Rund um die Erziehung

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Geschrieben von wichtus am 20.02.2010, 22:42 Uhr

wie soll ich mich verhalten??

Hallo,

brauche mal Erfahrungen bzw. Rat von euch.
Unser Sohn, (fast 3 Jahre) macht zur Zeit einige Wutausbrüche durch. Heute z.B. waren wir im Schuhladen und die hatten so ein Spielauto zum reinsetzten. Als wir dann gehen wollten habe ich zu unseren Sohn gesagt, noch fünf Minuten und dann geht´s los. Er wollte natürlich nicht, bin dann los. Er ist dann hinter mir her und hat natürlich ganz sehr geweint und auf den Weg zu mir noch einen fremden Mann gegen das Bein gehauen. Dann wollte er mir noch eine klatschen.
Das mit den hauen ist bei Ihm immer, wenn ich nein sage und er das absolut nicht akzeptieren will, möchte. Habe es dann schon probiert ihn nicht mehr zu beachten für 5min. Danach sagt er auch immer entschuldigung und das er jetzt wieder lieb ist.
Wie kann ich denn noch reagieren?

LG

 
19 Antworten:

Re: wie soll ich mich verhalten??

Antwort von wildbande am 20.02.2010, 23:17 Uhr

...noch einen fremden Mann gegen das Bein gehauen. Dann wollte er mir noch eine klatschen.

Äh, wie hat denn der fremde Mann reagiert und was hast Du darauf gemacht?

Bei uns herrscht der Kodex: wer sich wie ein Baby benimmt, wird wie ein Baby behandelt. Das reicht dann von an die Hand nehmen über Fernsehverbot über früh ins Bett gehen über keine Süßigkeiten - halt alles, was ein Baby auch noch nicht darf/kann.

Beim Anfallen von fremden, unbeteiligten Personen würde ich wohl eine Herzattake bekommen und meinen Fünfjährigen wieder im Kiwa anbinden...

Liebe Grüße von ela

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Re: wie soll ich mich verhalten??

Antwort von desire am 21.02.2010, 6:53 Uhr

wichtig ist wie ich rausgefunden habe, dass du ihm eine genaue Zeitangabe machst....hast du ja auch getan wie ich lese.
Und dann nach diesen 5 Minuten auch wirklich gehen, nicht sich dann noch zu weitern 2 Minuten, 3 Minuten, noch 5 Minuten breitschlagen lassen.
Die Kinder wissen dann genau, Mama möchte jetzt gehen wir hatten den Kompromiss 5 Minuten noch und aus.

Von daher weis dein Kind dass es gehen muss, es war angekündigt.

Von seiner Reaktion her würde ich es nicht soweit kommen lassen dass er andere Personen "erwischt" das geht überhaupt nicht du.....ganz und gar nicht dass er versucht dich oder andere zu schlagen.
Sofort sagen dass du das nicht haben willst und ihn an die Hand nehmen und nachhause gehen.
Ev. sagst du ihm dass du es dir nächstes Mal zehnmal überlegst ob er spielen darf oder nicht wenn er sich so daneben benimmt.
Und ihn das nächste Mal bevor ihr in den Laden geht daran erinnern dass du es gerne hättest dass er ohne Theater aus dem Laden geht ev. geht ihr nachher dann noch ein paar Minuten auf einen Spielplatz.

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Re: wie soll ich mich verhalten??

Antwort von Birgit67 am 21.02.2010, 12:14 Uhr

was bitte soll ein 3-jähriger mit einer zeitangabe anfangen??? Die meisten Kinder kapieren Zeiteinheiten erst mit Eintritt in die Schule weil sie da auch die Uhr lernen - aber Zeit ist für einen 3-jährigen was mit dem er absolut nichts anfangen kann von daher: Gebe keine Zeitangaben sondern: Wenn ich diese Tasche eingepackt habe müssen wir gehen - mit sowas können Kinder was anfangen in dem Alter aber nicht mit Zeit.

Wenn einer meiner Söhne einen fremden Mann jemals gestaucht hätten dann hätte ich ihn aber ordentlich zur Rede gestellt, mit Entschuldigen persönlich bei dem Mann und dann ab nach Hause und fertig.

