Oktober 2018 Mamis

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Geschrieben von Kathy75, 34. SSW am 28.08.2018, 9:17 Uhr

Stillen

Normalerweise war ich schon immer für das Stillen u sehr davon überzeugt, dass es das Beste für das Kind ist. Nun ist es ja mein 4. Kind. Das erste habe ich 4 Monate gestillt, das 2. 6 Monate u das 3. hab ich 12 Monate gestillt. Mein erstes Kind muss ich sagen war in den ganzen Jahren am wenigsten krank, u die beiden anderen öfters u haben starken Heuschnupfen u sind oft krank. Deshalb denke ich, dass der Erbfaktor in Bezug auf krank sein eine größere Rolle spielt, als die Länge der Stillzeit.

Des weiteren hab ich zu meinem dritten Kind, das mittlerweile fast 13 ist, trotz langen stillen die wenigste Bindung zu mir.

Ich bin dieses Mal - ganz plötzlich - sehr am überlegen, ob ich überhaupt stillen möchte.
Der einzigste Vorteil für mich war, dass es praktisch war u die Nähe zum Kind toll. Aber es hat mich in dieser Zeit ausgelaugt u sehr gebunden. Man muss während der Stillzeit viel auf sich selbst achten: wieviel man trinkt, was man isst, der Milcheinschuss tut weh, die Brust/Brustwarzen machen was mit, keine Medikamente bei Krankheit, anpumpen wenn nötig, nachts muss immer die Frau parat sein, keine Diäten, usw....

Klar, das mit den Flaschen hat auch Nachteile. Aber man ist ja schon durch die Schwangerschaft sehr eingeschränkt u vielleicht kann man durchs Nicht-Stillen mal endlich wieder man selbst sein.

Natürlich darf jeder das handhaben wie er möchte. Aber die Erfahrungswerte lassen mich dieses Mal abwägen.

 
9 Antworten:

Re: Stillen

Antwort von Blume2 am 28.08.2018, 9:41 Uhr

Ich bin wirklich sehr pro Stillen eingestellt, aber ich kann deine Einwände trotzdem sehr gut nachvollziehen.
Ich habe meine beiden Töchter gestillt. Die Große 6 Monate, die Kleine 14 Monate.
Der Verzicht an sich störte mich persönlich nicht, obwohl ich bei der Kleinen operiert werden musste und das im KH mit gestillten Säugling dann schon eine ziemliche Belastung war. Zudem meine Kleine niemals ne Flasche wollte....nicht mal abgepumpt Muttermilch.
Ich dachte auch immer, dass es die beste Allergieprävention überhaupt ist.
Jedoch ist es nun tatsächlich so, dass meine Kleine, die so lange gestillt wurde Allergie und frühkindliches Asthma entwickelt hat, während die Große bisher nix hat.
Ich persönlich werde auch unser drittes Kind stillen, weil für mich einfach noch immer die Vorteile überwiegen. Aber allein das Argument Allergieprävention würde mich nicht mehr überzeugen.
Auch deine anderen Argumente kann ich sehr gut nachvollziehen, auch wenn sie für mich persönlich nicht ausschlaggebend sein werden.
Entscheide nach deinem Bauchgefühl und hab auch kein schlechtes Gewissen, wenn du dich gegen das Stillen entscheiden möchtest. Du setzt dich mit dem Thema auseinander und wirst für dich, dein Kind und deine Lebenssituation die richtige Entscheidung treffen.
LG

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Re: Stillen

Antwort von nicnic123 am 28.08.2018, 10:35 Uhr

Hallo,
hier ist Nic.
Ich saß ganz kurz auch hier im Bus.
Zum stillen möchte ich jetzt auch mal was sagen.

Ich habe keines meiner drei ki der gestillt. Der Grund war, weil ich mich nicht wohl mit dem Gedanken gefühlt habe. Ich hatte eine innerliche Abneigung gegen das stillen.
Meine Erfahrung ist aber das ich zu jedem meiner Kinder ein enge Bindung habe. Und ich habe ihnen gerne die Flasche gegeben und mich dabei ganz verbunden zu ihnen gefühlt....und mein Mann hat es auch sehr genossen wenn er mal eines gegeben hat. Ich hab mich nie eingeschränkt oder schlecht gefühlt und das positive Gefühl haben die kinder bestimmt gemerkt.
Wenn ich gestillt hätte wäre das bestimmt anders gewesen.

