zurück| Geschrieben von LadyNightfall am 23.11.2021, 16:31 Uhr |
Hebamme
Hallo ihr Lieben.
Habt ihr euch denn schon eine Hebamme gesucht? Oder nutzt ihr eventuell das Angebot gar nicht?
Ich stelle es mir schon etwas komisch vor, wenn nach der Geburt täglich jemand nach Hause kommt. 
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Re: Hebamme
Antwort von Romy1990, 9. SSW am 23.11.2021, 16:56 Uhr
Warum stellst du es dir komisch vor? Du lernst sie im Normalfall ja vorher kennen und es steht nicht plötzlich nach der Geburt, jemand wildfremdes vor der Tür.
Meiner Erfahrung nach, gerade beim ersten Kind, ist eine Hebamme für die Nachsorge unerlässlich. Alleine bei der Pflege des Nabels (nach drei Tagen Klink, wenn man überhaupt dort bleibt) ist der Nabelschnurrest, noch am Nabel des Babys und löst sich erst mit der Zeit, hätte ich alleine nicht gewusst was zu tun ist. Die Hebamme kontrolliert den Zustand des Babys und auch die Rückbildung der Gebärmutter oder mögliche Geburtswunden. Sie zeigt einem aber auch Dinge z. B. wie man das Baby beim baden am sichersten hält, wenn man das möchte. Die Hebammen helfen auch bei Stillproblemen, oder schaue ob das Baby richtig trinkt, wenn man es selbst noch nicht im Gefühl hat.
Man hat immer einen kompetenten Ansprechpartner.
Mit Neugeborenem kommen immer wieder Fragen auf, über die mam vorher niemals nachgedacht hat.
Ich fand die Besuche der Hebamme, und waren es mal nur 10min., immer sehr gut.
Ich habe meine Hebamme, vom letzten Mal kurz nach dem positiven Test angefragt, und sie hatte so gerade noch einen Platz für uns.
Re: Hebamme
Antwort von Eva210, 11. SSW am 23.11.2021, 17:48 Uhr
Hallo!
Ich kann mich Romy nur anschließen! Es tat nach der Geburt gut jemanden zu haben der auf alles mal einen Blick geworfen hat und sich die Probleme angehört hat. Mein Sohn hatte schlimm mit Bauchschmerzen zutun und die Hebamme hat mir tolle Tips gegeben.
Ich habe auch sehr Zeitnah wieder nach einer gesucht und nach 4 Absagen doch noch eine gefunden.
Viele Grüße
Eva
Re: Hebamme
Antwort von BMJ?, 12. SSW am 23.11.2021, 18:07 Uhr
Ich bekomme unser drittes Kind.
Hätte ich diesmal keine Hebamme gefunden, hätte ich es nicht so schlimm gefunden. Trotzdem bin ich froh, eine gefunden zu haben!
Die Hebamme kam 2-3x die Woche und hat mich sehr gut begleitet. Später dann 1x pro Woche. Sie war insgesamt ca 7x da, der Rest wäre auf Abruf gewesen.
Das erste Kind konnte ich erst nach 6 Wochen voll stillen und nur durch die Tipps und Ermutigung der Hebamme. Hätte ich sie nicht gehabt, hätte ich auf die Ärzte gehört und aufgegeben.
Das zweite Kind (auch ein Juni-Kind) hatte anfangs nicht wie erhofft zugenommen. Laut Kinderärztin sollte ich unbedingt zufüttern. Die Hebamme war entspannt, meinte er ist im unteren Bereich der Norm aber in der Norm und sie hätte momentan sehr viele Kinder denen es so gehe, das würde an der Hitze liegen. Bei der nächsten Kontrolle beim Kinderarzt hatte er gut aufgeholt ohne zufüttern!
Beide Male hatte ich durch die Hebamme viel mehr Vertrauen in mein Kind und mich und war sehr froh eine zu haben!
Re: Hebamme
Antwort von Bine_33 am 23.11.2021, 18:55 Uhr
Hallo,
Ich würde auf alle Fälle eine nehmen. Ich habe glücklicherweise die gleiche hebamme wie beim 1. Kind u die geburt war erst im nov 2020. Das heisst, sie kennt mich ganz gut.
Ich fand die Tipps gut, vor allem sagen die im Krankenhaus immer "das macht/erklärt die hebamme ...
Und sie war nur am Anfang tgl da, dann hab ich entschieden in welchen Abständen sie kommen soll.
Liebe Grüße
Re: Hebamme
Antwort von mausi0710, 10. SSW am 23.11.2021, 19:04 Uhr
Habe gefühlt 30 hebammen angeschrieben/angerufen. Und hatte Glück, dass eine hebamme sich zurück gemeldet hat.
Bei meiner Tochter war meine eigentliche hebamme im Sommerurlaub und somit war die Vertretung immer bei uns. Nach 6 Wochen haben wir dann beschlossen, das ich sie nicht mehr brauche. Wg Umzug,Krankenhausaufenthalte,Schwangerschaftsdepression etc. Das war mir zu viel.
Bin aber froh, nun eine hebamme zu haben.
Re: Hebamme
Antwort von Minimimmi am 23.11.2021, 19:57 Uhr
Ich möchte keine!
Ich habe schon zwei Kinder und wollte nie eine. Nach der Geburt meines ersten Sohnes wurde ich aber im Krankenhaus gezwungen mir eine zu nehmen, da ich erst 20 war. Meine Mutter hat dann etwas telefoniert und tatsächlich noch eine gefunden. Es war der absolute Horror, Hebamme rabiata 
Total anti stillen und null hilfreich. Hab ihr nach dem ersten Besuch gesagt das sie nicht mehr wieder kommen braucht. Wir kamen auch super ohne klar, zwei mal war ich beim Arzt weil ich mir etwas unsicher war bei der Nabel- und Nagelpflege.
Bei Nummer zwei hatten wir dann auch keine und habe sie auch nicht vermisst. Haben uns eine Babywaage aus der Apotheke geliehen und damit immer geschaut ob er gut zunimmt beim stillen.
Jetzt werde ich auch keine holen, ich hab einfach immer noch ein Trauma
ABER!! Schwarze Schafe gibts über all und das ist sicherlich eine Ausnahme!
Würde es hier mehr Auswahl geben hätte ich mich bestimmt nochmal anders informiert und mir evtl. eine andere Hebamme gesucht. Hier gibts halt leider nur zwei und beide haben total schlechte Bewertungen..
Re: Hebamme
Antwort von JennBurn, 12. SSW am 23.11.2021, 20:31 Uhr
Ehrlich gesagt, war ich 2020 erst enttäuscht, weil ich keine gefunden habe. Am Ende habe ich aber den gleichen Gedanken gehabt. Ich war froh, dass uns niemand gestört hat. Wir hatten uns eine Waage gekauft und meine Nachsorge hatte meine Frauenärztin gemacht. Das lief super. Jetzt bei meiner zweiten SS suche ich gar keine.
Re: Hebamme
Antwort von LadyNightfall am 25.11.2021, 14:38 Uhr
Danke für euer Meinungen. Wir haben uns jetzt für eine Hebamme entschieden. Gestern haben wir sie das erste Mal getroffen und sie hat sogar angeboten, den Geburtsvorbereitungskurs an zwei Abenden bei uns Zuhause zu machen. :)
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