März 2019 Mamis

März 2019 Mamis

Mein Postfach

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

von maxim2013  am 10.01.2019, 13:46 Uhr

Krankenhus und nicht mehr Heim

Hallo

Diese Schwangerschaft mag ich nur vergessen nichts läuft....
Kind zu klein Plazenta zu klein (insufi...)
Nu liege ich seit 1 Woche in der Uni und kämpfen uns von Tag zu Tag weiter.
Heute 30+1 Lungenreife ist gemacht 3 mal ctg am Tag und jeden tag Doppler US.

Ich hab eine bitte an euch wie habt ihr euren Kaiserschnitt erlebt verarbeitet bzw darauf vorbereitet.
Mein ganzer Körper zittert bei jedem ctg ich hab solch eine Angst.
Und weiss nicht waskommt also dieser hau ruck Moment macht mir solche Angst.
Danke

 
18 Antworten:

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von kleinEmily, 32. SSW am 10.01.2019, 14:03 Uhr

Ohje...das klingt mehr als schei*e...fühl dich mal gedrückt.

Leider kann ich dir zum Kaiserschnitt nichts sagen, aber ich denke, dass du es dir schlimmer vorstellst als es ist. Im nachgang hat man eben hutelei mit den Schmerzen von der narbe, keine Kraft im Bauch, vlt auch blähbauch und es dauert eben länger e alles verheilt ist...denke ich zumindest...

Bleib stark...Du schaffst das...

Von was machen die Ärzte es abhängig, ob sie das mäusel holen?

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von maxim2013 am 10.01.2019, 14:19 Uhr

Danke ;)

Täglichem US und den ctg s.
Ich war schon soweit das ich gesagt habeso jetz ich will jetz diesen KS.
Da es nerven zerrend ist. Ctg macht Schülerin ran kommt nach 30 min wieder macht ab läuft runter fragt nach kommt hoch...
Horrorrr.....
Seit die Lungenreife gespritzt ist ist er auch viel Aktiver.
Aber es ist einfach nur horrorr.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Tante_Erna, 32. SSW am 10.01.2019, 14:36 Uhr

Hey, das tut mir leid, dass deine Schwangerschaft so blöd läuft! Aber das positive ist, dass du jetzt schon so weit bist und die Lungenflügel gespritzt wurde. Also bestehen gute Voraussetzungen für den Zwerg, wenn er bald kommen sollte.

Zum Thema Kaiserschnitt: ich bereite mich da gerade auch geistig drauf vor (muss ich aus medizinischen Gründen) und ich habe zum einen einiges gelesen und zum anderen schon viele Fragen an die Oberärztin, die Assistenzärztin und die Hebammen gestellt (ich hatte bereits 2 Termine zur Besprechung und Aufklärung). Mein Mann war dabei und konnte auch alle seine Fragen stellen. Er wollte vor allem wissen, was ungefähr wie lange dauert, aber auch wie der Raum aussieht und was er anhaben wird und wo er sitzt. Wir haben also sämtliche Details besprochen, auch zur Änasthesie und zum stillen, etc.

Direkt vor dem KS will ich dann auch noch mal alles genau mit der Hebamme besprechen, die dabei anwesend sein wird. Das ist mir wichtig und diese Gespräche helfen mir, mich mit der Situation “anzufreunden”.

Zudem habe ich überlegt, wie die Situation für mich, das Baby und meinen Mann so gut wie möglich gestaltet werden kann: Ich möchte, dass mein Mann dabei ist und dass das Baby direkt nachdem es geholt ist zu mir auf die Brust gelegt wird. Hierzu sind decken nötig, da es in dem Raum kühl ist. Sollte ich aus irgendwelchen Gründen länger oder intensiver „verarztet“ werden müssen und es für das Baby zu kalt werden oder ich eine Vollnarkose benötigen, dann übernimmt mein Mann das Baby und darf in einen Raum zum kuscheln. All das haben wir jetzt mehrfach besprochen und werden es noch mal genau durch sprechen. Das hilft mir! Zudem rede ich mir den KS „schön“, indem ich bewusst an die Vorteile denke (in meinem fall überwiegen die deutlich).

