zurück| Geschrieben von meisje1983, 33. SSW am 10.09.2018, 10:00 Uhr |
Leicht überfordert...
Guten morgen zusammen,
Ich wollte mal mein Herz ausschütten, vielleicht habt ihr ja noch Tips und Tricks auf Lager...
Der ET rückt ja immer näher, der Bauch ist enorm riesig und steht im Weg und alles wird immer unbeschwerlicher..
Ich habe momentan leichte Panikanfälle wie ich das mit bald 4 Kindern packen aoll.
Unser Grosser spürt mit 3 Jahren und 3 Monaten dass Veränderungen kommen und die Zwillinge bald da sind. Er ist da auch echt mental mit beschäftigt und spielt schwanger sein usw.
Was mir Sorgen bereitet, erf ist auch wenn er schon viel versteht gerade echt eifersüchtig auf den Kleinen von 15 Monaten.
Nachts kommt er teils 2-3x zu uns ans Bett weil er pinkeln mzss ((trägt nachts vorsichtshalber noch Windel) und die letzte Woche plagen ihn wieder Monster-alpträume und er will bei uns im Bett schlafen...
Jetzt sollen die Zwillis in der Wiege bei uns im Zimmer schlafen wg nachts füttern usw. Ich mach mir Sorgen dass dann alle wach werden bzw ich dann gar kein Auge mehr zu bekomme wenn der Grosse dann asuch noch (nicht gerade leise) reingetapst kommt. Aber wie soll ich ihm weis machen dass er jetzt eben dieses Vorrecht niucht mehr hat??
Wie packt ihr das an mit euren anderen Kindern??
Auch frage ich mich ehrlich gesagt wie ich das mit Tandemstillen hinbekommen soll und auch noch den anderen zwei gerecht werden soll bez Aufmerksamkeit
Gut, wenn Stillen zu kompliziert wird, davon geht die Welt nicht unter, hab auch nicht die beste Stillerfahrung aber möchte es zumindest probieren. Wenns klappt prima aber wenn nicht auch ok 
Puh ganz schön viel... nicht dass ich gar keine Hilfe habe aber Ehemann muss nach 2 Wochen wieder arbeiten und Tagesmutter fängt erst 3 Tage ab 15.10. an, Oma gibts noch und Babysitterin aber es werden auch Stunden/Tagteile sein wo ich allein mit 4 kids bin , das lässt sich bei aller Hilfe nicht vermeiden 
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Re: Leicht überfordert...
Antwort von Fanzy am 10.09.2018, 10:57 Uhr
Zunächst mal klingt es so, als hättest du ein gutes Hilfsnetzwerk, das sollte dir schon mal Mut machen.
Ich kann nicht aus eigener Erfahrung als Mutter berichten, aber als Tochter. Wir sind auch vier Kinder und natürlich muss man da als älteres Kind auch zurück stecken, aber daran ist nichts falsch oder ein Weltuntergang. Sicher wird es anfangs schwer, bis sich alle in ihre neuen Rollen gefunden haben, aber die schwere Zeit geht vorbei. Bald schon wirst du auch speziell Zeit mit dem Großen verbringen können und die wird er umso mehr genießen, weil er wahrnimmt, dass du diese Zeit schaffst und dich auf ihn konzentrierst, obwohl da noch andere sind. Habt ihr Bücher zu dem Thema gelesen und kann der Papa vielleicht etwas mehr Präsenz für ihn zeigen? Das könnte auch helfen.
Re: Leicht überfordert...
Antwort von FrauStorch, 34. SSW am 10.09.2018, 11:11 Uhr
Mit 4 so kleinen Kindern kann ich schon verstehen, dass man da Sorgen bekommt. Selbst der Große ist ja noch klein. Nachdem was du schreibst kann ich gut verstehen, dass auch ihm die Umstellung zu schaffen magst und es wird gewiss eine Herausforderung werden alles gerecht zu werden. Ich kann seine Eifersucht aber gut nachvollziehen, er braucht dich mit seinen drei Jahren ja auch noch sehr und er kann auch nix dafür dass so schnell soviele nachkamen. Die Altersabstände sind echt gering und es ist eure Verantwortung dem nun irgendwie gerecht zu werden. Was du schreibst, mit, dass er das Vorrecht nicht mehr hat ist vielleicht auch ein Teil, den er spürt. Er muss jetzt größer werden als er eigentlich ist und das wird ihn plagen. Einen perfekten Tipp gibt es da nicht, aber ich glaube du kannst ihm dies nicht einfach so entziehen, dafür ist er doch auch noch zu jung. In dem Alter ist es doch völlig normal noch Mama und Papa dringend zu brauchen, auch Nachts. Deswegen wird es für dich wohl einfach ein bestmöglicher Spagat werden, aber bitte nicht nur zu Lasten des "größten" Kindes. Teilt euch irgendwie auf, holt euch Unterstützung. Es gibt Familie, das Jugendamt, Beratungsstellen, fragt euch doch mal durch was möglich ist.
