Dezember 2019 Mamis

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Geschrieben von Aurora_, 29. SSW am 30.09.2019, 10:41 Uhr

Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch

Hallo Ihr Lieben,

hoffentlich geht es Euch gut!
Ich bin ganz zufrieden, meine Blutdruckwerte sind gut, somit versuche ich jetzt wieder, die Schwangerschaft zu genießen

Nun stellt sich mir folgende Frage: Wie geht Ihr mit "Stillsaboteuren" um?

Wer den Anlass lesen möchte:
Anlass ist mein Schwiegertiger. Sie selber konnte nach zwei Kaiserschnitten in den 70ern/80ern nicht stillen - sie wurde m. E. aber auch null unterstützt, dem damaligen Zeitgeist entsprechend.
Sie also zu mir: "Sei übrigens nicht traurig, wenn du nicht stillen kannst. Ich wollte das auch gerne. Aber gaaaaanz viele Frauen können das nicht, da kommt viel zu wenig raus. Konnte deine Mutter stillen?"
Ich: "Nein, aber das hatte keine körperlichen Gründe ---
Sie (unterbricht): "Siehst du, meine konnte mich auch nicht stillen. Das liegt in den Familien, das ist mir heute erst klar geworden. Wir hatten eine Nachbarin, deren Kind hat immer geschrien und war immer an der Brust. Aber da kam gar nichts raus. Wir haben denen dann Fläschchen und Nahrung geholt, und das Kind hat plötzlich durch geschlafen. Die waren uns ja sooooo dankbar..."
Schwiegervater: "Jaja, ihr müsst Euch unbedingt schon mal Nahrung und Fläschchen besorgen, dass das schon mal da steht!"
Ich: "Meine Hebamme sagt, wir brauchen erst mal gar nix. Ich möchte gerne stillen und würde mich über Unterstützung freuen..."
Schwiegertiger (lacht): "Ja klar, wir halten das Kind dann von unten..."
Ich: "Ich meine MENTAL...."
Mein Mann: "Stillen wäre natürlich optimal, wegen meiner vielen Allergien..."
Schwiegertiger: "Du brauchst gar keine Hebamme, ich hab das auch alles alleine gemacht..."

Dass das inhaltlich grober Schwachsinn ist, brauche ich Euch heutzutage nicht zu erklären.
Fachliche/ wissenschaftliche Argumente lacht sie gerne weg, damit brauche ich ihr nicht kommen. Sie ist z. B. auch überzeugt, dass der plötzliche Kindestod ein Marketing-Trick ist, um möglichst viele Schlafsäcke (in verschiedenen Größen) zu verkaufen (Studien sind natürlich alle manipuliert und gefaked).

Was würdet Ihr tun, um die Stillbeziehung zu schützen, aber auch Schwiegers nicht zuuu sehr zu kränken? (Mein Mann ist bzgl. Stillen ambivalent, weil er auch angeblich so viele Mitarbeiterinnen hat, die "nicht stillen konnten" und sooo gelitten hätten, bis "endlich die Flasche kam". Er wird sich leicht umstimmen lassen, fürchte ich.)

Danke für's Lesen und Eure Erfahrungen. Vielleicht hatte ja mal jemand ähnliche Probleme?

Liebe Grüße,

 
14 Antworten:

Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von MeinStern, 29. SSW am 30.09.2019, 11:00 Uhr

Huhu

Es freut mich das der Blutdruck im Normbereich ist

Das andere Thema klingt nicht so gut.
Schlimm was einem die "Alten" manchmal alles einreden.
Ich würde dir keine Sorgen bzgl. des Stillens machen.
Ich kann dir nur aus meiner Erfahrung sagen, das ich genug Milch hatte. Ich habe beide Kinder ohne Probleme gestillt. Ich hatte soviel Milch das ich hätte 10 Kinder ernähren können. Auch meine Brustwarzen waren nie entzündet. Also es hat bei mir reibungslos geklappt.
Vertraue auf deinen Körper! Das wird schon klappen

Liebe Grüsse

Katja

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von BuTeSaDe, 29. SSW am 30.09.2019, 11:09 Uhr

Hallöchen,

Ich kann es absolut nachvollziehen! Meine Schwiegermutter wird auch nicht müde mir ihre missglückten Stillgeschichten zu erzählen.

Krönung nach ewigen Diskussionen, dass ich es auf jeden Fall versuchen möchte war, als sie mit einem Milchpulverportionierer für unterwegs vor mir stand.