Vielleicht hilft dir das auch? Hattest du schon die Möglichkeit in Ruhe mit einer Ärztin und/oder Hebamme über den Ablauf eines KS zu sprechen?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von maxim2013 am 10.01.2019, 14:47 Uhr

Nein leider nicht. Nur mal schnell drüber gesprochen.
Er muss halt sofort auf die intensiv. Dort wird es 2 Stunden daueen bis sie ihn durch gechekt haben.
Nur wie der rest so ablaufen wird kein plan.....
Der doc von der Kinderintensiv hat uns super aufgeklärt alles gezeigt und und und.
Aber der rest sitz ich hier und joa warte auf das was kommt.
Und ich hoffe das alles nit so schnell kommt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Conny84, 31. SSW am 10.01.2019, 15:50 Uhr

Lass dich mal Drücken..... meine erste Tochter hab ich mit 28Jahren auch per Kaiserschnitt bekommen. Hatte auch ganz furchtbare Angst. Als sie mir die Spritze gegeben haben, hab ich erstmal richtig losgeheult, weil meine nerven total blank lagen. Hab dann ne Schwester gebeten mich a bissal fest in den arm zu nehmen, da ich mich vor lauter zittern nicht still halten konnte. Der Kaiserschnitt an sich ist ja nicht schlimm. Du spürst ja nichts schmerzhaftes... und so lange es ein geplanter Kaiserschnitt ist bist du ja voll bei Bewusstsein. Sprich du hörst den ersten schrei und wirst dein Baby sofort sehen. Och weiß ka nicht ob der Papa zu deinem Baby dabei sein wird... aber ich kann nur von uns sprechen. Mein Mann wurde dann oben ohne un ein Bett gelegt und die kleine Maus auf seine Brust. So verbrachten die zwei gemeinsam die ersten Stunden. Ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ich sage, dass das vermutlich das aller schönste für meinen Mann war.
Bitte mach dich nicht verrückt. Es wird alles gut werden. Meinen zweiten hab ich natürlich entbunden. Ich kann aber wirklich nicht sagen, dass eine der beiden geburten besser war als die andere. Am Ende zählt ja nur, dass dein Zwerg gesund ist.
P.s. meine kleine liegt aktuell immer noch in Bel, geh also langsam selbst wieder von einem Kaiserschnitt aus

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Jakob2019, 30. SSW am 10.01.2019, 16:17 Uhr

Hey das hört sich wirklich nicht gut an aber ich denke auch versuche möglichst positiv an den Kaiserschnitt dran zu gehen und wenn ich lese was Conny schreibt hab ich Tränen in den Augen - denn mein Mann hat auch gesagt, sollte es ein Kaiserschnitt werden (hab einen Lebertumor - sollte der noch wachsen müsste eventuell auch ein Kaiserschnitt gemacht werden) ist er voller Vorfreude, der erste zu sein der seinen Jungen auf dem Arm hält! Und weil mir das Gefühl einfach in meiner Vorstellung so gut gefällt - mach ich mir wenig Gedanken, dass es irgendwie schrecklich werden kann!
Denn dann hat mein Mann diesen unvergesslichen Augenblick und unser kleiner ist in den besten Händen - denn es ist ja der Papa !
Ich drück dir die Daumen, dass du dein Baby noch eine Weile unter deinem Herzen tragen kannst du es alles gut wird!
Fühl dich gedrückt !

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Tante_Erna am 10.01.2019, 16:28 Uhr

Dann bitte doch darum, dass dich jemand aufklärt und Dir erzählt, wie der KS ablaufen würde. Das kann entweder eine Hebamme oder eine Ärztin sein. Vielleicht hast du jemanden da, der Dir besonders sympathisch ist und den du direkt fragen kannst?