Re: Leicht überfordert...
Antwort von Piranja1984, 36. SSW am 10.09.2018, 13:20 Uhr
Ich muss auch erstmal schreiben, dass ich echt Respekt habe vor eurer Situation und somit auch deine Sorgen verstehe. Ich denke viele Sachen muss man auf einen zukommen lassen, wie das mit dem Stillen.
Andere Sachen müssen vielleicht vorab besprochen werden und auch organisiert werden, so dass jedem Kind einigermaßen gerecht wird.
Mein Kind schläft gerade auch schlecht und hat Albträume.kann aber nicht zuordnen ob das wirklich wegen dem Baby im Bauch ist.er ist gerade in der Phase mir zu demonstrieren dass er alles schon alleine kann und zu demonstrieren was ihm gehört.
Er schläft daher auch echt unruhig. Aber Er hat sein Bett noch neben uns und kann somit jederzeit zu uns ins Bett klettern. Ich glaube auch wir lassen dass so auch wenn das Baby kommt, auch wenn ich auch Angst hab die beiden könnten sich gegenseitig wach machen.aber das wird sich alles erst zeigen, wenn das Kind da ist.
Re: Leicht überfordert...
Antwort von Feowyn, 37. SSW am 10.09.2018, 13:34 Uhr
Also ich würde erst mal gar nicht versuchen es ihm jetzt schon zu entziehen. Gerade jetzt, wo du noch die Zeit hast, würde ich ihm genau das geben was er braucht. Ich kann natürlich nicht für alle Kinder reden, aber meine Tochter weiß sehr genau, wann sie mich beanspruchen kann und wann nicht. Und wenn sie merkt das ich nicht kann, hat sie lustigerweise auch gar keine Probleme ihren Papa in Anspruch zu nehmen, selbst wenn er eigentlich gerade voll doof ist, weil er mal wieder XY gemacht oder gesagt hat. Sie nimmt es wie es kommt, nutzt dann aber auch die Zeiten voll aus, die ich wach und aufnahmefähig bin. Ich will nicht sagen, dass sie das total bewusst macht, ich denke eher, das das auch bei ihr aus dem Unterbewusstsein kommt. Aber ich denke schon das Kinder eine Antenne dafür haben. Und bei meiner Tochter weiß ich aus Erfahrung. Je mehr ich ihr Bedürfnisse um Vorfeld gestillt hab, desto genügsamer ist sie dann, wenn ich von ihr Kooperationsbereitschaft erbitte. Vielleicht hab ich bei ihr auch einfach nur verdammt viel Glück, aber ich würde meinen das dein Kleiner auch viel entspannter ist, wenn du ihm Nachts die Fürsorge zukommen lässt. Das vergeht mit der Zeit wieder. Man darf auch nicht vergessen. Das meiste davon sind Phasen. Es geht vorüber.
Was die Zeiten angeht, wenn ihr dann ohne Papa allein Zuhause seid. Vielleicht ist er ja schon groß genug, das du in solchen Momenten etwas Kooperation von ihm erbitten kannst und er in der Zeit für sich selbst spielt, wenn du ihm in Aussicht stellst, das du dann, wenn jemand anderes noch da ist um sich um die anderen Kinder zu kümmern, etwas Zeit nur für ihn allein einräumst. Wichtig dabei ist, dass du dein Versprechen dann auch hälst und du die Alleinspielphase nicht ins unendliche ziehst, sondern erstmal an seine Möglichkeiten anpasst. Aber bei meiner Tochter funktioniert das schon ganz gut, am Anfang waren das zwar auch nur 20 Minuten, aber das hatte mir damals wenigstens schon gereicht um die nötigen Dinge im Haushalt zu erledigen. In deinem Fall vielleicht um dich in Ruhe um die anderen Kinder zu kümmern.
Re: Leicht überfordert...
