zurück| Geschrieben von Katinka1994, 32. SSW am 26.04.2022, 18:58 Uhr |
Bitte um Erfahrungen - Insertio Valamentosa - Geburtsoptionen
Hallo liebe Mitkugelnden / erfahrenen Mamis,
Ich schon wieder 
. Ich bräuchte doch nochmal Rat.
Wie bereits erwähnt Diagnose verkürzten Gebährmutterhals wieder revidiert.
Seit der 20 ssw weiß ich aber auch dass ich Insertio Valamentosa habe. Also eine Nabelschnuranomalie wo die Nabelschnur nicht mittig an der Placenta liegt sondern in meinem Fall rechts.
Allerdings nicht so weit an den Eihäuten dass die Ärzte eine natürliche Geburt ausschließen.
Das Risiko bei einem Blasensprung Blutungen zu bekommen besteht aber natürlich. Wenn auch aufgrund des Sitzes laut Ärztin gering weil die Blase wohl tendenziell eher da springt wo auch Druck durch Köpfchen ausgeübt wird. Aber Risiko sei da.
Nun wurde mir offen gelegt was ich machen soll. Bin allerdings erstgebährende und hab keine Ahnung was ich machen soll. Werde das natürlich auch nochmal mit meiner Frauenärztin besprechen allerdings dachte ich vielleicht gibt es hier jemanden mit Erfahrungen..
Die Möglichkeiten die mir nun offen stehen:
- Natürlich versuchen und bei Blasensprung sofort sofort ins Krankenhaus
- Einleitung bei 39+0
- Kaiserschnitt bei 39+0
Bin ziemlich überfragt weil wie gesagt meine erste Geburt in der ich mir natürlich die Erfahrung wünsche aber auf keinen Fall ein Risiko für mein kleines Wunder eingehen möchte.
Danke für eure Meinungen!!! Liebe Grüße
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Re: Bitte um Erfahrungen - Insertio Valamentosa - Geburtsoptionen
Antwort von Romy1990, 31. SSW am 26.04.2022, 19:57 Uhr
Erfahrungen habe ich da nicht. Hab mich aber über die Optionen gewundert. Die Gefahr ist, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass die Nabelschnur an den Eihäuten ansetzt und dann bei einem Blasensprung reißen könnte, sodass dein Baby nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt wird.
Die Option vorzeitiger Kaiserschnitt verstehe ich. Da kommt es nicht zum Blasensprung und die Gefährdung durch eventuell reißende Gefäße der Nabelschnur wird dadurch ausgeschlossen.
Was aber macht eine Einleitung für einen Sinn? Was wäre den da der "Vorteil" gegenüber einer natürlich gestarteten Geburt?
Die Fruchtblase platzt in den meisten Fällen unter der Geburt, egal ob mit Einleitungen oder natürlicher Beginn. Bei vielen Geburten platzt die Blase auch nicht zu Beginn, sondern irgendwann im Verlauf der Geburt.
Einleitung in der 39ssw muss ja auch nicht zwingend Erfolg haben. Einleitungen funktioniert oft erst, wenn das Baby tatsächlich auch geburtsreif ist. Das wäre dann sehr viel unnötiger Stress, wenns nicht klappt. Je mehr manipuliert wird desto schwieriger, stressiger und schmerzhafter wird die Geburt meist auch. Ich persönlich würde die Einleitung ausschließen. Die Option macht für mich keinen Sinn.
Wenn es zu Blutung, durch eine (zum Teil) abgerissene Nabelschnur kommt, muss wahrscheinlich eh per Notsectio geholt werden oder?
Generell bin ich weder ein Freund von Kaiserschnitt noch von Einleitung aber bei dem Befund ist die Option Kaiserschnitt natürlich wirklich zu überdenken. Wenn du permanent Angst hast, dass etwas schief geht, wenn du es vaginal versuchst wird die Geburt auch nicht einfacher.
Andererseits, wenn du bei Wehenbeginn zügig im Krankenhaus bist, bleibt die Option Kaiserschnitt wenn nötig ja auch immer offen und kann innerhalb kürzester Zeit erfolgen.
Re: Bitte um Erfahrungen - Insertio Valamentosa - Geburtsoptionen
Antwort von Lou22 am 26.04.2022, 21:01 Uhr
Hallo aus dem Mai :)
Eine Mami aus meinem Yogakurs hat auch ne Narbelschnuranomalie. Bei ihr wurde vor zwei Tagen die Geburt eingeleitet und es hat alles wunderbar geklappt. Ging aber nur, da das Kind richtig lag - in BEL wäre bei ihr nie eine vaginale Geburt möglich gewesen. Die Einleitung war dahingehend sinnvoll, da sie von Anfang bis Ende kontrolliert wurde und wäre die Versorgung des Kindes gefährdet gewesen, wäre ein Kaiserschnitt veranlasst worden. Frag einfach mal deine Ärztin was sie dir empfehlen würde. So hat es die Mami aus meinem Kurs gemacht und es hat super geklappt. Ich wünsche dir alles Gute und du wirst die richtige Entscheidung für dich treffen:)
Re: Bitte um Erfahrungen - Insertio Valamentosa - Geburtsoptionen
Antwort von Lou22 am 26.04.2022, 21:04 Uhr
*Meine Natürlich Nabelschnuranomalie
Re: Bitte um Erfahrungen - Insertio Valamentosa - Geburtsoptionen
Antwort von JennBurn, 34. SSW am 27.04.2022, 4:54 Uhr
Gut, dass das schon vor der Geburt festgestellt wurde. Bei mir war die Nabelschnur 2020 sogar gar nicht an der Plazenta angewachsen und ich hatte auch noch einen vorzeitigen Blasensprung. Aufgrund der Lage der Nabelschnur - komplett zwischen Kopf und Ausgang - wusste ich zum Glück, dass ich sofort liegend und hochgelagert in die Klinik muss. Da folgte der Kaiserschnitt. Im Nachgang hieß es, daß hätte böse ausgehen können. Leider war meine Ärztin sehr inkompetent und hatte die genaue Lage nicht untersucht. Bei mir hätte kein Weg am Kaiserschnitt vorbeigeführt. Trotzdem finde ich es immer noch schade und hoffe jetzt beim zweiten Kind auf eine natürliche Geburt. Wenn die Experten darin kein Problem sehen und die Nabelschnur "nur" nicht mittig an der Plazenta angewachsen ist, würde ich es versuchen. Die Nachwehen des Kaiserschnitts sind nicht zu unterschätzen und der Bauch sieht auch einfach nicht so schön aus danach. Einleitung kommt für mich allerdings grundsätzlich nicht in Frage. Aber es ist wirklich ein Thema, in dem jeder für sich die richtige Entscheidung treffen muss. Ich drücke dir die Daumen, dass es mir der Geburt klappt, die du dir wünschst. 
Re: Bitte um Erfahrungen - Insertio Valamentosa - Geburtsoptionen
Antwort von Katinka1994 am 27.04.2022, 19:01 Uhr
Danke für eure Hilfe!! Ich werde das aufjedenfall nochmal abwägen alles innerlich und letztendlich wird sicherlich die richtige Lösung für alle finden lassen.
