zurück| Geschrieben von MumyMelly, 13. SSW am 12.09.2015, 21:02 Uhr |
Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Hallo ihr lieben,
bin etwas genervt und traurig. Ich bin zurzeit Hausfrau und fühle mich ganz schön diskriminiert. Meine Schwägerin ( Hohes Tier im Management eines großen Außenhandels) hat schon einen kleinen Sohn von 19 Monaten. Diesen hat sie schon mit 9 Monaten in die Kita gegeben obwohl sie nicht in Not war oder sonstiges. Sie sagte nur es wäre ihr zu anstrengend mit ihm den ganzen Tag und da würde sie lieber arbeiten gehen. Jetzt ist sie mit dem 2. Kind schwanger, er soll im November zur Welt kommen und sie hat jetzt schon einen Kita Platz wo der kleine dann auch ab 9 Monaten schon rein soll. Sie tut immer so als wäre sie die Übermutter. Hatte schon vor 2 Monaten Vorwehen und ihre Ärztin wollte ihr schon ein Beschäftigungsverbot geben.Sie lehnte natürlich ab. Jetzt hat sie noch 7 Wochen bis zum ET und will auch nicht in Mutterschutz ( also den vor der Geburt ) gehen, weil sie meint das wäre nicht nötig. Jetzt meinte sie gestern auf ihrem Geburtstag,wo jemand von dem Thema "Arbeit" am sprechen war und diejenigen die nicht wollen "Oder man macht es einfach so wie.(mein Name)..und wird schwanger dann muss man auch nicht arbeiten". Nur weil ich gesagt habe, dass unser Krümelchen erst mit 2 1/2 -3 Jahren in den Kindergarten kommt und ich mich vorher voll drum kümmern möchte. Mein Mann sieht das auch so. Er sagte auch, dass das schöner für unser Kind wäre. Ich komme mir jetzt so vor als wenn ich ein schlechtes Vorbild bin, wenn ich beruflich nicht genauso durchstarte und alles unter einen Hut bringen will wie sie.
Wie seht ihr das ? Oder habt ihr einen Rat für mich?
Danke euch schonmal im Voraus.
LG,
MumyMelly
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Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von MumyMelly, 13. SSW am 12.09.2015, 21:04 Uhr
Also nicht, dass das falsch verstanden wurde. Mein Mann ist meiner Meinung, nicht derselben Meinung wie meine Schwägerin :-)
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von kleinestatzi am 12.09.2015, 21:12 Uhr
Hi
Ist es dein erstes Kind?
Ich denke jeder muss seinen Weg finden
Ich hab zwar.Keine Mega Karriere gemacht aber ich mag meinen Job und hab vor.Der Geburt meiner Tochter quasi auf.Arbeit gewohnt, bringt mein Beruf so mit sich da wir viele 24 h Dienste machen müssen.
Ich hab bei meiner.Tochter in der 12 Woche ein bv bekommen.
Für mich war es sehr schwer von 100% auf 0
Hab dann trotzdem gedacht ich bleibe 2 Jahre Zuhause
Für mich War es nix
Irgendwann würde ich unausgeglichen
Und so bin ich als meine kleine 12 Monate alt war wieder ein 24 h Dienst im Monat arbeiten gegangen
Als sie 18 Monate war dann 17 Stunden die Woche
Jetzt wo ich schwanger bin, bin. Ich wieder Zuhause um das Baby zu schützen.
Ich werde wahrscheinlich wieder beantragen nach 18 Monaten teilzeit arbeiten zu gehen.
Ich kenne mehrere Mütter die 2 Jahre zu hause bleiben wollten und dann nach 18 Monaten teilzeit in Rahmen der Elternteil zurück in den Beruf sind.
