Rund um die Erziehung

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Geschrieben von FelisMam am 04.03.2013, 8:39 Uhr

Wir brauchen ein Liste

Bei uns zu Hause gehen im Moment (teilw. seit längernem) einige Dinge nicht seinen richtigen Weg (Mein Sohn wird im Juli 8)
Z.Bsp.:
- tgl. Debatten beim morgens/abends umziehen und fertig machen.
- Gemaule,wenn Hausaufgaben anstehen oder geübt werden soll
- Zimmer aufräumen...

Eigentlich mault mein Sohn zur Zeit über Alles und Nichts und ist anscheinend irgendwie mit Allem überfordert und mit sich selbst unzufrieden.
Alles ist doof!
Ich würde ihm gerne helfen da raus zu kommen und den Alltag wieder etwas entspannter gestalten aber leider geraten wir dann nach ein paar Tagen immer wieder an denselben Punkt.
Wir hatten mal so eine Aufgabenliste erstellt, welche wie ICH fand nicht wirklich optimal war.
Hat jemand eine Idee wie ich solch eine Liste erstellen kann und was ich als "Belohnung" dann einsetzen kann.

Vielen Dank vorab

 
15 Antworten:

Schwierig

Antwort von binesonnenschein am 04.03.2013, 9:35 Uhr

Das ist schwierig, denn er mault ja offensichtlich bei Alltagsdingen und du wirst ihm ja wohl kaum aufschreiben wollen, dass er sich anziehen soll. Und dafür eine "Belohnung"? Ist auch nicht richtig. Die sollte es, wenn überhaupt, nur für Extra-Dinge geben.

Also beim Anziehen würde ich die Klamotten am Abend vorher gemeinsam mit ihm rauslegen. Am Morgen wird dann gar nicht debattiert. Er hat sich anzuziehen. Ansonsten muss ER in der Schule erklären, warum er im Schlafanzug ankommt.

Bei den Hausaufgaben bin ich soooo froh, dass meine die in der Schule macht. Das gäbe bei uns auch Gemaule, insofern habe ich keinen Tipp. Außer, dass diese als allererstes nach der Schule gemacht werden sollten (nach dem Mittagessen), bevor irgendwelche Freizeitaktivitäten anstehen. Je länger er braucht und mault, desto weniger Freizeit hat er. Das wird er schon kapieren, nach einer Weile. Vielleicht könntest du ihm eine Uhr hinstellen damit er sieht wie die Zeit verrinnt.

Zimmer aufräumen genauso. Einen Tag und eine Zeit dafür mit ihm ausmachen. Dann wird das erst gemacht BEVOR etwas anderes gemacht wird, wie z.B. Fernsehen oder Computer.

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Re: Schwierig

Antwort von belugamax1 am 04.03.2013, 10:05 Uhr

..."Am Morgen wird dann gar nicht debattiert. Er hat sich anzuziehen."...

genau solche situationen sind bei dem einen kind mit "...wenn du dich nicht anziehst, musst du im schlafanzug in die schule..." hinzukriegen: allein die drohung reicht und er zieht sich an.

bei dem anderen ist es eben nicht so hinzubekommen - oder würdest du allen ernstes dein kind mit dem schlafanzug in die kälte schicken? am besten noch mit den öfferntlichen verkehrsmitteln?

nciht jedes kind, bei dem es aufgrund solcher situationen zu ständigen streitereien udn notwendigen strafen kommt, ist "gestört" oder braucht eine erziehungsberatung.

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Re: Wir brauchen ein "Liste"

Antwort von ansaluli am 04.03.2013, 10:19 Uhr

Hallo,

frag ihn doch mal, warum er so viel mault, was ihn stört und woran es liegt, dass ihm alles so auf die Nerven geht. Und wie ihr es besser machen könnt bzw. was ihm helfen könnte.

