Mai 2023 Mamis

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Geschrieben von Kiwunsch am 28.09.2023, 10:50 Uhr

Mental Overload

Heute ist wieder einer dieser Tage... wo die to Do mich so dermaßen stresst. Ich weiß gar nicht mehr wo ich anfangen soll. Ich sitze gerade zum stillen.
Unser Sonnenschein ist 4 Monate alt. Er ist tagsüber sehr anhänglich. Nach 10 Minuten krabbeldecke will er am liebsten wieder an der brust kuscheln und schlafen... ablegen, keine Chance. ( selbst wenn ich ewig warte )

Ich sehe so viel Dreck mit zwei Hunden und Haushalt aber ich komme zu gar nichts gefühlt
Oma nimmt ihn auch immer mal zwei Stunden aber ich will es auch nicht ausreizen, und jedentag fordern. Ich gehe in dieser Zeit einkaufen und Räume alles ein, da will er dann schon wieder die Brust.

Wie bekommt ihr das alle hin?
Alle Schreiben immer der Haushalt soll warten. Aber mal ehrlich, ich fühle mich nicht wohl wenn es dreckig ist. Mein Mann arbeitet 40h und geht abends eine große runde mit den Hunden. Dann ist der Tag rum.

Jedentag ein bisschen machen, tue ich. Reicht nicht.
Haushalt mit Trage ist nicht meins. Damit fühle ich mich beengt. Spazieren usw mit trage hingehen ist toll

Selbst kochen usw bedeutet Streß. Ich renne immer zwischen Kind essen usw hin und her

HELP

 
9 Antworten:

Re: Mental Overload

Antwort von Schildihildi am 28.09.2023, 11:11 Uhr

Kein Tipp, nur Mitgefühl. Seit einigen Wochen geht's mir ähnlich, vorher lag und schlief sie überall und immer. Mein Serotonin Spiegel ist im Minusbereich.

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Re: Mental Overload

Antwort von Kitty84! am 28.09.2023, 13:40 Uhr

Halli hallo aus dem März,

dass ein Haushalt mal etwas liegen bleiben kann, das geht besser und länger ohne Hunde! Ich weiß genau, wie es nach 24 Stunden ohne saugen aussieht!

Wie reagiert dein Baby auf den Staubsauger? Ich konnte ihn dabei immer ablegen...mein Wäscheständer steht vor seiner Schaukel! Hast du eine Wippe?

Ich hab die von Babybjörn...er saß nie lang drin und so wenig wie möglich aber zum kochen ging das...mit singen, tanzen und klatschen!

Wiegegriff geht einhändig mit einem Hüftsitz....so kannst du Staub wischen!

Und zum Ablegen: bei uns ging es tagsüber nur mit entsprechendem Komfort!

Ich hatte ihn nie unbeaufsichtigt aber ich konnte ihn immer ablegen, wenn ich den Druck meiner Arme durch Kissen simuliert habe...er also links und rechts etwas eingeklemmt war!

Natürlich nie unbeaufsichtigt!

Halte durch!

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Re: Mental Overload

Antwort von Bärenohr am 28.09.2023, 13:41 Uhr

Unsere kleine Tochter ist auch kein Fan vom abgelegt werden.
Sie ist entweder in der Trage (wenn ich was erledigen möchte im Haus oder im Garten, dann oft auf dem Rücken) oder sie liegt Mal ein paar Minuten auf ihrer Decke. Die lege ich dann aber auch immer direkt neben mich und "unterhalte" mich dann mit ihr. So dauert aber alles natürlich auch 3 mal so lange.

Einen Tipp habe ich ansonsten auch nicht

Wir schaffen das aber ganz bestimmt und "bald" kommt schon die Zeit in der sie helfen wollen und dann dauert alles 5 mal so lange

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Re: Mental Overload

Antwort von AlmutP am 28.09.2023, 14:37 Uhr

Beim Ersten Kind habe ich glaube ich das erste Mal gekocht als er in halbes Jahr alt war. Jetzt ist das natürlich anders, ich versuche viel zu schaffen wenn die Kleine beim Papa in der Trage schläft und der große auch Mittagsschlaf macht. Oder wenn er gerade alleine gut spielt. Natürlich bleibt viel liegen und wir hinken dem Haushalt hinterher.
An deiner Stelle würde ich es mit der Oma besprechen, vielleicht freut sie sich ja sogar noch öfter einzuspringen und hat garnicht das Gefühl, dass es zu viel wird. Nimm so viel Hilfe an wie geht. Eventuell findest du noch ein oder zwei Aufgaben pro Tag die du gut an deinen Mann abdrücken kannst. Meiner braucht auch oft direkte Anweisungen.
Irgendwann wird es besser aber ich denke mir "Die Bedürfnisse der Kleinen sind jetzt so arg, daß stehe ich schon durch."
Bei dir würde vielleicht ne Haushaltshilfe auch helfen wenn das finanziell drinne ist bevor es doch ganz aus deinem Wohlbefinden reißt.