Lass es auf dich zukommen
Vielleicht ist es für dich wirklich das schönste Zuhause zubleiben
Dann Genies die Zeit
Lass dir nicht reinreden
P s meine Schwägerin ist auch nach.9 Monaten quasi wieder voll arbeiten bei 2 Kindern das wäre mit auch zu früh
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von MumyMelly, 13. SSW am 12.09.2015, 21:15 Uhr
Ja ist mein erstes Kind.
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Hoffnungsschimmer86, 16. SSW am 12.09.2015, 21:17 Uhr
Also, als ich noch Kind war, war es ganz normal, dass die Mutter Zuhause war. Meine Mutter hat auch erst wieder angefangen zu arbeiten, als ich 10 Jahre alt war - halbtags. Ich habe sie deshalb nie als schlechtes Vorbild gesehen. Ich werde leider - aus finanziellen Gründen - nicht so lang Zuhause bleiben können und so lange wäre es mir dann auch zu lang. Mein Sohn kommt nächstes Jahr mit 2 1/2 Jahren in die Kita und das jetzige Mäuschen wird dann schon mit 1 1/2 Jahren in die Kita kommen, weil wir es uns nicht anders leisten können. Da würde ich auch gerne noch ein Jahr länger Zuhause bleiben.
Ich finde es eher grob fahrlässig von deiner Schwägerin, dass sie trotz Probleme in der Schwangerschaft ein BV abgelehnt hat. Es gibt leider so Menschen, die ein ganz starkes Geltungsbedürfnis haben und gerne "perfekt" sein und alles ohne Probleme unter einen Hut bringen wollen. Wenn man damit wirklich glücklich ist, dann hat man es auch nicht nötig, sich vor anderen so darzustellen und andere für ihren Weg nieder zu machen. Du wirst sie vermutlich nicht davon überzeugen können, dass du das nicht aus Faulheit tust, sondern für dein Kind und weil du es aufwachsen und die erste Zeit mit dem Kind für dich genießen möchtest. Sie mag es anders sehen und das soll sie auch. Wenn ihr Konzept für sie funktioniert, dann soll sie es so machen. Hör einfach nicht hin und lass das von dir abprallen. Es kommt den Kindern nicht darauf an, dass ihre Eltern schuften wie Arbeitstiere, sondern, dass sie sie im Leben begleiten und Zeit haben, ihnen ein Vorbild zu sein. Ein Vorbild ist nicht nur, wer ohne Ende arbeiten geht, sondern jemand, der sich Gedanken über sein Kind macht und es unterstützt.
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von MumyMelly, 13. SSW am 12.09.2015, 21:22 Uhr
Danke für die aufbauenden Worte Hoffnungsschimmer, der letzte Satz ist sehr schön den du geschrieben hast. Den werde ich mir merken und zu Herzen nehmen 
LG
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Hoffnungsschimmer86 am 12.09.2015, 21:37 Uhr
Eine Bitte an die berufstätigen Mamas. Ich verurteile niemanden für seinen Weg, aber ich finde man sollte auch die Leistung einer Mutter, die ihr Kind 24 Std betreut nicht unter den Tisch kehren. Das ist auch viel Arbeit und das sieht deine Schwägerin wohl leider nicht. Sie gibt ihr Kind morgens in sichere Hände ab und kann sich darauf verlassen, dass es gut betreut wird. Eine Mutter, die Zuhause bleibt, hat aber ebenso viel Arbeit. Schade, dass manche denken, dass man nur Zuhause sitzt und Däumchen dreht. Mein Kind beweist mir täglich, dass Däumchen drehen nicht drin ist und er sein Programm braucht. ;)
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Malawia, 15. SSW am 12.09.2015, 22:06 Uhr
Da gibt es sicher kein Richtig und Falsch, jeder soll den Weg gehen, den er für sich und seine Kinder als gut befindet.
