Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Natti2 am 03.07.2007, 11:55 Uhr

Wie kriege ich mich besser in den Griff?

Hallo,
wir haben bereits eine süße Tochter (3 1/2) und wir bekommen im Oktober noch mal Nachwuchs. Soweit alles okay, wenn ich nicht wüßte wie schlecht es mir am Anfang mit unserer Tochter ging...

Ich habe mittlerweile eingesehen, daß ich echt ein Problem mit meinen Nerven / meiner Geduld habe, wenn ich nicht ausgeschlafen bin. Normalerweise bin ich recht geduldig, wenn unsere "Große" trödelt und sich verzettelt - im Gegenteil, manchmal mache ich sie auch gerade auf Kleinigkeiten aufmerksam (schau mal den Marienkäfer dort an...). Aber manche Tage wird mir das alles zuviel! Wenn wir schon wieder zu spät sind, sie nach 10 Minuten im Auto immer noch versucht sich selber anzuschnallen bzw. ihr Teddy noch nicht richtig sitzt, bevor sie sich anschnallen kann (will ja auch alles alleine machen ;-)))... Dann kriege ich regelrecht "die Kriese". Ich reagiere dann völlig unvorhersehbar total aggressiv, schreie unsere Tochter aus heiterem Himmel an und schimpfe... Sie entschuldigt sich "Das wollte ich nicht...", obwohl es ja eigentlich nicht an ihr liegt und ich fühle mich wieder total mies, aber in dem Augenblick kann ich mich irgendwie nicht beherrschen.

Im Moment hat unsere Große auch so eine Phase das sie total empfindlich auf Schimpfen reagiert und sofort in Tränen ausbricht. Beispiel: letztens hat sie bei Oma und Opa am Tisch gesessen und gehört, wie sie sich über das Loch in der Tischdecke unterhalten haben. Da ist sie in Tränen ausgebrochen, obwohl ja noch nicht mal wer mit ihr geschimpft hat, das sie es war...

Da bin garantiert ich dran schuld...

Ich habe vor allem jetzt schon Horror, wie es wird wenn der kleine Krümel dann da ist und ich garantiert wenig Schlaf bekomme. War am Anfang bei unserer Tochter ja auch so - ich war kaum belastbar (rein nervlich) und hab mich total überfordert gefühlt. Nun ist es ja insofern noch schlimmer als das es wahrscheinlich unsere Tochter immer abbekommt (was früher in erster Linie mein Mann wegstecken mußte)...

Bin etwas verzweifelt, wenn ich an unseren Nachwuchs denke...

Gruß Natti

 
19 Antworten:

bei mir ist es ähnlich, der Grund liegt aber nicht

Antwort von wassermann63 am 03.07.2007, 13:04 Uhr

am mangelnden Schlaf, sondern daran, dass ich wieder zu hohe Erwartungen an mich selbst gestellt habe, die ich hin und wieder nicht erfüllen kann.

Und in solchen Momenten "arte ich regelmäßig aus". Ganz übel, vor allem bin ich mir dessen vollkommen bewusst, sogar in genau jenem Moment.

Bei mir persönlich wird es besser, wenn ich entweder a) die Erwartungen runterschraube (klappt aber fast nie) oder b) mich einfach ranmache an das, was zu erledigen ist.

Vielleicht liegt es auch bei dir nicht am Schlaf, sondern daran, dass du aus bestimmten Gründen unzufrieden mit deiner eigenen "Leistung" bzw. "Leistungsfähigkeit" bist.

Dann kann ich dir nur raten: a) runterschalten und Erwartungshaltungen abspecken (tipptopp sauberer Haushalt, ständig lächelnde, gütige, aufopferungsvolle Mama, ständig harmonieschaffende Mutter und Ehefrau usw. usw. muss alles nicht sein, weil menschlich fast nicht möglich).
In dem Falle hieße das neue Credo: ich bin wie ich bin, respektiert mich so. Ihr seid wie ihr seid und ich respektiere euch auch.

Oder b): Früher in die Heia ;-)

Liebe Grüße
JAcky

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@jacky

Antwort von Natti2 am 03.07.2007, 13:31 Uhr

Hallo Jacky,
Danke für die aufmunternden Worte! Ich habe nur Angst, daß ich meinen (+ dem zukünftigen) Kindern mit meiner Art schade...

