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Geschrieben von Yassam, 33. SSW am 26.02.2022, 21:15 Uhr

Angst vor der Geburt

Ich habe manchmal panische angst vor der geburt…das ist meine erste schwangerschaft…und habe soviele fragen im kopf. wie fühlen sich wehen an? Ab wann ins krankenhaus? Welche geburt ist empfehlenswert? Wassergeburt? Pda? Bei manchen dauert es 12-24 std. Hat man dann die ganze zeit schmerzen? Habe angst das irgendwas schief geht:/Die klinik wo ich gerne hin will ist ca 30 min entfernt..werde ich es zeitnah dahn schaffen habe soviele fragen und ängste…wem gehts genau so? Lg

 
12 Antworten:

Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Jofrie am 26.02.2022, 21:35 Uhr

Hey Du. Bei mir ist es auch die erste Schwangerschaft. Bin jetzt in der 35. Woche und habe lustigerweise gar keine Angst vor den Schmerzen. Ich stelle mir natürlich auch viele Fragen, aber kann die Geburt andererseits kaum erwarten. :) Angst habe ich eigentlich nur um das Kind. Ich wünsche mir sehr eine natürliche Geburt, auch ohne PDA und hoffe, dass es keine Komplikationen gibt. Ich hätte auch gerne eine ambulante Geburt. Naja aber die Geburt ist eines der Dinge, auf die man einfach gar keinen Einfluss hat. Mir hilft es, mich auf alle Eventualitäten einzustellen. Ich weiß zwar, was ich mir wünsche, bin aber auch darauf eingestellt, falls es ein Kaiserschnitt wird oder sonstige Komplikationen entstehen. Ich habe einfach keine Vorstellung, nur die, meinen Kleinen Sohn danach auf dem Arm zu haben.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Meramona, 34. SSW am 26.02.2022, 21:45 Uhr

Mir geht es nicht so, aber vielleicht kann ich dir helfen.

Schreibe dir einen Geburtsplan, es gibt online Vordrucke, dann weißt du schon grob welche Fragen in der Klinik kommen könnte und kannst dich darauf besser vorbereiten (Vorbereitung schmälert Ängste).

Habe Vertrauen in deinen Körper. Frauen bekommen seit Jahrtausenden Kinder und wir haben das auch schon früher super geschafft. Viele vergessen das Urvertrauen in die Kraft der Weiblichkeit (Gott klingt das kitschig). Ein Hebammenspruch ist auch: "Jede Wehe bringt dich deinem Kind näher."

Bei jeder Planung die du dir machst, gehe davon aus, dass es wünsche sind. In der Geburt kann alles anders laufen. Aber du kannst dich mit einem Plan vorher beruhigen.

Nimm dir einen dir wertvollen Menschen mit, der dich stützt und bei dir ist. Er/Sie sollte auch den Geburtsplan kennen, falls du nicht reagieren kannst oder willst.

Ich persönlich habe mir ein Krankenhaus ausgesucht, dass z.b keine Uniklinik ist. Sondern ein Hebammengeführten Kreißsaal hat, familiärer und dadurch stressfreier ist. Mit Familienzimmern usw. und wo mein Mann trotz Corona auch in den Vorwehen bei mir sein kann. Ich nehme mir vor, erst ins KH zu fahren wenn die Wehen zw 5 und 7 Minuten sind. Davor ein Bad nehmen und zu Hause entspannen. Du bist zu Hause immer ruhiger als im KH. Ich nahm mir auch vor, kein PDA zu wollen. Es gibt viele Schmerzmittel die man zu Not vorher probieren kann (auch Lachgas z.B) und die dich nicht komplett betäuben. Das betäuben führt meist zu einer Wehenhemmung und dann muss dir wieder Wehensteiger gespritzt werden und dann bekommst du die Geburt kaum mit, was dazu führen kann, dass dein Körper die nötigen Endophine nicht ausstoßen, die z.B. gegen Baby Blues helfen. Also.. ich nahm mir vor es ohne zu schaffen. Mein Mutter gebar auch 3 Kinder ohne PDA.. ich schaffe das bestimmt auch.