Ich könnte mir nicht vorstellen drei Jahre lang mich 24 Stunden um meine Kinder zu kümmern. Hauptsächlich weil ich es furchtbar anstrengend mit ihnen (1 und 3) finde. Für mich ist es Regeneration, wenn ich die Kinder betreut weiß und mich dann für ein paar Stunden am Tag in mein Kellerbüro zurückziehen kann. Dann hab ich Nachmittags auch wieder genug Schwung um mich gerne mit den beiden zu beschäftigen.
Da ich selbstständig bin und alleine tätig, kann ich leider diesmal gar keine Elternzeit nehmen. Für die Zeit vom Mutterschutz werde ich eine Mitarbeiterin einarbeiten und einstellen, dann aber wieder recht zügig zurück gehen. Das find ich schon ein bissl schade, die ersten 6 Monate wär ich schon gern zu Hause. Aber man kann eben leider nicht alles haben...
Vor 9 Monaten werde ich das Kleine allerdings nicht in die KiTa geben, das ist mir zu früh. Ich werde wieder ein Kindermädchen auf Mini-Job-Basis einstellen und den Rest werden die Omas wuppen, oder ich eben abends arbeiten...
Ab einem Jahr hab ich ein gutes Gefühl die Kinder in die Kita zu geben.
Bei meinem Einjährigen beginnt Montag die Eingewöhnung und er ist nun echt bereit sich dort auszutoben und von anderen Kindern und auch Erwachsenen umgeben zu sein.
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Drachenzauber, 16. SSW am 12.09.2015, 23:05 Uhr
Ich wäre damals auch gerne 2 jahe zuhause geblieben, musste aber wegen der ausbildung nach 10 monaten die kleine in die kita geben. Nach 6 monaten 'nur' muttersein ist mir so emorm die decke auf den kopf gegallen weil ich 24 std NUR mutter war. Mit 19/20 jahren hat man nunmal keine freunde, die ebenfalls kinder haben und zuhause sind und ich hatte weder auto noch führerschein um mal groß raus zu kommen. Krabbelgruppen waren ohne auto vom land aus kaum zu erreichen... Ich war, bis mein mann von der arbeit kam, mit dem kind alleine und daher war das arbeiten für mich fast eine befreiung. Es tat mir anfangs enorm weh.. Und beneide jede mutter, die 2 jahre zuhause bleiben kann, konnte aus geldlichen und aus meinen doofen 'allein-sein-ist-doof-und-ich-dreh-bald-durch-wenn-ich-nicht-unter-leute-komme" gründen leider nicht.
Daher verurteile ich weder arbeitende mütter, noch 'langzeit' elternzeit mütter weil ich beide seiten verstehe und ich irgenwo dazwischen stehe.
Du tust das richtige und wirst im laufe der zeit selber merken, was dir und dem kind am besten gut tut. Ich musste mir auch sehr VIEL anhören und beide richtugen waren falsch. Niemanden konnte ich es recht machen und bin meinen weg gegangen, den ICH für richtig gehalten habe und bereue nichts.
Mal sehen wie lange ich bei dem kind zuhause bleibe und egal wie ich mich entscheide, es geht niemanden etwas an, nur mir und meine familie ;)
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Maus81, 16. SSW am 13.09.2015, 6:00 Uhr
Jede Familie muss ihren eigenen Weg finden! Lass Dir da nicht rein reden!
Ich war bei meinem Sohn 1,5 Jahre zu Hause und habe ihn mit 2 Jahren in die Kita eingewöhnt. Mir war es wichtig, dass er eine sichere Bindung zu mir aufbaut und die ersten beiden Jahre ohne Stress verbringen kann. Ich wollte mir die Zeit mit meinem Kind auch nicht nehmen lassen...sie kommt nie mehr zurück! Auch das Stillen war und ist mir wichtig. Beim zweiten Kind werde ich auch 2 Jahre In Elternzeit gehen.
Ich verurteile niemanden, der sein Kind früh in die Krippe bringt. Wenn die Mutter zu Hause unzufrieden ist, so wirkt sich das auch auf das Kind aus. Einige müssen auch aus finanziellen Gründen nach ein paar Monaten wieder arbeiten gehen.