Vielleicht braucht er momentan mehr Zuspruch/Hilfe von dir? Einmal öfter in den Arm nehmen, einmal öfter Verständnis zeigen, wie doof es ist, dass man morgens früh aufstehen und sich anziehen muss. Da manche Dinge in einem gewissen Alter einfach funktionieren sollten, neigt man oft dazu, nicht zu sehen, wie anstrengend es für Kinder dennoch ist, den Alltag zu bewältigen. Uns fällt es ja auch nicht immer leicht, morgens aus dem Bett zu kommen, nur haben wir mit der Zeit gelernt, Dinge so zu nehmen, wie sie sind, und wissen, dass uns schlechte Laune eher hemmt als guttut.

Eine Aufgabenliste für diese alltäglichen Dinge halte ich für überflüssig, im Grunde weiß ja jeder, was zu tun ist, in welcher Reihenfolge und wann.

Wir haben eine Liste für Haushaltsaufgaben wie Zimmer aufräumen, Spülmaschine ausräumen, Tisch decken, da es sonst zu meinen Jungs immer zum Streit kommt, wer wie viel gemacht hat und ob überhaupt. Wochenweise tauschen sie bestimmte Aufgaben, so dass keiner sich benachteiligt fühlt. Das klappt wunderbar und es gibt auch kein Gemaule mehr wie "Warum immer ich? XY muss NIE die Spülmaschine ausräumen..."

LG
Anja

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Wer hat denn was von "gestört" gesagt?

Antwort von binesonnenschein am 04.03.2013, 11:07 Uhr

Oder Erziehungsberatung???? ICH jedenfalls nicht.

Sie fragte nach Tipps, ich habe EINEN gegeben, d.h. nicht, dass das der Weisheit letzter Schluss wäre. Es wäre MEIN erster Versuch. Außerdem: Wo bitte hast DU denn einen Tipp gegeben, den die AP anwenden könnte?

Und JA, ich würde mein Kind im Schlafanzug in die Schule schicken, wenn es nicht anders ginge. Mit Jacke, Mütze und Schal drüber. Gegenfrage: Würdest DU denn dein Kind gar nicht zu Schule schicken, wenn es sich nicht anziehen will?

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Re: Wir brauchen ein "Liste"

Antwort von FelisMam am 04.03.2013, 11:26 Uhr

Danke schon mal für eure Antworten!
Ich möchte auch eine Liste erstellen für die "normal" Alltagsaufgaben wie Zimmer aufräumen,Tisch decken,lernen etc.
Natürlich nicht für´s anziehen und Zähne putzen oder so. Da habe ich mich wohl etwas unglücklich ausgedrückt.

Und ja MEIN Kind ist eines diese denen man "drohen" kann womit man will, irgendwie tangiert ihn das alles nicht so wirklich.
Im Schlafanzug in die Schule zu gehen habe ich ihm gerade heute früh wieder angedroht, dann zieht er sich zwar an aber Zeit zum frühstücken blieb dann nicht mehr (sein Pech)

Mich nervt es halt immer diese Zankerei.
Den Vorschlag mit den Klamotten abends rausschen habe ich ihm heute früh auch gemacht und das ziehen wir jetzt auch endlich mal durch (hoffe ich)
Hausaufgaben macht er größtenteils in der Schule aber wenn er es nicht schafft muss er sich natürlich zu Hause noch hinsetzen.Oder Berichtigungen machen oder eben lernen.
Ich muss dazu sagen, dass ich noch eine kleine 2-jährige habe die sich nicht immer ruhig alleine beschäftigen kann/mag,wenn ich ihm helfe.Und er lässt sich halt von allem ablenken.

Er selber weiß das es so nicht weiter geht und möchte auch etwas änder,aber er weiß nicht wie und mir fehlen eben die Idden wie ich ihm richtig helfen kann.
Deshalb hier mein Hilfeschrei!!

Noch eine klurze Frage: Soll/muss ich einem fast 8-jährigen beim Zimmer aufräumen und Zähne putzen noch helfen???
Eure Meinung!