Also mein Rat an dich, mache dir ruhig vorher Gedanken und einen Plan, mich persönlich hat das beruhigt. Und hab vertrauen in dich. Du schaffst das und danach hast du dein Baby in den Armen liegen und wirst überschüttet mir Liebe

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Shaddi, 36. SSW am 26.02.2022, 22:02 Uhr

Hast du eine Hebamme oder gehst du zu einem Geburtsvorbereitungskurs? Beides könnte helfen, weil du alle deine Fragen loswirst und an jemanden richten kannst, der Ahnung hat. Oder kannst du dich direkt an das Krankenhaus wenden, in dem du entbinden möchtest?
Ich kann nur von mir sagen, dass ich bei meiner ersten Schwangerschaft keine Angst hatte. Ich war nur hin und wieder aufgeregt. Als es dann losging, war kein Platz mehr für Aufregung.
Du hast nicht die ganze Zeit Schmerzen. Die Wehen sind schmerzhaft. Dazwischen sollte aber nichts sein. Ich konnte sogar zwischen den Wehen schlafen und nein, ich hatte kein Schmerzmittel, das das möglich machen soll. Ich war so müde, dass ich immer wieder eingenickt bin. Die Wehen haben mich geweckt, ich habe sie veratmet und danach war ich wieder weg^^
Meine Klinik ist auch etwa 30 Minuten weit weg. Das schafft man. Ich war etwa vier Stunden im Krankenhaus, bis das Kind da war. Das ist für eine erste Geburt schon schnell. Die Wahrscheinlichkeit, dass man es nicht rechtzeitig schafft, ist echt gering.

Ich war eine Weile während der Wehen sehr angespannt und habe mich dagegen gewehrt. Irgendwann habe ich meine Taktik geändert und die Wehen zugelassen, habe versucht, meinen Körper zu entspannen. Mein Körper hat gearbeitet, so wie er wollte. Dadurch wurden die Wehen erträglicher. Das ist schwierig, denn bei Schmerzen locker lassen, macht man normalerweise ja nicht. Ist bei Wehen aber viel besser und bringt dich schneller zum Ziel.
Meine Hebamme meinte letztens erst, dass Wehen der einzige Schmerz sind, der am Ende was Positives bringt. Ein gebrochener Arm bringt dir nix. Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen sind auch nur ätzend und haben keinen Nutzen. Wehen schon.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Phinchen2022 am 26.02.2022, 22:48 Uhr

Wenn du noch nicht angemeldet bist, würde ich dir auf jeden Fall einen Geburtsvorbereitungskurs empfehlen. Viele Fragen werden dort geklärt.
Wehen merkt man, die verpasst man nicht. Sie kommen und gehen wieder...wie Wellen. Krankenhaus, wenn die Wehen regelmäßig alle 5 Minuten oder weniger kommen. Ich werde diesmal, Kind 2, evtl . sogar auf alle 3 Minuten warten. Welche Geburt empfehlenswert ist, kannst du nur in dem Moment selbst herausfinden. Nicht zu empfehlen, ist jedoch die Entbindung auf dem Rücken. möchtest du die Option einer Wassergeburt, erkundige dich im Vorfeld, ob deine Klinik besondere Nachweise verlangt. Gedauert hat die Geburt bei mir insgesamt ca. 20 Stunden. Die ersten Wehen waren gut zu ertragen, schlafen konnte ich aber nicht mehr. Irgendwann waren die Schmerzen heftig, dass muss ich nicht schön reden. PDA hatte ich keine, mich aber für diese Idee ziemlich verflucht. Erkundige dich im Vorfeld was es für Schmerzmittel gibt bzw. in der Klinik zur Verfügung stehen. Ein Opiat würde ich z.b. niemals bekommen wollen. Meine erste Geburt war weder traumatisch, noch ein schönes Erlebnis (bis auf das Baby natürlich). Dennoch gehe ich auch wieder positiv an Geburt Nr. 2 ran. Aufregung ja, Nervosität wahrscheinlich wenn der ET näher rückt, Angst aber hoffentlich nicht. Du bist in einem professionellen Umfeld und wirst betreut. Überlege dir im Vorfeld was du möchtest, aber versteife dich nicht drauf. Vertrau auf dich und deinen Körper, der weiß was er tut.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von mari82, 32. SSW am 27.02.2022, 6:22 Uhr

Hello.
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen.

