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Geschrieben von Loona253 am 12.09.2009, 23:26 Uhr

Verstehe das Verhalten meines Sohnes nicht.

Ich bin total perplex. Ich habe eine Tochter, 5 Jahre und einen Sohn 6 1/2 Jahre. Sie lieben und sie streiten sich. Plötzlich beim spielen, mein Sohn bekommt seinen Willen nicht, rastet er völlig aus und haut seiner Schwester mit voller Wucht auf den Kopf.
Dieses Verhalten ist mir schon oft aufgefallen. Er wird total nickelig und fies von jetzt auf gleich.
Beispiel: Wir gehen zum Spielplatz. 5 Minuten geht alles gut. Alle spielen zusammen, nur mein Sohn fängt an, feste zu schubsen und tut den anderen Kindern richtig weh. Schmeisst sie auf den Boden etc. Ich finde das Verhalten ganz schlimm. Mein Reaktion ist,das ich natürlich eingreife und ihm erkläre, dass das weh tut etc. Zweimal habe ich ihm das gestern gesagt, er macht weiter und flippt rum. Konsequenz - aus mit spielen und ab nach Hause. Er tyranisiert richtig.
Hat einer von Euch Erfahrung damit, wie man das wieder auf die richtige Bahn schieben kann?Mit ihm will schon keiner mehr spielen....

 
8 Antworten:

Einfluss auf andere durch mehr Einfluss auf sich selbst

Antwort von Franz Josef Neffe am 13.09.2009, 14:21 Uhr

Der bewusste Verstand, dem Du hier was erklärst, ist, wie Du erlebt hast, nicht die Instanz, die Deinen Sohn treibt, zu tun, was er tut. Diese Kräfte sehe ich im UNBEWUSSTEN und wende mich deshalb auch an dieses. Im Unbewussten sind alle unsere Talente und Kräfte, die wir entlfalten und mit denen wir das Leben meistern sollen.
Mit diesen Kräften kann man reden, sie lenken, stärken, neu orientieren usw. Am deutlichsten sichtbar ist uns die Wirkung des Redens mit den Kräften des Unbewussten im Experiment der Hypnose. In der Tata haben aber alle unsere Worte, die wir sprechen oder nicht sprechen, SUGGESTIVE WIRKUNG. Wenn Du Menschen beobachtest, die sehr bestimmt sprechen, die werden meist sehr schnell verstanden und man richtet sich nach ihnen. Woher haben die diese Wirkung? Wie kann man seine eigenen Kräfte so konzentrieren? Nun, das geht durch Autosuggestion und die einfachste Anleitung hierfür findest Du bei E.Coué. Wenn meine Worte mit dem übereinstimmen, was ich ausstrahle, habe ich starke Wirkung. Ganz anders als wenn ich z.B. mit dem Mund schimpfe und in Gedanken erschreckt bin und meine Verunsicherung ausstrahle.
Wenn Du also mehr Einfluss auf den Sohn willst, brauchst Du zuerst mehr Einfluss auf dich selbst. Die Quelle dafür hab ich genannt. Ich wünsche guten Erfolg.
Franz Josef Neffe

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Re: Einfluss auf andere durch mehr Einfluss auf sich selbst

Antwort von Nathalik am 13.09.2009, 18:10 Uhr

Kann man sich auch autosuggerieren, dass man Sie nicht doof findet, herr neffe?

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Du Nathalik wirst dies .....

Antwort von TanteKati am 13.09.2009, 19:07 Uhr

nicht tun können, da du aufgrund deines Postings nicht genug intellekt beweist.

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Re: Verstehe das Verhalten meines Sohnes nicht.

Antwort von JuDoMaJa am 13.09.2009, 21:41 Uhr

So dann möchte ich mal versuchen dir zu helfen ...

für mich klingt es fast wie Eifersucht. So hat mein Großer auch reagiert als sein kleiner Bruder geboren wurde und auch jetzt hat er teilweise solche Phasen.
Gibt es denn momentan irgendwelche Vorkommnisse die auf Eifersucht schließen lassen?
Ich kann dir nur raten, immer am Ball zu bleiben, ihn aus dieser Tobsuchtsphase rauszuholen und hoffen das es bald vorbei geht.

