April 2022 Mamis

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von CajunShrimp, 25. SSW  am 26.12.2021, 21:54 Uhr

Sorgen…einfach mal ausheulen…

Hallo zusammen
Wie geht ihr so mit allem um?!
Mein Mann und ich sind geboostert, unser knapp dreijähriger Sohn geht in die Kita, ab Mitte Februar bin ich in meinem Resturlaub und eigentlich möchte ich ihn dann gerne weiterhin in die Kita gehen lassen, da ich dann vermutlich einfach platt sein werde.

Nun sind wir genau in der Situation vor der ich Angst hatte und weswegen ich mit der Schwangerschaft bis zu einer Impfung warten wollte…

Meine absolute Horrorvorstellung ist, dass unser Sohn zur Geburt in Quarantäne oder gar an Covid erkrankt ist und ich dann alleine die Geburt durchstehen muss. Ganz ehrlich - keine Ahnung, wie ich das ohne meinen Mann geschafft hätte vor 3 Jahren - oder ob es dann nicht zum Kaiserschnitt gekommen wäre. Ich wüsste auch nicht, wen ich sonst mitnehmen wollte…

Ich find das alles so unheimlich im Moment.

Sorry. Das musste jetzt einfach mal raus und ich hoffe, dass es so ein bisschen wie mit dem Regenschirm ist, wenn ich das jetzt ausspreche… das Man ihn dann nicht braucht bzw alles gut geht.

Ganz liebe Grüße

 
7 Antworten:

Re: Sorgen…einfach mal ausheulen…

Antwort von Shaddi am 26.12.2021, 22:29 Uhr

Wir sind beide vollständig geimpft, aber noch nicht geboostert. Die Zweitimpfung haben wir erst im Dezember bekommen. Unser Dreijähriger ist natürlich noch nicht geimpft und geht auch in den Kindergarten. Wir testen ihn zweimal die Woche zu Hause, sofern er mitmacht. Bisher gab es im Herbst und diesen Monat jeweils einen Coronafall. Unser Sohn war häufig erkältet, aber die Selbsttests waren nie positiv. Ich hab auch fast jede mitgenommen und meine waren dann auch immer negativ.

Dass er sich kurz vor der Geburt anstecken könnte und ich dann allein zur Geburt muss, daran hab ich noch gar nicht gedacht... Ich mache mir da ehrlich gesagt aber nicht so viele Gedanken drum, was wohl auch daran liegt, dass ich mit Corona noch gar nichts zu tun hatte. Ich kenne niemanden, der es hatte. In der Firma meines Mannes gab es ein paar positive Fälle, aber die waren immer an anderen Standorten oder es passierte, als er schon lange im Homeoffice war. Ich gehe irgendwie davon aus, dass jetzt auch nichts mehr passieren wird.

Für mich steht aber eigentlich schon fest, dass ich ohne meinen Mann nicht entbinden werde. Ich habe mit ihm schon abgesprochen, wenn wir im Krankenhaus ankommen und er nicht bei mir bleiben darf, egal wie weit ich bin, wir gehen wieder nach Hause. Bei meinem Sohn habe ich ihn wirklich gebraucht. Wir lagen im Wehenzimmer und ich wusste nichtmal, wo der Knopf ist, damit ne Hebamme kommt. Hab nur irgendwann meinem Mann gesagt, es muss jemand kommen, sonst brauch ich für die Geburt keine Hebamme mehr. Was auch stimmte^^ Ob man mir diesen Knopf gegeben hat und ich ihn verloren habe oder ob ich einfach nie wusste, wo der ist, weiß ich nicht mehr. Ich war zwischen den Wehen aber quasi bewusstlos, hab echt nichts mitbekommen und die hatten so viel zu tun, dass auch kaum mal wer nach uns geschaut hat.
Ich weiß natürlich nicht, ob sich meine Meinung unter der Geburt ändert, aber Stand jetzt gibts Geburt nur mit meinem Mann. Ich hätte auch niemanden, der alternativ mitkönnte. Höchstens meine Mutter. Allerdings ist sie gelernte Krankenschwester und ich könnte mir vorstellen, dass es dadurch Reibungspunkte mit dem Personal gibt. Sie hatte drei Kaiserschnitte und wird mir daher unter der Geburt wohl weniger helfen können als mein Mann :/

Ach man, das ist echt ätzend... Ich gehe einfach vom besten aus und mache mir Gedanken, sollte es dazu kommen... Und ob du deinen Sohn doch lieber zu Hause lässt, kannst du ja immer noch entscheiden, wenn es Richtung Geburt geht. Und wenn es dann eben ne Woche zu Hause mehr Fernsehen oder so gibt, was solls...

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Re: Sorgen…einfach mal ausheulen…

Antwort von eislady, 23. SSW am 27.12.2021, 8:03 Uhr

Oh Hilfe, du bringst ja Gedanken auf den Tisch, die ich noch gar nicht hatte
Aber gut, dass du es ansprichst, so hat man wenigstens die Möglichkeit sich was zu überlegen

Eine Überlegung möchte ich gern noch einwerfen: Was macht ihr wenn euer Partner trotz Booster positiv ist und nicht mitkommen darf? Und unbedingt mit den Krankenhaus klären was passiert wenn ihr selber positiv sein solltet! Entbindung ist ja immer möglich, aber darf dann jemand begleiten? (Der ja dann automatisch in Quarantäne ist und euch hinterher nicht besuchen kann.)

