März 2019 Mamis

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Geschrieben von Marzipan2015, 32. SSW am 13.01.2019, 11:20 Uhr

So müdeeee

Guten Morgen,

nachdem was ihr Mädels schon alles so geschrieben habt was ihr erlebt habt und erleiden musstet und müsst, ist es mir fast schon peinlich meinen Post zu verfassen. Da ich aber hier allein "kämpfe", habe ich quasi niemand anderen zum Austausch.
Ich habe mich ja die ganze Schwangerschaft bisher noch nicht ein einziges Mal so richtig fit gefühlt. Die Übelkeit begleitet mich weiterhin, wenn auch DEUTLICH erträglicher. Es idt eher so ein flaues Gefühl im Magen und Ekel im Hals. Nach dem Frühstück bin ich eigentlich schon wieder bedient. Erstens bin ich danach total müde und energielos und zweitens spannt mein Bauch wie ein Medizinball. Das tut er übrigens schon seit er angefangen hat zu wachsen. Er ist den größten Teil des Tages hart und gespannt. Sehr unangenehm. Dann werden die Ischias-Schmerzen langsam echt übel. Nachts schnell aufstehn, geht garnicht (was blöd ist, wenn Kind auf Blase drückt und Du JETZT zur Toilette musst) und auch nach dem Sitzen kann ich oft rechts erstmal nicht auftreten. Meine Hüften schmerzen auch, wahrscheinlich weil ich viel auf der Seite liege.
Und immer müde und erschöpft. So extrem kenne ich das nicht. Durch due ganzen Beschwerden bin ich ständig gereizt und schlecht gelaunt, der Alltag mit den drei Kids fällt mir ziemlich schwer. Und ich habe Angst die nötige Energie für die Geburt nicht aufbringen zu können.
Meine Hebammen wissen über meine Beschwerden Bescheid. Aber Vorschläge oder Hilfen haben sie keine. Die Vorsorgen sind immer nett und lang. Sitze 1,5Std da und wir reden viel. Oft muss ich den Kleinen (jetzt fast drei) mitnehmen, dann ists halt nicht ganz so MEIN Termin, weil er natürlich viel Aufmerksamkeit braucht.
Und ich bin auch oft traurig. Das wird DEFINITIV meine letzte Schwangerschaft sein und ich hätte so gern gehabt, dass ich sie einfach nochmal total geniessen kann. Es wird nur eine Erinnerung bleiben. Das was eigentlich ein großartiges Wunder ist, werde ich nie wieder erleben. Versteht ihr was ich meine? Da ist ein Mensch in meinem Bauch, zart und neu und so voller Hoffnung. Und ich bin das schmerzgeplagte, schlecht gelaunte und motzende Schlachtschiff, was diesem Wunder überhaupt nicht die ihm zustehende Aufmerksamkeit schenken kann.
Ich wünsche mir für die letzen Wochen so sehr eine Verbesserung. Wenigstens eine kleine. Seufz
Jetzt haben sie hier auch noch rundherum überall mit Baustellen angefangen. Das bedeutet, mein eigentlicher Weg zum Geburtshaus hat sich deutlich verlängert. Es gibt jetzt Ampeln, einseitige Fahrbahnnutzung, Umwege. Und ein 10km langes Waldstück ohne Handyempfang (da muss ich aber in jedem Fall durch). Mein Mann hat zwei Wochen vor dem Entbindungstermin einen dreitägigen Lehrgang und ist wenn er zu Hause ist im Schichtdienst. Ich sehe mich schon allein im Auto mit drei schreienden Kindern auf der Rückbank im Wald entbinden... Vermutlich schneits dann nochmal und wir kriegen Besuch von den Wildschweinen. Welch schöne Vorstellung.... Ok, so schlimm wirds wohl eher nicht kommen, aber Gedanken mach ich mir da schon. Mein Sohn kam drei Wochen früher und meine Geburten haben jetzt auch nie sooo lang gedauert. Man weiß halt nicht was kommt.
Sorry für diesen ultralangen Text. Aber ich musste das jetzt mal raushauen.
Ich würde mich über Eure Gedanken freuen. Egal ob zu Eurer eigenen Situation oder Ideen zu meiner.
Habt einen schönen Sonntag

 
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