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Re: Wir brauchen ein "Liste"

Antwort von binesonnenschein am 04.03.2013, 12:02 Uhr

Also meine große Tochter ist 6,5 und damit sie etwas im Haushalt hilft haben wir gemeinsam auf einem DIN-A3-Blatt einen "Haushaltsplan" entworfen. Da sie gerade erst mit Lesen anfängt, ist das mit so kleinen Zeichnungen. Für 5x Tisch abräumen gibt es dann eine Kleinigkeit (z.B. etwas aus der sog. Geschenkeschublade, wo ich immer Kleinigkeiten drin habe). Für 5x mit der kleinen Schwester intensiv spielen für 30 min. (und damit meine ich nicht verkloppen oder durch die Gegend jagen) gibt es dann etwas größeres, also z.B. eine DVD gucken. Für Dinge die noch unangenehmer sind, als mit der Schwester zu spielen (hihi), also z.B. Schreibtisch oder Zimmer aufräumen gehen wir gemeinsam ins Schwimmbad oder ins Kino. Wie oft man das tun muss bleibt dir überlassen.

Immer wenn sie eine Aufgabe erledigt hat klebt sie einen Sticker auf das Bild. Und wenn dann eine Reihe voll ist gibt es die Belohnung. Mein Ziel war nicht unbedingt, dass sie diese Dinge tun "muss", weil sie mault, sondern dass ich sie nach und nach an die Aufgaben im Haushalt heranführen wollte. Es stehen auch so Dinge darauf wie "Schuhe im Schuhschrank sortieren" oder "Badewannenspielzeuge abwaschen und sortieren" oder "Socken im Schrank zusammenlegen", also Dinge, die man selten macht. Ich wollte ihr mal zeigen was es so alles zu tun gibt. Tisch abräumen und Obstsalat macht sie inzwischen so gerne, dass es ohne Belohnung geht.

Zu deiner Frage wegen Zimmer aufräumen: Also ich muss meiner Tochter auf jeden Fall noch helfen. Alleine würde sie im Chaos versinken. Zähne putzt sie meist alleine, aber mein Mann und ich "kontrollieren", ob sie es richtig macht.

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Re: Wer hat denn was von "gestört" gesagt?

Antwort von belugamax1 am 04.03.2013, 12:04 Uhr

upps, nicht missverstehen - unten war grade eine Diskussion, in der ich versucht habe deutlich zu machen, dass sich leider nicht alle Kinder mit Argumenten leiten lassen und leider auch nicht alle Kinder "brav" sind, die gängigen Tipps nicht immer helfen.

Erwartungsgemäß (da das auch in meinem Umfeld immer wieder kommt....) wurde die Erziehungsberatung empfohlen und dringend angeraten, da das geschilderte Verhalten unnormal sei und man das so nicht weiter laufen lassen könnte.

Nur das meinte ich in meiner Antwort: leider hält sich nicht jedes Kind daran, die Reaktion zu zeigen, die von ihm erwartet wird. Und dass man dann ganz schnell an den Punkt kommt, strafen zu müssen (mit "logischer Konsequenz" kommt man eben nicht weit...).

Aufhänger war die diskussion ums "Strafen" und die Aussage vieler, dass sie Strafen doof und unnütz finden (mit dem Nachsatz, dass z.B. Verbote keine Strafen sind, sondern Konsequenzen, also m.E. etwas haarspalterisch - der Knast ist dann auch keine Strafe, sondern nur das Wegsperren zum Schutz der anderen...?)

Wie dem auch sei: man kann ein größeres Kind zu nichts zwingen und muss immer sehen, dass die Kirche im Dorf bleibt: ich finde es ncith tolerierbar, mein Kind in aller Öffentlichkeit dem Gespött der Umwelt auszusetzen, indem ich es im Schlafanzug in den Nahverkehrszug setze, nur weil es morgens beim Anziehen trödelt.

Manchmal muss man unsinnig und unpädagogisch reagieren, weil es keinen pädagogischen Kniff gibt, bockigen Kindern und Pubertisten beizukommen.

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Re: Wer hat denn was von "gestört" gesagt?

