Geburtsvorbereitungsgespräch KH und BEL

Hallo ihr Lieben,
ich hatte heute mein Geburtsvorbereitungsgespräch.
Da leider mein Kleiner mit Fieber zu Hause war, war alles leider etwas gehetzt.
Vor Ort hat sich eine nette Hebamme dann trotzdem 1 Stunden Zeit genommen. Es ging teilweise um wenigKkonkretes, Formalien halt.
Als es um die Beckenendlage ging, wurde die Hebamme ganz aufgeregt.

Ich weiß, dass das Krankenhaus stadtweit das zweitbeste für BEL-Geburten darstellt (und das einzige mit Neo-Station, die ich wegen des Gestationsdiabetes brauche). Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass sie mich auch unbedingt für eine solchen spontane Geburt gewinnen wollten. Sie hat dann am Ende noch kurz eine Ärztin dazugeholt und der blitzten bei dem Wort Beckenendlage direkt die Augen auf.
Es sei wohl einfach mengenmäßig relativ selten.

Tatsächlich würde es so sein, dass bei einer BEL Geburt diese von einem Oberarzt/Oberärztin betreut werden würde. Diese würde dann sogar für mich aus dem Bett geklingelt etc. Es würde zudem eine ziemlich große Mannschaft verfügbar bzw. sogar direkt anwesend sein.
Und da ist genau der Punkt, der mich total verunsichert. Das habe ich schon von Schilderungen anderer gehört, die auch BEL spontan entbunden haben... dass bei solchen Geburten direkt 5-10 Leute mit im Raum stehen, die assistieren, und weitere in Bereitschaft vor der Tür/im OP etc.
Ob das dann so eine gemütliche Geburtsatmosphäre wäre? Bei meiner ersten Geburt war nur eine Hebamme da. Als der Kopf rausguckte, guckte eine Ärztin durch die Tür. Das wars. Das war auch irgendwie sehr angenehm. Licht war gedämmt etc.

Grundsätzlich verlief das Gespräch äußerst positiv und ich bin guter Dinge aus dem Gespräch rausgegangen. Direkt im Anschluss dachte ich: ach, warum nicht wirklich spontan versuchen. Mein Diabetes sei kein Ausschlusskriterium, wenn die Kindsmaße stimmen würden. Und das taten sie laut meinem Frauenarzt bei der letzten Kontrolle: alles im 50% Bereich.
Ich habe jetzt Dienstag dort Termin zum Ultraschall im Krankenhaus. Da wird dann über eine äußere Wendung entschieden. Diese würde in der Folgewoche stattfinden.
Donnerstag hab ich einen anderen Termin mit "sanftem" Wendeversuch, also insgesamt noch zwei Chancen mit Einfluss von außen, dass sich das Bürschchen noch dreht.

Letztlich wird man eine BEL-Spontangeburt auch leider spontan bei Wehenbeginn entscheiden müssen, das macht es so schwer, finde ich:
1) liegt das Kind Wirklich noch BEL?
2) liegt das Kind in einer BEL, die eine Spontangeburt zulässt (Füße richtig etc.)
3) stimmen die Kindsmaße auch in 3 Wochen noch?
4) wie ist in dieser Situation meine persönliche Konstitution? Traue ich mir das dann zu? Ich mache mir etwas Sorgen, dass meine Steißbeinbeschwerden, die ich habe (tut wirklich höllisch weh seit Schwangerschaftsbeginn), vielleicht unter Geburt meine Beweglichkeit so hemmen könnten, dass ich nicht all das machen kann, was die von mir wollen - in punkto rumgeturne etc.