Auch wenn der Kleine direkt auf die Intensiv muss, wirst du ihn kurz sehen dürfen. Und wie es dann weitergeht, ob dein Mann mit dem Baby gehen kann/darf und wann du ihn wieder siehst... all so Sachen sind ja für dich wichtig! Frag das ruhig alles und sag dem Fachpersonal, dass es dich beruhigt wenn du hierauf vorbereitet wirst. Das sollte jeder verstehen können!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von SarahLi25 am 10.01.2019, 18:48 Uhr

Hallo liebe Maxim. Ich sende dir ganz liebe Grüße und ganz viel Glück! Ich selbst hatte noch kein Kind und somit keinen Kaiserschnitt. Jedoch meine Schwester. 1x beim 1. Kind ein Notkaiserschnitt und beim 2. geplant, aber musste doch schon in der 34 Ssw erfolgen. Die Narbe kann und wird sicherlich die ersten Tage schmerzen. Auch das Aufstehen ect. wird nicht ganz so leicht fallen. Ich denke, mit der Unterstützung vom Papa ist das machbar. Die Bindung zu den Kindern hat nicht gelitten und auch sonst gab es keinerlei Probleme mit der Psyche der Mama oder so. Aber ich denke, jede Frau wird das anders empfinden und verarbeiten. Denk jetzt erstmal etwas positiver und versuche dich nicht zu sehr reinzusteigern. Ich weiß, als Außenstehender kann man gut reden.... Aber es wird für dich und das Baby besser sein, wenn du versuchst etwas zu entspannen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Olala, 30. SSW am 10.01.2019, 19:00 Uhr

Mach dir bitte keine Sorgen wegen dem Kaiserschnitt!
Ich hatte 2 normale Geburten und 1 Kaiserschnitt, der Kaiserschnitt war spontan auf mein Wunsch, weil unsere 2.Tochter 1 Tag vor dem Entbindungstermin im Bauch verstorben ist wegen einem blöden Nabelschnurknoten...die Schwangerschaft danach mit unserem Sohn war schlimm für mich, habe auf jede Kleinigkeiten geachtet und für mich stand fest, dass ich nie mehr bis zum Termin warten werde.

Es war Einleitung in der 38SSW geplant...ich war zur Ctg Kontrolle in der 37+0 im KH...CTG für mich war der Horror habe nur noch gehört, dass die Herztöne nicht aufhören und plötzlich hat er sich weggedreht und die waren weg, ich voll in Panik aufgestanden mit dem Ctg Gerät nach Habammen gerufen die kamen dann und fanden den Schlag wieder aber ich habe gezittert am ganzen Körper mein Puls war sehr hoch vom Baby dementsprechend auch, da kam der Oberarzt dazu und ich habe ihn gebeten unseren Sohn zu holen.

Und so bekam ich meinen ungeplanten, aber auch kein Notkaiserschnitt...Mir wurde in aller Ruhe Katheter gelegt, mein Mann hat sich für die OP verkleidet und schon gings los....ich bekam Halbnarkose...Wo ich meine Beine und Bauch nicht gespürt habe, gings los...Mein Mann stand am Kopf bei mir und ich habe nur gebetet, dass der kleine Mann lebend rausgeholt wird und schreit...bei der Totgeburt unserer Tochter war es sehr sehr schlimm, dass sie still war.

Ich spürte nur ein Rucken und innerhalb 3 Min. ca. war er da! Und hat bitterlich geschrieen! Er wurde mir auf die Brust/Hals gelegt und während ich genäht wurde (15min.) haben wir in bewundert.
Nach ca. 1-2 Stunden im Kreißsaal spürte ich langsam meine Beine wieder und durfte aufs Zimmer. Dem kleinen ging es gut, trotz der plötzlichen Geburt er wog auch schon 3060kg, aber ich hätte in dem Zustand nicht mehr nach Hause fahren können...wollte mein Baby einfach lebend haben!

Natürliche ist man nach dem Kaiserschnitt nicht gleich so beweglich und fit, aber am nächsten Tag sollte ich aufstehen und laufen, bin zwar nach vorne gebeugt gelaufen und sehr langsam und mit Schmerzen beim Husten/Niesen aua,aber es wird alles wieder! Hauptsache deinem Baby und dir geht's danach gut!

