November 2017 Mamis

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Geschrieben von Sunny2706 am 20.12.2017, 12:26 Uhr

Stillen Ja/Nein?

Für mich war von Anfang an klar ich möchte stillen und es war für mich absolut unverständlich warum das jeder fragt. Als erstes probiert man es doch mal dachte ich. Und ich war auch so ehrgeizig und überzeugt das das definitiv klappt, ist ja von der Natur so vorgesehen. Unsere kleine Lena hat von der ersten Minute an so toll gesaugt und mitgespielt das war echt toll! Als dann der volle milcheinschuss kam und sich meine Brüste wie zwei Steine anfühlten, kam sie nicht mehr so gut zurecht mit der prallen Brust richtig anzusaugen und die Schwester im Krankenhaus brachte uns auch ein Hütchen. Damit klappte alles wieder wunderbar.

Da Lena allerdings so mega viel schlief, da sie ja erstmal lernen musste was wirklich Hunger ist um wach zu werden wenn ihr Magen leer ist, da sie im Bauch ja schließlich so versorgt wurde und ich sie anfangs nicht wecken wollte war es dann doch nie genug Milch weil der Milchfluss nicht oft genug angeregt wurde. Sie war unzufrieden und nicht richtig satt trotz ständigem anlegen und nahm auch nicht wirklich gut zu. Deshalb habe ich abends immer ein Fläschchen zugefüttert und sollte laut Hebamme die Milchmenge steigern durch Tee trinken, Pumpen und ständiges anlegen. Ich war quasi den ganzen Tag beschäftigt mit meinen Brüsten, aber es hat funktioniert und Lena wurde ohne zufüttern satt und war zufrieden.

Dann kam eine Nacht in der sie acht Stunden durchschlief. Da sie sich normal alle drei/ vier Stunden zum trinken meldet, wurde meine Brust acht Stunden lang nicht geleert,...
Und schwupp hatte ich den ersten Milchstau begleitet mit hohem Fieber, Gliederschmerzen und Schüttelfrost.

Dann hieß es Wärmen vorm Stillen, dann Baby anlegen mit dem Kinn zur entzündeten, geröteten Stelle, weil da der Sog beim trinken am stärksten ist. In unserem Fall war das fast über Kopf, was für Lena aber ja kein Problem ist. Währenddessen massieren und ausstreichen, danach kühlen und Quark- oder Retterspitzwickel. Vorm nächsten Stillen abwaschen und dasselbe wieder. Zusätzlich absolute Bettruhe halten und Paracetamol nehmen damit ich mich annähernd bewegen konnte. Das klappte auch soweit ganz gut ich schöpfte wieder Hoffnung und die Gliederschmerzen waren fast verflogen. Dann kam der Milchstau in der anderen Brust und es ging gar nichts mehr. Ich war am Ende meiner Kräfte. Bin morgens beim wickeln zusammengeklappt und habe nur noch gebrochen.

Da ich meinem Kind einfach nicht mehr gerecht werden konnte, ich nervlich mega fertig war weil ich mich auch unter Druck setzte da ich unbedingt stillen wollte was die kleine ja auch merkt, habe ich mich dazu entschieden nach 6 Wochen abzustillen.
Ich wollte halt einfach unbedingt ein halbes Jahr lang stillen, auch wenn mich das nicht so erfüllte wie man das oftmals liest. Nur hatte es einfach keinen Sinn mehr, da ich meiner Tochter nicht mehr gerecht werden konnte und davon hat sie noch weniger als wenn ich sie unter Qualen und Schmerzen stille und nervlich am Boden bin.

Mittlerweile habe ich mich gut damit abgefunden das es eben doch nicht so geklappt hat wie ich mir das vorgestellt habe, aber mir geht es einfach gut damit, Lena ist auch immer satt und zufrieden und mein Mann ist mega happy das er auch endlich mal füttern kann!

Also mach dir keinen Stress, das bringt einfach nichts. Mach das was für dich und dein Baby in deinen Augen das Beste ist. Genau das ist dann auch richtig! Und nichts anderes.
Fühl dich gedrückt :-*

 
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