Jede Familie muss ihren eigenen Weg finden und dieser soll vom Umfeld akzeptiert werden.
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Lavendel87, 13. SSW am 13.09.2015, 6:17 Uhr
Niemand ist ein schlechtes Vorbild weil er sein Kind selbst betreuen möchte. Aber auch umgekehrt sind Frauen die früh wieder arbeiten gehen auch keine gefühlskalten Raabenmütter.
Ich denke jede Frau muss ihrem Weg finden den sie vertreten kann. Mütter die zu Hause bleiben und sich dabei wohlfühlen machen für sich und ihr Kind alles richtig. Es gibt aber auch Frauen die sich dabei nicht wohlfühlen weil ihnen dann etwas fehlt. Dann ist es besser sie gehen arbeiten und werden dadurch ausgeglichener und fühlen sich wohler. Dann können Sie die Zeit mit ihrem Kind auch genießen.
Ich bin der Meinung das jedes Kind von einer mit ihrer Situation zufrieden Mutter profitiert. Was die Mutter zufrieden macht ist unterschiedlich, daher finde ich es falsch verschiedene Wege als richtig oder falsch anzusehen. Es gibt meines Erachtens nach nur zu Mutter und Kind passende oder nicht passende Wege.
Liebe MummyMelly lass dich nicht verunsichern wenn du deinen passenden Weg gefunden hast! Nur du und dein Mann haben das Recht diesen zu wählen und du musst dich damit wohlfühlen und kein anderer!
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Cat123, 15. SSW am 13.09.2015, 7:39 Uhr
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. In dieser Frage gibt es kein richtig und kein falsch- jeder muss das für sich beschließen und darf andere, die es anders machen, nicht verurteilen.
Ich bin mit meinem Sohn ein Jahr Zuhause geblieben und für mich war das wirklich ein sehr schönes Jahr. Ich war dann aber auch froh, als ich wieder arbeiten gehen durfte. Mein Zwerg war schon immer motorisch weit - (krabbelte mit 6,5 Monaten und lief mit 10 Monaten). Er hat mir im wahrsten Sinne des Wortes Zuhause die Bude auseinander genommen. Er brauchte eine Umgebung in der er sich austoben konnte mit Gleichaltrigen. Wir waren zwar im Pekip und bei Krabbelgruppen..dennoch ist die Kita ein anderes soziales Gefüge in das die Kinder hereinwachsen müssen. Zu anderen habe ich schon vor meinem Sohn gern gearbeitet und mir tut die Arbeit gut. Für mich ist arbeiten ein Ausgleich...ich tu das für mich und gern und freue mich dann auf nachmittags, wenn ich meinen Sohn abhalte. Ich arbeite 27,5h die Woche -jeden Tag 5,5h.
Ich habe mir damals das Gegenteil von dir anhören müssen: "Der Junge ist noch so klein - wie kannst du ihn nur abgeben." Mich hat das sehr getroffen und ich habe mir echt viele Gedanken gemacht. Heute sage ich- eine zufriedene Mama ist das Beste für das Kind. Wenn der Weg für dich so okay ist und du glücklich dabei bist...dann ist es gut!
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Mi86, 12. SSW am 13.09.2015, 7:51 Uhr
Du Machst alles richtig und dein kind wird es dir danken. Nicht dass es kindern in kitas shlecht gehen muss. Aber ein gut behutetes elternhaus ist meiner meinung nach fur ein kind bis zum alter von drei jahren immer perfekter als die beste betreuungseinrichtung.
Das was in den ersten drei lebensjahren erlernt und erfahren wird ist so lebensentscheident dass ich personlich diese aufgabe niemanden anderen geben mochte. Ich liebe die zeit mit meiner zweijahrigen und bekomme in marz mein zweites. Meine tochter wird dann auch noch dahrim bleiben wenn sie will bis schulalter und daruber hinaus als freilernerin. Bin aus ö.