Hab vertrauen in dich dich und deinen Körper. Wir gebären seit Jahrtausenden und die Menschheit ist bisher nicht ausgestorben.

Bitte sprich im Geburtsvorbereitungskurs deine Ängste und Fragen an. Die können dir Hebamme und dort anwesende Mädels bestimmt nehmen. Schreib deine Fragen.
Die Wehen wirst du nicht verpassen, auch nicht zu spät ins kkh kommen.
Vermutlich schickt dich der Kreißsaal wieder heim und du kannst daheim noch entspannen.
Aber das ist ok. So war es bei mir auch, bei beiden Geburten war ich unsicher hab einmal nachsehen lassen und bin dann paar Stunden später wieder in Kreißsaal.

Meine Geburten waren beide im Liegen und beide ohne pda oder Schmerzmittel.
Sie haben lange gedauert, aber dafür bin ich ohne Verletzungen aus der Geschichte raus.
Klar ist es kein spazieren, ganz im Gegenteil, kein Mann dieser Welt würde das aushalten.
Aber du schaffst das. Und selbst wenn nichts mehr geht, es zu Komplikationen kommen sollte gibt es einen KS und fertig.

Wichtig ist, du musst während der Geburt loslassen - im Kopf - wenn der Kopf nicht frei ist, kann alles blockieren!


Ich bin jetzt bei Kind 3 auch sehr aufgeregt was die Geburt angeht....ob alles gut geht, ob ich das schaffe, womöglich auch noch alleine bzw mit guter Freundin...
Aber im Grunde weiss ich, dass ich da durch muss, egal wie....Und das wichtigste ist, dass mein Babygirl gesund in meinem Arm liegt.

Rede mit deiner Hebamme über deine Ängste

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Lilime17, 34. SSW am 27.02.2022, 11:34 Uhr

Hallo!
Erstmal vorne weg: Ich denke, es ist ganz normal, dass du Bedenken und Fragen rund um die Geburt hast, je näher der Termin rückt. Vielleicht wäre wirklich ein Geburtsvorbereitungskurs sinnvoll? Mir hat er jedenfalls beim 1. Mal (jetzt kommt das 2.) geholfen, offene Fragen zu klären bzw. über Dinge nachzudenken, auf die ich alleine gar nicht gekommen wäre.
Welche Geburtsposition für dich am angenehmsten sein wird und ob mit oder ohne PDA, das kann dir leider niemand beantworten. Jeder empfindet den Schmerz anders und fühlt sich in einer anderen Position wohl. Ich konnte z.B. überhaupt nicht liegen, wollte lieber gehen/stehen/knien.
Im Vorfeld war für mich klar, dass ich gerne ohne PDA klarkommen würde, schon alleine weil ich die Vorstellung der Nadel in meinem Rücken gruselig finde. Dennoch war ich im Vorfeld zum Aufklärungsgespräch und habe die Einwilligung unterschrieben, weil es mir ein sicheres Gefühl gegeben hat, dass ich zur Not darauf zurückgreifen kann. Ich habe sie aber nicht gebraucht. Wirklich Schmerzen, die über mehr als sehr starke Periodenschmerzen hinausgingen, hatte ich eigentlich nur die 2 Stunden, nachdem die Hebamme die Fruchtblase zerstochen hatte. Das würde ich dieses Mal auch nicht wieder machen lassen, weil ich ab da keine Wehenpausen mehr hatte und das erste Mal der Gedanke aufkam: "Das schaffst du nicht, das hältst du nicht aus." Habe ich aber natürlich doch.
Das wichtigste ist, so entspannt wie möglich an die Sache ranzugehen, während der Wehen nicht die Luft anzuhalten sondern weiter zu atmen. Und mir hat es am meisten geholfen, in Gedanken Kontakt zum Baby zu halten. Ich habe uns beiden immer wieder gesagt: "Wir schaffen das! Bald bist du da."
Alles Gute für dich!

P.S. Wenn du eher ängstlich bist, versuche Geburtsberichte anderer zu umgehen. Meist wird nicht das Positivste erzählt. Und bloß nicht diese Dokus wie "Mein Baby" oder sowas gucken. Bringt kein besseres Gefühl, kann ich nur aus Erfahrung berichten...

