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Geschrieben von mausebär2011 am 31.12.2019, 1:16 Uhr

Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Hallo!

Grade habe ich von der nächsten Baustelle erfahren und könnte nur heulen!

Im Juli 2018 fing es an.
Neben uns Hinterhof Bebauung. Keine 4m neben unserem Schlafzimmer. Fertig August 2019. Mo- do von 06-18/19uhr, fr 06-14uhr

Juli 2019 bis Dezember 2019. Erneuerung der Gehwege und der Straße direkt vor unserer Tür. Täglich von 06-18uhr, Freitags bis 16uhr, Samstags bis 13uhr.

Seit September 2019 abriss der Krippe. Ca 6 Meter von unserem Schlafzimmer entfernt.
Geplantes Ende, Herbst 2023 (dort sollen Häuser und Wohnungen entstehen)
Mo- sa.

Seit November 2019 abriss des Spielplatzes. 6m vom Kinderzimmer entfernt.
Geplantes Ende, Sommer 2020. Bisher nur Samstags wegen der Straßenarbeit, ab Neujahr dann wohl aber täglich.

Ab Frühling 2020 abriss und Neubau der Kirche (direkt neben der alten Krippe, also auch in Hörweite). Geplantes Ende, Sommer 2021.

Ab Sommer 2021 abriss der Grundschule. Dort entstehen Häuser und Wohnungen. Zwischen Schule und unserem Haus liegt nur ein kleiner Parkplatz für ca 10 Autos.
Also auch in Hörweite. Geplantes Ende, Herbst 2025.




Alles in einem Umkreis von max 15m um uns herum.
Diese Dauerbeschallung, ich ertrage es nicht mehr. Nie ist hier mal eine Sekunde ruhe. Immer irgendwelche lauten Geräusche und ständig dieses vibrieren das auf den Magen schlägt.

Ausziehen kommt auf keinen Fall in Frage. Wir profitieren hier von einer sehr (!) günstigen Miete. Nicht mal weit außerhalb bekommt man für das Geld etwas.



Aber ich hoffe einfach das man dagegen irgendetwas tun kann! Man kann doch nicht 7jahre, 12 Stunden täglich, mit diesem Baulärm leben müssen!
Ich bin mir sicher das man nichts tun kann. Was die Stadt will, will sie halt. Aber so extrem?

Das grenzt ja schon an Folter

 
39 Antworten:

Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von uriah am 31.12.2019, 10:07 Uhr

Nein, dagegen kannst du leider nichts tun. Nur ausziehen. Oder du akzeptierst, dass das der Preis für die sehr günstige Miete ist. Wenn du weißt, warum du hier bleibst, dann ist es leichter zu ertragen.

Ich kann nur sagen, sei froh, dass sie sonntags und in der Nacht Ruhe geben. Es gibt Nachbarn, die sich einen feuchten Dreck drum scheren, ob es Sonntag oder Nacht ist. Die machen auch dann noch Baulärm und anderen Lärm.

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von lilly1211 am 31.12.2019, 10:09 Uhr

Du kannst entscheiden da nicht zu wohnen. Sonst leider nichts.

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von lilly1211 am 31.12.2019, 10:10 Uhr

Ja aber sie wollte doch am Tag schlafen. Und da ist es laut.

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Sie ist aktuell schwanger sie darf gar keine Nachtschichten mehr machen

Antwort von misses-cat am 31.12.2019, 15:28 Uhr

Hat sie im Hauptforum gepostet

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von mausebär2011 am 31.12.2019, 16:30 Uhr

Das habe ich befürchtet. Aber doch irgendwie eine andere Antwort erhofft.


Ja, ich bin schwanger und im Beschäftigungsverbot. Daher muss ich nun nicht mehr tagsüber schlafen. Zumindest nicht in nächster Zeit.
Aber es belastet dennoch. Denn ruhe ist hier wirklich nur noch nachts.
Auch sonntags ist hier nur Krach da dann sämtliche Nachbarn loslegen.
Ich merke wie mich das nervlich belastet. Und nicht erst seit der Schwangerschaft.

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was für Krach machen denn Sonntags Eure Nachbarn ?