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Re: Mental Overload

Antwort von Kugelzeit2020 am 28.09.2023, 17:11 Uhr

Hallo,

Mit zwei Hunden ist es natürlich schneller "dreckig " als hier mit Baby und Kleinkinder aber wir haben gerade nach und nach einiges vereinfacht.
Der Saug-und wischroboter war hier ein Gamechanger für mich.
Schau mal ob es bei euch einen lieferservice fürs Einkaufen gibt. Das hat mich die erste Zeit auch gerettet vielleicht ist das ja such was für euch. Ich mache tatsächlich viel wenn die Kids abends im Bett sind denn meine 2te Maus hat sich da der großen angepasst und schläft die erste runde ohne mich in ihre Bettchen.

Die ersten Wochen mit 2 Kindern bin ich auch auf dem Zahnfleisch gegangen.
Ich kann nur sagen das diese Zeit vorbei geht und es dann anders wird .

Viel Durchhaltevermögen und das Wissen das die Mäuse mich brauchen hat mir sehr geholfen

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Re: Mental Overload

Antwort von misssilence am 28.09.2023, 19:22 Uhr

Unsere Situation: Baby, zwei Katzen, 3-jährige. Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Mir hilft in diesen akuten Situationen der Überforderung: innehalten und mir klar machen, was mich genau stört und warum. Und dann setze ich mich (ggf mit Mann) hin und schreibe alles aus. Dann priorisiere ich und picke mir - je nach verfügbarer Zeit - die 2-3 drängendsten Dinge heraus und setze sie auf die to do Liste des nächsten Tages.

Und weitere praktische Tipps:

1. Es gibt einen Zettel, auf dem mein Mann und ich alle besonderen, langfristigen Tätigkeiten aufschreiben. Z.B. bei uns Dach vom Klettergerüst fertig bauen, Garage aufräumen etc. So ist der Punkt erstmal aus dem Kopf ubd falls wirklich mal Zeit über sein sollte (hahaha) weiß jeder von uns, was zu tun ist.

2. Es gibt auxh einen solchen Zettel für die Woche. Da schreiben wir die Termine auf und To Dos. Täglich steht da zB Katzenklo drauf, aber auch so Sachen wie "pflegeleicht 40 Grad waschen". So kann jeder Tätigkeiten übernehmen und beide wissen was ansteht.

3. Nutze alle technische Hilfe die geht: Waschmaschine wird abends befüllt und für sen nächsten Morgen vorprogrammiert. Es läuft täglich ein Saug-Wischroboter (abends wird aufgeräumt und dann saugt er nachts das EG. Im OG lassen wir einen 2x pro Woche laufen). Den Rasen mäht ein Mähroboter. Wir besitzen drei große Gefrierschränke, aus denen wir 3-4x die Woche vorgelochtes essen können.

4. Wenn der Kleine die Trage zum spazieren mag: lass ihn deinen Mann zur Hunderunde darin mitnehmen. Das stärkt auch die Vater-Kind-Bindung ungemein. und dann machsr DU dir erst eine Tasse Tee oder Kakao oder whatever und machst 5 minuten pause. und danach haushalt.

5. Haushalt in Trage muss keinen Spaß machen. Ich mache es auch nicht gerne, aber es geht oft nicht anders. Überlege dir einige Tätigkeiten die irgendwie damit gehen. Für mich sind das: spülen/Abwasch, Gemüse schneiden, Wäsche aufhängen, Waschbecken und Spiegel putzen, Pakete wegbringen, staubsaugen, zT aufräumen und zT kochen. Diese mache ich konsequent mit Tuch. Man gewöhnt sich da auch dran.

6. Wenn deine Mutter öfters kommen möchte und kann dann um Himmels willen nutze es!!! Die traditionelle Kleinfamilie ist ziemlich neu, der Mensch ist ein kooperativ aufziehendes Säugetier, Babys sind darauf ausgelegt zu viel für 1-2 Erwachsene zu sein! Wenn Oma täglich Bock hat 2 Stunden zu kommen dann nur zu!

7. Gehe nur 1x pro Woche einkaufen. Und gib deinem Mann das Baby so oft es geht und übertrage ihm nicht nur Aufgaben sondern die Verantwortung für diese. Setzt euch dazu zusammen,.schreibt alles auf und dann teilt euch diese Sachen.