Bin in der 30SSW und will diesmal normal entbinden, mal sehen wie lange ich aushalte, den in den letzten Wochen kommt bestimmt die Angst wieder, dass was passiert, vielleicht lasse ich einleiten in der 38 39 Woche.

Wünsche dir alles alles gute versuche dich zu entspannen und auf das kleine zu freuen und vielleicht bleibt das noch ein paar Wochen bei dir im Bauch und es kommt zur spontanen Geburt wer weiß

Drücke die Daumen alles gute für euch!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Romy1990, 32. SSW am 10.01.2019, 19:47 Uhr

Ich hab da es mein erstes Baby ist auch keine Erfahrung mit einem KS. Aber ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass alles Gut werden wird.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Pedi86 am 10.01.2019, 21:48 Uhr

Lass dich mal drücken.
Und dann zum Kaiserschnitt, der gerne in vielen Foren verteufelt wird aber ja durchaus unter gewissen Umständen für jeden individuell genau richtig ist.
Meiner war eigentlich ne Woche später geplant, und als ich den Termin bekommen habe, war ich einfach nur erleichtert...Mir ging es körperlich nicht mehr gut (SchwangerschaftsVergiftung).
Er wurde dann auf den nächsten Tag vorgelegt, mein Mann wurde eingekleidet, die pda würde gelegt, dabei waren 2 Hebammen bei mir. Unter Betäubung dann Katheter in aller ruhe gelegt, ein Tuch davor gehängt und dann kam mein Mann und saß am Kopfende.
Ich kann mich an nicht viel erinnern, mir kam es sehr kurz vor, auch an den Schrei unseres Sohnes erinnere ich mich nicht...Aber mein Mann schon.
Sie haben mir dad Kind gezeigt, gratuliert, Geschlecht gesagt und dann würde der kleine Mann in den Nebenraum gebracht. Nach 5 Minuten wurde mein Mann dazu geholt, er hat ihn auf den Arm bekommen, während ich versorgt wurde (aber nur kurz) dann ins Wärmebett auf intensiv und ich in den Kreißsaal zur Überwachung. Mein Mann blieb erst bei mir, dann rüber zu unserem Sohn (ich habe geschlafen) und später wurde mir das Kind noch einmal gebracht und in den arm gelegt.
Da er auf der Intensivstation lag, musste ich ihn nicht versorgen, würde aber auf Wunsch auch mehrmals täglich zuerst mit meinen Bett, ab tag 2 mit Rollstuhl und ab tag 3 zu Fuß zu meinem Sohn gebracht und durfte ihn in den arm nehmen.
Zu den Schmerzen. Wichtig ist, dass du möglichst schnell versuchst, auf die Beine zu kommen. Die Narbe schmerzt, wenn du nicht stillst, lasse dir ibuprofen geben, gerade dir erste Nacht bekommt man einen Sandsack auf den Bauch und das ist unangenehm, aber es wird wirklich täglich besser. Mein Kreislauf war das viel größere Problem und dad lag nicht am Kaiserschnitt.
Kleinigkeiten machen viel: zum essen aufrecht hinsetzen und wirklich am nächsten Tag aufstehen.
Für mich war das schlimmste, das mir sowohl Beine (das wäre mir egal gewesen, habe ich ja weder gespürt noch gesehen) als auch beide arme fixiert wurden. Das wusste ich im Vorfeld nicht und gab in dem Moment ein mulmiges Gefühl, obwohl es natürlich logisch ist.
Lange Rede, kurzer Sinn...ne spontane Entbindung ist denke ich auch nicht annehmen, dem Kind schadet der Kaiserschnitt nicht, die schmerzen vergehen (es ist halt ne op, aber man wird nicht ohne Grund schon nach 5 Tagen entlassen, wenn alles normal verläuft) und ich werde auch dieses Kind per Kaiserschnitt entbinden.

