Feindiagnostik

So ziemlich genau das gleiche hat der Gynäkologe (Prof. und Degum III) bei meinem ETS auch gesagt. Für ihn war das ETS das einzig wahre. Aber so ist es halt immer, je nachdem wen man fragt, bekommt man unterschiedliche Antworten. Da heißt aber ja nicht, dass das nur einer absolut recht hat. Hebammen sind oft sehr alternativ und das muss man mögen, Ärzte manchmal sehr untersuchungsfreudig. Man sollte gut aufgeklärt werden, um eine gute Entscheidung treffen zu können, aber die absolute Sicherheit gibt es halt nie. Beim ETS rutschen eigentlich ja statistisch mehr Trisonomie 21 Kinder durch, als beim Harmonytest. Der Harmonytest sieht dafür keine anderen Fehlbildungen oder Probleme bei der Mutter. Je nachdem was man mit dem Ergebnis anfangen möchte, muss man dann halt entscheiden. Das Hebammen den ganzen Untersuchungen vielleicht eher skeptisch entgegenstehen, liegt ja vielleicht auch daran, dass sie emotionaler an die Sache rangehen, wie die meisten Ärzte. Zumindest bei mir sind sie manchmal schon sehr abgeklärt. Ist ja klar, wenn man Pränataldiagnostiker ist und den ganzen Tag nichts anderes macht, als nach Fehlern zu suchen :)