Antwort von MamaLausemaus, 35. SSW am 10.09.2018, 15:07 Uhr
Wir werden ab Oktober zwar "nur" zwei Kinder haben, aber natürlich mach' auch ich mir Gedanken, wie das dann so wird. Unser Großer ist allerdings schon gut 4 und kann sich phasenweise auch ganz gut allein beschäftigen. Ansonsten haben wir versucht, ihm in den letzten Monaten langsam ein bisschen mehr Verantwortung zu geben (selber Anziehen, Spielen, etc. geübt bzw. verstärkt oder ihn darum gebeten, auch ein bisschen im Haushalt mitzumachen (mal die Teller in die Spülmaschine räumen oder das Essen vom Tisch). Natürlich alles im Rahmen dessen, was (zumindest unserer Meinung nach) für einen 4- Jährigen realistisch ist. Insgesamt klappt das meistens ganz gut. Uns war es wichtig, dass er, wenn das Baby da ist, nicht das Gefühl hat, er soll plötzlich (gefühlt) alles allein machen. Wir werden zunächst weniger Zeit haben und dafür soll er möglichst nicht seinem Bruder die Schuld geben, sondern eben schon etwas daran gewöhnt sein, dass er mit 4 Jahren "groß" ist und deshalb einerseits mehr kann und soll (sich mal allein beschäftigen, bisschen Haushalt) und zum anderen aber eben auch schon mehr darf (ein Filmeabend mit Mama und Papa, alleine bei Freunden bleiben, Schokolade essen,...). Ich finde, es ist wichtig, dem Kind auch zu zeigen, dass "groß" sein eben auch schön ist (was nicht heißen soll, dass man ihm die Phasen als "Kleinkind" nimmt). Außerdem habe ich mir fest vorgenommen, feste Rituale (oder wie auch immer man das nennen will) einzuführen, wo unser Großer entscheiden darf, was gemacht wird und Mama und/ oder Papa auch mal ganz für sich allein hat. Abhängig davon, wie alt ein Kind ist, ist es ja außerdem auch "normal" dass sie selbstständiger werden und z.B. auch mal gern für ein paar Stunden "allein" bei Freunden oder so sind. Ich finde, das dürfen wir Eltern dann auch ruhig genießen und uns in dem Fall unbesorgt um das Baby, den Haushalt oder sonstiges kümmern.
Vier Kinder ist natürlich noch mal ganz anders, vor allem wegen dem geringen Altersabstand. Ich hab' da großen Respekt vor. Aber eure "Großen" wachsen vielleicht auch an ihrer Geschwisterrolle. Außerdem scheint ihr ja wirklich viele Helfer um euch zu haben. Gehen die Großen schon in den Kindergarten? Oder kann man sonst vielleicht auch fest 1-2 "Oma- Tage" (vielleicht auch mit Übernachtung) oder so einführen? Ich finde, so was kann total entlasten- und die Kinder finden's oft super.
Re: Leicht überfordert...
Antwort von Roc_83 am 11.09.2018, 8:38 Uhr
Guten Abend,
zum Tandemstillen kann ich dir leider nichts schreiben, könnte mir aber vorstellen, dass mit der Unterstützung einer (guten) Hebamme das sicher klappt.
Zur Schalfsituation: Wir haben hier zwei Kinder, 5 und 3 Jahre, die nahezu jede Nacht zum Kuscheln in unser Bett kommen. Mal um Mitternacht, mal um 5:30 Uhr kurz vor dem Aufstehen. Der Große, wird im Oktober 9, schafft die Nacht allein. :-) Als aber unsere Jüngste geboren wurde, hatten wir ihn und den Mittleren bei uns im Bett. Damals wie auch heute, werden wir den Kindern das nächtliche Umziehen nicht verbieten. Sie werden im Alltag sicher zurückstecken müssen, so dass wir ihnen die "planbaren" Dinge zu gewohnt wie möglich halten wollen. Irgendwo wird auch das Baby, im Beistellbett, seinen Platz finden. Vor 3,5 Jahren haben wir unserem Zweiten erklärt, dass er, wenn das Baby da ist, nicht mehr an meinem Bauch kuscheln kann, sondern sich an meinen Rücken kuscheln muss, da das Baby ja an der Brust trinkt und die nun mal vorn ist. Ich habe dann ca. 2 Wochen sehr unbequem geschlafen, da eine Hand nach hinten zum Mittleren musste, aber das hat eigentlich gut geklappt.
