Juni 2024 Mamis

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Geschrieben von Jule18, 25. SSW am 11.03.2024, 19:55 Uhr

Hämorrhoiden

Ich kann dich beruhigen!
Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft ab dem 4. Monat durchweg Hämorrhoiden und on top, vieeel schmerzhafter, diverse Analvenenthrombosen.
Warst du beim Proktologen oder beim Hausarzt?

Mein Hausarzt hatte mich direkt zum Proktologen überwiesen. Das war Gold wert. Denn Hämorrhoiden schmerzen eigentlich nicht so sehr, werden aber gern mit Analvenenthrombosen verwechselt. Ich konnte teilweise vor Schmerzen weder laufen noch sitzen.

Hämorrhoiden kann man leider in der Schwangerschaft nicht veröden, das geht erst wenn abgestillt wurde. Es ging aber eine Gummibandligatur, damit wird die Hämorride zum absterben abgeklemmt. Das tut 0 weh! Klingt nur komisch. Bei Grad 3 wird meistens etwas gewartet, bei Grad 2 dann abgeklemmt.

Ich war ab dem 4. Monat bis zu Geburt ca alle 3-4 Wochen dort zur Behandlung. Und nach der Geburt noch etwa 2,5 Jahre lang. Hatte es also extrem stark. Und dennoch: ich habe natürlich entbinden dürfen und können!

Die Oberärztin im Krankenhaus hatte mich einmal zum Geburtsgespräch gebeten und meinte dann: wenn der Proktologe nichts dagegen hat, ist alles gut. Und der hatte 0 Einwendungen, sondern war total positiv einer natürlichen Geburt gegenüber gestimmt. Nach der Geburt war es auch nicht schlimmer als vorher. Kurz danach platze mal eine Hämmorrhoide, das war wie eine Erlösung.

Salben helfen leider selten wirklich gut. Hat mein Proktologe mir gar nicht erst verschrieben. Dazu waren meine 3 zu groß. Mein Tipp: ggf. mal ein Kamillensitzbad. Und sonst kühlen. Aber nicht zu großflächig, sonst riskiert man eine Blasenenzündung. Tipp von meinem Arzt: einen Eiswürfel in einen kleinen Zipper-Beutel und den in ein Zewa wickeln und genau an die Hämmorrhoide dran. Einen kleinen Eiswürfel kann man gut gezielt zum kühlen verwenden und durch den Zipperbeutel kann er entspannt schmelzen ohne das alles nass wird und das kalte Wasser sich verteilt. Ich hatte so Mini Zipper, glaube so 0,3 statt die Standard 1l genommen.

Ich bin meinem Proktologen so sehr dankbar. Bis heute noch. Er ist eigentlich schon in Rente, da es aber so wenige seiner Art gibt, arbeitet meiner 2 Tage die Woche in einem Krankenhaus ambulant weiter. Früher war er Klinikchef. Hat also extrem viel Erfahrung (ist Prof. med.) und mich immer positiv unterstützt, besonders beim Wunsch der natürlichen Geburt. Dieses Mal habe ich übrigens nichts. Seit ich weiß das ich eine Gerinnungsstörung habe und seit positiv SST Heparin spritze, ist‘s bei mir vorbei damit. Aber ich werde rechtzeitig nach der der Geburt mir bei meinem Arzt wieder einen Termin zur Kontrolle geben lassen. Und dann nochmal veröden lassen. Ist nur eine minimale Spritze die man nicht merkt.

 
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