Wenn er Haut halte seine Hand fest - noch bist Du stärker als dein 3-jähriger und sage wirklich klar und deutlich NEIN in einer Tonlage bei der er Merkt jetzt wird es ernts. Lange Erklärungen sind in dem Alter Nonsen- kurze pregnante Sätze damit sie wissen woran sie sind.

Versuch es also in Zukunft lieber mit Dingen zu erklären die Du machst und plante die Zusätzliche Zeit ein z.B. Wenn du das Puzzel fertig hast müssen wir gehen und nicht in 5 Minuten müssen wir gehen. Du hättes auch sagen können: Jetzt noch eine Runde ums haus aber dann müssen wir gehen und andere Kinder wollen eine Rundtour starten oder so ähnlich.

Gruß Birgit

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Re: Du machst es ganz richtig!

Antwort von Hexhex am 21.02.2010, 12:28 Uhr

Hallo,

Dreijährige stecken ja mitten im sog. Selbständigkeitsalter. Sie haben einen starken eigenen Willen und möchten möglichst Vieles selbst entscheiden dürfen. Da dies nicht immer geht und manche ihrer Wünsche noch sehr irrational sind, ecken sie zwangsläufig bei ihren Eltern an - das sorgt für Frust. Dreijährige aber können Frustrationen noch nicht gelassen hinnehmen, sondern sie reagieren hier mit Empörung, Wut, Verzweiflung. Das ist völlig normal. Wenn man das als Mutter weiß, nimmt man's nicht persönlich - und das finde ich immer wichtig, weil man so viel gelassener bleiben kann und weiß: das Problem ist das Problem ALLER Kleinkinder, es richtet sich nicht gegen einen selbst.

Reagiere weiterhin mit Geduld, aber setze Dich auch durch, wo es sein muss. Ich finde es gut, dass Du Deinem Sohn im Schuhladen schon fünf Minuten vorher angekündigt hast, dass Ihr bald gehen müsst. So konnte er sich darauf einstellen. Auch wenn das dieses Mal den Frust nicht vermeiden konnte, ist die Strategie doch richtig, ich mache das auch immer so (meiner Jüngster ist vier Jahre alt).

Um die Enttäuschungen der Kleinen in Grenzen zu halten, finde ich es aber generell auch immer wichtig, dass man ihnen so viel wie möglich an eigenen Entscheidungen erlaubt, denn das macht die Kinder wirklich zufrieden. Z. B.: "Möchtest du heute dieses Outfit oder dieses anziehen? Möchtest du mir beim Obstschneiden helfen, beim Wäschesortieren, beim Staubsaugen? Willst du mal versuchen, dir selbst die Haare einzushampoonieren, die Zähne zu schrubben usw.?"

Die Gefahr ist nämlich immer, dass wir perfekten Müttern den Kleinen viel zuviel abnehmen, weil es uns sonst zu langsam geht, zu lange dauert, nicht perfekt genug ist. Das aber frustriert die Kinder, die ja angeborenerweise Vieles schon selbst machen möchten, unheimlich - und löst Aggressionen und Trotz aus. Vielleicht achtest Du im Alltag ein wenig mehr darauf und bremst Deinen mütterlichen Drang nach Schnelligkeit und Perfektion (den hab' ich übrigens auch) ein wenig aus, hu? Dass Dein Sohn momentan aus Wut dazu neigt, immer gleich zu schlagen, könnte dafür sprechen, dass er allzu oft in seinem Selbständigkeitsdrang enttäuscht wird.

Liebe Grüße,

Hexe

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Re: wie soll ich mich verhalten??

Antwort von desire am 21.02.2010, 16:44 Uhr

sorry aber meine dreijährige wusste genau was 5 Minuten sind.
Nämlich keine 10 und auch keine 15...sondern 5.

Das heisst ich such meine Sachen zusammen zieh mir die Schuh an und dann kommt sie.
Das wusste sie.

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Re: wie soll ich mich verhalten??

Antwort von CarmenOma am 21.02.2010, 18:42 Uhr

Finde auch, dass du dich richtig verhalten hast.

Wegen dem Mann hätte ich ihn aber auch noch einmal zur Brust genommen und er hätte sich bei dem Mann entschuldigen müssen. Es geht nicht, dass er seine Wut an anderen auslässt.

Vorschlag mit, sag ihm vor dem betreten des ladens was du möchtest finde ich auch nicht schlecht. darauf kannst du dich dann berufen "wir hatten ausgemacht das" - wenns klappt mit Lob in den höchsten Tönen und ihm sagen wie stolzn du auf ihn bist.