Zum Gesundheitsfaktor:
Alle drei sind so gut wie nie krank. Als Baby nicht und als Teenies auch nicht.
Sie sind auch nicht übergewichtig, ganz im Gegenteil.

Ich kann nur dran appellieren das jede Mutter nach ihrem empfinden handeln sollte.
Ich sollte mich jedesmal rechtfertigen warum ich nicht Stille... Es wäre doch das beste für das Kind....etc. Mehrmals wurde ich im kh gefragt ob ich nicht doch möchte, auch von anderen Müttern.
Meine Entscheidung wurde nie respektiert.
Ich war und bin mir aber sicher wie ich mich am wohlsten fühle und was für mich am besten ist.... und damit auch für mein Kind..... Weil eine Mutter die sich nicht wohl fühlt und ggf Schmerzen hat etc gibt das ganz sicher unbewusst an das Kind weiter.

Ich musste das mal loswerden, tschuldigung.

Ich wünsche euch allen noch angenehme tolle Wochen und eine schnelle Geburt

Viele Grüße
Nic

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Re: Stillen

Antwort von Piranja1984, 34. SSW am 28.08.2018, 10:48 Uhr

Ich bin definitiv eine pro stillen Mama, einfach auch weil es der natürliche Prozess ist.Mir ging es gar nicht so darum, ob nun das Kind mehr krank mit oder ohne ist.Ich denke da jedes Kind anders ist, kann man das auch nicht vergleichen. Mein Kind hat sich mit 14 Monaten selbst abgestillt und ich fand es eine schöne und intime Zeit (und krank ist er sehr sehr selten)
Ich denke du musst einfach entscheiden, was du möchtest und dich fragen ob dir was fehlen könnte wenn du es weglässt.

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Re: Stillen

Antwort von Meyla, 35. SSW am 28.08.2018, 11:38 Uhr

Ich kann diese Gedanken sehr gut verstehen.

Durch die mir wieder drohende Schichtarbeit habe ich oft über dieses Thema nach gedacht. Aber schon jetzt merke ich, das dieser Druck stillen zu MÜSSEN, mitunter weiter davon weg drängt.

Ich möchte nicht permanent gebunden sein. Ich möchte nicht die einzige Person sein, die das Baby versorgen kann. Und seit einiger Zeit merke ich auch immer mehr..m ich möchte nicht das an meinen brüsten genuckelt wird. Der Gedanke beschert mir Unbehagen und eine gewisse innere Abwehr.

Auch für die Bindung zum Vater und der Familie wünsche ich mir irgendwie mehr, das auch sie diese Aufgabe übernehmen können.
Ich persönlich empfinde mich nicht als Vollblutmutter. Ich möchte eigene Freiheiten und meine Aufgabe mit meiner sehr willigen Familie teilen.

Probieren werde ich es wohl. Aber ich gehe davon aus, das ich es auch ganz schnell wieder lasse.

Rechtfertige dich nicht. Wenn du nicht willst dann lass es eben. In meiner Familie sind alle Kinder gestillt worden. Wir hsben Heuschnupfen und sonnenallergie, Stoffwechselerkrankungen, quasi erfunden...

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Re: Stillen

Antwort von Shannon44, 32. SSW am 28.08.2018, 14:47 Uhr

Hallo

Ich komme aus dem Novemberbus..Mein grosser war ein absolutes Flaschenkind weil ich kaum Milch produziert habe und muss sagen das meiner andauern krank war und das bis zum 5 Lebensjahr kaum geändert hatte..kam öffters vor das er sogar 2 mal im Monat Infekte aufgegriffen hatte..Ich versuche diesesmal wieder mit dem Stillen anzufangen wenigstens 8 Wochen so Gott will da ich nach dem Mutterschutz auch wieder arbeiten geh dann Versuch ich es zu kombinieren also Pre und Muttermilch durch abpumpen....LG ..

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Re: Stillen

Antwort von Kathy75, 34. SSW am 28.08.2018, 15:35 Uhr

Danke Nic, ich erinnere mich an dich u hoffe es geht dir gut.

Ich lasse es auf mich zukommen u mache mir da auf jeden Fall kein Druck.

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Re: Stillen

Antwort von Fanzy, 34. SSW am 28.08.2018, 15:58 Uhr

Wenn es mir denn möglich ist, möchte ich stillen, aber ich bin der Meinung, dass jede Mutter das für sich wissen muss, denn ich bin mir sicher, dass es nicht gut ist, wenn man es macht, weil man das Gefühl hat es zu müssen und dabei völlig gestresst ist. Es bringt sicher deutlich mehr Einschränkungen mit als die Flasche. Bin mal gespannt, ob und wie lange ich stille(n kann).