Lass dich nicht verrückt machen, ich hoffe, ich konnte dir etwas die Angst nehmen. Es ist wirklich kein Drama und schnell geschafft (ich war 40 Minuten nachdem ich den Kreißsaal verlassen hatte wieder drin)

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Pedi86 am 10.01.2019, 21:52 Uhr

Achso, ich war habt froh, dass mir das Kind nicht im op in den arm gedrückt würde...Ich war mit mir selbst beschäftigt.
Da es bei dir vermutlich auch ein Frühchen werden wird, stelle sich bitte darauf ein, dass es bei dir auch so ist...Die Gesundheit geht da vor. Und eine Bindung kann man wirklich auch später aufbauen...Da brauchst du kein schlechtes gewissen zu haben

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Yami_d, 33. SSW am 10.01.2019, 22:28 Uhr

Ich hatte einen Notkaiserschnitt vor 4 Jahren gehabt.
Das Negative: Ich habe 15 h in den Wehen gelegen, bevor bei 8cm Stillstand über lange Zeit war. Ich hatte zwischen den Wehen keine Pausen, nur Schmerzen, also Wehensturm. Daher kam mir der KS damals erleichternd vor. Das Schlimme kam erst danach. Die Geburt war nicht das schönste Erlebnis meines Lebens, sondern schlicht erleichternd. Ich konnte mich weder auf mein Kind freuen, noch habe ich es genossen wenn es bei mir war, es war ein Fremdkörper und ich habe befürchtet das falsche Kind geliefert bekommen zu haben. Ich hatte also Depressionen, die sich eigentlich erst ca 6 Monate später gelegt haben. Ich denke es lag am ganzen Verlauf. Die Schmerzen danach waren schlimm, wirklich schlimm. Ich konnte kaum stillen, musste mich lange quälen.Nach einigen Tagen ging zumindest das Laufen wieder. Schmerzfrei ca 8 Wochen später.

Das Positive: Meine Zimmernachbarin hatte einen geplanten KS. Sie war total entspannt, musste nicht die Nacht durchmachen und war schön ausgeschlafen und erholt als sie ihr Baby bekommen hat. Sie konnte sich schneller wieder gut bewegen und durfte auch früher duschen und auf Toilette gehen als ich. Es schien auf diese Art einfach alles besser zu laufen.

Der Verlauf: Nachdem die Entscheidung zum KS vom Arzt getroffen wurde, ging es schnell: Aufn Tisch gepackt, Tuch hoch, fixiert. Bisschen Rumgeruckel, zwischendurch Mundspray bekommen, damit man nicht so austrocknet. Nach den ersten Geräuschen vom Baby wurde mein Kind mir gezeigt, ich durfte ein Küsschen geben. Erster Gedanke: Gott sei dank keine roten Haare. Nach etwa ner halben Stunde habe ich mein Kind auf die Brust gelegt bekommen. Dem Kind selbst hat der Vorgang übrigens null geschadet, außer dass es kurz unters Sauerstoffzelt musste. Ich habe ein tolles, schlaues, liebenswertes Kind.

Fazit: Ich habe die Geburt von damals noch immer nicht wirklich überwunden. Aber ich denke es ist wirklich eher der Verlauf gewesen. Damals habe ich nicht mit so einem Ausgang gerechnet. Überhaupt nicht. War nicht im geringsten darauf vorbereitet. Ich bin jetzt in der Situation wo die Ärztin bei mir lieber einen KS sehen will. Ich habe auch gehofft die Geschehnisse von damals mit ner natürlichen Geburt mit Happy End somit überwinden zu können, was natürlich nicht das erste Anliegen ist bei diesem Kind.
Dennoch merke ich wie ich mich mit dem Gedanken anfreunden könnte, wenn es von vornherein zum KS kommen sollte. Es hat wirklich auch seine Vorteile. Und wenn man schon vorher weiß, dass es so kommen könnte, anstatt davon überrollt zu werden, könnte man bestimmt so eine tolle Geburt haben, wie besagte Zimmernachbarin.
Aber man muss sich eben damit auseinandersetzen, das mache ich jetzt und merke dass es mir jeden Tag damit besser geht...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Jenny2018 am 11.01.2019, 4:58 Uhr

Hi
Ich Versuch Dir mal ein wenig die Angst zu nehmen...
ich war insgesamt knappe 10 Wochen im Krankenhaus wegen teilweiser Plazentaablösung. Wie bei dir 3 mal am Tag ctg und engmaschige Überwachung.

