Fläschchennahrung

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Geschrieben von bäuchleinwill am 13.06.2006, 21:21 Uhr

Schmelzflockenfrage...

Früher war es ja so daß man Schmelzflocken auf Vorrat gekocht hat und dann im Kühlschrank gelagert hat....aber FRÜHER....heut ist ja alles anders...macht man das heute auch noch??? Ich mein....Milch lagert man ja schließlich auch nicht (na ok manche machens wohl...)

LG

 
10 Antworten:

Re: Schmelzflockenfrage...

Antwort von jenny79 am 13.06.2006, 22:51 Uhr

hallo,

also ich koche immer zwei flaschen und stell sie dann über nacht in den kühlschrank. die beiden gibt es dann morgens und am vormittag.

jenny

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Re: Schmelzflockenfrage...

Antwort von MaryPoppins am 14.06.2006, 9:26 Uhr

Hallo,
auch wenn ich der Buhmann bin.

Schmelzflocken sollten überhaupt nicht als Flaschennahrung zubereitet werden!
Schmelzflocken kann man allerhöchstens als Brei mit dem Löffel füttern. Auch wenn es früher gemacht wurde. Gesund ist es sicherlicht nicht ...


Tschö
Mary

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Re: Schmelzflockenfrage...

Antwort von elchkuh76 am 14.06.2006, 14:26 Uhr

Hallo,

ich stimme Mary zu. Schmelzflocken sind für Brei.
Wenn ein Kind nicht mehr satt wird, würde ich zu einer Stufe "höher" wechseln z.B. Folgemilch und wenn das Kind dafür noch zu klein ist (vor dem 5. Monat) auf eine sättigendere Sorte z.B. Milumil.

Alles mit Milch (Milchbrei und Fläschchen) bereite ich immer frisch zu. Gegen die Keimentwicklung hilft auch der Kühlschrank nichts.

Den GOB bereite ich manchmal vor, kurz bevor wir gehen und Reste kommen abends weg. Da ist ja keine Milch drin. Allerdings auch nicht bei so einem heißen Wetter.

Viele liebe Grüße
Silke

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@MaryPoppins,@Elchkuh76

Antwort von anastasia am 14.06.2006, 14:57 Uhr

Hallo,

was habt Ihr denn gegen das gute alte Schmelzflockenfläschchen? Millionen sind damit groß geworden. Generationen! Dann müßten ja jahrzehnte-, jahrhundertelang sämtliche Babys falsch ernährt worden sein. Das kann ich nicht glauben. Sicher, früher waren die Kinder anfälliger für Krankheiten als heute, aber das lag daran, dass die medizinische Versorgung noch nicht so gut war wie heute. Ich kenne auch in der heutigen Zeit viele Kinder, die mit Schmelzflockenfläschchen groß geworden sind. Und alle erfreuen sich bester Gesundheit und sind gut in der Schule. Wenn ich mein Kind nicht mehr stille, wird es auch das Schmelzflockenfläschchen bekommen. So, wie ich übrigens auch groß geworden bin! Sogar mit Kuhmilch, die hier auch so verteufelt wird. Gut, in unserer Familie hat niemand Allergien. Ich kann jeden verstehen, der lieber HA-Nahrung füttert, oder eben Milchpulver mit Wasser zubereitet, obwohl HA-Nahrung oder sogar Stillen auch kein 100% Schutz vor Allergien ist.Aber ich habe eben vom Schmelzflockenfläschen bisher nur Gutes gehört und auch miterlebt. Warum soll das denn nicht gesund sein? Sicherlich entwickelt die Säuglingsnahrung sich immer weiter, was ich ja auch gut finde. Aber das, womit Generationen aufgewachsen sind, als falsch zu bezeichnen, das gefällt mir nicht.

Trotzdem, LG

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@anastasia

Antwort von Danie1983 am 14.06.2006, 15:15 Uhr

aus dem Hebammenforum:
Zu Schmelzflocken: diese sind in der modernen Säuglingsernährung, vor allem bei jungen Säuglingen, nicht mehr angebracht. Im Privathaushalt kann kaum mit der dazu erforderlichen Hygiene und Genauigkeit hantiert werden, abgesehen davon müssen Obst- und Gemüsesäfte zwingend dazu gegeben werden, um die Vitaminversorgung zu gewährleisten.
Davon abgesehen ist die Zubereitung für unterwegs natürlich schlecht möglich, vorbereitet werden sollten die Flaschen wirklich nicht.
Das Argument "früher sind die Kinder auch damit groß geworden" oder "meinem Kind schmeckt`s gut" sollte kein Grund sein, seinem Kind hochwertige Nahrung vorzuenthalten.
"Früher" war der wissenschaftliche Stand eben ein ganz anderer und Schmelzflocken eine gute Möglichkeit, ein nicht gestilltes Kind adäquat zu ernähren - das ist heute nicht mehr so.
Was den guten Geschmack angeht: auch Schokolade schmeckt unseren Säuglingen und wir geben sie ihnen trotzdem nicht, weil wir als Erwachsenen entscheiden müssen, was eine geeignete Ernährung ist.