Für meine Große habe ich bisher 2 (evtl. sogar 3) Varianten im Kopf, aber keine davon ist mit den Betroffenen zu Ende durch gesprochen. Die werden dann nächstes Jahr überfallen. Wobei 2 von den Varianten leider eine Stunde Weg zu uns hätten. Sprich es könnte passieren, dass ich ins KKH gefahren werde, dann fährt mein Mann wieder nach Hause, übergibt die Große und kommt dann zu mir nach...

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Re: Sorgen…einfach mal ausheulen…

Antwort von eislady, 23. SSW am 27.12.2021, 8:08 Uhr

Nachtrag:
Wir brauchen unbedingt mehrere Varianten für die Großen:
Denn die Betreuung könnte ja auch in Quarantäne sein...

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Re: Sorgen…einfach mal ausheulen…

Antwort von Skylights110, 27. SSW am 27.12.2021, 9:07 Uhr

Mein mann wird evtl. Nicht bei der Geburt dabei sein können unabhängig von corona. Wir haben einen Sohn und unsere einzige Verwandtschaft wohnt weit weg und wenn meine mama es nicht rechtzeitig schafft muss er natürlich bei unserem kleinen bleiben.

Allerdings habe ich ihn auch bei der ersten Geburt nicht sooo viel gebraucht. Ich mache mir da aber auch keine Sorgen weil ich mir denke wenn das kind kommt dann kommt es und fertig.

In dem Moment werde ich dann nicht wieder nach Hause fahren oder so weil mir das zu gefährlich wäre, bei unserem Sohn war die Nabelschnur drei mal ums Kind gewickelt und obwohl es ihm gut ging wäre ich allein wohl ziemlich überfordert gewesen.

Ich bin aber auch allgemein der Typ der lieber alles für sich allen regelt. Ließ doch mal die Regeln der umliegenden Krankenhäuser durch, hier ist es nämlich so, dass man erst im Krankenhaus getestet wird und wenn mann und frau positiv sind dürfen sie trotzdem in dem Kreißsaal bleiben, den sie schon kontaminiert haben.

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Re: Sorgen…einfach mal ausheulen…

Antwort von SvenjaW, 24. SSW am 27.12.2021, 9:32 Uhr

Hi,
Ich kann die Sorgen sehr gut verstehen, denn ALLES ist unsicher. Den Luxus den wir 2018 hatten Papa bei de r Geburt und die 3 Tage im Krankenhaus mitdabei werden wir allein wegen dem großen Bruder nicht haben. Ich möchte ihn nicht 3 Tage bei Oma und Opa parken und dann mit baby nach Hause kommen.
Also wir hatten einen online infoabend von einem der beiden Krankenhäuser, die für mich in Frage kommen und schwangere die positiv sind dürfen immer entbinden, aber dann ohne Begleitung. Sollte die Begleitung positiv sein, dann darf sie natürlich nicht mit rein. Kinder die nicht geimpft sein können können aktuell gar nicht rein..... Mal sehen wie sich das bis April alles entwickelt. Vllt ist es ja bis dahin wieder entspannter.
Denke man muss aktuell auf alles gefasst sein und sich da organisatorisch und emotional drauf vorbereiten.
Ich bin derzeit ein total emotionales Wrack, das kenn ich aus meiner 1. Schwangerschaft gar nicht, mein Sohn bringt mich zur Weißglut mit dne kleinsten Sachen und ich muss dann auch ständig vor Wut weinen. Die letzten Wochen waren nur durch Erklärungen bei meinem Sohn und mir geprägt und mein Sohn ist weiterhin krank, das heißt ständig zuhause sein, sich mit niemandem treffen, mein Mann musste extrem viel arbeiten udn war daher kaum zu Haus eund stark belastet, dann weihnachtsstress mit den Familien und ein 3 jähriges total überfordertes kind und ständig das C-thema und dann ist mein Bauch jetzt schon riesig, dass die schwangerschaft jetzt schon viel anstrengender ist. Ich fidne das sind einfach sehr sehr viele sachen gleichzeitig, die einen einfach belasten.
Noch 3 Wochen dann sind wir 5 Tage im Urlaub... Was anderes sehen und hoffentlich viel Schnee ! Ich freu mich sehr.

Wir schaffen das irgendwie, aber es ist auch keine einfache Zeit!

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Re: Sorgen…einfach mal ausheulen…

Antwort von Phinchen2022, 25. SSW am 27.12.2021, 11:42 Uhr

Ich kann deine Sorgen gut nachvollziehen. Ähnliche Gedanken kamen mir auch schon. Wenn alles "normal" läuft, weiß man ja nicht wann das Baby genau kommt. Wahrscheinlich werde ich unseren Großen eine Woche vor ET aus der Kita nehmen. Nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen dem ganzen anderen Kram der dort herumschwirrt ;-). Sollte es hart auf hart kommen, bin ich überzeugt auch alleine (also im Krankenhaus) das Baby auf die Welt bringen zu können. Dass war "früher" ja auch der Standard. Die Frauen haben das auch hinbekommen. Traurig wäre ich aber schon. Alleine den Partner an seiner Seite zu wissen, ist so wertvoll. Jemand anderes wollte ich nicht dabei haben.

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Re: Sorgen…einfach mal ausheulen…

Antwort von PoppyRose, 32. SSW am 30.12.2021, 8:05 Uhr

Einfach zum Verständnis und interessehalber. Würdet ihr im Fall der Fälle dann eine Alleingeburt zuhause machen? Also gänzlich ohne Hebamme/Ärzte, nur ihr zwei?

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