Im Endeffekt wurde er bei 33+4 geholt und es war völlig ok.
Mein Mann war dabei. Während ich Die Rückenmarksnarkose bekommen habe, hat mein Mann sich umgezogen. Ich lag dann da, links mein Mann, rechts eine Schwester und hab gewartet.
Es Ruckelt und wackelt alles aber man spürt nichts!
Irgendwann war er dann da. Er wurde auch sofort ins Nebenzimmer gebracht und die erste Kontrolle gemacht. Nachdem er geatmet hat haben sie ihn mir für 2 min gebracht und dann aber mitgenommen. Mein Mann ist denn mit dem kleinen mit und hat Fotos und Videos gemacht und mir dann gezeigt.

Nach dem Kaiserschnitt hab ich paar Stunden dann geschlafen. Du bekommst so nen Tropf der die Nachwehen auslöst. Die waren heftig. Ansonsten bekommt man echt gute Schmerzmittel. Mein KS war morgens um 5 und nachmittags / abends war ich schon auf der Frühchenstation mit dem Rollstuhl!
Hab mir den Katheter erst nach der ersten Nacht ziehen lassen damit ich nachts nicht aufstehen muss. Denn das ist die ersten 24 Stunden richtig schmerzhaft aber auch wenn man es nicht glaubt, es wird ganz schnell besser!!

Wenn du fragen hast, gerne...
aber hab keine Angst, es ist wirklich nicht so schlimm wie es oft beschrieben wird

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Conny84 am 11.01.2019, 6:24 Uhr

Ach Ja, zum Punkt schmerzen nach dem Kaiserschnitt.... bin am 6'ten Tag nach der Entbindung wieder auf den Rollerblades gestanden

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Pedi86 am 11.01.2019, 13:11 Uhr

Richtig, man steht wirklich schnell wieder auf. Ich bin nach 36 Stunden zu Fuß zur intensiv gelaufen....Schweiß gebadet, aber das lag wie gesagt an der ganzen Vorgeschichte...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Maroulein am 11.01.2019, 17:02 Uhr

Hallo
Ich hatte drei KS,einen eiligen und zwei geplante.

Ich selber hätte die Schwangerschaft mit meiner Großen auch nicht überlebt, deshalb war ich einfach nur dankbar dass es diese Möglichkeit gibt und wir beide leben dürfen,der natürlichen Geburt hab ich nie nachgetragen.


Es kommt stark darauf an aus welcher Situation heraus entschieden wird ob der KS gemacht wird,ich habe bei der Großen durchgehend am CTG gehangen,ich hatte Donnerstag bemerkt dass es nicht mehr passt(hatte eine Schwangerschaftsvergiftung),bis Dienstag hätte ich Zeit gehabt sie per Einleitung zu bekommen,Sonntag ging es ihr auch nicht mehr gut,also wurde der KS gemacht,aber die Zeit hatte gereicht dass ich eine Spinale bekommen habe und wach bleiben konnte.(im Nachhinein stellte sich heraus es war höchste Eisenbahn,eine halbe Stunde nach dem KS ist mein Blutdruck völlig entgleist und ich drohte zu krampfen)

Du wirst ja deshalb so engmaschig kontrolliert damit nichts durchgeht, andererseits ist Dein Kind im Moment im Bauch noch besser aufgehoben solange die Versorgung ausreichend ist.

Wie dein KS ablaufen wird ist stark davon abhängig wie lange die Versorgung noch passt,wenn es nur langsam schlechter wird dann wird eher eine Art "Termin" angepeilt und du bekommst keinen Not KS.

Aber auch wenn es eilig wird dann wird man vom Team super " mitgenommen" ,die Routine die sie haben nimmt einiges an Angst,ausserdem ist bei mir auch ein riesen Stein geplumst, endlich keine Angst mehr,der KS selber ging dann so schnell dass ich es kaum glauben konnte als sie mir die Maus kurz hinhielten.

