Schwiegermutter bittet mich immer, Zigaretten zu stopfen...Neutrale Meinungen...

Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob das der richtige Ort für mein Anliegen ist, habe aber das große Bedürfnis, mich mit anderen Schwangeren austauschen. Ich habe vor meiner Schwangerschaft geraucht und immer mit dem positiven Eisprung Test aufgehört bis ich Gewissheit habe, ob ich schwanger bin, um eine potenzielle Schwangerschaft nicht zu gefährden. Nun bin ich schwanger und wir erwarten unseren Kleinen in Dezember. Ich habe manchmal Albträume, dass ich rauche und dass meinem Kind was passiert, obwohl ich noch seit dem Eisprung keine einzige Zigarette geraucht habe und mich nicht mal in der Gegenwart von Rauchern aufgehalten habe, während sie rauchen. Dann wache ich häufig auf und fühle mich so schlecht, bis ich realisiert habe, dass es nur ein Traum war und es meinem Baby gut geht. Das überträgt sich auch außerhalb vom Schaf. Mir wurde vor Kurzem gesagt, dass das Mutterkuchen verkalkt ist. Das Baby ist trotzdem gut versorgt und alles funktioniert prima und er hat ordentlich zum Essen. Ich hätte nichts dagegen tun können und es gibt auch keinen Handlungsbedarf außer häufiger kontrolliert zu werden, ob alles weiterhin prima funktioniert. Mein erster Gedanke war: Oh nein, kann es an die Zigaretten liegen. Ein irrationaler Gedanke, da ich ja nicht rauche. Aber für Paar Sekunden war ich überzeugt, dass ich meinem Baby geschadet habe. Die ganzen Ängste liegen an einer früheren Fehlgeburt, die ich in der Frühschwangerschaft erleben musste. Ich war damals auch rauchfrei und habe genau so bereits bei der Planung aufgehört, laut den Ärzten hätte ich damals nichts dagegen tun können. Es passiert einfach bei vielen Frauen, ohne dass sie etwas falsches gemacht haben. Es war ein sehr traumatisches Erlebnis für mich, weshalb ich bei meiner aktuellen Schwangerschaft von Angst und schlechtes Gewissen begleitet werde, auch wenn ich keine schädlichen Gewohnheiten habe und mich gesund ernähre. Nun ist es so, dass meine Schwiegermutter mich immer dazu bringt, für sie Zigaretten zu stopfen, wenn sie zu Besuch kommt. Sie hat ein eigenes kleines Stopfgerät, nimmt es aber aus mir unbekannten Gründen nie mit und hat auch nie genug Zigaretten für ihren Besuch. Mit meiner Stopfmaschine kommt sie nicht klar, ich erkläre ihr jedes Mal wie das geht. Sie meint aber, ihr reißen die Hülsen, wenn sie es versucht und sie kann es nicht. Auch wenn ich aus Höflichkeit nichts sage und für sie Zigaretten stopfe, stört mich das massiv. Ich hätte auch mein Gerät längst weggeworfen, habe es aber wegen ihr behalten, damit sie sich hier welche machen kann, wenn sie zu Besuch ist (was sie ja auch nicht tut). Ich kann es irgendwie nicht nachvollziehen, wie man von einer Schwangeren erwarten kann, einen Schachtel Zigaretten zu stopfen... Klar schadet das weder mir noch meinem Baby, während sie raucht bin ich auch nicht bei ihr und muss die Abgase auch nicht einatmen. Ich finde es aber irgendwie total unangemessen, dass sie mich mit sowas beschäftigen muss. Es gibt genug Alternativen: es weiter selbst mit meinem Gerät versuchen, ihr eigenes in der Tasche packen (dann kann ich meins wegschmeißen, Tabak und Hülsen bringt sie ja auch mit und ihr Gerät ist wirklich sehr sehr klein), mit genug Zigaretten ankommen, sodass sie die 2 Tage auch ohne meine Hilfe überleben kann... Bin ich zu emotional oder seht ihr es genau so, dass dies äußerst unangemessene Erwartungen an eine Schwangere sind und man von sich selbst darauf kommen müsste, solche Gefallen nicht zu verlangen?