Antwort von Ellert am 31.12.2019, 18:35 Uhr

Dagegen wäre eher vorzugehen
und wenn das so schlimm ist das quasi unbewohnbar, ggf den vermieter um vernünftige Fenster bitten, dann kannst Du halt nichtmehr aufmachen und Kipplüfen, nur noch stosslüften.
Solche Lärmschutzfenster haben ja viele an Flugplätzen und S-Bahnen

dagmar

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von HeyDu! am 01.01.2020, 0:32 Uhr

Zuerst dachte ich ja ihr lebt in einem Haus und habt dummerweise wenig Grundstück aber scheinbar handelt es sich um eine Mietwohnung.

Die Nachbarn werden sich freuen wenn zusätzlich zum Baulärm noch Schlagzeugkrach hinzukommt. (Thema Hauptforum) ...

Ich würde wohl einfach ausziehen...
Und als Nachbar stark auf die Zeiten achten, wenn Schlagzeug gespielt wird.

BG

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Re: was für Krach machen denn Sonntags Eure Nachbarn ?

Antwort von mausebär2011 am 01.01.2020, 2:39 Uhr

Nein, das ist kein Lärm gegen den man angehen könnte. Normaler "Alltagslärm".
Der stört normalerweise auch nicht.

Aber wenn die ganze Woche alles so laut ist, liegen die Nerven blank.
Vor 3 (?) Monaten war es so schlimm das ich heulend mit Kissen auf dem Kopf auf dem Sofa lag weil der Knirps nebenan Musik gehört hat. Da war ich echt fertig weil ich da grade innerhalb von 2-3 Wochen gefühlt auf grade Mal 10 Stunden Schlaf gekommen bin, wenn überhaupt so viel.
Das kommt auch nicht durchs Fenster. Manchmal wenn wir in die Wand bohren etc hab ich das Gefühl die Wände sind aus Pappmaché!

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von mausebär2011 am 01.01.2020, 2:46 Uhr

Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte mit 1000qm Grundstück.

Aber zu drei Seiten sind wir nah an der Grundstücksgrenze.
Der Nachbar ist unser Vermieter. Der hat seinem Sohn letztens Jahr (also 2018) ein Klavier zu Weihnachten geschenkt.
Hätte Sohn immer gesagt Musikinstrumente gehen hier nicht, wegen dem Nachbarn. Aber da der Junge zu jeder Tageszeit spielt gab es natürlich Proteste warum er dürfe und Sohn eben nicht.
Also fragte ich Vermieter, der war dafür.
Wollte Zeiten absprechen, wollte er aber nicht. Nur nach 18uhr halt nicht mehr weil seine Kids dann schlafen gehen.


Ausziehen ist absolut keine Möglichkeit. Wir haben hier eine durchschnittliche Miete für so ein Haus von 1500€ aufwärts, zahlen aber nur 500€.
Außerdem haben wir Jahre dafür gekämpft hier einziehen zu dürfen, das gebe ich nicht mehr her.

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von HeyDu! am 01.01.2020, 7:54 Uhr

Dann kann der Lärm so schlimm nicht sein.

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Re: was für Krach machen denn Sonntags Eure Nachbarn ?

Antwort von lilly1211 am 01.01.2020, 9:57 Uhr

Naja, das ist aber doch eine ganz bewusste Entscheidung so billig zu wohnen. Part of the deal.

Ich würde umziehen. Ich brauche Ruhe und meine Gesundheit ist mir wichtig.

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von ZoeSophia am 01.01.2020, 10:10 Uhr

Sorry, aber wenn es dich soooooo extrem nervlich stört, dann ziehe aus, tiefe Miete hin oder her....

Das ist wie die Leute die in Flughafen Nähe ziehen wegen der tiefen Mieten und dan reklamieren wegen dem Fluglärm...

Und, dein Vermieter wusste wohl, dass da viel gebaut wird, sonst wäre die Miete nicht so niedrig....

Kuchen backen, Kaffe Kanne füllen und auf die Baustellen gehen „Hallo“ sagen und deine „Probleme“ erklären. Auf Verständnis hoffen (nicht fordern, denn dazu bist du nicht im Recht), dann wird meist Rücksicht genommen, denn auch wenn die Arbeiter ihre Arbeit machen müssen, sind die meistens Verständnisvoller als wir denken.