Ich finde mich manchmal selbst zum k...

Aber vielleicht hast Du ja recht und ich erwarte einfach zu viel und merke zu spät, wenn ich einfach nicht mehr kann...

Gruß Natti

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Nachtrag:

Antwort von wassermann63 am 03.07.2007, 13:36 Uhr

Ich möchte ich noch etwas hinzufügen, weil mich das Thema so sehr berührt, sozusagen.

In den typischen STress-Situationen (in mienem Fall, wenn ich dicke Übersetzungen in kurzer Zeit zu erledigen habe; in deinem Fall kennst du die Situationen ja schon), kurz bevor dieses dämliche GEbrülle wieder anfängt: INNEHALTEN, schnell checken, ob das, was passiert ist, wirklich an deiner Substanz kratzt bzw. sie verletzt hat. Und wenn nicht: AUSATMEN, Lächeln aufsetzen und weiter im (Normal)text.

In den seltensten Fällen tun die Kinder irgend etwas, um uns zu verletzen. Dazu sind sie einfach nicht in der Lage. O.k., das was sie tun, kann unseren Ärger hervorrufen, aber nur, weil wir dem Ärger die Möglichkeit geben, aus uns herauszubrechen. Wir machen uns den Ärger praktisch selbst.

LG von Jacky, die sich jetzt mal wieder an die Übersetzung ranmachen wird, bevor sie wieder komplett wegen irgendwelcher Nichtigkeiten ausflippt, "weil es ja grade sooo stressig ist" ;-)

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Re: Nachtrag:

Antwort von Natti2 am 03.07.2007, 13:41 Uhr

Ich weiß es ja selber daß sie nicht das Problem ist - sie macht fast nie irgendeinen Blödsinn mit Absicht. Meistens ist es Schusseligkeit, Trödeln oder einfach weil sie es noch nicht besser kann, wenn etwas daneben geht. Deshalb ist es ja quasi noch doppelt schlimm, wenn sie von mir dafür auch noch angemacht wird - nur weil Mama mal wieder ausflippt... ;-(((

Werde versuchen das Durchatmen zu erlernen...

Und nun muß ich meine Süße aus dem Kiga holen!

Gruß Natti

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natti, das ist nicht "deine Art" - es ist lediglich

Antwort von wassermann63 am 03.07.2007, 13:43 Uhr

eine subjektive Fehleinschätzung der Situation, die dich so ärgerlich macht.

Dein Kind will dich nicht verletzen, wenn es ewig probiert, den Gurt anzuschnallen. Es will es einfach alleine hinbekommen.

Wie gesagt, diese subjektive Fehleinschätzung der Aktionen der anderen stellt sich dann besonders oft ein, wenn man mit sich selbst aus den zuvor genannten Gründen unzufrieden ist.

Eliminiere diese Gründe und du wirst garnicht mehr auf die Idee kommen, aufbrausend zu werden.

Mit anderen Worten sach ich ma so: hören wir auf, uns selbst Stress zu machen (die eine, in dem sie ihren Kram einfach mal wegarbeitet und sich dann erst auf die Wäschehäufen stürzt, die andere, in dem sie jetzt einfach noch die relative Ruhe vor der Geburt des bald kommenden Geschwisterleins nutzt. Und vor allem: die bisher noch intakte und ausschließliche Zweisamkeit mit deiner Tochter.

Im Klartext: lieber ein paar Knuddelrunden mehr mit Tochti :-)

Liebe Grüße
JAcky

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Re: Wie kriege ich mich besser in den Griff?