Mein Freund sagt mittlerweile so Sachen wie "Ja, versteift dich nicht darauf, dass es klappt. Sonst bist du nachher enttäuscht. Wir wurden alle nicht gestillt."

Ich hab aber auch kein Rezept dagegen. Mich haben sie soweit, dass ich mir nun vor der Geburt 2 Flaschen und eine Packung Pre Zuhause hinstellen will, damit falls es nicht geht ich über die Feiertage keine Probleme kriege (ET 22.12.).

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Suserl81, 29. SSW am 30.09.2019, 11:30 Uhr

Hallo Aurora,

Erstmal freut es mich, dass es dir wieder besser geht und dein BD ok ist.

Zum eig Thema. Ich glaube, dass jede Frau zu diesem Thema ihre eigene Geschichte und Erfahrung hat, die sich auch nicht übertragen lässt. Daher erspar ich dir auch meine Geschichten, sondern rate dir folgendes:
Geh auf solche Diskussionen mit niemandem ein (schon gar nicht im Vorfeld). Zucke mit den Schultern und sage einfach, „ich möchte es probieren und lasse es auf mich zukommen.“
Denn, egal was du dir vornimmst, du weißt von vornherein nicht, wie es laufen wird.
Nimm dir die Unterstützung die DU brauchst und möchtest (Hebamme, evtl stillberaterin)
Hab viel Geduld und lass dich nicht beeinflussen (auch oder besonders nicht von deinem Mann. Meiner neigt dazu davon genervt zu sein und mich zu drängen ne Flasche zu geben, denn dann ist Ruhe! Ist auch so, aber das wollen wir ja nicht. Wir wollen stillen)
Halte besonders die ersten paar Tage durch, auch wenn du das Gefühl hast das Baby verhungert. Dazu braucht man besonders die Unterstützung von KH oder Hebi (die das Baby wiegen und einem versichern, dass es genug bekommt)
Versuche nicht zu früh aufzugeben oder zuzufüttern, denn dann lässt die Milch schnell nach (zumindest bei mir)
Deck dich im Vorfeld mit Weißkohl und Brustwarzen Creme ein, falls du was davon hältst, Globuli
Leg so oft an wie du nur kannst
Besorg dir vllt schon sicherheitshalber ne Milchpumpe für 4 Wochen (gibts auf Rezept vom FA in der apotheke)
Vertrau auf deinen Körper. Nur wenige Frauen können wirklich nicht stillen und das liegt auch sicherlich nicht in der Familie.

Mehr fällt mir grad nicht ein.
Hoffe das hilft dir vllt später beim durchhalten falls es nicht auf Anhieb klappt.

Ach ja, vllt gibt es in deinem KH das Angebot zum Brustwarzen Lasern. Dann unbedingt annehmen. Das hat mir sehr geholfen.

Liebe Grüße

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von alicebrown, 32. SSW am 30.09.2019, 11:48 Uhr

Hey!
Super, dass dein Blutdruck gut ist, dann kannst du dich ja erstmal wieder etwas entspannen.
Ich komm zum Beispiel aus einer Familie, wo alle ihre Kinder ein Jahr gestillt haben. Ich war also total zuversichtlich, dass das bei mir auch so klappen wird.
In der Schwangerschaft fragen einen dann ja auch immer alle, ob man stillen will und alle außerhalb meiner Familie haben mir dann auf meine Antwort, dass ich 6 Monate voll und dann noch bis zum ersten Geburtstag weiterstillen will gesagt: „Stell dir das mal nicht so leicht vor, bei mir hat das auch nicht geklappt.“ Auch meine Mutter, die vier Kinder mindestens ein Jahr gestillt hat, hat mir Geschichten von wunden Brustwarzen und zu wenig Milch erzählt, obwohl sie nicht zugefüttert hat und wir typisch wohlgenährte Stillbabies waren. Ich bin da nicht groß drauf eingestiegen und habe gesagt, dass ich es ja erstmal versuchen kann.
Ich habe dann noch das Stillbuch von Hanna Lothrop gelesen, wo alle Dinge gut erklärt und Mythen entkräftet werden.
Ich hab übrigens 11 Monate voll gestillt und insgesamt 18 Monate. Ohne Milchstau, blutige Brustwarzen oder sonstige Komplikationen.
Lass dich also nicht verunsichern und geh darauf gar nicht ein. Das ist auch so übergriffig, dass einem da alle immer so reinreden.

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Franz_mama, 34. SSW am 30.09.2019, 12:26 Uhr

Hallo aus dem November!