Was mich richtig traurig macht ist dass diese diskussion immer sehr einseitig seitens der politik gefuhrt wird. Denn wie hier zu lesen mochten gern mehrere frauen hausfrauen sein und fur die kinder da sein und konnen es sich nicht leisten. Da gehort fur mich mehr freiheit rein denn was definitiv so ist. Ein kitaplatz kostet dem staat mehr als wenn er den eltern es ermoglichen wurde daheim zu bleinen und das zu belohnen.
Zumal hiwr nahezu alle angeben sie arbeiten gehen- ich brauch das weil es mir 24h dahrim zu anstrengend ist. Das gibt mir immer die gewissheit ich habe den tollsten und schonsten wenn auch anstrengenden job der welt.
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Sioned, 12. SSW am 13.09.2015, 9:02 Uhr
Also ich würde mir da an deiner Stelle gar keinem Kopf machen. Jeder hat seinen Weg das Kind zu erziehen. Ich kenne Fälle da geht es nicht gut wenn die Kinder so früh "abgegeben" werden und die Eltern dann lange und viel Arbeiten. Genauso kann es anders herum passieren. Was wichtig ist, ist das du dich wohl fühlst egal was andere Sagen. Es is Ihre Meinung, gut, aber nicht die von dir und deinem Mann. ;) das wichtigste finde ich ist dem Kind Liebe, Zuwendung und die Struktur des Alltags, welcher da auf es zukommt, beizubringen. Wenn du eine Mama bist die das Leben Ihres Kindes von Anfang an begeleiten will, ist das eine wunderbare Sache und Dich werden viele andere Mütter beneiden. Also höre nicht auf das genöle anderer, meistens sind schon die neidisch die andere wegen ihrer Einstellung zu sowas Kritisieren. :) Kopf hoch und genieße die Zeit!!
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von Kirsche874, 13. SSW am 13.09.2015, 9:15 Uhr
Meine Tochter ist 2 1/2 und ich habe 3 Jahre Elternzeit. Meine Tochter wird mit 3 Jahren in den Kindergarten gehen. Ich habe eine Leitungsstelle, möchte meine Tochter aber nicht früh in eine Einrichtung geben. Für mich fühlt es sich besser an. Auch wenn alles mal nervt. .... Wenn das Baby auf der Welt ist werde ich wieder 3 Jahre Elternzeit nehmen.
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von jessy1000, 12. SSW am 13.09.2015, 9:30 Uhr
Hallo Zusammen.
Also mein großer Sohn kommt nun mit3 in den Kindergarten und ich finde das ist genau das richtige Alter. Werde ich beim nächsten wieder so machen.
Die ersten drei Jahre sind so wichtig für das Kind und ich wollte nicht das mir eine Erzieherin erzählen muss das mein Kind nun dies oder jenes gelernt hat.
Ich habe so viel Zeit für mein Kind und er ist auch von seiner Entwicklung sehr weit . Ich kann auch auf ihn eingehen was in einer Kita bei so vielen Kindern nicht geht.
Wenn ich hier lese es ist mir zu anstrengend zu Hause zu sein. Ich sehe leider sehr oft das das nur von Müttern kommt die viel arbeiten gehen. Ich finde es ganz und gar nicht anstrengend . Ich genieße die Zeit. Klar gibt mal mehr und mal weniger zu tun. Aber daran gewöhnt man sich.
Ach und ich geh übrigens auch arbeiten . Zwar nicht viel und nur dann wenn mein Mann Zuhause ist, also am Wochenende.
Ich hab auch Zeit mein Kind zu erziehen und dann lernt es doch mehr die Regeln die es bei uns gibt und muss sich nicht zwischen Kita und Zuhause Regeln für eine entscheiden.
Aber das kann jeder für sich Entscheiden.