Antwort von MichaelaPo am 03.07.2007, 14:07 Uhr

Hallo Natti

erst mal: ich denke das kennen die meisten Muetter, denn wir sind halt einfach auch "nur" Menschen, also mach Dir kein schlechtes Gewissen, dass Du deiner Tochter damit schaden koenntest.
zweitens (jetzt kommt das Mut machen): beim 2. Kind ist oft alles viel einfacher, weil man sich doch schon viel sicherer ist in der Babaypflege, sich als Frau schon auf Mutter umgestellt hat und seine Gewohnheiten geaendert hat.
Ausserdem helfen die Hormone mit dem Schlafmangel fertig zu werden. (und vielleicht lassen Dich gerade die Schwangerschaftshormone so "ungeduldig" reagieren?)
Dazu kommt noch, dass Deine Grosse jeden tag einen Tag groesser wird und bald klappt es mit dem Sicherheitsgurt usw. Es wird also auch von der Seite her bald weniger stressig.
Fuer mich finde ich es wichtig: ansprechen, was mich aufregt, denn nur selber ausgeglichen bringe ich (meistens) die noetige Geduld auf und Ruhepunkte schaffen (mal abends ne halbe Stunde alleine spazieren gehen, oder ein heisses Bad) und dann natuerlich Schockoldae (hihihi)
Alles gute Michaela

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*ihr sprecht mir aus dem Herzen...!!!

Antwort von masinchen am 03.07.2007, 14:09 Uhr

Hallo an alle Gleichgesinnten,

ich erkenne mich 100%ig aus euren beschreibungen wieder. :'-(
ich bin bisher nie auf die idee gekommen, dass ich vielleicht überfordert bin, obwohl ich das mal ganz klar abstreiten würde.
ich muss nämlich zugeben, dass wir ein gnaz liebes musterkind haben, sie ist total lieb und macht keinerlei "probleme", außer dem einen oder anderen unfug, den die kleinen mäuse eben ab und zu gucken lassen.
wie natti eben schon sagt, man flippt wegen den unwichtigsten kleinigkeiten aus (das 10min. dauernde anschnallen, das selbständige anziehen u.s.w. ...).
und wenn man es mal so betrachtet, die kleinen entschuldigen sich dann für fast jede kleinigkeit (weil wir es ihnen so vermittelt haben), aber tun wir das denn im gegenzug auch????
also ich muss ganz ehrlich zugeben, ich sollte öfter mal zu meiner maus sagen:
"sorry, das war nicht dein fehler, ich bin/war nur gerade etwas schlecht gelaunt/in eile!"
und wie auch jacky schon richtig festgestellt hat:
lieber nen gang zurückschalten, 10min. zu spät zu nem termin und mal ein bis zwei staubflusen mehr auf dem parkett und dafür eine faire mami-kind-beziehung, als angekratzte nerven bei allen beteiligten.

lg, brita :-)
die auch dringend an sich arbeiten muss und besserung gelobt!!! ;-)

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@Natti u.a. ... (lang)

Antwort von MM am 03.07.2007, 14:22 Uhr

Hallo, ich senfe jetz auch mal mit - bin nämlich auch so eine ;-), die manchmal "ausrastet"in Situationen wie von Dir beschrieben, v.a. wenn wirs eilig haben etc.... :-(((

Ich kann auch gut das von Jacky nachvollziehen - also dass ich selbst in der Situation schon weiss, dass es nicht OK ist, mich aber in dem MOment einfach nicht beherrschen kann.

Unser Grosser ist 3einhalb, der Kleine etwas über 1 Jahr. Jetzt sind im KIGA auch noch Ferien, ich muss also mit beiden den Tag gestalten, so dass sich niemand langweilt...

