Oktober 2018 Mamis

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Geschrieben von MamaLausemaus, 10. SSW am 20.03.2018, 11:39 Uhr

Kaiserschnitt

Ich weiß, dass es noch seeehr früh ist, trotzdem mache ich mir Gedanken um die Geburt selbst. Bei meiner letzten Schwangerschaft war für mich immer klar, dass ich, wenn es keine medizinischen Gründe dagegen gibt, eine natürliche Geburt haben wollte. Das hat soweit auch geklappt. Aber auch wenn ich nicht wirklich beschreiben kann, woran es liegt, fand ich die Geburt ganz schrecklich. Aus medizinischer Sicht war alles ok (soweit ich das beurteilen kann), aber zum einen fand ich die Schmerzen ganz ganz schlimm (vielleicht bin ich auch einfach 'ne Memme) und zum anderen hatte ich einen Dammriss 3. Grades, der mir bis vor wenigen MOnaten noch Schmerzen bereitet hat, was mich und auch meine Beziehung teilweise sehr belastet hat (unser Sohn ist mittlerweile 3,5Jahre alt). Deshalb mache ich mir schon lange (naja, eigentlich sogar seit der Geburt unseres Sohnes) Gedanken, dass ich bei der nächsten Geburt lieber einen Kaiserschnitt hätte. Klar weiß ich, dass ein Kaiserschnitt immer Gefahren birgt, aber unser Sohn (1. Kind) war 4,5 kg schwer und die Wahrscheinlichkeit, dass das nächste Kind größer/ schwer wird ist (statistisch gesehen) relativ groß, so dass ich einfach riesige Angst vor den SChmerzen und insbesondere eben auch vor einer erneuten Geburtsverletzung habe...

Gibt es welche unter euch, die vielleicht schon einen Kaiserschnitt hatten? Vielleicht auch Kaiserschnitt und natürliche Geburt? Was waren bei euch die Gründe und wie waren eure Erfahrungen (währenddessen? danach?).

Ich möchte mit der Frage keine Diskussion aufwerfen, ob geplante Kaiserschnitte in Ordnung sind oder nicht. Mir geht es vor allem um Erfahrungswerte. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn evtl. der ein oder andere berichten könnte :)

 
11 Antworten:

Re: Kaiserschnitt

Antwort von Claudsch85, 9. SSW am 20.03.2018, 12:15 Uhr

Hallo.

Ich hatte vor 4 Jahren einen Kaiserschnitt.
Ich muss dazu sagen, dass ich eine natürliche Geburt angestrebt hatte.
Ich war eine Woche über den Geburtstermin.
Als die Wehen dann eingesetzt haben, war erst Mal alles normal. Aber nach 17 h Wehen war der Muttermund erst 5 cm offen.. es wurde dann Blut am Kopf meiner Tochter abgenommen weil das CTG schlechter wurde..
Deshalb haben wir uns für einen Kaiserschnitt entschieden.
Ich hatte eine PDA und habe die Geburt mit bekommen.
Es war schon ein seltsames Gefühl und die Narbe kann natürlich auch Probleme machen.
Das erste Aufstehen am nächsten Tag war schon sehr schmerzhaft und man muss mit heben und Tragen aufpassen die nächsten Wochen.
Meine Narbe ist zum Glück gut verheilt und ist nie aufgeplatzt oder eingerissen.
Aus den körperlichen Problemen die ich bei der ersten Geburt hatte strebe ich dieses Mal wieder einen Kaiserschnitt an..