Kurz: die Schlafsituation findet sich. Wo schläft denn der 15 Monate alte Sohn?
Was wir sonst auch schon mal machen (bei Krankheit, beruflichen Stress, fieser Hitze, ...): Mein Mann schläft mit einem Kind im Gästezimmer. Evtl. könnte man eurem Großen das als etwas Besonderes für große Kinder verkaufen!?
Ich glaube, je größer der Abstand der Kinder zueinander ist, desto eher wird die Rolle des Großen/Beschützer/... angenommen und die Eifersucht tritt in den Hintergrund. Zumindest war es bei uns so, dass bei größerem Altersabstand weniger Eifersucht und mehr "das Baby braucht Hilfe, es ist noch so klein" war.
Viele Grüße,
Roc
Re: Leicht überfordert...
Antwort von estelle03 am 11.09.2018, 10:18 Uhr
Die bevorstehende Zeit wird sicher herausfordernd werden, keine Frage. Du musst diese Zeit erstmal annehmen wie sie ist. Es wird sicher schön und manchmal auch weniger schön sein.
Da deine Kinder noch recht klein sind, nimm jede Hilfe an, die du kriegen kannst.
Bei uns in der Stadt gibt es ein Wellcome Project. Dort arbeiten Ehrenamtliche und unterstützen Familien nach der Geburt oder mit kleinen Kindern, dass du auch mal durchatmen oder mit den zwei "Großen" was alleine machen kannst etc. Frage mal gleich nach beim Jugendamt, Diakonie etc. wie du unterstützt werden kannst. Das ist keine Schande, diese Leute sind dafür da Familien zu helfen.
Ansonsten gibt es ja auch Haushaltshilfe, erkundige dich mal der KK. Du wirst ja sicher eine Hebamme haben, diese können auch dafür Ansprechpartner sein.
Du schaffst das und der Papa ist ja auch da. Könnte er vielleicht nach der Geburt Elternzeit nehmen?
Alles Gute für Euch...
Re: Leicht überfordert...
Antwort von meisje1983, 33. SSW am 11.09.2018, 10:39 Uhr
Vielen Dank für eure lieben Zusprüche!
Habe gestern nochmals "Babyjahre" nachgeschlagen, da stand auch nochmal alles gut erklärt, vor allem beim Grossen die Phase bzw Spagat zw Unabhängigkeit und trotzdem Unterstützung der Eltern.
Unsere Herausforderung wird jetzt, ihn mit einzubeziehen wie ihr ja schon gesagt habt mit kleinen Aufgaben usw und Wahlmöglichkeiten geben, alles kindgerecht natürlich. Wir dürfen jetzt auch nicht das Erwachsen werden erzwingen, er braucht uns noch genauso und vor allem der Teil im Buch Babyjahre hat mirf echt die Augen geöffnet, er "holt sich nachts die Zuneigung die er tags vielleicht zu kurz bzw wenig bekommen hatte". Ist schon was dran....
Die letzten zwei Nächte ohne Alpträume die halt leider auch dazu gehören überstanden.
Der 15 Monate Kleine schläft übrigens beim Grossen im Zimmer und schläft mittlerweile auch einfach weiter bzw durch.
Ja, wir werden jetzt erstmal abwarten wie es sich ergibt, wenn ich wieder eine gute Nacht hatte sehe ich die Dinge auch wieder etwas einfacher hihi. Vielleicht schlafen die Babies auch einfach ttotz Störungen weiter, den Lärm der Brüder erleben sie ha schliesslich jetzt schon im Bauch mit haha.
Wenn es KS geben sollte, müssen sowieso alle noch mehr anpacken und mein Mann muss dann auch länger Zuhause bleiben auch wenns kompliziert witd, ist selbständig etc.
Haushaltshilfe gibts in den Niederlanden wo wir leben leider nicht.... aber ein Freiwilligenbund den ich dann auch erinbeziehen könnte. Auch 1-2 Kita Mütter haben schon angeboten den Grossen zum Spielen zu nehmefn.
Einkäufe online bestellen und liefern, TK essen Eismann/Bofrost, Besuch Ofengerichte mitbringen haha ansonsten Pizza holen....
Jede Hilfe wird angenommen!
Ach Mädels, irgendwie schaffen wir das schon und in ein paar Monaten läuft es wie geschmiert, wir sind alle Superwomen
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