Naja und heut hatten wir wieder so ne Situation: Wir wollten raus, der GRosse mit dem Fahrrad (kann seit cca. 1 MOnat fahren, aber noch nicht richtig bremsen, da helf ich ihm noch, halt ihn am Sattel fest). Er erst ja, dann wieder nein, dann wieder ja. Als was denn nun? Beim Nein bekam ich aber keine Antwort, warum nicht! Da fange ich schon innerlich an zu kochen, blieb aber noch relativ ruhig. Dann wollte er die Fahrradhandschuhe (die er an sich gern mag, weil er dann ein richtier Fahrradfahrer ist :-)) nicht anziehen und plärrte gleich rum "ICH WILL NICHT!", statt das wenigstens in normaler Lautsärke zu sagen. Ich schon genervt, OK dann eben nicht, aber wenn Du hinfällst, schrabbst Du Dir vielleicht die Hände auf. OK, ich den Kleinen in den BUggy, wir raus und ich wollte die Tür abschliessen, da schreit der Grosse auf einmal los, dass er jetzt die Handschuhe will. Genau das gleiche Geplärre wie vorher, nur mit umgekehrtem Inhalt :-(. Da war ich echt schon total sauer auf ihn und wurde auch laut. Erklärte ihm, dass ich sauer bin weil ich ihm die Handschuhe engeboten habe und er sie nicht wollte und mich anschrie, mich jetzt aber wieder anschreit, weil er sie doch will! Das Spielchen haben wir übrigens immer wieder mal und ich denke er könnte/sollte endlich mal lernen, dass sein "ich will nicht" heisst, dass es die betr. Sache dann auch wirklich nicht gibt. Naja, auf jeden Fall eskalierte es und das Ende vom Lied war, dass wir weder das Rad mitnahmen noch aufn Spielplatz gingen, sondern nur kurz einkaufen und wieder heim, ich immer noch geladen, aber es tat mir dann auch leid. Ihm wohl auch, wir sprachen auch nochmal drüber usw. - aber mein Gefühl ist danach immer ähnlich wie Deins, nämlich dass ich ein schlechtes Gewissen habe und überlege wie ich mich besser unter KOntrolle bekomme.

Also "inhaltlich" finde ich es eigentlich nach wie vor legitim dass ich sauer war wegen seinem Geschrei und dem ewigen Hin u. Her, aber ich sollte eben nicht auch schreien, sondern mich nicht provozieren lassen. Du siehst, ich bein eher eine ebenfalls "Betroffene" als dass ich ne Lösng parat hätte - aber ich denke es hat was damit zu tun, was Jacky auch schon schrieb: also ob ich ausgeschlafen bin (ist aber bei mir nicht soo entscheidend glaub ich?), und vor allem, ob ich nicht zu hohe Erwartungen an mich selbst bwz. meinen Sohn habe, bzw. daran wie etwas abzulaufen hat. Wenn mir das ein bisshen mehr "egal" ist, bin ich meist enstpannter... Und es ist auch gut, wenn ichs schaffe, kurz aus der Situation rauszugehen, z.B. ins Bad und irgendwas (Unzerbrechliches) aufn Boden schmeisse oder so ;-), um die Wut abzureagieren.

Naja, das hat Dir jetzt wohl kaum geholfen... Würde mich aber gerne weiter drüber austauschen, wenn Du magst? Vielleicht kommen wir ja auf etwas Neues, wos dran liegen könnte und wie es zu ändern wäre...? Gruss, M.

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Re: Wie kriege ich mich besser in den Griff?

Antwort von Eleanamami am 03.07.2007, 14:22 Uhr

Lass dich mal drücken und ich geb dir von meinem Elan ab ;-)))))

Ich finde es schon toll, dass du dein eigenes Handeln reflektierst, das ist der erste Schritt und den gehen schon viele andere nicht...zu den anderen Schritten hat das Wassermännchen schon alles geschrieben!!!!!!

Ich drücke dir die daumen und noch eine schöne Kugelzeit!!!!

LG

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Re: Wie kriege ich mich besser in den Griff?

Antwort von yuri06224 am 03.07.2007, 15:06 Uhr

Hallo, auch ich erkenne mich absolut wieder in Deinem Bericht, und ich weiß, wie schlimm man sich fühlt, wenn man wieder einmal ausgerastet ist. Mal abgesehen von den Kindern - dass es ihnen nicht gut tut, wenn man sie anbrüllt, steht ja außer Frage - fühlt man sich ja selbst hinterher absolut mies :-( Ich versuche auch an mir zu arbeiten, denn ich denke auch wie die anderen, dass die Erwartungen an sich selbst manchmal einfach zu hoch sind und man öfters 'fünfe' gerade sein lassen sollte. Ich merke auch bei mir, dass es mir leichter fällt, wenn ich mir in Situationen, wenn es brenzlig wird, sage: Was kann denn schlimmstenfalls passieren. Meist ist ja alles nicht so schlimm. Bei mir ist es auch oft so, dass ich selbst aus irgendwelchen Gründen verspätet etwas anfange, und dann selbst nervös werde und leicht die Geduld verliere. Deswegen versuche ich wirklich, meine Termine so zu legen, dass nicht alles absolut eng wird, oder einfach weniger Termine in den Tag zu bauen. Einfach den Alltag etwas 'freier' gestalten. Dann bin ich selbst auch zufriedener. Aber auch ich weiß: habe ich nicht mindestens 6 Stunden am Stück geschlafen, wird's schwer. Also, auch darauf achten. Und wenn man weiß, man ist keine Rabenmutter, sondern es geht vielen anderen auch so, dann motiviert das ja auch schon ein bißchen! Liebe Grüße!