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schnäppchenmiete !

Antwort von Ellert am 01.01.2020, 12:29 Uhr

Aber wie alle schon schreiben, wenn es kein Baumangel an sich ist kann auch der Vermieter nichts dafür.
Ohrenstöpsel zum Schlafen ? Aber wenn es Dich stört, Baby kann da ggf auch nicht schlafen, was macht Ihr dann ?

dagmar

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schnäppchenmiete !

Antwort von Ellert am 01.01.2020, 12:29 Uhr

Aber wie alle schon schreiben, wenn es kein Baumangel an sich ist kann auch der Vermieter nichts dafür.
Ohrenstöpsel zum Schlafen ? Aber wenn es Dich stört, Baby kann da ggf auch nicht schlafen, was macht Ihr dann ?

dagmar

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von ohno am 01.01.2020, 13:33 Uhr

Ist das Lebensqualität? Wenn man da wohnt, wo andere einem auf den Teller gucken können? Wo Kindergeschrei von Krippe und Grundschule an der Tagesordnung sind? Wo die Kirche frequentiert wird? Das an sich ist doch auch schon störend, alles richtig eng.

Baulärm drum herum - da kann man wohl nichts machen. Und als Mieter bestimmt schon dreimal nichts? Ich würde mir das echt überlegen, wenn das Baby da ist, wird das ja auch dauerbeschallt? Die Krippe ist dann weg, die Grundschule auch...

Ich wäre weg. Wenn die Großbaustelle erledigt ist, fängt der Vermieter vllt an zu sanieren/renovieren, oder er erhöht die Miete...

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von lilly1211 am 01.01.2020, 13:55 Uhr

Was genau ist denn so toll dort? Für mich klingt das alles nach purem Horror was du immer über das Haus schreibst. Auch vor dem Lärm schon: schlecht isoliert. Kleine Räume. Nix wird dran gemacht...

Für mich wäre das Null Lebensqualität.

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von mausebär2011 am 01.01.2020, 14:28 Uhr

Sorry, aber das ist ne merkwürdige Aussage.
Alternativ müssten wir die Tiere weggeben und in einem Loch Hausen.

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Re: schnäppchenmiete !

Antwort von mausebär2011 am 01.01.2020, 14:33 Uhr

Das ist genau das wovor es mich auch schon gruselt!
Da ist man froh wenn Baby eeeendlich eingeschlafen ist, dann setzt der Bagger an....

Klar, wird schon gehen.
Hier wohnen auch zwei Familien in der Straße mit Baby/Kleinkind.
Hat ja geklappt. Wird es auch.
Wird aber verdammt nervenaufreibend werden.

Mir ist das Haus echt alles wert. Ich nehme viel dafür in Kauf, ich weiß ja was die Alternative wäre. Aber es schlaucht eben dennoch wenn man 12std am Tag laute Geräusche um sich hat. Und am schlimmsten dieses vibrieren! Da hat hier echt alles gewackelt, das hat gefühlt selbst meine Organe zum vibrieren gebracht. Davon wird mir immer total übel....

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von mausebär2011 am 01.01.2020, 14:55 Uhr

Kleine Räume sind doch aber nix negatives?
Naja, außer im Wohnzimmer...
Wir haben 5 Zimmer, zwei Bäder und Küche auf etwas über 90qm

Und von Horror kann man hier überhaupt nicht sprechen. Das Haus kann ja nichts für den Baulärm. Klar wird hier vom Vermieter nix am Haus gemacht, deshalb zahlen wir auch nur 1/3 der normalen Miete.
Gedämmt ist das Haus übrigens schon lange.
Das Dach ist hier der Wärmekiller. Das wurde noch nicht gemacht.


