Dezember 2022 Mamis

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Geschrieben von Miene, 36. SSW am 15.11.2022, 14:33 Uhr

Einleiten

Hey hey...ich brauche unbedingt Rat
War heute bei meiner Frauenärztin und sie hatte mich nochmal untersucht war alles soweit gut Köpfchen rutscht jetzt ins Becken rein so wie es sein soll
Da ich leider so viel Wassereinlagerungen habe und jetzt innerhalb zwei Wochen 4kg zugenommen habe und insgesamt schon 22 kg meinte meine Frauenärztin ob ich mich nicht lieber einleiten lassen möchte. Mein ET wäre am 15.12 und sie meinte ne Woche früher weil falls die kleine von sich aus noch später kommen würde werde meine Beschwerden ja auch nicht besser sehe total aufgequwollen aus und ja das Kind würde wahrscheinlich auch mehr wiegen. Hab jetzt so Angst. Hat jemand Erfahrung mit Einleitung dauert sowas lange oder liege ich da erstmal vier Tage rum und es passiert nix und anschließend sagen die mir noch Kaiserschnitt oder wie läuft das ganze generell ab. Würde es ja echt in Anspruch nehmen weil ich am Ende bin und wollte nicht noch Heiligabend rumkugeln oder sollte man lieber um den ET rum viel Himbeerblättertee trinken oder Geschlechtsverkehr haben was die wehen anregt. Was meint ihr

 
10 Antworten:

Re: Einleiten

Antwort von ucaldra, 35. SSW am 15.11.2022, 14:58 Uhr

Hallo

Erst einmal: ist ja alles freiwillig und man kann auch eine Einleitung "abbrechen", wenn man merkt, dass es nichts bringt. Ein sekundärer Kaiserschnitt wird eigentlich nur gemacht, wenn etwas schief läuft (z.B. Geburtsstillstand, abfallende Herztöne etc.).

Ich hatte selbst eine Einleitubg ab 36+6, da ich einen vorzeitigen Bladensprung bei 36+5 ohne Wehentätigkeit hatte. Die Einleitung war auch voll entspannt und alles super.

Ich würde bei (d)einer Hebamme geburtsvorbereitende Akkupunktur machen lassen und vielleicht auch gegen die Einlagerungen akkupunktieren. Kann helfen, alles eine Sache des Austestens. Zusätzlich auch Brennnesseltee nach Absprache mit der Hebamme und himbeerblättertee würde ich auf jeden Fall probieren.

Du kannst ja erstmal alles "natürlichere" zur Einleitung probieren und viel Matratzensport betreiben ;)
Und wenn das alles nichts bringt und du möchtest das gerne, dann versuch die Einleitung! Wenn die nix bewirkt kannst du ja immernoch sagen, dass du es erst nich lässt und notfalls am ET nochmal probiert einzuleiten.

Ich würde übrigens mit Prostaglandine eingeleitet, am ersten Tag mit zwei vaginalen Tabletten ( das hat nicht so wirklich was bewirkt) und am zweiten Tag dann mit einem rückholbaren Plättchen, dass Prostaglandine gleichmäßig über 24h abgibt. Das hat dann auch geholfen und nach 3 Stunden Wehen war unser Sohn dann da.

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter!

Liebe Grüße,
Chiara

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Re: Einleiten

Antwort von Magster am 15.11.2022, 16:56 Uhr

Ich wurde damals bei 40+3 eingeleitet, da Junior auf 6 Kilo geschätzt wurde...
Auf jeden Fall hat es 17 Stunden, bzw. 3 Tabletten gedauert bis die Fruchtblase geplatzt ist.
Die Wehen kamen aber auch gleich mit Stärke 1000 trotz allem war es eine wunderschöne Geburt und wenn es sein muss würde ich es wieder tun.

Ist natürlich nicht ganz ohne Risiken, da es Stress für die Kleinen ist und die Herztöne während der Geburt auch leichter abfallen können.

Meine Nachbarin wurde auch nach ET eingeleitet. Vier Tage lang Wehen ohne Ende gehabt, zum Schluß musste der Kleine per Notkaiserschnitt geholt werden weil sich ihr Muttermund nicht geöffnet hat und die Herztöne weg waren.

Alles kann, nichts muss.
Wie gesagt, ich persönlich würde es machen wenn ich körperlich am Ende wäre. Aber sprich das am besten nochmal mit deiner Hebamme und der Klinik ab
Alles Liebe!

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Re: Einleiten

Antwort von AusLiebeWirdLeben am 15.11.2022, 19:31 Uhr

Und wie schwer war das Kind dann tatsächlich?

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Re: Einleiten

Antwort von AusLiebeWirdLeben am 15.11.2022, 19:31 Uhr

Und wie schwer war das Kind dann tatsächlich?

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Re: Einleiten

Antwort von AusLiebeWirdLeben am 15.11.2022, 19:31 Uhr

Und wie schwer war das Kind dann tatsächlich?

