Braucht man zwingend eine Hebamme?

Hallo, ich hatte/habe bei allen Kindern (jetzt Nr3) eine, antworte jetzt aber mal nur für K2, weil es nicht dein erstes ist.

Ich bin bei K2 am gleichen Tag nach der Entbindung nach Hause und ich konnte nur am gleichen Tag gehen, weil ich eine Nachsorgehebamme vorweisen konnte, die zeitnah vorbeischaut.

Mir ist die Hebi lieb und teuer, ich habe auch jetzt wieder eine aber im Notfall, wenn’s drauf angekommen wäre, hätte ich alles alleine geschustert bekommen... wenn zB stillen nicht so geklappt hätte, hätte ich das mit Bauchgefühl und Erfahrung schon alleine gemanagt, wenn der Nabel oder bei mir irgendwas was entzündet gewesen wäre, wäre ich zum Arzt gegangen usw.

Aber (und jetzt kommt’s): was ich wirklich die ersten drei Lebenstage des Babies nicht einschätzen konnte und wobei ich nachdem ich sofort nach Hause bin heilfroh über die Hebi war (gerade die ersten drei Tage): mein Baby wurde recht gelb, die Augen auch, und die Hebi, die jeden Tag kam und das beobachtete, wusste dass noch alles ok war und sie konnte einschätzen, ob es noch normal war oder ob man im KkH vorstellig werden musste (das hätte ich alleine nicht gekonnt). Bei uns ging es ohne KkH, es wurde alles wieder von alleine, aber da dadurch auch Schäden entstehen können, hätte ich mir nicht zugetraut, das selbst und ohne Hebi einzuschätzen und wäre wieder im KkH vorstellig geworden.

Mein Fazit deswegen: solange ich eine Nachsorgehebamme habe, plane ich wieder (natürlich wenn alle anderen Parameter auch passen) nach der Geburt nach Hause zu gehen, habe ich aus irgendwelchen Gründen keine, werde ich die paar Tage im KkH bleiben obwohl ich bei allen anderen Sachen auch ohne Hebi klar käme.

Ob man allerdings in jedem KkH nur am gleichen Tag gehen kann, wenn man eine Hebi zur Nachsorge hat, das weiß ich nicht.