Was hier schön ist?
Wir haben ein Haus, keine kleine Mini-Wohnung.
Wir haben einen riesigen Garten in dem mein Sohn jederzeit toben kann.
Wir dürfen hier tun und lassen was wir wollen. Haben schon viel am Haus umgebaut.
Tiere dürfen wir halten, noch und nöcher.
Die Nachbarn, unsere Vermieter, sind mittlerweile unsere Freunde auf die wir uns auch mal verlassen können.
Die anderen Nachbarn sind auch alle nett.
Wir haben die Grundschule nebenan (OK, leider bald ja nicht mehr), und den Spielplatz (jetzt ja leider auch nicht mehr). Zwei Lebensmittelgeschäfte in unter 200m um uns.
Zum Badestrand haben wir es keine 800m
Zum Einkaufszentrum 1,6km

Wir mussten zwischenzeitlich mal ausziehen. Haben 1 Jahr woanders gewohnt wegen der Renovierungsarbeiten. Wir haben in einer 3 Zimmer Wohnung gelebt. Alles top saniert und eine Vermieterin die sprang wenn was war.
Aber nie waren wir so unglücklich wie dort.
Man fühlte sich so eingesperrt in diesem Wohnhaus. 8 Parteien. Pro Haus. Da standen glaube ich 5/6 Häuser. Ich kam mir richtig verloren vor.


Als wir dann im Haus waren, waren wir so viel glücklicher. Platz und ein Ort an dem man sich entfalten kann. Wo man nicht "einer von hundert" ist.
Wie sehr ich es doch liebe mich auf die Terrasse zu setzen, meinem Sohn beim spielen mit dem Nachbarskind zu sehen und nebenbei lese und mir den frischen Wind um die Nase wehen lassen kann.
In der Wohnung ging das nicht. Da war zwar ein Balkon, aber auf einem Betonklotz sitzen ist was ganz anderes als auf einer Terrasse oder im Garten mit den Füßen auf der Wiese!

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von mausebär2011 am 01.01.2020, 15:04 Uhr

Also mir kann hier keiner auf den Teller gucken.
Zur neuen Kita hin (wo der Spielplatz grade abgebaut wurde) ist ein hoher Zaun.
Zur Straße hin steht eine Wand davor. Nach hinten hin ist unser Haus, nach vorne der Nachbar von Grundstück nebenan, also gut 30(?)m entfernt.

Bisher hat uns die Krippe, die Schule und der Spielplatz Lärm nicht gestört. Im Gegenteil.
Und renoviert ist hier alles bereits. Da muss, außer dem Dach und unseren Dachboden Fenstern nix mehr gemacht werden.
Wir wohnen hier in Februar seit 10jahren, waren zwischendurch wegen großen Renovierungen für ein Jahr weg.
Als wir wieder kamen dürften wir uns die Höhe der Miete wünschen.
Sogar wieviel Kaution wir hinterlassen dürften wir selber bestimmen.
Auf Geld ist er glücklicherweise nicht aus, sondern auf Nachbarn mit denen er auskommt. Denn hier wird sich der Garten geteilt.
Auf Familienfeier sind wir auch immer dabei.
Da macht sich hier keiner Sorgen.

Und ich denke das er vor 10jahren nicht wusste das hier soviel gebaut werden soll.
Das mit der Schule und wurde erst letztes Jahr angekündigt. Da wurde noch viel protestiert bis es dieses Jahr dann leider doch beschlossen wurde.
Mit dem Spielplatz ebenso.
Die neue Kita sollte eigentlich woanders hin. Aber es wurde kurzfristig umgeplant.

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von mausebär2011 am 01.01.2020, 15:09 Uhr

Leute die in Flughafen Nähe ziehen wissen es aber vorher das es laut wird!
Woher sollte ich vor 10jahren wissen das hier mal so extrem gebaut wird?
Der Flughafen Lärm stört uns außerdem auch nicht. Das sind normale Alltagsgeräusche.
Wie Rasenmäher, hämmern, Kinder, Eltern die Meckern etc PP.
Wir wohnen in der Zone, deshalb weiß ich das Fluglärm nicht so stört wie ein Schlagbohrer oder was auch immer die gefühlt 6 Std am Tag benutzen.

Aber Baulärm morgens von 06 bis abends um 18uhr und das über Jahre täglich, das sind keine normalen erträglichen Alltagsgeräusche.

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Re: was für Krach machen denn Sonntags Eure Nachbarn ?