8. Lass es zu, dass du überfordert bist. Das ist total normal und in Ordnung!

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Re: Mental Overload

Antwort von Maya7 am 28.09.2023, 19:46 Uhr

Bei uns war der Gamechanger eine Wippe. Er lasst sich zwar generell gut ablegen ist aber sowas vom neugierig und geräuschempfindlich.
Wenn wir essen sitzt er darin, so kann er uns sehen und ist im geschehen dabei.
Dort ist er auch drin wenn ich zb. die Spülmaschine ausräume oder Staubsauge Er kann sehen woher die Geräusche kommen hat mich im Blick, alles supi.

Ansonsten wird hier sehr auf eine Kindgerechte Schlafenszeit geachtet. (18:30 Uhr bringe ich ihn ins Bett) und danach habe ich immer 1h für Haushaltsdinge eingeplant. Jeden Tag was anderes, was halt gerade anfällt.

Eine Zeitlang habe ich versucht morgens ca. 1std. vorher aufzustehn bevor er wach wurde, und die Zeit zum frühstücken etc. zu nutzen, aber das ist nicht meins. (Ich bin kein morgen Mensch :D) Vllt. wäre es aber bei dir einen Versuch wert.

Zum einkaufen nehme ich den kleinen mit, wir haben aber einen Laden fusläufig erreichbar. Der ist zwar nicht so gut, und einmal pro Woche muss ich dann doch noch mal los, das wird dann aber in dieser abendshaushalstsunde gemacht wo mein Mann auf den kleinen aufpasst.

Ansonsten habe ich aber auch einfach das Glück dass mein Mann in Teilzeit in Elternzeit arbeitet und so auch mal was machen kann.
Wenn aber deine Mama dir unterstützung ambietet, würde ichs auch nehmen. zumindest für Einkaufen und das nötigste.

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Re: Mental Overload

Antwort von Polly86 am 29.09.2023, 8:54 Uhr

Ich kann dich total verstehen, besonders was den Haushalt angeht, ich frage mich auch, wie lange der warten soll
Man hat das Baby ja Tag ein Tag aus, soll der Haushalt warten, bis es irgendwann in die Kita geht?
Ich versuche auch, wenigstens täglich das anfallende Geschirr, Wäsche usw. zu erledigen, aber größere Putzaktionen krieg ich kaum hin.
Mit dem Kleinen in der Trage kann ich mal etwas fegen und wischen, aber Bad putzen, staubwischen solche Sachen... kaum Zeit dafür. Ich frage mich auch, wie andere das machen, ohne das Baby einfach täglich stundenlang liegen zu lassen. Ich will den Kleinen ja auch beschäftigen und kuscheln, wenn er nicht eh gerade trinken muss.

Am Nachmittag ist dann der große da und braucht Hausaufgaben-Begleitung und will auch mal mit Mama spielen. Mein Mann kommt erst am späteren Nachmittag. Die Tage rennen so dahin und man schafft nichts.

Mittagessen kann ich mir nur schnelle Sachen zubereiten. Das Essen kommt insgesamt weit hinten

Wäre das Einkaufen mit Baby nicht eine Möglichkeit für dich? Dann könntest du in der Zeit, wo deine Mama ihn nimmt, etwas im Haushalt machen.

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Re: Mental Overload

Antwort von Mirabella23 am 29.09.2023, 17:39 Uhr

Grüße aus dem Juli.
Erstes einmal Kinder sind sooooo unterschiedlich und jeden Monat muss man sich neu einstellen....

K1 hat 6 Monate gemotzt wenn ich ihn abgelegt habe. Trage fand er nur draußen gut. Ich hatte Probleme ne Suppe warm zu machen und zu essen etc. Mit 6 Monaten gekrabbelt und auf einmal hatte ich mehr Freiheit.

1. Omas und Opas nutzen, die meisten machen das wahnsinnig gern und freuen sich.

2. Einstellungen ändern, es wird wieder besser, es ist jetzt einfach so.

3. Partner muss mehr ran.

4. Raus gehen, tu dir was gutes. Zu Hause rödelt man rum und ist dann doch unzufrieden.

5. Technik, Saugroboter.
Mir hat die App "tody" geholfen. Nicht nachdenken was von den 1000 Sachen erledigt werden muss sondern stupide ab arbeiten. Einzelne kleine Aufgaben.... Spiegel Gang putzen, Tisch Wohnzimmer abwischen, Waschbecken Badezimmer..... jeden Tag ein paar Mini Aufgaben.

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