Mai 2023 Mamis

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von MartinaAnna, 33. SSW  am 27.03.2023, 6:24 Uhr

Heultage

Guten Morgen , ihr Lieben !

Ein bisschen Mimimi - man liest ja öfters, Stimmungsschwankungen seien normal, aber gestern hab ich mich schon echt geschreckt, wie schlimm das war.

Natürlich freuen wir uns voll auf unser Baby, aber in letzter Zeit äußerte mein Mann immer wieder Pläne, was wir dann alles Tolles unternehmen könnten und ich denke mir, das kann ich vielleicht gar nicht schaffen bzw überfordert das Baby (wegfliegen, diverse Tagesausflüge etc) Hab eh mit ihm drüber gesprochen und er sagt auch, wir können das dann spontan entscheiden ob es geht, aber ich war ganzen Tag am Heulen aus Angst, er könnt von mir oder vom Baby enttäuscht sein

Voll unnötig, die Angst, aber gegen Ende des Tages heulte ich nur mehr, weil mir das Baby so leid tat, WEIL ich so viel weinte. Das muss das ja auch hören - zusätzlich zum vielen Husten und niesen , auch keine schönen Geräusche (bin gerade irre verkühlt)

Kennt ihr solche irrationalen Tage auch ?
Oder vielleicht die, die schon Kinder haben, hattet ihr auch so Heultage und trotzdem glückliche Kids?

Guten Start in die Woche, alles Liebe,
Martina

 
6 Antworten:

Re: Heultage

Antwort von Goldiebee, 33. SSW am 27.03.2023, 8:17 Uhr

Guten Morgen du Liebe, lass dich erst einmal aus der Ferne drücken
Solche Tage kenne ich auch, da kommt auf einmal alles hoch und man weint sich alles raus. Das ist während der Schwangerschaft glaube ich keine Seltenheit, obwohl es natürlich nicht schön ist und einem Angst machen kann. Solltest du allerdings gar nicht mehr aus dem Loch rauskommen, solltest du mit deiner Hebamme und deinem Arzt darüber sprechen, das ist auch nicht peinlich und keine Schande, dir steht da Hilfe zu!
Vor der Geburt macht man sich eh so viele Gedanken und stellt sich Dinge vor und am Ende kommt alles anders (was nicht schlecht sein muss!). Nach meiner ersten Geburt habe ich gelernt, dass man manche Dinge einfach annehmen muss, auch mein Freund hat das schnell gelernt und wir hatten dann trotz einer langen Geburt, Stillschwierigkeiten und Co eine wunderschöne Babyzeit zusammen. Alles wird gut und ihr schafft das als Team!
Sag deinem Mann auch unbedingt, was dir Angst macht oder dass du denkst, seine Erwartungen können nicht erfüllt werden. Du wirst sehen, dass er dir da ganz bestimmt die Sorgen nehmen kann. Schwangerschaft, Geburt und die ersten Wochen und Monate sind einfach eine sehr emotionale Zeit, da gehen die Gefühle rauf und runter. Lass sie raus, dann hast du auch Luft, um die unbeschreibliche Freude zu genießen und vor Stolz fast zu platzen, wenn du dein Baby anschaust

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Re: Heultage

Antwort von Kugelzeit2020, 35. SSW am 27.03.2023, 8:40 Uhr

Hey,
Auch wenn es sich grad nicht so einfach gestaltet. Versucht beide entspannt an die Sache ran zu gehen.
Versuch es positiv zu sehen!
Es ist schön das dein Freund sich solche Dinge auch mit Kind gut vorstellen kann und es ist gut das du über deine Ängste sprichst. Ich denke nicht das er dir damit druck machen möchte. Redet weiterhin über eure Zukunft zu dritt bleibt dabei einfach "spontan" selbst wenn es in der ersten Zeit nicht geht. Irendwann wird es das und dann freut ihr euch das ihr die Pläne die ihr geschmiedet habt auch umsetzten könnt.
Es ist gut offen für alles zu bleiben denn ihr bekommt da eine kleine Wundertüte und werdet euch selbst und dem Partner gerade in der ersten Zeit noch mal ganz anders kennenlernen. Die Zeit ist wunderschön, anstrengend und emotional.
Meine Maus ist in der Coronazeit gekommen und das erste Jahr war einfach nicht viel mit wegfahren und co. Ich merke das die Mamais jetzt ganz anders wieder agieren können und freue mich beim zweiten etwas "mutiger" zu sein denn ich frage mich ganz oft ob ich ihnen Corona auch so "ängstlich " gewesen wäre.
Gerade beim ersten macht man sich sooooo viele Gedanken ist überwältigt von dem Gefühlen in der ss und nach der Geburt und Papas haben oft leider nicht die Chance das nachzufragen.