Antwort von Felica am 01.01.2020, 17:45 Uhr

Sehe ich genauso. Hat man ja selbst in der Hand und ist dann eben der Preis für das billigere und trotzdem zentrale wohnen.

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Aber im Garten bei dem Höllenlärm ?

Antwort von Ellert am 02.01.2020, 6:28 Uhr

Aber was Du beschreibst ist der Grund warum wir imemr Häuser hatten, erst zur Miete dann gebaut.
Ggf von dem Geld das Ihr spart bauen ? Aber Du hast nie die Sicherheit dass es anderswo leiser ist, gebaut werden kann überall

dagmar

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von HeyDu! am 02.01.2020, 10:57 Uhr

Ich würde ein Haus kaufen und auf den richtigen Abstand zu den Nachbargrundstücken achten.

Wie kann man denn so an einer Mietwohnung hängen und wegen der "Billigkeit" sich das Leben versauen.

So wie Du dich ärgerst bekommst Du noch graue Haare in der Bude. Was ist denn daran schön?

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Re: Jahrelanger Baulärm - kann man irgendetwas tun?

Antwort von mausebär2011 am 03.01.2020, 14:54 Uhr

Wir können uns kein Hausbau/Hauskauf leisten.
500€/mtl ist unsere absolute Höchstgrenze was wir zahlen können.

Einer der (vielen!) Gründe warum ich hier gerne lebe!


Wegziehen macht aber wie gesagt so überhaupt keinen Sinn.
Woher weiß ich wie laut es am neuen Ort wird? Wer sagt mir das da nicht auch irgendwann gebaut wird?

Ich hatte halt eine klitzekleine Hoffnung das man die Bauzeit verkürzen kann. Das sie zb statt von 06-18uhr nur von 07-17uhr kommen.
Oder zwar von 06-18uhr, dafür aber zwischen 12-14uhr Pause machen.
Oder das nur noch wochentags gebaut wird und sie Samstags nicht mehr kommen.
Das würde schon vollkommen ausreichen.

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Re: Aber im Garten bei dem Höllenlärm ?

Antwort von mausebär2011 am 03.01.2020, 14:58 Uhr

Wir sparen nichts.
Die 500€ sind unsere absolute Höchstgrenze. Mehr ist nicht drin.
Also selbst wenn wir wollten, was nicht der Fall ist, wir können uns gar nix anderes leisten.
Wollen wir aber wie gesagt auch nicht.
Hier ist einfach unser zu Hause.
Wir haben vorher in 3 anderen Wohnungen und Orten gewohnt, nie haben wir uns angekommen gefühlt. Bis wir hier eingezogen sind.

Und wie du schon selber meinst, woher weiß ich das am neuen Ort nicht auch gebaut wird?
Hier hätte man das vor ein paar Jahren auch nie erwartet weil um uns herum ja alles gebaut ist. Da waren ja keine Lücken.
Aber die Stadt macht sich halt einfach ihre Lücken.

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Re: kein finanzieller Spielraum

Antwort von uriah am 03.01.2020, 16:14 Uhr

Ihr zahlt 500 € Miete und legt nichts an Geld beiseite. Das liegt u.a. auch daran, dass du keinerlei Vorratshaltung hast und jederzeit kaufst, worauf du gerade Lust hast. Mit einer geschickten Vorratshaltung und Gemüseanbau in eurem wirklich sehr großen Garten könntest du sicher 100-200 € pro Monat auf die Seite legen. Wenn nicht sogar mehr.

Mit der Zeit kommt da ein schönes Sümmchen zusammen.

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Re: kein finanzieller Spielraum

Antwort von uriah am 03.01.2020, 16:14 Uhr

Ihr zahlt 500 € Miete und legt nichts an Geld beiseite. Das liegt u.a. auch daran, dass du keinerlei Vorratshaltung hast und jederzeit kaufst, worauf du gerade Lust hast. Mit einer geschickten Vorratshaltung und Gemüseanbau in eurem wirklich sehr großen Garten könntest du sicher 100-200 € pro Monat auf die Seite legen. Wenn nicht sogar mehr.

Mit der Zeit kommt da ein schönes Sümmchen zusammen.