Das mit dem bescheid geben find ich gut - auch wenn er 5 min. noich nicht genau abschätzen kann - er wird es öfter hören und weiß, dass es nicht laaaaaange Zeit ist ;-)

LG
Carmen*1972 Zwillingsmädels*1992 Sohnemann*2002, ab 08/10 Oma (ebäi=familiensecondhand)

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Re: Du machst es ganz richtig! Nö, sicher nicht!

Antwort von stella_die_erste am 21.02.2010, 22:48 Uhr

Nö, macht sie nicht.

Ein Dreijähriger weiß nicht, was "5 Minuten" (was sind Minuten überhaupt?Wußtest Du das mit 3?) sind. Er versteht die Welt nicht mehr, wenn Mama einfach ohne ihn weitergeht, weil diese ominösen "Minuten um sind", womöglich noch genervt ist und unwirsch reagiert, wenn er nicht gleich folgt. Und reagiert dann so, wie er es eben als Dreijähriger kann.

Können sich so wenige Menschen in ein Kind hineinversetzen? Ich bin schockiert..!

Zu einem Kleinkind sagt man nicht "Du darfst noch 5 Minuten", sondern "Du darfst noch 3x im Kreis fahren, dann kommen die anderen Kinder dran. Die möchten auch Auto fahren und warten dort drüben schon". Zum Beispiel.
Und bietet gleichzeitig etwas an, was genauso interessant ist und ablenkt. Das alles in einem möglichst liebevollen Ton.

Kinder verhalten sich wie Kinder, nicht wie Erwachsene.
Und wenn wir wollen, daß sie uns verstehen, müssen wir ihre Sprache sprechen.

So einfach ist das.


Stella

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seh das so wie Stella

Antwort von Charlie+Lola am 22.02.2010, 14:08 Uhr

Für einen dreijährigen ist das Auto toll, der Schuhladen sowieso stinklangweilig.
Wenn da keine gute Alternative kommt ist es klar das er nicht mitwill.

Hauen grundsätzlich geht nicht, aber das ist eine Frage wie ihr damit umgeht.

Meine hat es in ganz seltenen Fällen auch mal gemacht oder versucht (bei uns)
Da gab es ein "das gibt es bei uns nicht, das machen wir nicht" "kann verstehen das du wütend bist, aber.................." "stampf mit dem Fuß auf, oder schrei den Ferdi (ihr Kuschel) an"
Halt Alternativen zeigen und ernst nehmen.

Den verstanden hat er sich wohl nicht gefühlt.
Soll raus, du rennst weg und er kriegt noch ärger da er wütend ist.

Was nicht heißt das du nicht konsequent handeln sollst.

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Re: wie soll ich mich verhalten??

Antwort von RR am 22.02.2010, 18:55 Uhr

Hallo
ich finde Zeitangaben in dem Alter nicht wirklich angemessen. Mein Sohn ist 6 u. so laaaangsam kann er mit der Zeit was anfangen. Ich hab dann auf dem Spielplatz z. B. immer gesagt "noch 3x Rutschen" dann hats eig. auch immer geklappt.

In deinem Falle hätte ich gesagt "Auto noch auf den Parkplatz stellen u. tschüß zu ihm sagen" u. dann klappt das eig. auch.

viele Grüße

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NEIN

Antwort von supermampfi am 22.02.2010, 19:23 Uhr

In diesem Alter ist es zu 90% Deine Schuld, wenn er austickt.
Was sind für ein nicht mal 3 Jahre altes Kind "5 Minuten"?? Du kannst auch "5 Stunden" sagen, das sagt ihm genausoviel.
Also ankündigen: Noch 2 Mal.
Und dann sagen: Wir müssen weiter, damit wir nicht zu spät zum Mittagessen kommen. (Oder Abendessen, oder zur Oma etc.)
Trotz allem ist er natürlich sauer. Dann nicht wie eine beleidigte Leberwurst weitergehen (DU bist die Erwachsene) sondern ihn ablenken. Sagen: Suchen wir mal Luftballons. Oder: Willst Du Rolltreppe fahren?
Ein kategorisches NEIN ohne Erklärung ist für jedes Kind frustrierend. Kurze Erklärungen sind immer angebracht, und das Kind kommt sich ernstgenommen vor.
Das eigene Kind zu ignorieren ist psychische Mißhandlung. Klar sagt er, daß er wieder lieb ist - weil er es nicht erträgt daß seine Mama ihn nicht beachtet. Was meinst Du, was in dem Kleinen da vorsich geht.
Wenn er jemanden haut: Deine Aufmerksamkeit nur auf den Gehauenen richten. Sagen, daß es Dir leid tut. Und trösten. DANN erst Deinen Sohn zurechtweisen.
Und ihn in einer ruhigen Minute fragen, wie er sich fühlt wenn Du ihn hauen würdest. Daß ihm das auch nicht gefallen würde. Und daß es Dir im Herz wehtut, wenn er schlägt.
Man kann auch mit kleinen Kindern reden.