Ich bin mir sehr sicher das ihr es schafft!!!!

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Re: Heultage

Antwort von Moneyhuhn, 34. SSW am 27.03.2023, 17:44 Uhr

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Diese Schwangerschaft bin ich glücklicherweise bisher noch verschont geblieben.

Letzte Schwangerschaft hatte ich damit aber sehr zu kämpfen. Mein Mann hat eine leichte Depression, die gegen Ende der Schwangerschaft sehr deutlich geworden ist. Wir haben zu der Zeit auch noch ein Haus gekauft, dass er fast alleine renoviert. Das war für ihn natürlich trotzdem wir uns das alles hätten nicht schöner vorstellen können, auch hinsichtlich der Situation, dass ein Kind unterwegs ist, natürlich einfach alles sehr viel.
Er konnte mich in dieser Zeit sehr wenig unterstützen, eher umgekehrt.
Ich hatte immer wieder große Ängste, dass die Depressionen schlimmer werden könnte und hab viel geweint. Hatte viele Schuldgefühle gegenüber meinem Kind. Auch sowas, dass es besser wäre,
wenn ich gar nicht schwanger wäre. Dann ging es mir noch schlechter und ich habe noch mehr geweint, weil ich auch dachte, dass mein Sohn davon im Bauch zu viel mitbekommt und es ihm damit auch nicht gut geht.

Ich kann dich aber beruhigen, mein Sohn ist mit seinen jetzt 14 Monten ein äußerst fröhliches und lustiges Kind. Wir lachen super voll zusammen und er bringt auch andere gerne zum Lachen.
Ich würde sagen, wir sind eine ziemlich glückliche Familie.

Wenn du dir große Sorgen machst, hilft es aber auch zum Beispiel mit deiner Hebamme darüber zu sprechen.

Sprich auch mit deinem Mann darüber. Sag ihm dass du weißt, dass es evtl irrational klingt, aber das die Pläne dir großen Druck machen und du Angst hast dem nicht gerecht zu werden.
Kommunikation ist das A und O, such und vor allem nach der Geburt.

Alles Gute Euch!

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Re: Heultage

Antwort von Moneyhuhn, 34. SSW am 27.03.2023, 17:44 Uhr

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Diese Schwangerschaft bin ich glücklicherweise bisher noch verschont geblieben.

Letzte Schwangerschaft hatte ich damit aber sehr zu kämpfen. Mein Mann hat eine leichte Depression, die gegen Ende der Schwangerschaft sehr deutlich geworden ist. Wir haben zu der Zeit auch noch ein Haus gekauft, dass er fast alleine renoviert. Das war für ihn natürlich trotzdem wir uns das alles hätten nicht schöner vorstellen können, auch hinsichtlich der Situation, dass ein Kind unterwegs ist, natürlich einfach alles sehr viel.
Er konnte mich in dieser Zeit sehr wenig unterstützen, eher umgekehrt.
Ich hatte immer wieder große Ängste, dass die Depressionen schlimmer werden könnte und hab viel geweint. Hatte viele Schuldgefühle gegenüber meinem Kind. Auch sowas, dass es besser wäre,
wenn ich gar nicht schwanger wäre. Dann ging es mir noch schlechter und ich habe noch mehr geweint, weil ich auch dachte, dass mein Sohn davon im Bauch zu viel mitbekommt und es ihm damit auch nicht gut geht.