Im Prinzip läuft es so oder ähnlich ab
Du wirst in den OP gebracht,du bekommst zwei Zugänge,der Anästhesist legt die Spinale,dann wirst du auf den Tisch gelegt,der Katheter wird gelegt,dann der Bauch abgewaschen/desinfiziert,dann wird alles mit Tüchern angehängt,du wirst in den Bauch und die Füße gepiekt um zu kontrollieren ob die Narkose sitzt,manchmal merkt man noch etwas diffuses,z.b.dann man berührt wird,aber es tut nicht weh ,dann wird geschnitten,wenn die Ärzte auf den Bauch drücken um das Kind zu holen kann einen übel werden,dann dem Anästhesist sofort Bescheid geben,er hat was dagegen,hatte ich aber nur bei der Mittleren,die lag verkeilt,wenn das Baby da ist wird es dir wenn es geht kurz gezeigt,du wirst zugenäht,und dann kommst du zur Beobachtung in den Kreissaal,wenn du deine Beine wieder bewegen kannst wirst du auf die Station gebracht.

Wie lange das ganze auf der Intensiv Station dauert und ab wann Dein Mann zum Kind kann hängt ja auch ganz stark davon ab wie weit ihr es noch schafft und wieviel Unterstützung das Kind braucht,es ist zwar schlimm dass am Anfang keiner dabei sein kann,aber die Ärzte brauchen einfach Platz, allerdings sind sie bei uns regelmäßig mit Nachrichten vom Kind rumgekommen, später im Kreissaal hatten die Hebammen immer das neueste.

Du wirst am gleichen Tag super mit Schmerzmitteln abgedeckt,ich konnte immer am gleichen Tag aufstehen,zur Intensivstation bin ich allerdings mit Rollstuhl gebracht worden,da der Weg zu weit war,ab dem Tag nach der OP hab ich es immer allein geschafft.

Auch damit dass die Kinder am Anfang nicht bei mir waren hab ich versucht positiv umzugehen,klar Dank Schwangerschaftshormonentzug sind die Heultage noch schlimmer,aber wir haben daheim alles nachgeholt.

Ich habe in zwei verschiedenen Kliniken entbunden,in beiden waren die OP Teams super lieb,der Anästhesist und der Anästhesie Pfleger haben mich immer super betüddelt und auf dem Laufenden gehalten,man hat kaum Zeit Angst zu haben.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Krankenhus und nicht mehr Heim

Antwort von Crumbing am 11.01.2019, 22:40 Uhr

Also ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Mache dir keine Sorgen wegen dem Kaiserschnitt und spreche noch mal mit einer Ärztin.
Ich hab meinen Kaiserschnitt nach 10 Stunden wehen als gar nicht schlimm empfunden. Du spürst ja auch nichts, man merkt halt dass da unten an Dir gearbeitet wird und es rumpelt und pumpelt. Aber es ist alles aushaltbar. Und das schreibe ich, wo ich sonst überhaupt gar nichts verkrafte und bei allem eskaliere was irgendwie mit schmerzen, spritzen etc zu tun hat.

Der ganze Eingriff hat nicht lange gedauert. Mein Mann ish dann mit unserer Tochter verschwunden und ich würde dann genäht.

Nach dem Eingriff habe ich so einen Sack auf den Bauch bekommen, dass die Narbe sich gut zurück bildet. Katheder gab es natürlich auch.
Was halt blöde ist, ist die Zeit danach. Ich war sehr neidisch auf meine Zimmernachbarn die direkt durch die Gegend gehüpft ish und ihr Kind versorgen konnte und ich nur gelegen habe. Nach 24 Stunden hat man mich dann gezwungen aufzustehen, bin dann leider kollabiert ... ich hatte aber zu keinem Zeitpunkt schmerzen. Bis ich wieder grade laufen konnte hat etwa 2 Wochen gedauert. Aber ich bin da auch nicht unbedingt ein Muster Exemplar, weil ich mich bei allem immer sehr anstelle.

Ich glaube fest daran, dass du das schaffen wirst. Alles gute weiterhin und passt gut auf dich und deinen Zwerg auf .

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzen 10 Beiträge im Forum März 2019 - Mamis
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.