Dr. Busse
Schmelzflocken sind keine sinnvolle Flaschennahrung für Babys. Seit es Babymilchnahrung gibt, die optimal an die Muttermilch angenähert ist, sollte man nur diese verwenden, wenn man nicht stillt. Sonst kann es zu Mangelernährung und "Kohlehydratmast" kommen. Erst der Milchgetreidebrei wird mit Getreideflocken zubereitet und vom Löffel gefüttert.

Milupa-Mütterberatung:

Das "Andicken" der dünnflüssigen Säuglingsmilch mit Reis- oder Haferflocken ist immer noch beliebt, jedoch nicht zu empfehlen. Durch die Zufuhr weiterer Kohlenhydrate wird das ausgewogene Nährstoffverhältnis in der Nahrung ungünstig verändert.
Bei Sättigungsproblemen sollte man sich lieber beraten lassen und eventuell auf eine sättigendere Nahrung umstellen.

In Säuglingsnahrungen sind die Gehalte von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten genau auf den Nährstoffbedarf des Babys abgestimmt. Je nach Alter des Kindes entspricht eine Nahrung der Stufe Pre, 1, 2 oder 3 optimal seinen Bedürfnissen. Deshalb ist es nicht zu empfehlen, die Nahrungszusammensetzung zu verändern. Mit der Zugabe von Reis- oder Haferschleim beispielsweise erhöht man den Kohlenhydratanteil und führt damit eventuell zu viele Kalorien zu. Auch der Flüssigkeitsgehalt der Nahrung verringert sich durch das "andicken", ausreichend Wasser ist aber ganz wichtig.
Auch mit dem Schlafen hat die Sämigkeit der Nahrung nicht unbedingt zu tun. Das Einpendeln des Schlaf-Wach-Rhyrtmuses hängt auch mit der Reifung des Gehirns und sensiblen Regelmechanismen zusammen. Dies dauert von Kind zu Kind unterschiedlich lange.

Danie

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Re: @anastasia

Antwort von anastasia am 14.06.2006, 17:19 Uhr

So viel geballte Expertenmeinungen. Da sollte ich ja eigentlich mundtot sein. Bin ich aber nicht. Denn es ist nicht alles so, wie es dort dargestellt wird.

Die Kölln-Schmelzflocken, die ich meiner Tochter zu geben beabsichtige, werden ja erst mit vier Monaten langsam eingeführt, wenn allmählich abgestillt wird. Noch wird sie gestillt und mit Pre-Nahrung dazu ernährt. Niemals würde ich Schmelzflocken einem Neugeborenen geben! Die gibt es erst, wenn Beikost eingeführt wird. Dann gibt es auch Obst und Säfte, das ist richtig. Und dass man industrieller Säuglingsmilch keine Schmelzflocken mehr zufügt, ist mir auch klar. Die industrielle Säuglingsmilch ist so gut, wie sie ist, die darf man natürlich nicht mehr verändern. Unser Kinderarzt sieht darin keine Probleme, daß ich meine Tochter so ernähren möchte. Denn auch die Firma Kölln muß sich an die Gesetze für Säuglingsernährung halten. Und das tut sie! Und was die Hygiene anbelangt: Man kann sein Kind nicht unter eine Glasglocke stellen. Ein Kind von vier, fünf Monaten muß langsam lernen, sich auch mit Keimen auseinanderzusetzen, auch wenn ich jetzt wohl wieder gesteinigt werde. Natürlich werde ich jedes Fläschchen möglichst frisch zubereiten, denn soviel Arbeit macht es wirklich nicht. Sicher ist es für unterwegs nicht so praktisch, das ist richtig. Ich persönlich aber finde, man sollte mit einem Baby auch gar nicht soviel unterwegs sein, das ist zu Hause am besten aufgehoben. Ist meine Meinung! Und wenn wir mal bei den Eltern oder Freunden sind, da ist überall eine Küche, wo ich das Fläschchen zubereiten kann. Es werden mit der Zeit ja auch immer weniger Fläschchen am Tag, zuletzt gibt´s das nur noch morgens. Dann kann man auch wieder mehr unterwegs sein.

Daß die Milupa-Mütterberatung vom Schmelzflockenfläschchen abrät, wundert mich gar nicht. Natürlich wollen die ihre Produkte verkaufen.