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von claudilila, 10. SSW am 20.03.2018, 12:23 Uhr

Hier ich
Mein erstes Kind kam 2013 spontan mit vielen Komplikationen zur Welt und mein zweites Kind 2015 als geplanter Kaiserschnitt.
Bei mir waren es sehr eindeutige medizinische Risiken die dazu geführt haben.
Schulterdystokie bei normalem geburstagewicht, sekundäre wehenschwäche, Placenta adhaerens was bei uns in der Familie liegt, postspinale Kopfschmerzen durch falsche pda, ich hatte sich schlimme dammverletzungen, dann hab ich mich von der ersten bis zur letzten wehe nur übergebe weil ich auf oxitotin reagiere und mir und dem Kind ging es durch all das sehr schlecht, wir waren fast 3 Wochen im Krankenhaus im Anschluss. Ich durfte und konnte nicht stillen durch die postspinalen Kopfschmerzen (konnte nicht sitzen, später codein bekommen). Deshalb war für die Ärzte beim zweiten Mal klar dass es ein geplanter Kaiserschnitt wird und dieses Mal wird es wieder so sein.
Mit dem Kaiserschnitt hab ich gute Erfahrungen gemacht, keine Komplikationen, Kind ging und geht es super, ich konnte vom ersten Tag an stillen, bis sie 2 jahre alt war und durfte nach 3 Tagen nach Hause. Bisher hatte ich nie Probleme mit der Narbe. Ich hoffe beim dritten Kind geht es wieder ohne Komplikationen.

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von Shannon44, 9. SSW am 20.03.2018, 13:06 Uhr

Ich hatte einen Not Kaiserschnitt.. Ich lag 53 Std in den Wehen..trotz legen 2 mal Gel...ich könnte nicht mehr und mein Kleiner im Bauch gingen rapide die Herztöne runter..dann ging es Ratzfatz..bekam ne Narkose...im Rücken..kein Plan wie die Grad heisst...hat bissel gezuppelt am Bauch..dann hatte ich ihn schreien gehört.. mir liefen die Tränen vor Freude..als ich ihn sah...war ich etwas geschockt...Mein Kleiner war wohl ein paar Tage ohne Fruchtwasser und sah von der Haut her aus wie ein Krokodil aber der Arzt sagte das er mehr gecremt werden muss kein Grund zur Sorge..und nein ich habe nicht bemerkt das ich Fruchtwasser verloren hatte...Ich bin auch wieder am.überlegen ob ich einen KS machen zulassen...Ich will nicht wieder sooo lange in den wehen liegen...das war die Hölle für mich...

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von Tatismus, 9. SSW am 20.03.2018, 13:56 Uhr

Ich hatte in der ersten Schwangerschaft einen insulinpflichtigen schwangerschaftsdiabetes daraufhin wurde gesagt ich darf nicht über Termin gehen denn das Baby sei schon groß und schwer :/
Ich war dann 3 tage zur Einleitung und am dritten Tag hab ich gesagt mir jetzt egal das Baby kommt heute noch raus ... die Wehen haben einfach zu wenig bewirbt :/ es wurde schon alles unterschrieben für einen ks und ich war einen Tag nach errechneten Termin
Die Ärztin überredete mich es noch heute zu versuchen mit fruchtblase öffnen und wehentropf und PDA da sie gemerkt hat das ich eigentlich kein ks wollte ...
Naja die PDA hab ich bekommen und landete dann kurz darauf mit einem notks auf dem Tisch da die herztöne meiner Maus bei 200 lagen und dann auf 60 runter sind ....

Was soll ich sagen mein Baby war nur 53cm groß und 2870g schwer.
Ich hab es gut weg gesteckt und bin 5 Stunden später aufgestanden weil es mir gut ging:) habe mich dann auch am dritten Tag selbst entlassen und hatte keinerlei Probleme.

Diesmal wird es gleich ein geplanter ks :) für eine spontane Geburt ist der Abstand zur vorherigen zu kurz.