Antwort von binesonnenschein am 04.03.2013, 12:16 Uhr

Eben deshalb weil Argumente oft nicht helfen wird bei uns eben nicht argumentiert bei Dingen, die einfach getan werden MÜSSEN, wie anziehen und Zähne putzen. Wie will man dem sonst beikommen? Ich frage noch einmal: wenn sich mein Kind morgens weigern würde, sich anzuziehen, soll ich es dann zuhause lassen und nicht in die Schule schicken? Sie hat schöne Schlafanzüge, also warum soll das nicht gehen sie damit in die Schule zu schicken? Besser als nackt oder gar nicht, würde ich meinen.

Natürlich halten sich auch meine Töchter nicht immer daran, sind bockig und trotzig und gerade meine große Tochter kriegt ab und zu regelrecht Tobsuchtsanfälle. Aber Verständnis für die AP ist die eine Sache. Sie wollte gerne Tipps haben und die habe ich gegeben.

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Re: Wir brauchen ein "Liste"

Antwort von silviag1221 am 04.03.2013, 12:40 Uhr

hast eine pn!

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Re: Wir brauchen ein "Liste"

Antwort von mama.frosch am 04.03.2013, 12:51 Uhr

mein sohn hatte auch so eine phase.
bei uns half, dass ich mich emotional nicht hab reinreißen lassen und bei dingen, über die nun wirklich nicht diskutiert werden muss (zähneputzen, anziehen), gesagt, "nicht diskutieren, anziehen". das hat ihm ein paar tage gestunken, dann war es ok.

zimmer aufräumen: ich hab nach einem mittelweg zwischen meinen und seinen aufräum-ansprüchen gesucht. anfangs hab ich ihm eins nach dem anderen gesagt was er wegräumen soll, denn in seinem chaos hat er sich selbst ncith zurechtgefunden. nächster schritt war, mich gemeinsam mit ihm in die tür zu stellen und zu schauen, was weggeräumt werden müsste / sollte. (wobei ich da schon auch kompromissbereit bin).

von belohnungsgeschichten halte ich da nicht viel.
regelmäßige mithilfe im haushalt würde ich schriftlich festhalten, erklären warum das wichtig ist (und dem kind auch eine wahlmöglichkeit zwischen a und b lassen). und dann eben auch mit "nicht diskutieren..." durchsetzen. ach ja, bei uns gibt es einen diener, der leider im urlaub ist weshalb wir unsere sachen leiderleider selbst aufheben, wegräumen, saubermachen müssen...

getrödele beim anziehen morgens, da würde ich dem kidn sagen (bzw hab...), du hast noch soundso lang zeit, wenn du so lang zum anziehen brauchst hast du keine zeit mehr zum frühstücken. damit muss kind dann leben. denn zu spät kommen, das will es auch nciht. aber je mehr man selbst antreibt, desto mehr neigen manche kinder zum bummeln. also eigenverantwortung ans kind abgeben (im tragbaren rahmen, und das ist zuspätkommen mit acht durchaus).

und keinen kampf aus diesen themen machen. augenzwinkernder humor ist auch hilfreich, zumindest hier.

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ich finde ja auch,

Antwort von mama.frosch am 04.03.2013, 13:09 Uhr

dass kinder sich nicht ständig von argumenten leiten lassen müssen und sollen. dafür sind es kinder. die dürfen auch mal einfach was doof finden, uneinsichtig sein etc.
es gibt dinge, über die kann man diskutieren, und an andere, da ist das eben nicxht so. die kann man (in begrenzter anzahl) erklären, und dann werden die eben gemacht, fertig. und maulen muss man halt aushalten als eltern.

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Re: Wir brauchen ein "Liste"

Antwort von Fredda am 04.03.2013, 19:55 Uhr

Zähne putzen außer erinnern eher nicht, Zimmer aufräumen natürlich...

Listen würden bei uns auch nicht funktionieren, ich sage an - und versuche, das möglichst so zu tun, dass es funktioniert ;-)

immer zanken mag ich nicht, und ich hab 3 Kinder, mit denen es laufen muss...

