Rund um die Erziehung

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Geschrieben von SusanneZ am 09.02.2007, 10:24 Uhr

Vertrauen zum Kind aufbauen

Naja, zum einen merkt Simon, dass du ihm nicht vertraust, was natürlich zur Zuspitzung einer Situation führt.

Aber:
1. musst du denn mit ihm Einkaufen gehen?
Solange du das Gefühl hast, dass Einkaufen für alle Beteiligten nur Stress bedeutet und er es noch nicht anders versteht, würde ich nicht mit ihm einkaufen gehen. Klar, es gibt noch mehr Situationen, aber reduzier sie auf das nötigste.
oder Bsp. Einkaufen:
2. kannst du ihm denn keinen kleinen Einkaufszettel geben (Dinge aufmalen). Dann kannst du ihm den kleinen Wagen anbieten und ihm sagen, dass er das und das schonmal holen kann. Lass ihn sich auch Dinge zum Essen kaufen (also gewünschter Joghurt, Wurst, Schokolade,...). Vielleicht hat er auch selbst einen Vorschlag zur Lösung eures Interessenkonfliktes...
3. Erkläre ihm (einmal!), warum man nicht alles mitnehmen kann und warum man die Dinge wieder zurück stellt. Sei auch Vorbild, indem du Dinge aus deinem Einkaufswagen mal zurückbringst. Geh am Anfang mit, wenn Dinge zurückgestellt werden müssen und er es nicht sofort selber tut. Mach es so als wäre es selbstverständlich, dass du IHM hilfst/ ihn im Leben unterstützt - denn das ist es auch ;-)
4. Wenn ihr an der Kasse seit, dann darf er bezahlen. Gib ihm ausreichend Geld und er darfs der Kassiererin geben und den Bon kriegen. Natürlich nur, wenn ER das auch will.
5. Sei gelassener. Bsp.: Er bringt dir etwas, was ihr nicht kaufen wollt (da ihr bspw. so viel nicht essen könnt und das Zeug sonst schlecht wird). Dann erkläre ihm die Lage und sage, dass er es gegen was anderes im Wagen eintauschen soll. Nun schau ihn aber nicht so (eindringlich) nachfordernd an. Und explodiere nicht, wenn er es nicht von allein macht. Geh einfach erstmal weiter deiner Sache nach. und sei Vorbild: erst kommunizieren und dann nach Vereinbarung handeln. Zunächst muss man Kinder in beiden unterstützen! Mach es dir selber leichter: erwarte nicht, was du gern hättest - geh vom worst case aus - dann kannst du auch nicht enttäuscht werden.

Also, ich denke einbeziehen (sowohl in kommunizieren, denken, entscheiden und handeln) ist schon die halbe Miete. und dann keine Erwartungshaltung mit entsprechenden Blicken, Worten, Ton, Gang,.... Ich denke du hast kein Vertrauen, weil du zu viel erwartest - dein Sohn dies dann auch spürt, die Lage sich zuspitzt - und du dich dadurch selbst enttäuschst, was sich wiederum negativ auf das Vertrauen in die Sache und deinen Sohn auswirkt.

LG

 
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