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Re: kein finanzieller Spielraum

Antwort von mausebär2011 am 03.01.2020, 16:40 Uhr

Wer sagt das wir keinen Spielraum haben?
Wir legen jeden Monat eine mittlere dreistellige Summe beiseite.
Die ist halt nur nicht für die Miete geplant, sondern für den Notfall.

Und was die Lebensmittelkosten angeht, ja da geben wir viel aus.
Wir gönnen uns eben gerne was.
Was ist daran denn jetzt so schlimm?
Wir geben 80€/Woche für Lebensmittel und Drogerie aus. Klar könnte das weniger sein. Versuchen wir auch oft. Aber unter 60€/Woche habe ich es nur mit viel verzichten geschafft. Das gefiel uns auf Dauer einfach nicht.


Kann nicht jeder seine Prioritäten so setzen wie man selbst es möchte?
Warum MUSS ich unbedingt alles mit Lebensmitteln Vollknallen wenn wir das doch überhaupt nicht wollen?
Und warum soll ich unbedingt ein Haus kaufen können wenn wir auch das gar nicht wollen?
Wir wollen hier bleiben, in diesem Haus! Dafür nehme ich auch Krach in kauf.
Nichts wäre so schlimm das man mich aus diesem Haus raus bekommen würde.
Es ist einfach mein zu Hause!

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Re: kein finanzieller Spielraum

Antwort von uriah am 03.01.2020, 17:09 Uhr

Gerade schriebst du noch: Wir sparen nichts.
Die 500€ sind unsere absolute Höchstgrenze. Mehr ist nicht drin.
Also selbst wenn wir wollten, was nicht der Fall ist, wir können uns gar nix anderes leisten.

Und jetzt spart ihr eine mittlere dreistellige Summe. Darunter verstehe ich zwischen 400-600 Euro.

Du weißt wohl selbst nicht genau was du nun willst und was nicht. Ist wahrscheinlich dein Zeitvertreib, mal so mal so zu schreiben, wonach dir gerade ist.

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Re: kein finanzieller Spielraum

Antwort von mausebär2011 am 03.01.2020, 18:29 Uhr

Nein.
Du hast von einem finanziellen Spielraum zwecks Hauskauf etc gesprochen.
Dafür sparen wir nichts.
Wir sparen auch nicht im herkömmlichen Sinne für Anschaffungen. (Zb Waschmaschine kaputt, Auto kaputt etc)

Sondern für Notfälle. Dieses Geld wird niemals nie nicht auf keinen Fall angerührt. Das ist zb dafür gedacht falls einer von uns plötzlich verstirbt oder arbeitslos ist. Also wenn es ganz groß kracht.


500€ sind daher unsere absolute Höchstgrenze. Denn es sind keine Ersparnisse dafur da bzw davon können wir auch nichts reduzieren.

Was bringt es mir ein Haus das ich dich gar nicht will zu besitzen und dann für den Notfall nix auf der Kante zu haben?

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ich finde 80.- die Woche sehr wenig

Antwort von Ellert am 03.01.2020, 22:58 Uhr

wir geben deutlich mehr aus, ich würde Dir da keine Verschwendung unterstellen !
500.- nur Miete zu zahlen ist genial wenig, dafür bekommt man hier ne Einzimmerwohnung
da kann man nur hoffen dass die Miete auch auf Dauer so bleibt wie sie ist
und klar, mit 500.- kann man kein Haus abzahlen.

dagmar

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es gibt Menschen die verdienen nur Mindestlohn

Antwort von Ellert am 03.01.2020, 23:00 Uhr

da ist nichts zum Abzahlen eines Hauses da...
ich würde mich auch nicht bis ans Ende verschulden für ein haus
udn dann 20 Jahre weder Urlaub noch Eiscafé mir leisten zu können

dagmar

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Re: ich finde 80.- die Woche sehr wenig

