Februar 2014 Mamis

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Geschrieben von SandraM1978 am 23.02.2014, 21:11 Uhr

Geburtsbericht Raphael, die RuckZuck-Erstgeburt

Hallo miteinander, seit Donnerstag sind wir daheim und heute komme ich dazu, den Geburtsbericht zu schreiben.

Letzten Sonntag abend fing es im Grunde an. Hatte Schmerzen im unteren Rücken, die aber sehr erträglich waren, wie Menstruationsbeschwerden und auch sehr unreelmäßig kamen. Die Nacht konnte ich auch ganz gut schlafen und am Montag Morgen waren sie weg. Ich hatte gleich um 9h meinen FA-Termin. Dort also ans CTG, alles okay, keine Wehentätigkeit zu verzeichnen, nicht der kleinste Ausschlag. Untersuchung ergab, dass es im Grunde jederzeit losgehen könnte, aber es deutete ja nichts darauf hin. Ich also noch im Anschluß in Supermarkt, Einkauf erledigt. Wieder daheim angekommen - es war 12h - fingen die Schmerzen wieder an, gleiche Intensität wie am Vorabend, habe mir aber nichts dabei gedacht, weils ja am Vorabend auch falscher Alarm war. Nur diesmal wurden sie sehr schnell schmerzhafter und kamen in regelmäßigen Abständen, die auch sehr schnell immer kürzer wurden. Als ich dann auf der Toilette Blutungen feststellte habe ich meinen Mann angerufen und ihm mitgeteilt, dass ich nun hoch in die Klinik gehe. Wir wohnen zum Glück nur wenige Laufminuten entfernt, also bin ich schonmal los, da mein Mann mindestens 30 min brauchte bis er daheim war. In der Klinik angekommen - es war 14h - konnte ich kaum mehr vernünftig laufen, dort wieder ans CTG. Deutliche Ausschläge bei den Wehen, die kamen nun im 3 min Abstand. Die Hebammen baten mich, mich untenrum freizumachen zwecks Untersuchung Mumu. Gesagt getan, es fand sich dann in der Binde der "wirkliche" Schleimpropf, der dann auch das Blut daheim in der Toilette erklärte. Also war der ganze Schleimkram in den Tagen davor nur Vorgeplänkel....Die Hebamme war ganz erstaunt und meinte dann, das ich schon komplett eröffnet sei bis auf den Saum des Mumu. Mittlerweile war auch mein Mann da und als er das Zimmer betrat lag ich mitten in einer Wehe und habe vor Schmerz in die Matratze gebissen und wahrscheinlich sehr merkwürdige Geräusche von mir gegeben :-) mein armer Mann war sehr hilflos und wusste gar nicht was er machen sollte .... Es folgte der Umzug in den Kreißsaal. Dort musste ich noch in verschiedene Positionen wechseln, da das Köpfchen noch nicht tief genug im Becken saß. Das hat zumindest auch gefruchtet, auch wenns echt anstregend war. Ich hab immer gedacht, dass ich nicht zu den Frauen gehören möchte, die die ganze Klinik zusammenschreien, aber im Endeffekt habe ich genau das gemacht; naja, zumindest teilweise wens echt gar nicht auszuhalten war. Ich hatte gleich am Anfang nach PDA gefragt, weil ich echt dachte, das bekomm ich sonst nicht hin, aber diese wurde abgelehnt weil ich einfach schon zu weit war und diese nicht mehr anschlagen würde. Stattdessen wurde mir ein Zugang mit Paracetamol gelegt, sollte angeblich die Wehenspitzen etwas nehmen. Ob dem so war - keine Ahnung, aber in dem Moment nimmt man, was man kriegen kann.
Als es dann die Presswehen anfingen hab ich echt gepresst und gemacht und getan was das Zeug hielt, aber es ging nicht richtig voran. Ich hab immer noch geplatze Äderchen in meinem linken Auge, kann also keiner behaupten ich hätte zu schwach gepresst :-)) Nachdem wir da sicherlich ne Stunde rumgemacht haben, die Herztöne vom Kleinen aber schlechter wurden und ich auch nicht mehr wirklich konnte wurde der Oberarzt gerufen. Der machte dann mit mir kurzen Prozess, und es wurde ein Dammschnitt gesetzt und die Saugglocke musste ran. Dann auf einmal war es vorbei und ich merkte, wie der Kleine rauskam. Da war es dann 17:05h. Ich war so platt in diesem Moment, dass ich gar nicht richtig kapiert habe, das mir mein Kleiner auf die Brust gelegt wurde. Er hatte es deshalb am Schluß so schwer, weil er sich die Nabelschnur einmal um den Hals gelegt hatte und er es dadurch nicht alleine schaffen konnte.
ImNachgang hätte ich nie gedact, dass es so schnell gehen kann, innerhalb von 5h von der ersten Wehe bis zur Geburt. Ich dachte immer, wenns losgeht, dann hat man ja doch noch en paar Stunden Zeit bis es ernst wird. Falsch gedacht :-)) Ich schiebe es auf die Akupunktur, die ich gemacht habe, schließlich soll diese ja die Eröffnungsphase entscheidend verkürzen. Also bei mir auf jeden Fall und ich würde das wieder machen.