Ich hatte beim ersten Kind ähnliche Probleme mit den Schwiegereltern. Tragen, Stillen, Co-sleeping... Fand sie alles seltsam, musste alles immer wieder kommentiert und kritisiert werden... Mein Mann hat v ihr v ein paar Mal höflich gesagt dass sie sich zurück halten soll, aber der Rest der Familie war natürlich genauso nervig.
Das einzige, was geholfen hat war tatsächlich das zweite Kind :) Da haben dann langsam alle kapiert, dass wir wissen, was wir tun und uns auch nicht rein reden lassen. Heute sagt meine Schwiegermutter immer: "früher war alles anders" und gut ist. Bis dahin muss man auf Durchzug schalten, freundlich lächeln - und sich mit dem Partner verbünden! Mir war es immer total wichtig, dass er hinter mir steht und das habe ich ihm auch immer gesagt. Wir haben oft gemeinsam über dumme Kommentare gelacht und gelästert und sonst hätte ich das auch nicht ausgehalten.

Ich hoffe Du kannst Dein Ding durchziehen und hast Erfolg beim Stillen, ich fand es immer sehr praktisch und schön... Aber verkrampf Dich nicht. Man kann auch ne Mischung aus Stillen und Flasche machen, falls die Milch nicht reicht oder man nachts ne Pause braucht. Dazu kann Dich sicher Deine Hebamme beraten.
Alles Gute!

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Carolina85, 36. SSW am 30.09.2019, 12:35 Uhr

Hallo aus dem November!
Deine Schwiegermutter klingt für mich so, als sei sie selbst nicht damit om reinen, nie gestillt zu haben. Daher braucht sie für ihr Selbstwertgefühl die Theorie, dass es einfach in der Familie liegt und sie nichts dafür kann. Wäre jetzt einfach mal meine vollkommen unqualifizierte hobbypsychologische Ferndiagnose
Daher bringt es nicht viel, mit ihr zu diskutieren, so wie mit Stillgegnern allgemein. Jemand, der über ein aufgeklärtes, reflektiertes Wissen zum Stillen verfügt, würde dich sicher in deinem Vorhaben bestärken und dir sagen, dass rein biologisch fast alle Frauen dazu in der Lage sind, ihr Baby zu ernähren. Versuch es, sei zuversichtlich, vertrau deiner Hebamme und gib dir und deinem Baby die Zeit, eine funktionierende Stillbeziehung aufzubauen. Manchen gelingt das "wie von selbst", andere müssen dafür kämpfen. Wie es bei dir wird, kann dir im Voraus keiner sagen. Vielleicht klappt alles so reinungslos, dass dein Schwiegertiger völlig platt ist. Möglicherweise stellst du fest, dass es den Aufwand nicht wert ist, dann gibt es heutzutage zum Glück ganz tolle Säuglingsnahrung, du kannst also nur gewinnen durch den Versuch!
Ich habe meine bisherigen Kinder 13 Monate und 20 Monate gestillt, es gab Höhen und Tiefen, aber ich möchte nichts davon missen. Beim kommenden Krümelchen hoffe ich selbstverständlich, dass es wieder klappt mit dem Stillen. Wir können das! Lass dich nicht entmutigen! In meinem Umfeld gibt es viele, die überhaupt nicht verstehen können, wie man überhaupt stillen kann und dann auch noch so lange... reden lassen, Schultern zucken, weitermachen
Alles Gute!

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Aurora_ am 30.09.2019, 16:50 Uhr