Alles Gute und LG
judomaja

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Re: Verstehe das Verhalten meines Sohnes nicht.

Antwort von Mondreise am 13.09.2009, 21:49 Uhr

Hi,
keine Ahnung, nur eine Idee, vielleicht hat er in manchen Situationen einen Grund, sich zu wehren, durchzusetzen etc.?

Und er macht es dann auf die falsche Art und Weise, und man könnte ihm Alternativen zeigen, wie er sich anders wehren oder verhalten könnte?

Vielleicht kannst du ihn nach so einer Situation mal ruhig beiseite nehmen und fragen, was eigentlich los war, und warum er wütend war, ohne Vorwurf, einfach nur als Gespräch? Vielleicht kannst du was rausfinden und auch klären, vielleicht versteht er auch oft eine Situation einfach falsch, oder er hatte gar ein bißchen Recht und reagiert "nur" einfach falsch.
Mit 6 müsste das gehen, und daß das wehtut weiß er ja ohnehin in dem Alter.

Wenn er immer nur geschimpft wird deshalb und der Böse ist, ist er vielleicht auch generell ein bißchen frustriert? Und alles fährt sich immer mehr in diese Schiene ein. (naja, ist ja gerade deine Frage, wie daraus ausbrechen)

Zusätzlich vielleicht: Selbstbewusstsein aufbauen, wie wäre es mit einem Sport, powert gleichzeitig auch ein bißchen aus und lässt überschüssige Kräfte woanders hinfliessen.

Ciao Biggi

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Re: Verstehe das Verhalten meines Sohnes nicht.

Antwort von murmeldrach2 am 14.09.2009, 9:41 Uhr

Ich finde Mondreises Ansatz völlig richtig: Wenig schimpfen, viel Alternativen aufzeigen, wie er sich anders verhalten könnte. Bei meinen beiden (3 1/2 und 5) klappt das gut, allerdings muss man dran bleiben.

Wenn sie heute früh streiten, und ich schlage ihnen vor, wie sie den Konflikt ohne Schlagen lösen, dann wissen sie das heute Abend noch, und wenn ich Glück habe auch noch morgen früh. Morgen Abend kann ich es dann aber direkt noch mal erklären. Trotzdem meine ich, langfristig eine positive Entwicklung feststellen zu können.

Nur so am Rande: Franz Josefs Worte haben bei mir wenig Wirkung. Vielleicht hat er sich nicht genug autosuggeriert?

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Re: Verstehe das Verhalten meines Sohnes nicht.

Antwort von cosma am 14.09.2009, 15:38 Uhr

Hallo,

also ich verstehe den Herrn Neffe ganz gut ...

auch wenn er sich aus irgendeinem Grund so sperrig ausdrücken muss ...

aber der Inhalt passt doch !

LG
Cosma

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Re: Verstehe das Verhalten meines Sohnes nicht.

Antwort von murmeldrach2 am 15.09.2009, 8:59 Uhr

Verstehen tu ich ihn auch, aber er hat halt bei mir wenig Wirkung. Das liegt vermutlich daran, dass er immer ziemlich allgemein bleibt und wenig konkret Anwendbares rüberbringt.

Seine Botschaft "Wenn Du etwas sagst, solltest Du auch mit Deinem ganzen Wesen dahinterstehen" halte ich für absolut richtig und allgemeingültig. Und die Fragestellerin scheint ja zu wissen, hinter welchem Ziel sie steht.

Nur kann ich auch Dinge, die ich von ganzem Herzen vertrete, so oder so ausdrücken, ohne mir dabei untreu zu werden. Und Kindern muss man halt oft auch den Weg mit erklären, nicht nur das Ziel. Da hilft sein Post wenig.

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