Abschließend möchte ich klarstellen:

Niemals würde ich einem Neugeborenen Schmelzflocken geben. Immer erst im Beikostalter in Form einer Mischkost! Niemals würde ich meinem Kind hochwertige Nahrung vorenthalten. Und wenn man die Kuhmilch mit Wasser verdünnt und Öl dazugibt, kann man die einem Kind von vier Monaten durchaus geben. Steht in vielen Ernährungsbüchern für Säuglinge auch heute noch. Und die Mütterberatung bei unserem örtlichen Gesundheitsamt hat das auch gesagt. Ich möchte nochmal klarstellen: Ich habe nichts gegen industrielle Säuglingsnahrung, aber ich hab´s eben gerne natürlich. Du kannst mir glauben, daß ich mich intensiv mit dem Thema Säuglingsernährung auseinandersetze. Aber ich lasse mich auch nicht verrückt machen! Ich denke, daß vieles überbewertet wird, und ich bleibe bei meiner Meinung, womit schon Millionen Kinder aufgewachsen sind, das kann heute nicht schlecht sein! Wenn man sich denn an die Packungsangaben hält. Und das tue ich.

Noch einen schönen Tag!

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ja ne ist klar...mit 4 monaten langsam abstillen...o.t.

Antwort von Danie1983 am 14.06.2006, 17:25 Uhr

..

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Re: Oh bitte weiter solche Ernährung!

Antwort von Sindy3 am 14.06.2006, 20:48 Uhr

Muß ehrlich sagen, bin Diätassistentin und wenn ich heute die Fälle untr den Fittichen habe, die auf die "tolle" Ernährung von früher basieren, dann nur weiter so, ich will ja nicht in ein paar Jahren arbeitslos sein;-) ,Bitte Kuhmilch,nicht nur wegen der Allergien ,nee gleich noch wegen der Nieren und ja immer reinpumpen was geht, so legt man früh die Anlagen für Diabetes und Adipositas,Gallen-und Lebererkrankungen nehm ich auch noch mit.Mädel das argument zieht nicht, kuck dich doch mal um wieviele rumrennen und Probleme mit der Verdauung ect.haben.Meinst Du das kommt von nichts?

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Re: Gute alte Schmelzflockenflasche???

Antwort von Kittekaetzchen am 14.06.2006, 21:33 Uhr

Generationen sind damit groß geworden??
Jo - sicher, die, die nicht groß geworden sind, können kaum widerrufen, oder?
Weißt du, dass noch vor 70 Jahren, als es keine künstliche Milchnahrung gab und Schmelzflocken die einzige Ernährungsalternative waren, die Überlebenschancen für ein nicht-gestilltes Baby bei 30-40% lagen? D.h. mehr als jedes zweite, nicht gestillte Baby musste elendig sterben, weil sie so gut war, die alte Schmelzflockenflasche!

Gut, sterben muss daran heute niemand mehr, denn wenn das Zeug nicht vertragen wird kann man mit Medikamenten und Spezialnahrungen eingreifen. Aber zu Mangelernährungen, bleibenden Nierenproblemen und Übergewicht kommt es immer noch, da die Schmelzflockenrezepte die Bedürfnisse an Vitaminen & Mineralstoffen der Babys einfach nicht erfüllen. Einige Vitamine & Mineralien sind zu wenig vorhanden, Eiweiß z.B. dafür viel zu viel.
Und jetzt brauch keiner kommen "Mein Kind ist nicht zu dick & kerngesund!" Klar, nicht bei jedem Kind merkt man unmittelbar Schädigungen. Falsche Ernährung im ersten jahr kann sich aber auch erst Jahre später äußern!
Diese Risiken kann man einfach vermeiden indem man vernünftig nach heutigem Wissenstand ernährt. Was spricht auch dagegen?? Ist die Milchnahrung zu teuer?

LG Kitte

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Re: Gute alte Schmelzflockenflasche???

Antwort von julchen78 am 14.06.2006, 21:50 Uhr

Also auch wenn mein Beitrag ein bisserl spät kommt,ich hab es nich eher gelesen,aber da muß ich noch eben was zu sagen.Meine Tochter ist mit Schmelzflocken groß georden und die wird 6,bestens,sie hat keinerlei Mängel,und ist auch keinesfalls zu dick,und meinem Sohn gebe ich sie auch,auch er ist quitschfidel.
Gestorben,wie in dem Beitrag gesagt wurde,ist damals garantiert keiner an Schmelzflocken,wenn ich so was immer höre,jede Mutter muß doch selbst entscheiden können was sie gibt,und jedes Kind ist anders,ich hatte nun mal Kinder die mit dem dünnen Wässerchen(Babynahrung) nicht satt wurden,und da sind schmelzflocken unschlagbar,und garantiert nichts schlechter!!Lest mal bitte im Netz ein wenig nach warum Schmelzflocken mittlerweile ab dem 5 Monat sind und nich mehr wie damals nach 6 Wochen,da steckt nur die Industrie hinter,und nur das!!Ich hab da mal etwas recherchiert.
LG Dani

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