Liebe Mitreisende,

Danke!
Liebe BuTeDeSaDe, tut mir leid, dass Du auch so bearbeitet wirst. Falls ich mir HA-Nahrung hole, dann versteck ich sie erst mal, damit ich nicht frühzeitig demoralisiert werde. Mein ET ist der 18.12. ...
Liebe Alice Brown und MeinStern, das baut mich auf, dass Ihr nicht einmal eine Brustentzündung hattet. Übergriffig? Ist Schwiegertigers zweiter Vorname. „Aus Liebe“ mache sie das, und findet, heutzutage werde sich viel zu wenig eingemischt, das sei lieblos.
Liebe Suserl, mein Mann fragte mich auch „Warum hast du den Ball nicht laufen lassen?“, aber ich hab ja nicht mal diskutiert, und trotzdem die Meinung gesagt bekommen.
Angst hab ich nur, dass die Mischpoke mir nachher vorwirft, ich ließe mein Kind verhungern, und es immer selber gegen meinen Willen zusätzlich zur Hebamme (die eh nie recht haben kann) wiegt (das hatten sie damals sogar bei der berühmten Nachbarin gemacht). Denn mein Schwiegertiger stand selber immer auf der Arztmatte, da sie meinte, mein Mann verhungere trotz Flaschennahrung. (Er verhungert auch heute noch täglich ) Danke für Deine Tipps! Wollte mir auch schon eine Pumpe holen, aber meine Hebamme ermutigte mich zum totalen Vertrauen. Werde mir nach Deinem Tipp trotzdem im November das Rezept vom FA holen.
Liebe Besucherinnen aus dem Novemberbus, danke für Eure Ermutigung. Thema Baby Tragen: mir graut es schon, weil Babytragen (was ich gerne möchte) hier gerne als Baby-Erstickungsinstrumente tituliert werden, die Babys wirkten darin angeblich immer geistig behindert, „nicht normal“, „schlapp“ — da durch Sauerstoffmangel ruhiggestellt.
Klar, die Erklärung für das Verhalten stimmt, aber die große Frage bleibt, wie kommt man dem bei, ohne immer wieder traktiert zu werden. Das zweite Kind ist eine tolle Idee, jedoch muss die andere Hälfte der Aktionäre hier noch überzeugt werden

Liebe Grüße,

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Suserl81, 29. SSW am 30.09.2019, 19:57 Uhr

Ohje du scheinst echt ein Prachtexemplar von Schwiegermutter zu haben. Ich persönlich bin jetzt auch kein Fan von meiner. Sie ist zwar ein herzlicher Mensch aber in Vielerlei Hinsicht einfach nicht grad der hellste Stern am Himmel. Daher diskutier ich eig quasi gar nicht mit ihr. Ich hör an was sie sagt. Und dann lächle ich oder nicke oder zucke mit den Schultern (oder gern auch mal alles gleichzeitig). Alles andere hat einfach gar keinen Sinn. Vllt solltest du es auch so machen! Sie kann dir ja gerne ihre Tipps geben. Prinzipiell find ich persönlich da auch nix schlimmes dabei und bin immer dankbar wenn jmd vllt ne andere Meinung oder Anregung für mich hat - egal ob gefragt oder ungefragt. Aber sie muss natürlich deinen Standpunkt trotzdem akzeptieren. Sie kann nicht mit ner Waage vorbei kommen und dem Kind dann ein Fläschchen in den Mund schieben. Das geht natürlich nicht. Und da müsste dann auch spätestens dein Mann eingreifen. Das mit dem tragen fand ich jetzt echt nen Lacher wert! Also da würde ich wieder nur schmunzeln. Den Großteil was du machst bekommt sie ja eh nicht mit. Und im Vorfeld würde ich viele Themen nicht mit ihr besprechen. Warum auch?? Vllt stellst du selbst fest dass tragen so gar nix für dich ist und machst es dann gar nicht. Also warum im Vorfeld darüber debattieren. Oder du merkst stillen klappt zwar aber du findest es unpraktisch und wechselst deshalb zur Flasche?! Dann ist es eben so. Das geht niemanden was an und man sollte sich da nicht rechtfertigen müssen. Weder im vornherein noch danach. So- Meine Rede zum Abend!

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Peggy50 am 30.09.2019, 21:01 Uhr

Hallo ihr Lieben,
meine Hebamme hat mir, unabhängig davon wie viel oder wenig Milch ich haben werde "Galactogil" empfohlen, das ist rein pflanzlich und unterstützt die Milchproduktion, ich habe es schon hier und beginne damit direkt nach der Geburt. Mein Mann sagte auch immer, dass ich mich nicht drauf versteifen soll, die Diskussion war schnell damit abgeschlossen, dass ich ihm versprochen habe "nicht um jeden Preis stillen zu müssen". Ein weiterer Tipp von ihr ist übrigens die Einnahne von Arnika Globoli auch ab direkt nach der Geburt, es bewirkt das leichtere "Abbluten" und wirkt der Hämatombildung entgegen.
Liebe Grüße

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von alicebrown, 32. SSW am 30.09.2019, 21:27 Uhr