Diese Entscheidung kannst nur du treffen, und bitte lass dir da nicht rein reden, denn dir muss es damit gut gehen und sonst niemanden

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von Piranja1984, 11. SSW am 20.03.2018, 14:42 Uhr

Ich hatte einen Kaiserschnitt, da sich auch bei mir nach fast 20Std Wegen der Muttermund nicht richtig geöffnet hat, ich hätte sehr gern eine natürliche Geburt gehabt.fand es nicht schön, dass man nach dem Kaiserschnitt nicht sofort aufstehen konnte und sich richtig um sein Kind kümmern konnte.ich hab wiederum Angst,dass es diesmal wieder so wird, also soviele Stunden ganz ganz schlimme Wehen ohne das es überhaupt was brungtt und dann am Ende doch nur nen Kaiserschnitt, da würde ich das nächste Mal lieber wieder sofort einen Kaiserschnitt bekommen.

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von MamaLausemaus am 20.03.2018, 17:41 Uhr

Bei mir war es nach der Geburt so, dass ich durch den Dammriss auch erst mal sehr eingeschränkt war. Ich hab' unseren Sohn erst am 3. Tag selbst gewickelt, weil ich mich vorher nicht getraut hab', ihn stehend zu halten, weil ich so Kreislaufprobleme hatte. Sitzen ging natürlich auch kaum. Klar, ich hab' selbst keinen Vergleich zum KS, aber meine Zimmernachbarin damals hatte einen und während ich freiwillig einen Tag länger im Krankenhaus blieb, konnte sie einen Tag früher entlassen werden. Natürlich sind das nur Einzelfälle, aber bei mir hat das halt irgendwie das Gefühl hinterlassen "ich hatte den ganzen Wehenschmerz UND den Wundschmerz (und jahrelangen Narbenschmerz), während meine Zimmernachbarin ohne Wehen ziemlich schnell wieder fit war".
Ich weiß natürlich, dass das Jammern auf ganz hohem NIveau ist. Schließlich haben wir einen gesunden Sohn und das ohne allzu große Probleme. Aber die Geburt hat bei mir trotzdem ein ziemlich ungutes Gefühl hinterlassen.

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von FrauStorch am 20.03.2018, 19:45 Uhr

Ich finde gegen Schmerzen kann man ja auch eine PDA bekommen.

Ich hatte eine natürliche BEL Geburt und alles lief gut. Ich hatte am Ende eine PDA und damit keine wirklichen Schmerzen mehr. Hab die Geburt sehr gut in Erinnerung. Ich musste allerdings auch genäht werden und hatte auch recht lange damit zu kämpfen, vor allem weil ich immer das Gefühl hatte, dass die Ärztin etwas zu viel zugenäht hatte und dann so ein Häutchen im Weg war. Das war die ersten Male beim GV ganz schön unangenehm und irgendwann war das Problem dann auch weg. Dagegen gab mir mein Arzt übrigens eine Öströgensalbe, die sollte da wohl helfen. Ich hatte sie aber nur sehr selten bnutzt.

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von Miramar07, 12. SSW am 20.03.2018, 19:56 Uhr

Mhhhh.... also ich musste per Kaiserschnitt entbinden und durfte keine einzige Wehe spüren. Meine Tochter kam ja als Frühchen bei 28+6 mit 865 Gramm. Ich hatte Schmerzen beim Kaiserschnitt, es war kein schönes Erlebnis. Danach die Schmerzen waren auch echt die Hölle und nebenbei nicht zu wissen ob das Kind auf der Intensivstation gerade noch lebt oder was auch immer passiert... es war einfach nur furchtbar. Die Schmerzen waren nach fast 12 Stunden endlich zum Aushalten und kurz danach durfte ich den ersten Aufstehversuch mit der Physiotherapeutin unternehmen. An dem Tag nach der Geburt ging es mit Schmerzmitteln.

Ist natürlich eine besondere Situation die ich keinem wünsche.

Ich weiß noch nicht wie ich entbinden möchte. Hängt auch alles davon ab wie sich das alles entwickelt und wie mein gesundheitlicher Zustand dann ist.