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Re: Wie kriege ich mich besser in den Griff?

Antwort von Silvia3 am 03.07.2007, 16:14 Uhr

Ich raste auch gerne mal aus und ärgere mich dann maßlos über mich selbst. Ich stelle mir manchmal vor, was ich dann wohl für die Kinder für ein Bild abgebe. Furchtbar! Bei mir ist das Problem, das ich oftmals das Gefühl habe, alle bedrängen mich und wollen gleichzeitig was von mir. Wenn dann noch Zeitdruck dazu kommt, dann ist es aus. Also, z.B. wir müssen um 15.00 Uhr beim Turnen sein, es ist bereits 14.00 Uhr, ich muß die Küche noch aufräumen, der Großen bei den Hausaufgaben helfen, mit der Kleinen Klavier üben, das Telefon bimmelt in einer Tour. Während ich bei der Großen bin, kommt die Kleine ständig rein und fragt etwas oder zieht an mir rum, statt sich die Sportsachen anzuziehen, die Große rutscht vom Stuhl und sucht in aller Gemütsruhe nach ihrem Radiergummi und die Hausaufgaben sehen sowieso aus wie Sau und sind voller - unnätiger - Fehler. Dann reicht wirklich nur noch eine Kleinigkeit um das Faß zum Überlaufen zu bringen und ich schreie los. Noch in dem Augenblick habe ich ein furchbar schlechtes Gewissen. Anderseits sage ich mir, ich bin auch nur Mensch und alle "Beteiligten" kennen eigentlich die Regeln. Ich habe schon oft darüber nachgedacht, wie ich das in den Griff kriegen könnte, aber außer mehr Zeit einplanen ist mir noch nichts eingefallen. Und das kriege ich nicht wirklich hin, ich neige dazu, alles auf den letzten Drücker zu erledigen.

Silvia

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Re: Wie kriege ich mich besser in den Griff?

Antwort von Tathogo am 03.07.2007, 18:24 Uhr

PMS...das ist bei mir das Problem gewesen...Prämenstruelles Syndrom....in dieser Zeit(an den Tagen vor den Tagen) flippte ich regelmässig aus...genausolche Situationen wie du sie beschreibst...rummeckern wegen NICHTIGKEITEN und sogar laut werden...:o(

Yoga und ein guter Homöopathischer Cocktail haben mir sehr geholfen...und die Erkenntnis das Niemand perfekt ist ;o))


Du hast es in der Hand-guck dass du dir JETZT SCHON,bevor das 2.Kind da ist Freiräume schaffst-nur eine glückliche,ausgeglichene Mama kann auch glückliche ,ausgeglichene Kinder haben!
LG
Tanja

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Endlich spricht mal jemand drüber...und @Tathogo...

Antwort von simone34 am 03.07.2007, 20:32 Uhr

Hallo,

bin auch betroffen. Mir tut mein Kind dann immer furchtbar leid, wenn es mal wieder "so weit" mit mir war. An manchen Tagen habe ich unendlich viel Geduld und alles ist paletti und dann brennen mir wieder die Sicherungen durch. Ein echter Teufelskreis.

@Tathogo
Kannst Du mir Deinen Cocktail verraten?


LG Simone

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Re: Wie kriege ich mich besser in den Griff?

