zurück| Geschrieben von Mariposa88, 42. SSW am 22.10.2022, 8:14 Uhr |
Eröffnungsphase, Wehenpause, Einleitung nach Kaiserschnitt?
Guten Morgen ihr Lieben,
es tut sich was, wenn auch nur schleppend. Ich bin heute bei SSW 41+1. Seit gestern am frühen Abend habe ich leichte Wehen (nach einem selbstgemischten Ingwer Shot). Gestern Abend waren es ca. alle 3 Minuten Wehen von ca. 40 Sekunden bis einer Minute. Die Phasen waren schmerzhaft aber gut auszuhalten. Dazu kam dann rosa Ausfluss und eine kleine Menge rotes Blut. Daraufhin sind wir dann gegen 1:30 Uhr ins Krankenhaus gefahren. Auf dem CTG waren ordentlich Wehen zu sehen. Der Befund vom Muttermund war trotzdem sehr enttäuschend. Noch zu und weit oben und gar nicht gut zu ertasten. Mit Ultraschall wurden wir dann beruhigt, dass es der kleinen, lebhaften Trödeltante im Bauch gut geht. Ich durfte wählen, ob ich bleibe oder wieder mit meinem Partner wieder heimfahren möchte. Ich habe mich für letzteres entschieden. Dank Buscoupan plus, bekam ich im Krankenhaus, konnte ich dann ca. 2 Stunden tief und fest schlafen. Inzwischen habe ich zwar noch Wehen oder besser gesagt leichtere Unterleibsschmerzen, aber seltener und gut auszuhalten. Die Ärztin meinte, das wäre eine sogenannte Zeichnungsblutung gewesen. Der Muttermund öffnet sich nur langsam, aber es wird noch dauern. Trotz Kaiserschnitt vor 10 Jahren bin ich quasi vaginal gesehen eine Erstgebärende. Bitte drückt mir die Daumen, dass es nach dieser kleinen Eröffnungsphase nicht zum Stillstand kommt. Sonst muss am Montag eingeleitet werden und das sehr sanft wegen meinem damaligen Kaiserschnitt. Das kann sich über Tage hinziehen. Gibt es hier jemanden, der nach einem vorangegangenen Kaiserschnitt bei der zweiten Geburt eingeleitet wurde und das gut weggesteckt hat? Wie lange hat es gedauert? Mit welchem Mittel wurde eingeleitet? Danke fürs Zuhören und Daumen drücken. Alles Gute für euch und eure Babies. 
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Re: Eröffnungsphase, Wehenpause, Einleitung nach Kaiserschnitt?
Antwort von EinPottKaffeeBitte am 22.10.2022, 15:33 Uhr
Hallo aus dem Januarbus!
Jede Geburt ist anders und es gibt diejenigen, bei denen sich die Latenzphase über Tage zieht und die anderen, die innerhalb weniger Stunden oder sogar Minuten ihr Kind in den Armen halten können.
Meine Erfahrung:
Mein erster Sohn kam bei 40+6 per Kaiserschnitt zur Welt. Ich hatte einen Blasensprung, die Wehen setzten nicht ein und ich wurde, trotz unreifem Befund, an den Wehentropf gehängt. DAS war eine falsche Entscheidung der Ärztin, Gel wäre zu dem Zeitpunkt richtig gewesen, ich hatte starke Wehen, es tat sich über Stunden nichts außer Schmerzen, ich wurde nicht gut behandelt und entschied mich selbst für den Ks.
Schon 1,5Jahre später kam mein zweites Kind auf die Welt. Anderes Krankenhaus, alle lieb und einfühlsam, Ich war über dem Termin, bei 40+11 habe ich mich dann einleiten lassen. Wir haben es zuerst mit Gel probiert und es hat bei mir gleich gut gewirkt. Das hat auch die Ärzte gefreut, weil oftmals mehrere Gaben notwendig sind. Die Wehen kamen, wurden zwischendurch schwächer, sind aber von allein wieder stärker geworden. :) Und dann hatte ich ordentlich Wehen, aber mein Muttermund wollte nicht so schnell wie mir lieb gewesen wäre. Gegen Mitternacht war ich ganz verzweifelt erst bei 2cm (12Uhr Mittag ging es los), PDA wird wohl erst ab ca 4cm gelegt. Ein Mittelchen wurde gespritzt, ich wurde untenrum weicher, dadurch ging die PDA. Und damit konnte ich entspannen und es ging weiter, allerdings dann auch mit Wehentropf. Und als ich entspannt genug war und der Muttermund dadurch bei 6cm, wurden PDA und Tropf entfernt und ich durfte den Rest allein machen.12:47Uhr war er dann da.
Und ich hatte solche Angst vor der Einleitung, dass ich reiße oder dass es wird wie beim ersten Mal.
Es war gut. :) Und hat mich mit der ersten Geburt abschließen lassen.
