Juni 2022 Mamis

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von mausi0710, 20. SSW  am 25.01.2022, 2:32 Uhr

Achtung Heulpost

Hallo ihr Lieben,

Solangsam weiss ich gerade nicht mehr weiter.
Wir sind seit Weihnachten nur noch mit dem Thema Tod konfrontiert.

Kurz vor Weihnachten ist meine Schwiegermutter mit Leberzerrose und Eierstockkrebs, kurze Zeit später mit einem Darmverschluss "bereichert" worden. Erfolgschancen sehr niedrig.

Dann ist am 06.01 meine Schwägerin (32) nach 5 Jahren Krebskampf gestorben.

Und nun steht es um unseren Diensthund a.D. und dem besten Freund meines Mannes, sehr schlecht.
Nach einem epileptischen Anfall und schlechten Blutwerten, wird er morgen operiert um zu schauen was sich an seine Leber geheftet hat.
Sollte dies nicht gut ausgehen, wird er nicht mehr aufwachen.
Habe es schon vor allen anderen gemerkt, das es mit ihm ggf. zuende geht. Hab dafür glaube ich eine Ader.
Das macht uns alle ziemlich fertig und ich weiss nicht wie ich gegenüber meiner Tochter, die sich verständlicherweise die Augen ausheult, stark bleiben kann. Bin bei sowas ein Sensibelchen.
Meinem Mann kann ich nur bedingt helfen. Er macht das mit sich selbst aus. Wenn er Tränen vergießt und ich ihn in Arm nehmen darf, ist das schon viel.

Bei den ganzen negativen Ereignissen hab ich natürlich auch Angst, das was mit dem kleinen Mann nicht stimmt.
Spüre ihn kaum ( Vwp) ich weiss, das man es mal mehr mal weniger spürt. Trotzdem macht man sich Gedanken.

So nun hab ich mir alles von der Seele getippt.

 
3 Antworten:

Re: Achtung Heulpost

Antwort von Kathi154, 22. SSW am 25.01.2022, 8:29 Uhr

Oh je, du Arme. Das ist ganz schön viel auf einmal. Ich denke es ist gut, einfach mal alles rauszulassen und auch mal zu weinen schadet dem kleinen Bauchbewohner bestimmt nicht. Ich hoffe, dass nach den ganzen Schicksalsschlägen etwas ruhigere Zeiten auf euch zukommen. Vielleicht kannst du ja bewusst irgendwas schönes mit deiner Tochter unternehmen um etwas auf andere Gedanken zu kommen. Aber ich denke manchmal tut es auch einfach gut sich in den Arm zu nehmen und zusammen zu weinen. Entscheide einfach nach Gefühl, was in den schwierigen Momenten das richtige für euch ist.
LG Kathi

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Re: Achtung Heulpost

Antwort von Kleid, 20. SSW am 25.01.2022, 12:32 Uhr

Hallo Mausi, das ist wirklich sehr viel auf einmal. Im September ist mein Papa nach kurzer schwerer Krankheit (kein Corona) relativ plötzlich verstorben. Im gleichen Zyklus wurde ich ein paar Tage vorher wohl schwanger, einige Tage nach der Beerdigung habe ich dann etwas unerwartet positiv getestet. Das konnten wir ihm nicht mehr erzählen. Die ersten Wochen der Schwangerschaft habe ich nur heulend verbracht. Meine Tochter ist gut 2,5 Jahre alt, und ich habe es ihr immer wieder gesagt, dass ich wegen dem Opa Weine, das hat sie auch gut verstanden, und mich in den Arm genommen mit den Worten Mama trösten. Vor dem Tod von meinem Papa hatte ich im gleichen Jahr 2 Fg's, da hatte ich natürlich Angst, dass ich es wieder her geben muss, zum einen wegen der Fg's, und wegen der Trauer.
Bei allen Untersuchungen war alles gut. Ich glaube eher, dass das bei dir das mit dem kaum Spüren an der Vwp liegt. Ich wünsche deiner Schwiegermutter und dem Hund alles erdenklich gute, und euch viel Kraft.

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Re: Achtung Heulpost

Antwort von mausi0710, 20. SSW am 26.01.2022, 18:59 Uhr

Hallo ihr beiden.

erstmal Danke für eure Worte.
Heute ist unser Diensthund, nach schwerer Op, friedlich und schnell von uns gegangen.
Dabei hatten wir die Hoffnung das er es schafft.
Der Schock saß natürlich tief, aber unsere Tochter hat dann kurz geweint und sagte dann " Mama, wir kriegen in Schweden doch neue Tiere!" "oder, wir beide holen uns Fischis"
Da musste ich natürlich etwas lachen. Sie nahm es sehr mit Fassung auf. Wir versuchen natürlich alle unsere Trauer rauszulassen, auch mein Mann. Ablenken tun wir uns so gut es geht.

Nichts desto trotz kam dann heute auch noch der Anruf aus dem Krankenhaus, dass die Ärztin mit uns sprechen wollte, wegen meiner Schwie-mu. Wir hatten schon Angst, dass es nun auch soweit ist. das Wäre nun das Ding der Dinge.
Kann sein, dass Sie die nächste 3 Woche nicht überlebt, da sie die erste Chemo nicht wirklich vertragen hat und weiter abgenommen hat, obwohl die künstlich ernährt wird und leichte Sachen zu sich nimmt.

Nun bekomm ich immer wieder ein harten schmerzenden Bauch, gepaart mit Unterleibschmerzen. Wenn es die Nacht nicht besser wird, werde ich morgen mal beim Frauenarzt anrufen und mal abchecken lassen, ob es dem Kleinen gut geht.

Danke fürs lesen und antworten

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