Liebe Grüße

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von MamaLausemaus am 20.03.2018, 20:18 Uhr

Miramar07, das tut mir total leid, dass du das durchmachen musstest. Immer wenn ich so was höre/ lese, komm' ich mir bescheuert vor, wenn ich mir Gedanken um einen Kaiserschnitt mache. Die Hauptsache ist natürlich immer, dass das Kind (und eben auch die Mutter) gesund ist/ sind.
Ich wünsche uns natürlich allen, dass wir eine möglichste problemfreie Geburt haben werden. Aber spätestens, wenn dann mal noch einige Wochen vergangen sind, wird sich mir wieder die Frage auftun, wie sich das GAnze denn bestenfalls gestalten sollte. Aber ich werde dann auf alle Fälle auch nochmal meine Ärztin fragen, insbesondere dazu, was sie wegen dem Dammriss sagt. Denn da hieß es schon bei der letzten Geburt, dass man "beim nächsten Mal" mal gucken müsste, weil es bei einem erneuten Riss ggf. zu stärkeren Komplikationen kommen könnte.

PS: PDA ging bei mir damals nicht mehr, weil mein Muttermund schon komplett geöffnet war, als ich im Krankenhaus ankam

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von Meyla, 12. SSW am 20.03.2018, 21:40 Uhr

Also wenn du solche Angst hast mach doch einfach den KS.

Ich bin kein Fan davon. Absolut nicht. Aber wenn jemand gute Gründe hat, außer zu sagen das ihm eine Geburt zu unbequem ist weil's weh tut (sie tut auch dem Baby weh aber es ist dennoch das beste fü e das Kind, unter normalen Umständen!!!!), dann um Gottes Willen soll die Frau es doch tun dürfen.

Eine Geburt mit einer verängstigten, überspannten Mama ist doch auch nicht schön und für keinen beteiligten angenehm und befriedigend.

Ich hatte noch keine Geburt, habe nur mal ein paar Monate auf Wochenstation und kreissaal aushelfen müssen. Da ging es den meisten geplanten KS Mamas schnell wirklich sehr gut. Hab natürlich auch Ausnahmen, das hatte aber selten eingriffsbedingte Gründe. Meist ging eine starke Erschöpfung vorweg, vorerkrankungen, reiferes Alter der Mama und einmal eine wirbelsäulenanomalie. Man hat die Dame einfach nicht betäuben können, das war halt Pech.

Mit fast allen Mamas habe ich am selben tag erste gehübungen gemacht. Wir haben geübt welche Haltung der Oberkörper hat, wo der Po sich befindet und wie man den Naht stützt. Da ich aus der Chirurgie kam ursprünglich kannte ich das Procedere halt und hab das am liebsten gemacht.

Ich wünsche mir eine Geburt die ich bestimme ohne mit innerlich oder vor meinem Umfeld rechtfertigen zu müssen. Fühle ich mich wohl mit einem Gedanken wird das auch so gemacht. In der Hoffnung keines besseren belehrt zu werden!

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Re: Kaiserschnitt

Antwort von Miramar07, 12. SSW am 21.03.2018, 8:55 Uhr

Ich wollte dich keinesfalls mit meiner Geschichte irgendwie anklagen das du solche Gedanken ist. Ich kann nicht beurteilen wie eine spontane Geburt ist und ich finde es absolut in Ordnung und richtig wenn jeder sich selbst aussucht was er möchte. Ja ich habe auch schon Bammel davor wie das wohl werden wird. Allerdings habe ich noch so viele andere Sachen die mich bis jetzt beschäftigt haben zum Beispiel die Angst das Baby zu verletzen, dass ich noch nicht so viel über die Geburt nachdenken musste.
Ich glaube meine Erfahrung war einfach auch unschön, weil die Betäubung nicht richtig wirkte.

Wenn es ein geplanter Kaiserschnitt wird würde ich dir empfehlen eine Klinik zu suchen, bei der du das Baby gleich im OP noch auf der Brust oder im Arm behalten kannst.

Liebe Grüße

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