Nun sind wir seit Donnerstag daheim und gewöhnen uns aneinander. Der kleine Wurm ist sooo brav, quäkt nur wenn er Hunger hat oder wenn er seine Wachphase hat und unterhalten werden will und wir ihn stattdessen versuchen, in den Stubenwagen zu legen. Ich kanns verstehen, dort ist es im wachen Zustand auch echt langweilig.

Ich bin sehr froh, dass alles schnell und ohne Komplikationen verlief. Da vergisst man auch die Schmerzen ganz schnell :-)

Foto von Raphael findet Ihr anbei.

Liebe Grüße an alle Mamis und bald-Mamis und eine schöne Kuschelzeit mit den Zwergen!

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6 Antworten:

Re: Geburtsbericht Raphael, die RuckZuck-Erstgeburt

Antwort von Super_Pupsi, 41. SSW am 23.02.2014, 21:37 Uhr

Der sieht ja süß aus.

Herzlichen Glückwunsch.

Schön, dass es sucht gut geht. Wünsche noch ne schöne Kuschelzeit.

Lg

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Re: Geburtsbericht Raphael, die RuckZuck-Erstgeburt

Antwort von rgb am 24.02.2014, 0:45 Uhr

Hei gratuliere zun süssen Raphael!
Da hattest du wirklich eine schnelle geburt! Schön :) und das mit dem schreien ist eben so ne sache ;) ich finde presswehen etwas enooormes. Da entwickelt man Kräfte die man so sonnst nicht kennt von sich selbst also finde ich heute das schreien ist nachvollziehbar :)

Alles gute!

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Re: Geburtsbericht Raphael, die RuckZuck-Erstgeburt

Antwort von Sullira am 24.02.2014, 11:51 Uhr

Herzlichen Glückwunsch und eine schöne Kuschelzeit!

Ein ganz süßes Baby hast du. Täuschte es, oder ist dein Kleiner auch ein Zarter?

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Re: Geburtsbericht Raphael, die RuckZuck-Erstgeburt

Antwort von SandraM1978 am 24.02.2014, 12:56 Uhr

Ja, Raphael ist ein kleiner Wurm, bei Geburt gerade mal 2710gr und 47 cm. Entlassungsgewicht 2600gr und heute schon stolze 2800gr :))

Nach anfänglichen Schwierigkeiten beim stillen klappt's jetzt echt gut, so dass meine Hebi auch voll zufrieden mit ihm ist.

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Re: Geburtsbericht Raphael, die RuckZuck-Erstgeburt

Antwort von Sullira am 24.02.2014, 14:20 Uhr

Da hast du ja auch ein kleines Leichtgewicht. Mein Arthur wog bei Geburt 2915g. Heute mit 17 Tagen hat er schon 3140 auf der Waage. Trotzdem sieht er noch sehr zierlich aus. Aber die Hauptsache ist ja, sie sind gesund und nehmen zu.
Weiterhin viel Spass beim kuscheln.

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Re: Geburtsbericht Raphael, die RuckZuck-Erstgeburt

Antwort von Vollmond77 am 25.02.2014, 15:34 Uhr

Herzlichen Glückwunsch zu eurem sehr süßen Sohn:-)

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