahr schwer erkrankt. Meine Schwangerschaft war daher bislang von großen Ängsten wegen meines Vaters, aber auch von Stress mit dem Pflegesystem und der Unterstützung meiner Mutter stark überschattet. Phasenweise geht es mir dadurch auch körperlich schlecht. Umso mehr versuche ich daher bewusst zu trauern. Denn nur so kann ich mich meinen Ängsten stellen und versuche nicht zu verdrängen, um dann später womöglich tatsächlich noch zusammen zu brechen. Außerdem streichle ich hin und wieder meinen Bauch und sage dann zu unserem Kind, dass ich mich trotzdem sehr auf es freue und versuche dieses Gefühl von Vorfreude zuzulassen. Ich möchte so unserem Sohn das Gefühl vermitteln, dass er trotz der aktuellen Umstände sehr erwünscht ist und bereits jetzt geliebt wird. Keine Ahnung, ob er davon überhaupt etwas merkt, aber mir tut es gut und ich kann hierdurch auch selber zuversichtlicher in die Zukunft blicken.

Im übrigen kann man sich beim Sozialpsychiatrischen Dienst (kurz: SpDi) des Gesundheitsamtes Unterstützung in Form von Beratungsgesprächen sowie Krisenintervention holen und sich Anlaufstellen möglicher Beratungsstellen und Psychotherapeuten benennen lassen. Aufgrund vorheriger Probleme und der KiWu-Behandlung bin ich selber in therapeutischer Behandlung und froh über diese weitere Hilfe in der jetzigen Situation. Ich denke, dass sich niemand zu schämen braucht, wenn man sich Hilfe holt. Im Gegenteil - es zeugt von Stärke, sich seinen Problemen und Ängsten zu stellen und bewusst für mögliche Veränderungen (und sei es „nur“ im Denken) zu entscheiden. Leider sind die Wartezeiten für eine Psychotherapie lang. Daher mein Tipp mit dem SpDi. Auch habe ich meiner Hebamme bereits erzählt, dass es mir derzeit schlecht geht. Auch hierdurch ist ein Austausch möglich.

Ich weiß nicht, was bei dir genau los ist, aber ich hoffe sehr, dir mit meinen Beitrag ebenfalls Anregungen gegeben zu haben, um deine derzeitige Situation besser meistern zu können. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Erfolg bei der Geburt und der Lebensgestaltung mit deinem Kind.

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Re: Stress

Antwort von Rabat, 34. SSW am 30.05.2022, 7:34 Uhr

Ob es Auswirkungen auf das Kind hat, kann dir wahrscheinlich keiner wirklich sagen. In meiner ersten Schwangerschaft war es so, dass ich viel psychischen Stress hatte und auch viel geweint habe. Mein Mann steckte wegen Corona im Ausland fest und es war nicht klar, wann er wieder zurückreisen kann. Die Grenzen wurden einfach über Nacht geschlossen (März 20) und es war nicht klar, wann sie wieder öffnen. Er hat es dann glücklicherweise 3 Wochen vor der Geburt zurückgeschafft. Der Kleine wurde aber ein Frühchen, geboren 34+3. Es hat sich bei der Geburt dann aber auch noch herausgestellt, dass ich eine Gebärmuetteranomalie hatte. Schlussendlich wird die Frühgeburt also wahrscheinlich eine Kombination aus mehreren Faktoren gewesen sein.

Ich rate dir aber auch je nach "Problem" Hilfe zu suchen. Nach der Geburt wird es eher noch schwieriger. Alles Gute und ich hoffe es geht dir bald besser.

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Re: Stress

Antwort von Btby am 30.05.2022, 9:36 Uhr

Also bei aller Neugier (die ich auch habe) finde ich die Thesen und Fragen hier teilweise ganz schön übergriffig!
Ich kann dir deine Frage nicht beantworten, hoffe aber das dein Stress weniger wird. Tut mir leid das du dich damit alleine fühlst... Wir hatten auch 3 richtig richtig schlimme Wochen und waren vom Pech verfolgt.

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Re: Stress

Antwort von Mina21, 33. SSW am 01.06.2022, 1:16 Uhr

Ich bin ebenfalls sehr emotional in der Schwangerschaft & es läuft auch bei uns nicht alles reibungslos. Natürlich ist Stress nicht gut für Mama & Kind. Das Wissen darum, hilft aber nur bedingt - insbesondere wenn dir aktuell zum Weinen zumute ist. Ich kenne das & danach macht man sich noch zusätzlich Sorgen, ob der/die Kleine das jetzt mitbekommen hat. Trotzdem die eigenen Gefühle zu ignorieren bzw. zu überspielen, empfinde ich eher als kontraproduktiv. Mein Ratschlag ist somit, setz dich hin & lass die Tränen BEWUSST laufen. Irgendwann versiegt auch das größte Tränenmeer & dann geht es besser. Nachdem Zulassen der Emotionen kann man die Situation vielleicht auch aus einem anderen Blickwinkel beurteilen und gegebenenfalls eine Lösung suchen, um die Zukunft positiver zu gestalten. Alles wird gut & alles hat einen Grund.

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