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Kleeblatt01 am 27.02.2022, 12:32 Uhr

Hallo aus dem Mai Bus,
bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich zwar komischerweise keine Angst vor der Geburt, aber ich habe auch viele Fragen im Kopf gehabt. Zu allererst wegen den Wehen. Die fühlen sich wirklich wie starke Periodenschmerzen an die kommen und gehen. Man merkt richtig wie der Schmerz kommt und dann wieder aufhört und dann gehts wieder los. Und da kannst du dann den Wehenzähler (gibt viele Apps) anmachen um zu sehen wie groß die Abstände der Wehen sind und ob diese regelmäßig sind. Dann würde ich im Kreissaal anrufen und das sagen und die sagen dir dann wann du kommen sollst. Zum Thema PDA.. ich wollte partout keine haben, aber nach Stunden voller Wehen wo es nicht voran ging, meine Kraft aber sich dem Ende neigte, war es bei mir die Erlösung. Deshalb würde ich mir die Option offen halten. Meine Geburt ging übrigens fast 20 Stunden, aber die Zeit verging total schnell. Du schaffst das, mach dir keine Sorgen. Du bist in guten Händen.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Skylights110 am 27.02.2022, 14:07 Uhr

Also, du brauchst erstmal gar keine Angst haben! Eine Geburt ist kein horrorszenario, die aller aller meisten freuen werden davon nicht traumatisiert und die Schmerzen werden 1. Von jedem anders empfunden, können aber heut zu Tage 2. Auch auf ganz viele flexible Arten gelindert werden.
3. Sorgt deine Körper unter der Geburt dafür, dass du sehr viele hormone ausschüttest, die dich ruhig und entspannt machen. Wenn du es zulässt kannst du sogar in eine Art trance kommen.

Aus eigener Erfahrung, ich hatte auch Angst. Bis es losging. Dann wusste ich plötzlich einfach, dass alles gut ist und auch was ich machen muss. Ich habe die Eröffnungsfeier zwar als sehr schmerzhaft aber überhaupt nicht schlimm empfunden und als ich irgendwann müde wurde habe ich eine pda bekommen und auch das war gar nicht schlimm. Fühlt sich an wie eine Impfung.
Wehen fühlen Sie an wie sehe starke Menstruationsschmerzen, werden dann aber natürlich immer stärker. Mir ging es am besten wenn ich sie im Stehen verarmet habe. Dazwischen bist du immer wieder komplett schmerzfrei.

Unter der austreibungspahse ging es nicht weiter, aber ich war ganz ruhig und habe mich ganz bewusst in den vierfüßler begeben, trotz pda. Du kannst damit auch noch laufen. Habe dann ohne je zu zweifeln ohne Hilfe meinen sohn raus gepresst während die hebamme schon arzt etc. Für den dammschnitt holte.

Das nähen war nicht schlimm und ein dammriss zweiten Grades ist auch nicht schlimm. Ich hatte nie Schmerzen während das verheilt ist.

Alles in allem empfand ich die Geburt als wunderbares, tolles und kraftvolles erlebnis. Es hat mich sehr gestärkt und mir Selbstbewusstsein gegeben, nach einer extrem schweren, schmerzhaften und angstgeplagten Schwangerschaft.

Schau doch mal nach hypnobirthing. Auch den Podcast "die friedliche Geburt" kann ich sehe empfehlen.

Du musst dir wirklich das richtige suggerieren, dein Körper macht den Rest.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Skylights110 am 27.02.2022, 14:08 Uhr

Ich fand die Geburt so toll, dass ich noch im Kreißsaal wusste , daß will ich nochmal machen. Verrückt oder?