Wenn ich natürlich das Geld brauche dann verstehe ich es das Kind abzugeben.
Wobei wir lieber etwas auf Luxus verzichten.
Aber wie gesagt das kann jeder tun wie er mag. Ich mach da keinem einen Vorwurf , daher will ich auch von niemandem einen.
Alles Gute
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von obsttomate, 16. SSW am 13.09.2015, 9:53 Uhr
Bei meinen beiden Großen Kindern gab es noch das alte Elterngeld (also nur die 300 EUR). da bin ich dann nach ca 6 Monaten wieder arbeiten gegangen und mein Mann ist zu hause geblieben. Ganz einfach weil ich mehr verdient hab.
Bei Kind 3 und 4 gab es schon das jetztige Elterngeld und ich konnte länger zu Hause bleiben. Auch bei Kind 5.
Früher ist mir schon manchmal die Decke auf den Kopf gefallen, nur mit so Kleinen zu Hause. Jetzt gehen 4 Kinder in die Schule und ich hab genug zu tun, als nur zu waschen, putzen, Windeln wechseln....
Ich muss aber schon sagen, dass es schöner ist zu Hause zu bleiben. Ich habe mehr Zeit für mich bzw kann mir die Zeit einfach besser einteilen um mal was für mich zu machen. Das hab ich nicht wenn ich auf Arbeit gehe. Und ich freu mich schon darauf, wenn ich wieder zu Hause bin. (möchte auch 3 Jahre zu Hause bleiben)
Ach so, ich bin aus dem Osten, hier sind die Mamas alle wieder arbeiten gegangen und die Kinder in Krippe (gab sogar Wochenkrippen!) oder waren (wie ich) bei der Oma bis zum Kiga Alter! Ehrlich gesagt denke ich nicht das das so einen großen Unterschied macht zwecks Vorbild.
Danke euch ( etwas länger)
Antwort von MumyMelly, 14. SSW am 13.09.2015, 10:27 Uhr
Ich danke euch dass ihr mir eure Meinungen zu dem Thema und gute Ratschläge gegeben habt.
Für mich ist es, da bin ich mir sicher, der beste Weg Zuhause bei meinem Kind zu bleiben bis es dann mit 3 Jahren in den Kindergarten kommt.
Ich habe auch nichts gegen Mütter die das anders sehen. Es muss wirklich jeder für sich selbst entscheiden. Aber wenn ich ( wie von meiner Schwägerin ) beleidigt werde, wehre ich mich halt und sage meine Meinung.
Allerdings finde ich es fahrlässig bei Vorwehen und vorgeschlagenen Beschäftigungsverbot 2 Monate vorher trotzdem arbeiten zu gehen und den Mutterschutz vor der Geburt dann auch noch auszuschlagen ( siehe Text) Da spielt es dann auch keine Rolle ob Vollzeit Mama oder nicht. Sowas finde ich dann nur daneben. Egal ob Vollzeit Mama danach oder Working Mum.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag !
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von jani-san, 15. SSW am 13.09.2015, 14:24 Uhr
Ersteinmal muss das echt jeder für sich selbst wissen.
Ich hab es eher mit umgekehrten, "nett verpackten" Vorwürfen zu tun, weil ich bei meinem Sohn nach 1 Jahr wieder froh war, zu arbeiten und das schon von Beginn an geplant hatte. Ich mag meinen Job nun aber mal.
Mein Kleiner kam mit 1 Jahr in die KiTa, war da als Jüngster der absolute King *LOL* und geht sehr gern dorthin. Die Beschäftigung, die ihm dort geboten wird, kann ich ihm daheim nicht bieten... den Kontakt zu unterschiedlich alten Kindern usw. Er hat noch nie gefremdelt, fügt sich überall gut ins Umfeld ein, ist sofort von Brei auf festes Essen umgestiegen und lernt so unglaublich viel dort.