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@ stella_die_erste und supermampfi

Antwort von oma am 22.02.2010, 21:46 Uhr

Postings wie eure zu lesen tut unendlich gut. Es muss schön sein, bei euch aufzuwachsen ;o).

LG Marion
PS: Das geht nicht gegen die anderen Posterinnen und hat auch nicht speziell mit diesem Thread zu tun. Es war mir nur gerade ein Bedürfnis, weil die zwei mir schon öfter in diesem Sinne positiv aufgefallen sind.

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Re: wie soll ich mich verhalten??

Antwort von carry2 am 22.02.2010, 21:47 Uhr

Meiner wird im Sommer auch 3 und hat auch seine Wutausbrüche. Das ist doch völlig normal. Natürlich würde sich die ein oder andere Situation vermeiden lassen, durch Ablenkung oder durch geschicktes Überreden. Aber das klappt halt auch nicht immer.

Ich finde auch, dass die Zeitangabe für den Kleinen schwer nachzuvollziehen ist. Noch 2x o.ä. ist besser. Das ist dann aber auch keine Garantie, dass das Kind horcht.
Ich wäre auch einfach gegangen!
Bei dem Mann hätte sich mein Sohn defenitiv entschuldigen müssen.
Wend du gehauen wirst, musst du eindeutig Stellung beziehen, dass er das nicht darf!
5 Minuten nicht beachten finde ich persönlich lange für so einen Zwerg. Ich versuche immer wenn sich so eine Situation wieder beruhigt hat ihn zur Seite zu nehmen und sage ihm nochmal kurz wieso, warum, weshalb. Das kommt meistens an.
Insgesamt finde ich das Geschehnis gar nicht so dramatisch. Kommt darauf an wie du auf's Hauen reagiert hast.

Ich hab jetzt mal eine ganz andere Variante zum Hauen. Ich habe diesen Tipp von einer Freundin dessen Schwägerin Kinderpsychologin ist.
Wenn dein Kind dich hauen möchte, fang seine Hand ab und streichle dich damit und sag Sachen wie: "Ach, streicheln ist doch viel schöner, Eiei" also einfach was liebevolles. Ich weiß, das hört sich komisch an. Das ist eigentlich total gegen meine Natur, bin eher impulsiv. Aber ich habe es gemacht, weil wir auch eine Zeit hatten wo er bei Verboten ständig gehauen hat. Und das erste Mal wo ich das gemacht habe, hat er mich auf einmal ganz fest in den Arm genommen. Ich hatte das Gefühl, dass er erleichtert war, dass ich die für ihn verzwickte Situation gelöst habe. Das habe ich so 2 Wochen durchgezogen und seitdem gibt es das Problem bei uns nicht mehr. Hokuspokus :)

lg und mach dir nicht so einen Kopf
lg

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Aber wieso es komplett ihre Schuld sein soll das ein 3 Jähriger einen Wutausbruch kriegt

Antwort von Charlie+Lola am 22.02.2010, 23:32 Uhr

verstehe ich jetzt nicht.
Sowas ist doch auch normal und selbst wenn man als Mutter Vater und Co macht gehören Wutausbrüche dazu.
Das hat doch nix mit Schuld zu tun.