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von April2022, 33. SSW am 27.02.2022, 22:43 Uhr

Am besten wäre für dich auch ein Geburtsvorbereitungskurs!
Wieso bist du bei keinem angemeldet? Vielleicht klappt es ja noch kurzfristig irgendwo.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Yassam, 33. SSW am 27.02.2022, 22:48 Uhr

Danke euch Doch bin in einem Geburtsvorbereitungskurs angemeldet…am 12.3 und am 13.3. jeder von euch hat ne andere Geschichte…was die pda betrifft weiss ich nicht ob ich eine kriegen kann…weil ich schreckliche Rückenschmerzen habe und sogar eine zeitlang Taubheit an meinem bein, deswegen verdacht auf Bandscheibenvorfall

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von jume1509 am 02.03.2022, 16:04 Uhr

Hallo, ich habe meine Tochter im September bekommen. Das wichtigste ist eben keine Angst zu haben, soll wohl die Schmerzen schlimmer machen. Such dir ein paar schöne Gedanken auf die du dich dann konzentrieren kannst und vertraue auf deinen Körper. Es gibt keine Regeln wann du los musst bei natürlichem Wehenstart. Mir wurde gesagt man würde die Wehen deutlich spüren und wenn man sie veratmen müsste oder bei der Wehe nicht mehr stehen oder sprechen könnte und sie aller 5 Minuten kommen müsste man erst losfahren. Wenn ich es so gemacht hätte wäre ich erst losgefahren als meine Presswehen angefangen hätten und ich hätte es vielleicht nicht mehr in die Klinik geschafft. Musste auch ca.30 min hinfahren. Wenn du das Gefühl hast du musst los dann fahr lieber. Die Wehen habe ich am Anfang gar nicht richtig mitbekommen. Ich bin wegen Durchfall aufgewacht und hatte natürlich Bauchschmerzen und mir war schlecht. Da ich noch drei Wochen hatte habe ich eher an Magen-Darm gedacht als an Wehen, da die Bauchschmerzen alles überlagert haben. Als der Durchfall besser wurde habe ich nur ein leichtes Ziehen gespürt was unangenehm war, aber nicht so schlimm wie die Senkwehen die Woche zuvor. Erst als ich auf die Uhr gesehen habe merkte ich die kommen regelmäßig und ich habe etwas geblutet. Daraufhin habe ich meinen Mann geweckt und wir sind gefahren, weil er sich Sorgen gemacht hat. Im Auto wurde das Ziehen etwas schlimmer und kam aller 10 min. Die Ärztin im Krankenhaus war nach meiner Aussage über Häufig und Schmerzen schon genervt und meinte es kommt dann Mal jemand und untersucht mich. Die Hebamme war auch ruhig und hatte es nicht eilig. Nach einer halben Stunde untersuchte sie mich und wurde schon etwas schneller. Muttermund schon 8 cm offen, schnell Schmerzmittel, denn es würde noch viel schlimmer werden. Schmerzmittel hat überhaupt nicht angeschlagen. Mir wurde aber total schwindelig und meine Beine konnten mich nicht mehr tragen. Also musste ich liegen was ich nicht wollte, nur wegen den nicht vorhanden Schmerzen. Die Presswehen musste ich 2,5 h ignorieren, da meine Fruchtblase nicht platzen wollte. Aber die Schmerzen fand ich immernoch nicht schlimm eher nervig, da mit Beginn der Presswehen so ein Gefühl durch den Körper fährt bis in den letzten Winkel ,, jetzt musst du etwas tun,,. Die Hebamme erbarmte sich dann und hat sie aufgestochen. Die einzigen richtigen Schmerzen empfand ich, als meine Tochter mit dem Kopf stecken blieb, aber dass war schnell vorbei. Der Druck wenn sich das Köpfchen vorschiebt ist komisch und unangenehm, aber nicht wirklich schmerzhaft. Ich hatte vor zwei Wochen eine Not-OP wegen verdrehtem Eileiter, ich würde lieber noch ein paar Geburten hinter mich bringen als das. Also höre nicht auf Horrorgeschichten die manche erzählen es gibt genug wo es nicht so schlimm war. Natürlich kann etwas schief gehen, aber dass gilt überall im Leben. Du hast doch bestimmt keine Angst ein Messer zu benutzen oder über die Straße zu gehen? Also hoffe auf einen normalen Verlauf und gehe optimistisch an die Geburt ran. Du schaffst das. Überlege dir was du gerne hättest und ein paar kleine Notpläne (keine PDA mehr möglich...) was dein Partner dann vielleicht tun kann oder vielleicht lassen sollte.
Und keine Angst in der Regel hat man schöne Pausen zwischen den Wehen, wo es nicht weh tut. Falls du noch was wissen möchtest Frage gerne nach.
LG

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