Antwort von mausebär2011 am 04.01.2020, 3:41 Uhr

80€ mag sich nach wenig anhören, aber es geht definitiv günstiger.
Dadurch daß wir uns zwischendurch gerne etwas gönnen kommt mehr zusammen als es sein müsste.
Auch wenn ich immer das Gegenteil lese/höre. Aber frisch Kochen ist oft viel günstiger als Fastfood.
Zb so ein Sack Kartoffeln. Da sind 2,5kg drin. Da kann man 3-4x von essen für 2€, also 0,50€ pro essen. Ein Blumenkohl reicht auch für 2x essen.
Je nach Lust und Laune dann Fleisch, Frikadellen oder Bratwurst etc dazu.
Frühstück und Abendbrot isst hier nur unser Sohn. Und der hat da seinen Spleen. Zum Frühstück darf es nur eine aufbackbrezel sein. Zum Abendessen eine Scheibe toast mit Lachsschinken und eine halbe Paprika.
Da kommt man halt einfach nicht auf über 10€ am Tag.
Und hat man Tage wie unser Freitag, dann ist es sogar noch günstiger machbar. Freitags gibt es nämlich immer Nudelauflauf. Und der kostet uns grade mal 4€. Das teuerste sind die 200g Hack für ca 2€.


Also theoretisch geht es auch günstiger, deshalb finde ich es schon oft schade das ich nicht dauerhaft unter 80€/Woche komme.


Dazu muss ich fairerweise aber auch sagen das wir Personalrabatt bei Real bekommen, also 5% für Lebensmittel sparen.

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Re: es gibt Menschen die verdienen nur Mindestlohn

Antwort von mausebär2011 am 04.01.2020, 3:48 Uhr

Ganz genau.
Wir können nicht alles was wir beiseite legen in ein Haus stecken. Dann wären wir total aufgeschmissen.

Das Geld das wir beiseite legen ist wichtig. Wir mussten mit dem sparen vor 2jahren neu starten weil da einer unserer worst case eingetroffen ist.
Daher würden wir niemals auf die Idee kommen dieses Geld für den Abtrag eines Hauses zu nutzen nur damit wir irgendwann ohne finanzielle Rückendeckung dastehen und alles den Bach runter geht.
Zumal, ich kann es gar nicht oft genug sagen, wir hier überhaupt nicht weg wollen.
Ich kann ja schlecht ein Haus kaufen gehen und wenn man mich fragt wieso weshalb warum "Tja, xy und ich wollten ja eigentlich nicht ausziehen. Aber in einem Mutti Forum hat man mir immer wieder gesagt das ich das tun sollte. Deshalb habe ich das jetzt gekauft. Jetzt sind wir zwar unglücklich im neuen Haus, aber immerhin hab ich jetzt den Segen der Muttis!"

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Selbstkochen ist immer Priorität

Antwort von Ellert am 04.01.2020, 10:01 Uhr

da gebe ich Dir sofort recht,
ich kaufe grds bio wo immer es geht, das ist schonmal deutlich teurer und kein Billighack vom Supermarkt
auch reicht uns ein Blumenkohl mal gerade so, wir sind aber auch fünf Leute.
Essen hat auch was von Genuss in meinen Augen, also nicht dass es bei uns jeden Tag Filet gibt, keine Sorge. Hier gibt es auch dreimal am Tag was zu essen, am Wochenende ( gut das ist Luxus) gibt es imemr frische Brötchen und Brezeln, da fällt Mittag weg und es gibt Kuchen und Abends warm. In einen Kuchen kommen auch Eier etc was sich dann läppert. Klar kann man von allem das Billigste kaufen aber wenn Du keinen Bauern um die Ecke hast sind halt Bioeier teuer. ein Blumenkohl ist nichtmehr für 1.- zu ahaben wie früher, Broccoli brauchen wir sogar zwei.
Ich behaupte umgekehrt, wer sich ne Tute Backofenpommes macht und Billigwürstle und Dosengemüse kommt billiger weg als wenn sich einer die Mühe macht die Biokartoffeln mit dem guten Fleisch und Frischgemüse zu kochen. Aber es schmeckt um Welten besser und ist auch viel gesünder.

Wir sind aber nicht in der Situation mit jedem Cent so eng rechnen zu müssen, wir verdienen zu zweit , haben noch zweimal Kindergeld dazu, rauchen und trinken nicht was auch viel Geld spart.