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ah, sorry....90%, aber selbst die erscheinen mir noch ein bißchen viel..........ich hab

Antwort von Charlie+Lola am 22.02.2010, 23:34 Uhr

nen Mädchen mit meinen Genen, selbst der sehr ruhige und bedachte und wirklich pädagogische Vater*g* schafft es Wutausbrüche zu kriegen............die gehören leider auch mit dazu....................in einem normalen Maß.
Irgendwie müssen die Kleinen ja lernen wie sie damit umzugehen haben..............das Filtern kommt später

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Re: Aber wieso es komplett ihre Schuld sein soll das ein 3 Jähriger einen Wutausbruch kriegt

Antwort von supermampfi am 23.02.2010, 7:36 Uhr

Es kommt darauf an, wie ich mit sowas umgehe. Ich kann es entschärfen (also aufs Kind eingehen/ablenken). Oder ich lasse die Situation eskalieren, indem ich mich gegen das Kind wende (wegstampfen/schimpfen). Und zu 90% kann man Wutanfälle schon im Vornherein! abwenden - ist anstrengend, aber im Endeffekt entspannender.
Die Wutausbrüche meines Sohnes (7J) waren immer nur kurz und schmerzlos. Aber daran ist nicht meine Erziehung, sondern der Charakter meines Sohnes "schuld", klar ;-)
(Im Moment - Schule und alles - ist mein Sohn TOTAL sensibel und auch zickig. Aber das ist normal, und ich versuche, ihm zu helfen, und fünfe gerade sein zu lassen. Anstatt ihn zu schimpfen oder zu ignorieren. Das macht es nämlich nicht besser)

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@supermampfi

Antwort von wickiemama am 23.02.2010, 8:29 Uhr

du sprichst mir aus dem Herzen...
Auch bei uns heißt es immer, der Charakter meines Sohnes wäre so toll, mit dem hat man es ja einfach.... blablabla
ABer warum dies so ist, muß man auch mal sehen. Wir haben ihn von Anfang an ernst genommen. Seine Bedürfnisse wurden ernst genommen. Wir haben unser Kind in fast 9 Jahren noch nie als unseren Gegner gesehen...
Und es funktioniert!

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Re:

Antwort von Häsle am 23.02.2010, 9:21 Uhr

Vor allem, wenn man schon weiß, dass das Kind in solchen Situationen zu Wutausbrüchen neigt, dann sollte man als Erwachsener sinnvoll agieren.
Ist doch klar, dass er ausflippt, wenn die Mama einfach weggeht. Er fühlt sich wahrscheinlich machtlos und unverstanden.

Meine Tochter ist auch nicht wirklich einfach, aber sie lässt sich zum Glück relativ leicht ablenken. Wenn sie irgendwo nicht weg will, locke ich sie mit etwas anderem (Breze, Spielplatz ...). Sie darf auch selber viel mitbestimmen. Im äußersten Fall trage ich sie einfach weg und versuche, mit ihr vernünftig zu sprechen. In dem Alter sollte das noch möglich sein. Und wenn nichts hilft, muss man halt alleine einkaufen gehen, bis die Bock-Phase vorbei ist.

Zeitlimits à la fünf Minuten sind für kleine Kinder nur schwer einzuschätzen. Wenn ich meiner Tochter eine Frist setze, z.B. in der Badewanne, dann sage ich ihr jede Minute, wie lange sie noch hat. Zum Schluss lasse ich sie bis 20 zählen, und dann ist Ende. Das Gleiche beim Schaukeln, wenn andere Kinder schon warten. Teilweise zählen dann auch die anderen Kinder mit. Bei uns klappt es so sehr gut.

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Natürlich kann man sie abwenden, ist schon klar. Wir machen das ja auch nicht anders,

Antwort von Charlie+Lola am 23.02.2010, 10:19 Uhr

aber wenn einer kommt ist es nicht unbedingt Schuld der Eltern.
Aber das ist wohl wirklich auch eine Gemütsfrage.

Ihr habt schon Recht, der Schuhladenanfall hätte abgewendet werden können.

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Re: Natürlich kann man sie abwenden, ist schon klar. Wir machen das ja auch nicht anders,

Antwort von wickiemama am 23.02.2010, 12:33 Uhr

nein, natürlich ist ein Wutanfall nicht unbedingt schuld der Eltern. Nur sollten die Eltern sich bewußt sein, daß sie die Erwachsenen sind. Nur die Eltern sind in der Lage den drohenden Wutanfall des Kindes noch rechtzeitig abzuwenden, bzw mit dem Anfall der evtl doch gekommen ist richtig umzugehen....

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