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@belugamax

Antwort von leonessa am 04.03.2013, 21:18 Uhr

Jetzt musste ich lachen....

..."bei dem anderen ist es eben nicht so hinzubekommen - oder würdest du allen ernstes dein kind mit dem schlafanzug in die kälte schicken? am besten noch mit den öfferntlichen verkehrsmitteln?"...

Ich habe tatsächlich mein damaliges Vorschulkind nach "Androhung", ihn mit dem Schlafanzug in den Kindergarten zu schicken auch tatsächlich so hingebracht - ich musste zur Arbeit und auch früher wecken hat nur noch längeres Trödeln bewirkt. Was war letztendlich der Effekt? Er war der Star des Tages im Kindergarten...

Unterdessen ist er in der ersten Klasse und muss immer noch ermahnt werden - allerdings zieht das Argument unterdessen, dass er alleine laufen muss (wenn er nicht fertig ist), weil seine Freunde normalerweise ihn hier abholen. Wenn er nicht fertig ist, laufen sie weiter (habe ich so beschlossen). Das ist einmal passiert und seitdem geht das ganz gut.

LG, Leonessa

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Re: Zuständigkeit auf ihn übertragen!

Antwort von Hexhex am 05.03.2013, 9:38 Uhr

Hallo,

ich glaube, Dein Sohn kümmert sich deshalb so wenig um seine Pflichten, weil er ja DICH hatte: Du hast schon dafür gesorgt, dass er nicht zu spät kommt, dass er die Aufgaben macht usw. - wozu sollte er sich da selbst bemühen? Übergib IHM also ab jetzt die Verantwortung: Er kann sich morgens ohne Aufforderung und ohne Drängen anziehen. Du kannst ihm, wenn's sein muss, die Klamotten abends schon rauslegen. Den Rest schafft er ohne Anweisungen. Weise ihn dabei darauf hin, dass er nur aus dem Haus kann, wenn er angezogen ist, gefrühstückt, die Zähne geputzt und die Haare gekämmt hat. Und dass Du ihm keine Entschuldigung schreibst, wenn er zu spät kommt, weil er das nicht hinbekommen hat. Dass er also seiner Lehrerin dann selbst erklären muss, warum er zu spät ist. Ich habe meinem Sohn das auch schon hier und da gesagt, und es funktioniert immer.

Was die Hausaufgaben angeht: Solange diese ein Problem sind, werden sie VOR allem anderen gemacht. Also vor dem PC-Spiel, dem Treffen mit dem Freund, dem draußen Fahrrad fahren usw. Es geht im Tagesablauf für Deinen Sohn nicht weiter, bis die Sachen erledigt sind. Dasselbe gilt fürs Zimmer aufräumen.

Debattiere also nicht lange herum und fordere ihn auch nicht 100mal zu den Sachen auf. Sonst hältst Du das Problem aufrecht, weil er seine Pflichten dann indirekt an Dich delegiert, denn Du passt ja immer schön auf, dass er alles macht. Kündige knapp die neuen Regeln an, und sage, dass Du ihm zutraust, diese Dinge jetzt selbständig zu schaffen (dass Du aber gern bereit stehst, wenn er Fragen hat, z. B. bei den Aufgaben).

LG

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Die entscheidenden Kräfte steuern

Antwort von Franz Josef Neffe am 11.03.2013, 13:37 Uhr

Die Triebkräfte, mit denen Dein Sohn nicht umgehen kann, werden nicht vom bewussten Verstand gesteuert sondern im UNBEWUSSTEN.
An das musst Du Dich wenden, wenn Du eine neue Entwicklung willst.
Die sog. Schlafsuggestion ist eine ideale Möglichkeit, mit den unbewussten Kräften zu sprechen, wenn sie nichts ablenkt. Du kannst sie dann ganz gezielt genau für das stärken, was sie gut machen sollen, kannst ihnen die neue, gute Entwicklung ausmalen und einen klaren Aufzrag dafür geben. Beispiele dazu finden sich im Coué Brief 9. Guten Erfolg!
Franz Josef Neffe

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