Wenn ich denke was das Essen in Schule Kindergarten etc kostet, das ist zT heftig, bei Ellert Mittag bin ich jetzt bei 3,40.- was nicht freiwillig ist, rechne das mal auf de Woche hoch nur für einmal essen, und Schulessen ist nicht biliger, das macht meine aber nicht.
Essen und Wohnen macht einen Riesenteil des Einkommens vieler Familien aus, da sind oft kein Raum mehr für Rücklagen, oder gar zum Ansparen für die Rente. In meinen Augen hat sich das sehr verschoben in den letzten 30 Jahren.
Ich hätte in dem Fall wirklich Angst wenn so wenig Geld da ist, die Wohnung bzw das Haus mal nichtmehr ist oder so billig ist
wie dann die Familie überlebt wenn 1000.- Miete für ne 4-Zimmerwohnung fällig sind, ich weiss allerdings nicht wieviele Kinder sie haben.

LG dagmar

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Aber Du wirst halt mit dem Krach leben müssen

Antwort von Ellert am 04.01.2020, 12:45 Uhr

Gegen Vermieterkrach ist eh schlecht was zu sagen wenn er Euch so billig da wohnen lässt
das Drumherum ist leider so.
Evtl waren die Baupläne auf der gemeinde lange bekannt , Haushaltsmittel werden ja nicht so kurzfristig frei das von jetzt auf Gleich zu machen wenn es Gemeindesachen sind.

Ich bin um jeden Tag froh da der BBI nicht offen ist.
Als wir gebaut haben sind wir hin und haben die neuen Flugplatzpläne incl Einflugschneise angeschaut, schönes Grundstück ausserhalb der Schneisen.
Als er dann fast fertig war kam man um die Ecke mit "ätsch" die neuen Schneisen waren damals schön unter Verschluss
dagegen an kommt man nicht und bekommt auch keine LLärmschutzfenster bezahlt da die Pläne immer unter Vorbehalt ausgelegen haben im Kleingedruckten. Zu Deutsch man hat das ganze Umland verarscht und die echten Karten nett unter Verschluss gehalten, viele Randgemeinden klagten, raus kommt sicher nichts

dagmar

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Re: ich finde 80.- die Woche sehr wenig

Antwort von uriah am 04.01.2020, 13:11 Uhr

Bei uns hat ein Sack Kartoffeln 25 kg - direkt vom Erzeuger - ich weiß nicht mal was der kostet - ein paar Euros nur. Davon kochen wir monatelang alles mögliche: Salzkartoffeln, Bratkartoffeln, Pommes, Kartoffelpüree, Kartoffelsuppe, Kartoffelsalat, Gemüseeintopf.

Ein Tütchen Salatsamen reicht, um den ganzen Sommer über frischen grünen Salat zu haben. Wir tauschen mit den Nachbarn Setzlinge, haben jetzt noch Wintersalate und Grünkohl draußen, genauso Lauch. Hokkaidokürbis, ein paar Samenkörner aufbewahrt und im Mai auf den Komposthaufen - ab Herbst 25 kg Hokkaidos geerntet. Davon gibts Suppe, Gratin, gebackene Hokkaidoscheiben, Reibekuchen mit Hokkaido. Tomaten haben wir von Juli bis jetzt noch (Soßentomaten) - die Samen werden einfach fürs nächste Jahr aufbewahrt. Eigentlich kaufen wir nur das, was wir nicht selber erzeugen können. Mit 1000 qm Garten kann man eigentlich eine Familie mit Biogemüse, Beeren, Kürbis, Äpfeln und Kirschen ganz locker versorgen. Und in dem Garten hätten sogar noch ein paar Hühner Platz zum Scharren.

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Darf sie das ?

Antwort von Ellert am 04.01.2020, 20:34 Uhr

Ich kann Dir sagen dass wir einen Mietvertrag mal hatten da musste der garten bleiben wie er war, da war nichts mit Anpflanzen
und wenn Du 25 kilo Kartoffeln kaufst musst Du die auch lagern können, ich könnte das zB nicht.
Unser Garten ist klein, wir haben natürlich Kräuter da, Salat Tomaten etc
Unsere Kirschen fressen gerne Läuse und Vögel, die Äpfel sind hübsch aber schmecken nicht
Hühner darf man auch nicht überall halten - hier zB nicht-

Wir kennen ja die Situation auch garnicht

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