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Re: Stillen

Antwort von MamaLausemaus, 33. SSW am 29.08.2018, 9:58 Uhr

Ich gehöre auch zu der Pro- Stillen- Fraktion. Stillen hat für mich einfach sehr viele Vorteile, wobei die ja in der Regel bekannt sind und ich deshalb nicht anfange aufzuzählen
Bei unserem Großen habe ich 4,5 Monate voll gestillt und danach mit dem Zufüttern angefangen. Ich schätze, ich insgesamt habe ich ca 9 Monate gestillt. Ich fand das immer gut. Wenn ich dann doch mal weg wollte oder so, habe ich halt vorher was Milch abgepumpt (kann man ja auch einfrieren) und so hatte ich nicht allzu sehr das Gefühl immer "griffbereit" sein zu müssen.
Wenn's wieder klappt, werde ich auch dieses Mal stillen. Vermutlich werde ich aber wieder arbeiten gehen, wenn unser Kleiner ca 1/2 Jahr alt ist und wenn dann etwas Stillen, etwas abgepumpte Milch und der Brei nicht ausreichen sollten, wird er von da wahrscheinlich auch ab und zu mal eine "Fertigmilch" bekommen. Muttermilch (und danach halt "richtiges" Essen) ist mir eigentlich lieber. Aber wir haben dieses Mal unsere Gründe, warum ich so früh wieder arbeiten möchte- und weil das nicht anders geht, mit einem relativ großen Zeitumfang. Und dann tatsächlich ständig abzupumpen (vor der Arbeit, nach der Arbeit und insbesondere in den Pausen) stelle ich mir einfach zu stressig vor. Stillen bzw. Füttern (und wenn man weiterdenkt, ja letztendlich insgesamt Essen- selbst als Erwachsene noch) sollte ja was Entspanntes sein, wo man sich wohl mit fühlt. Und da muss eben jeder seinen Weg gehen. Ich denke immer, das Stillen zumindest mal auszuprobieren schadet bestimmt nicht. Ob dann man dabei bleibt, es lässt oder eben beide Fütterungsarten kombiniert, wird man dann sehen.
Und zu den Allergien: Naja, gestillte Kinder scheinen weniger Allergien zu bekommen als nicht gestillte Kinder- statistisch gesehen... Aber es spielen halt noch so viele andere Faktoren in die Allergieentwicklung mit rein, insbesondere auch die Vererbung. Ich selbst hab' Allergien (wie viele andere in meiner Familie), mein Mann (und seine Familie) zum Glück nicht. Heißt, dass unsere Kinder sowieso ein erhöhtes Allergierisiko haben (im Vergleich zu FAmilien, wo quasi keine Allergien vertreten sind). Ich werde so oder so stillen (wollen), und wenn ich die Gefahr damit ein klein wenig senke, dass unser Kind Allergien entwickelt, stille ich gleich noch ein klein wenig lieber

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Re: Stillen

Antwort von Feowyn, 35. SSW am 30.08.2018, 13:16 Uhr

Ich sehe das wiedie anderen, das muss jeder selber für sich wissen.
Ich bin aufs Stillen eingestellt, hab aber auch schon ein paar Fläschen besorgt für Tee und ja, evtl auch fürs zufüttern, weil das bei meiner Tochter wunderbar funktioniert hat.
Ich kann deine Bedenken auch verstehen, mir ging es auch so. Aber ich denke mir auch, genauso schnell wie die Schwangerschaft vergeht, vergeht auch die Stillzeit und es bleiben am Ende ja nicht nur die schlechten Erinnerungen.
Für mich wird das die letzte Gelegenheit sein ein Kind zu stillen, weil wir danach mit der Familienplanung abschließen und ich möchte mir die Erfahrung nicht nehmen lassen. Also werde ich alles tun, damit ich stillen kann. Was die Krankheiten angeht würde ich mal behaupten, dass mein Kleiner hier wahrscheinlich auch etwas mehr Krankheiten haben wird, als seine Schwester in seinem Alter, aber einfach deshalb, weil sein Schwester ja alle Bakterien aus der Kita nach Hause schleppt. Auch wenn es ihr nichts mehr ausmacht, kann sie ja Überträger sein. Das macht schon einiges aus und ich denke durch das Stillen wird er zumindest so geschützt, dass die Krankeiten, dann nicht ganz so übel auf seinen Körper wirken, also ohne Stillen.

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