Puuuhh, das klingt ja echt mega anstrengend. Wie häufig seht ihr euch? Es klingt so, als wärt ihr sehr nah beieinander.
Da hilft echt nur abgrenzen und einfach manchmal auch ja und Amen sagen und es dann trotzdem so machen, wie du willst. Sind gerade in Spanien bei meinen Großeltern, da nicke ich auch die meisten guten Ratschläge nur ab. Aber hier bin ich auch nur einmal im Jahr für eine Woche, da geht das.
Als ich mit meiner damals 8 Monate alten Tochter hier war, meinte meine Oma auch, dass die Muttermilch unmöglich reichen kann, aber nachdem ich sagte, die Ärztin ist mit allem zufrieden, war es auch gut. Das Kind wollte halt einfach nicht essen und gedieh auch mit Muttermilch gut.
Man muss sich da echt seine Taktiken zurechtlegen und gut überlegen, welche Kämpfe man kämpfen will, aber grundsätzlich lässt diese Übergriffigkeit nach der Geburt nicht nach.
Wie habt ihr die ersten Wochen nach der Geburt geplant? Ich hoffe, da könnt ihr euch erstmal zu dritt kennenlernen, ohne Schwiegermutter und co.

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Aurora_, 29. SSW am 01.10.2019, 14:35 Uhr

Liebe Alice Brown,

Du triffst ins Schwarze, wir leben in der Nachbarschaft.
Zwar haben wir das Wochenbett die ersten 3 Wochen komplett zu dritt geplant, aber Besuche werden schon sein. Es tut mir auch manchmal so leid, ich habe schon von Schwiegertiger gut gemeinte Sachen bekommen, die ich dem Baby gar nicht anziehen will. Polyesterschneeanzüge (in, sorry, einem speziellen Flodder-Billigpink) zum Beispiel. Welche Tragemutter mit Trageparka (und einem hochwertigeren Baumwollcordschneeanzug für den Notfall) braucht das? Aber ich halte die Klappe, weil ich weiß, beim Thema Tragen brennen dann alle Sicherungen durch (siehe oben). Das Thema hatten wir bloß bzgl. anderer Mütter, die mit Babytragen gesichtet wurden. Nicht, dass ich das je vorher diskutieren würde.

Liebe Grüße,

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Aurora_ am 01.10.2019, 14:38 Uhr

Danke, liebe Peggy, für den Tipp. Ich hole mir evtl. Galactogil!

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von alicebrown, 32. SSW am 02.10.2019, 0:10 Uhr

Oh Mann, da wünsche ich dir harte Nerven. Meine Schwiegermutter kleidet das Kind fast komplett ein, die Hälfte der Kleidung ziehen wir ihr eher nicht an, ich hab ihr schon oft gesagt, dass ich Plastikklamotten nicht mag, wenn die dann trotzdem wieder kommen, gebe ich sie weiter. Sie wohnt aber eh weit weg und bekommt es nicht mit. Die andere Hälfte ist meist sehr schön und vor allem strickt sie tolle Pullover und ähnliches.
Mittlerweile hat unsere Tochter aber eh ihren eigenen Geschmack, der meinem nicht entspricht in vielen Teilen, aber sie ist da sehr eigensinnig und ich möchte ihr das auch nicht verwehren auf Grund meiner eigenen Eitelkeit.
Du machst das schon! Es ist dein Kind.
Irgendwann kommt dann der Punkt, wo sie euch freie Abende beschert, etc. Und egal wie schwierig wir die Mutter meines Mannes finden, unsere Tochter liebt sie sehr und umgekehrt und das ist schön für die beiden.

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Re: "Ganz viele Frauen haben zu wenig Milch"

Antwort von Jumalowa am 03.10.2019, 14:04 Uhr

Hallo Aurora,

Das ist nicht nett von deiner Schwiegermutter. Aber du musst mit Ihr auch nicht alles diskutieren. Manche Themen einfach direkt abblocken.

Ich kann Dir bzw. Euch nur den Rat geben GRENZEN abzustecken, direkt von Anfang an.

Bei Freunden von uns hat der Mann direkt im KH sowohl zu seinen als auch zu den Eltern seiner Frau gesagt: Ihr seid die Großeltern, dürft verwöhnen und Wir sind die Eltern und erziehen, ihr mischt euch da nicht ein.

Das klingt erstmal hart aber bei uns war es am Ende so, dass wir Hilfe von Pädagogen benötigt haben, um das klar zu stellen und vor allem haben die klar gestellt, dass es die Aufgabe von meinem Mann ist das zu klären und nicht meine!

Das war allerdings auch ein extremer Fall aber es hat klein angefangen.
Nehmt euch die ersten Wochen Zeit für euch. Nach der Geburt kann es durchaus sein, dass dein Fell nicht so dick ist und doofe Kommentare Dir viel zu Nahe gehen.

Alles Gute für Euch!

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