Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von PinguBrina am 24.01.2020, 6:42 Uhr

Alles anders

Hallo Januar Muttis und noch Kugelnden,
ich war nun schon sehr lang nicht mehr im Forum und muss erstmal einiges nachlesen.
Aber ich dachte ich schreibe mal, was bei mir so in den letzten Tagen los war. Achtung wird etwas länger
Am Montag den 13.1 hatte ich einen Termin beim Frauenarzt. Alles geburtsunreif. Kopf lag unten, aber war nicht fest im Becken. Nächster Termin sollte dann am 30.1. einen Tag vor ET sein. Wir waren uns alle sicher, dass wir uns da wiedersehen.
Am 16.1. habe ich morgens meiner Hebamme für die Nachsorge geschrieben, dass wir nochmal telefonieren können, um so die letzten Fragen zu klären. Sie kann mich immer anrufen, da ich Zeit habe.
Ab dann lief alles anders als "geplant". Um 14 Uhr machte es Plopp. Meine Fruchtblase ist geplatzt. Ich habe erst panisch meine Mutter und meinen Freund angerufen. Beide waren dann in 15 min da. Meine Mutter sehr beruhigend, mein Freund panischer als ich
nebenbei hat meine Hebamme zum perfekten Zeitpunkt angerufen, als hätte sie es geahnt
Bin dann mit RTW ins Krankenhaus. Dort gab es dann ein wenig "Raumchaos". Ca 3 Stunde später fingen die Wehen an. Diese gingen dann 24h. Aber "sie" kam einfach nicht. Die Ärztin hat wohl schon Haare gesehen. Dann beschlossen wir gemeinsam nun einen Kaiserschnitt zu machen. Ich wurde super aufgeklärt und habe ich sehr gut aufgehoben gefühlt. Mein Freund und ich waren also im OP, es wurde geruckelt und dann hörte ich das Schreien. Da liefen mir erstmal die Tränen. Dann hörte ich nur, wie die Ärztin meinte: "Sagte sie nicht, es soll ein Mädchen werden?" Wir haben also das zweite Januar Ü-Ei bekommen. Zum Glück hatten wir einen Backup Namen.
Also wurde dann am 17.1. um 18:02 Finn Marco mit 2970g und 49cm geboren.
Bei der OP hat man festgestellt, dass er schief im Becken lag und nicht um die Symphyse kam, aber keiner weiß, warum er sich nicht gedreht hat. Wir sind der Meinung, dass er es blöd fand, die ganze Zeit für ein Mädchen gehalten worden zu sein
Der Aufenthalt im Krankenhaus war durch Personalmangel (kurz vorm Streik) eher unschön. Zusätzlich konnte ich nichts essen, habe mich trotzdem ständig übergeben und hatte keinen Stuhlgang. Dienstag konnte wir trotzdem Hause und habe die erste chaotische Nacht gemeinsam verbracht.
Leider wurden Mittwoch die Schmerzen im Bauchraum immer schlimmer, sodass ich wieder ins Krankenhaus musste.
Dort liege ich noch immer. Natürlich mit Finn. Ich habe allerlei Medikamente und Infusionen bekommen und nun geht es ssmir besser. Warten wir mal ab, ob wir heute wieder nach Hause können.
Aber der kleine schläft jetzt noch friedlich auf meiner Brust und das ist doch das beste, was ich haben kann. Ihm geht es gut.

Lange Rede, kurzer Sinn: es kommt immer alles anders.

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