Ich hab das nie bereut, fühle mich als Mama und Frau ausgeglichen und liebe die Nachmittage mit meinem Sohn... die gehören nämlich ihm.
Bei Baby Nr. 2 werde ich das wieder so handhaben.
Aber wer das gern anders macht, dem sei das gegönnt.
Und wegen des Aufrufs an die berufstätigen Mütter:
Ich unterschreib das sofort, weiß die Mühe einer "daheim-Mama" zu würdigen. Wir hatten jetzt drei Wochen KiTa-Betriebsferien und da durfte ich die Rundum-Betreuung eines 1,5-Jährigen selbst erleben... ich sags mal so... ich war schlagskaputt am Ende des Tages ;-D
Lasst euch nicht in eure Lebensplanungen reinquatschen, Mädels!
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von makse, 15. SSW am 13.09.2015, 19:37 Uhr
Ich habe vor es genauso zu machen wie du und mein Mann ist da ganz meiner Meinung! Mach dir keine Gedanken, jeder entscheidet selbst wie er seine Kinder erziehen möchte :) Ich wünsche dir alles Gute und eine schöne Zeit mit deinem Baby :*
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von meingroßesglück 2013, 15. SSW am 13.09.2015, 21:47 Uhr
Lass dir da nicht reinreden, wie alle schon zuvor geschrieben haben, es gibt kein richtig oder falsch, denn dafür sind wir alle zu verschieden, zum Glück. Sonst wäre es ja langweilig.
Wir haben unseren mit einem Jahr zur Tagesmutter gegeben und ich bin für 20 Stunden arbeiten gegangen, es fiel mir am Anfang sehr schwer, doch ich muss sagen, es war die absolut richtige Entscheidung, denn ich bin wesentlich entspannter und genieße unsere gemeinsame Zeit am Nachmittag und Abend und der Kleine ist so happy dort. Er ist ein sbsoluter Wirbelwind und der Kontakt dort mit gleichaltrigen fördert ihn noch mehr. Das kann ich ihm alleine zu Hause nicht bieten. Dafür genießt er dann die Zeit am Nachmittag, wo er alleine im Rampenlicht steht. Und das Kinderturnen und schwimmen sind dann die besonderen Highlights in der Woche für uns.
Aber es ist eben keine leichte Entscheidung und diese muss jeder für sich treffen, es sollte keiner verurteilt werden, egal für welche Variante man sich entscheidet
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von babybruder am 14.09.2015, 9:14 Uhr
Liebe MumyMelli,
ich war vor der Geburt meines 1. Kindes voll auf Karriere konzentriert. Nun habe ich in 3 Jahren 2 Kinder bekommen und bin sehr glücklich darüber. Aus Überzeugung geht unsere Tochter das letzte Jahr also mit 5 in den Kiga und unser Sohn frühestens mit 3,5. Mittlerweile kann ich laut über ubsere Entscheidung sprechen-habe auch viel böse Anschuldigungen über mich ergehen lassen bis es iwann gereicht hat. Ich werde ab 2016 zwei Tage die Woche arbeiten. Papa und Tagesnanny wird in der Zeit die Kinder Zuhause hüten. Beide Kinder sind 2x die Woche beim Turnen und zudem 1x Woche im Spielkreis-soviel zu dem Vorwurf bzgl.fehlender Sozialkontakte. Sei stolz auf dich dass du Euer Zuhause managen kannst-ist nämlich ein knochenjob!!!!! Alles Liebe.
Re: Schlechtes Vorbild weil ich fürs Kind Zuhause bleiben will? :-( (ist lang)
Antwort von merrie85 am 15.09.2015, 19:26 Uhr
Lass sie reden. Jedr macht es so, wie es für die Familie am besten passt. Ich bin auch bei den Kindern und könnte mir nicht vorstellen, sie so früh abzugeben. Schlechtes Gewissen? Nö! Im Gegenteil.
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