Antwort von jeanne am 03.07.2007, 22:31 Uhr

hallo.ich kenne dieses verhalten von meiner eigenen mutter.wir waren drei kinder zu hause und meine mutter hatte immer einen top haushalt.was für uns kinder auch nicht wirklich toll war.ich denke auch,dass man die eigenen erwartungen runterschrauben muss und es auch nicht so schlimm ist,wenn man mal irgendwo ein bisschen zu spät kommt.lieber zu spät und einigermassen entspannt als pünktlich und total gereizt. ev.wäre es für dich eine möglichkeit, eine putzkraft zu organisieren.die 1x die woche die whg/haus gründlich putzt. somit bleiben die kleineren arbeiten und die kann man gut in der woche aufteilen.so ist viel stress weg.
alles gute und viel kraft und vorallem geduld...
lg jeanne

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Re: Endlich spricht mal jemand drüber...und @Tathogo...

Antwort von Tathogo am 04.07.2007, 9:14 Uhr

@simone34:Das würde nix bringen,da die Sachen ja individuell auf die jeweilige Person zugeschnitten sind-am Besten mit nem Homöopathen in Verbindung setzen ;o)


Hier zum lesen für alle Interessierten und "Betroffenen":

http://abw.heilpflanzen-welt.de/natur-pur/kraeutergarten/2004-06-praemenstruelles-syndrom-pms.htm

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Re: Endlich spricht mal jemand drüber...und @Tathogo...

Antwort von Clavi am 04.07.2007, 11:37 Uhr

Hi,

ich habe manchmal auch so Phasen, und meine kleine ist erst 16 Monate... Aber ich bin auch von Natur aus ziemlich temperamentvoll - und das hat Neele wohl auch von mir geerbt. Es tut mir dann im Nachhinein leid, wenn ich mal wieder mecker, weil Neele ihr Essen auf den Boden spuckt oder beim Wickeln nicht stillhält. Ich weiß ja auch, es hilft nicht weiter, zu meckern, ganz im Gegenteil. Ich bin nun dabei, ihr das "nein" zu verinnerlichen, viele meinen ja, es würde nichts brigen, aber ich finde, es ist schon wichtig, dass sie z. B. in der Sonne ihren Sonnenhut aufbehält, oder draußen ihre Jacke anbehält oder unterm Regenverdeck bleibt, wenn wir bei Regen mit dem Kinderwagen unterwegs sind. Ist anstrengend und ich versuche mein bestes, nicht gereizt zu sein. Habe mir nun Beruhigungstee von Kneipp besorgt, mal gucken, ob der was bringt. Und wenn es mal wieder soweit ist, ruhig von 10 runter zählen ;-)))

LG, claudia

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@Jeanne

Antwort von Clavi am 04.07.2007, 11:40 Uhr

Jaja, ne Putzhilfe wäre echt schön.... Wer 's sich leisten kann ;-) Es ist nunmal nicht immer so einfach. Meine Mutter war auch so wie ich, ist nunmal so. Man kann dran arbeiten, aber wir sind alle nur Menschen!

LG, Claudia

PS: Und mein Haushalt ist nicht wie geleckt im Gegenteil, und ich gehe auch nicht arbeiten... Manchmal denke ich, man schafft nichts am Tag ;-(

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Vitamin-B Mangel....

Antwort von ClaudiP68 am 04.07.2007, 11:47 Uhr

...führt auch zu solchen Symptomen.Schwangerschaft, Stress und unregelmäßiges Essen kann einen Mangel hervorrufen.

http://www.daserste.de/moma/servicebeitrag_dyn~uid,6m5gnot5ojq22zpm~cm.asp

Gruß Claudia

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wow - sind das noch viele Kommentare ;-)))

Antwort von Natti2 am 05.07.2007, 10:56 Uhr

Habe erst heute wieder Zeit noch mal rein zu schauen und bin erstaunt, was ihr noch alles geschrieben habt!

Es tut echt gut zu wissen, daß es ja anscheinend nicht nur mir so geht!

Ihr macht mir auch echt Mut, daß ich nicht soo ein schlechtes Gewissen deshalb haben muß. Werde versuchen besser im voraus zu planen und "Risiken" mit einzu kalkulieren - vielleicht hilft es ja ;-)))

Ich wünsche euch allen ebenfalls viel Kraft und gute Nerven!

... und zur Vorsicht schau ich mir jetzt alles über Vitamin B-Mangel an!!!

Liebe Grüße
Natti

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