Ich kann dich aber beruhigen, mein Sohn ist mit seinen jetzt 14 Monten ein äußerst fröhliches und lustiges Kind. Wir lachen super voll zusammen und er bringt auch andere gerne zum Lachen.
Ich würde sagen, wir sind eine ziemlich glückliche Familie.

Wenn du dir große Sorgen machst, hilft es aber auch zum Beispiel mit deiner Hebamme darüber zu sprechen.

Sprich auch mit deinem Mann darüber. Sag ihm dass du weißt, dass es evtl irrational klingt, aber das die Pläne dir großen Druck machen und du Angst hast dem nicht gerecht zu werden.
Kommunikation ist das A und O, such und vor allem nach der Geburt.

Alles Gute Euch!

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Re: Heultage

Antwort von Tanja_1989, 33. SSW am 29.03.2023, 7:05 Uhr

Ich kenne diese Gedanken von meiner ersten Schwangerschaft... Mein Verlobter hatte auch sonst was für Pläne und wenn ich von Freunden gehört habe was die alles vor haben hat es mich traurig gemacht, dass wir mit Baby das nicht so einfach machen können. Nach der Geburt waren diese Gedanken weg, die Hormone regeln das schon Es gibt sicher wie immer auch Ausnahmen aber alle die ich kenne machen sich keine Gedanken darum ob man irgendwo eingeschränkt ist sondern genießen einfach die Zeit mit ihrem Baby
Jetzt in der zweiten Schwangerschaft kommen übrigens ähnliche Gedanken. Mir fällt immer mehr auf wie "groß" mein knapp 2 jähriger mittlerweile ist und wie viel entspannter dadurch vieles ist. Kein stillen unterwegs, kein riesen Kinderwagen, im Auto mit Büchern und Musik gut abzulenken, kann mal für ein paar Stunden "abgegeben" werden, schläft durch... Wenn ich daran denke, dass wir nun nochmal ganz von vorne anfangen inkl. Koliken, Zähne, Schlafregressionen, Sprünge... Da kann mir auch zum heulen zumute sein Aber ich bin mir sicher, es wird wieder vergehen sobald mein Würmchen in meinen Armen liegt

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Re: Heultage

Antwort von Rubyanneemerald am 29.03.2023, 10:36 Uhr

Hallo MartinaAnna,

ich hatte zu Beginn des zweiten Trimenon eine ganze Heulwoche (ausgelöst durch eine falsche Gestationsdiabetesdiagnose, aufgrund einer nicht beachteten allergischen Reaktion auf ein verschriebenes Medikament).

Ich habe mir solche Sorgen um das Kind und mich gemacht und konnte mich einfach nicht beruhigen (erst als ich mit meiner Schwägerin, die lange Zeit Rettungssanitäterin war, und meiner Hebamme gesprochen habe, wurde es endlich besser). Dem Kind hat es bisher nicht geschadet. Es ist komplett durchschnittlich entwickelt, turnt in meinem Bauch munter durch die Gegend und es wurden auch bei den späteren Untersuchungen keinerlei Auffälligkeiten entdeckt.

Aus meiner langen Kinderwunschzeit (im Juni sind es vier Jahre) und der zweijährigen Kinderwunschbehandlung weiß ich mittlerweile, dass viel zu viel Gewicht auf die Gemütslage der Frau gelegt wird, was überhaupt nicht notwendig ist. Ein Heultag richtet keinen Schaden beim Kind an, genauso wenig vorübergehender Stress. Alles, was im Rahmen bleibt und nicht ausufert, kann mit Gelassenheit betrachtet werden (so gelassen, wie man eben unter dem Einfluss von Schwangerschaftshormonen sein kann).
Wenn du mehrere Wochen oder gar Monate nicht aus der Heulerei rauskommen würdest, sähe die Sache natürlich anders aus.

Mach dir also nicht zu viele Sorgen und nimm deinen Mann beim Wort. Er wird bestimmt nicht enttäuscht sein und die spontanen Ausflüge genauso schön finden wie die geplanten. Und am Ende darfst du auch nicht vergessen, dass euch nichts davon wegläuft. Ihr habt Zeit für all das und müsst nicht alles auf einmal schaffen.

Dir eine gute Restwoche!

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