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Re: Einleiten

Antwort von Magster am 15.11.2022, 19:53 Uhr

Zwei Tage zuvor bei meiner FÄ noch auf 3800 geschätzt, er kam dann mit 3850

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Re: Einleiten

Antwort von Bonnie95, 37. SSW am 15.11.2022, 23:09 Uhr

Hallo :)

Bei mir steht das Thema ja aktuell auch wieder auf der Tagesordnung - ich werd wohl bei 38+2 zum einleiten gehen, freiwillig.

Meine erste Tochter kam auch per Einleitung zur Welt, begonnen bei 40+4. Da wurde morgens die erste Runde Gel gelegt, abends wieder. In der Nacht kamen schon leichte Wehen, die aber wieder verflogen. Bei 40+5 ging es weiter mit Gel, daraufhin platzte abends die Fruchtblase und am nächsten Tag, bei 40+6 ging es dann ab mittags rund und sie war dann innerhalb von 4 Stunden da.
Also Gesamt hat es gute zwei Tage gedauert, damit war ich aber auch absolut zufrieden.

Ob die Wehen jetzt schlimmer waren, als bei einer „normalen“ bzw. natürlichen Geburt, das weiß ich nicht. Ich hab immerhin 11 Stunden ohne PDA durchgehalten

Ich werde es, wie eingangs erwähnt, diesmal wieder so machen, nachdem ich persönlich keine schlechten Erfahrungen damit gemacht habe

Alles gute Dir

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Re: Einleiten

Antwort von Miene, 36. SSW am 15.11.2022, 23:23 Uhr

Ja man ist echt am verzweifeln weil jeder was anderes sagte. Ich bin echt froh wenn alles rum ist

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Re: Einleiten

Antwort von boymom21, 32. SSW am 17.11.2022, 11:26 Uhr

Hallo, ich hatte auch eine Einleitung bei 38+6 auf eigenen Wunsch wegen blasenriss.
Ich bekam 2 Tabletten und dann direkt für 1 Stunde ans CTG, die Wehen kamen 20 Minuten nach Einleitung und 2 Stunden nach der Einleitung platzte die Fruchtblase. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Wehen schon alle 2-3 Minuten. 7 1/2 Stunden nach der Einleitung kam mein kleiner zur Welt.
Habe kein Vergleich ohne Einleitung, es war aber echt heftig da alles so schnell kam.
Würde es aber wieder machen.
Wünsche dir alles gute

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Re: Einleiten

Antwort von Schmetterfink am 17.11.2022, 13:47 Uhr

Ich würde mit geburtsunreifem Befund nicht mehr einleiten lassen aber das ist meine persönliche Meinung, rein nach meiner Erfahrung beim letzten Mal.

Wir haben am ET eingeleitet. Hab dann am ET zwei Dosen Cytotec bekommen (die dritte ist wegen "zu viel zu tun" ausgefallen), ET+1 drei Dosen, ET+2 ebenfalls drei Dosen. Ich behaupte, ich hatte ab der zweiten Dosis an dem Tag relativ regelmäßige Rückenwehen (alle 15 Minuten), die aber auf dem CTG nicht zu sehen waren. Drittes CTG ebenfalls ohne jegliche Wehentätigkeit, zehn Minuten später ist meine Fruchtblase geplatzt (Muttermund war fingerdurchlässig). Ich sollte dann abendessen gehen - keine Chance. Nach einer Stunde kamen die Wehen direkt alle zwei/drei Minuten, ohne Entwicklung, ohne Atempause. CTG wieder absolut nichts zu zehen... aber 3,5 cm Muttermund, also müssen da muttermundwirksame Wehen gewesen sein. Vier Stunden später war ich vollständig (keine Ahnung wie lange schon, direkt nach meiner PDA hatten die einen Notkaiserschnitt, ich habe in der Zeit keine Hebamme gesehen), drei Stunden später haben wir eine Kaiserschnitt gemacht, weil das Kind nur vor den Muttermund schob (38 cm KU) und die Herztöne absanken.

Die Sectio war okay, "zügig", aber relativ entspannt. Es gibt halt einen Unterschied zwischen echter Notsectio (in Vollnarkose, ohne Partner und innerhalb von Minuten) und einer "eiligen Sectio" (wir müssten so 20/30 Minuten gehabt haben zwischen Entscheidung und Schnitt). Und ne geplante Sectio nach gescheiterter Einleitung ist ja dann nochmal was anderes.

So das Übliche haben wir vor ET versucht... Akkupunktur, Sex, viel Bewegung, Tee, scharfes Essen. Hat alles überhaupt nichts gebracht.

Im Nachhinein bin ich mir tatsächlich nicht sicher, ob die Einleiterei überhaupt irgendwas gebracht hat oder ob es nicht eh ET+2 losgegangen wäre. Ich kenne durchaus Frauen, bei denen das mit der EInleiterei gut geklappt hat, ich nehme an, versuchen kann man das immer. Man muss sich nur überlegen, wie lange man das mitspielt. Am Ende kann dich niemand zwingen, sie können dir erstmal nur dazu raten.

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