Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von EliasMalik20182022 am 30.11.2021, 17:33 Uhr

selbe erfahrungen?

Huhu, mein Sohn ist gerade 3 Jahre alt geworden.

Er hat immer mal wieder wieder komische Macken. Die halten immer ne Zeit an.
Mal war es zbs. das er jedes Mal wenn er nachhause gekommen ist sich nicht ausziehen lassen hat er saß lange völlig eingepackt bis er sich endlich mal ausziehen lassen hat. Dann war das vorbei. Dann ging es los das er jedes Mal wenn ich mit Einkaufsbeutel nachhause kam, er den Einkauf gleich geschnappt hat und ihn auf den Boden ausgepackt hat und ich ihn nicht weg räumen durfte. Jetzt muss er immer seine Kiste mit ins Bett nehmen ( Holzgemüse ) & er räumt ständig den Kühlschrank aus und ich darf das ebenfalls nicht weg räumen er sortiert sich das auf den Tisch, aber da muss ich allerdings sagen mit dem Kühlschrank das macht er bei Oma zuhause kam es noch nicht vor . Ich werde bald verrückt Ich kann auch mit ihn seit ner Zeit nicht mehr einkaufen gehen ständig ist Theater wegen dem Einkauf denn darf ich es nicht auf die Kasse legen bzw nicht mehr aus den Wagen raus nehmen zum einpacken
Heute hatte er nicht seine 5 Minuten sondern ne ganze Stunde und ist völlig durchgedreht also nicht weil er böse ist sondern aus Spaß wie ein Wirbelwind hin und her und alles ausräumen, rumwerfen und und und….

Er spricht leider noch nicht wirklich viel und verstehen ebenfalls .. deshalb ist es noch schwieriger ..

Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrung? Ich meine das ist ja manchmal echt schon verrückt und unangenehm Was ist das???



Schönen Abend :)

 
5 Antworten:

Re: selbe erfahrungen?

Antwort von EliasMalik20182022 am 30.11.2021, 17:34 Uhr

Oder er ist nachdem wir Auto gefahren immer nicht aus dem Auto gestiegen war auch immer ein Riesen Theater das ist zum Glück vorbei

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: selbe erfahrungen?

Antwort von rabi am 01.12.2021, 5:55 Uhr

Ich kenne solche Ansätze auch, die wachsen sich hier aber nicht zu einem solchen Problem aus, weil ich da schlicht einen Riegel schiebe, Mit Essen wird hier nicht gespielt und die Kinder wissen daher, dass sie den Kühlschrank nicht ausräumen dürfen. Das ist aber nichts, das wir erst mit 3 angefangen haben, sondern das war immer so. Auch beim Einkaufen waren die Kleinen schon als Baby dabei und haben geholfen und dadurch mitgekriegt, wie es funktioniert. Wenn sie etwas anbehalten wollen, lasse ich sie hingegen. Wenn dadurch Dreck in die Wohnung getragen wird (Schuhe, Matschhhose), müssen sie halt im Eingangsbereich bleiben.
Wenn dir etwas wichtig ist, dann setze es einfach durch und erkläre es dem Kleinen. Er kann das ja nicht von sich aus wissen und wenn ihm etwas erlaubt wird (evtl. nach Geschrei), geht er natürlich davon aus, dass es ok ist.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Grenzen setzen

Antwort von Bela66 am 02.12.2021, 8:47 Uhr

Hallo,

das Problem ist ja nicht wirklich das Verhalten Deines Sohnes, sondern Deine Reaktion darauf. Wenn Dein Sohn Dinge macht, die Du in Ordnung findest, ist alles gut. Wenn er aber etwas macht, was Du nicht willst, musst Du Dich natürlich durchsetzen.

Beispiel: Wenn er sich nicht ausziehen lässt, dann bleibt er eben dick angezogen. Das macht nichts. Er ist alt genug, sich selbst auszuziehen. Du solltest dieser Verweigerung keine Beachtung schenken. Denn er macht das in erster Linie, weil er damit immer so schön todsicher Deine Aufmerksamkeit erzwingen kann. Wenn Du das komplett ignorierst, wird dieses Verhalten für ihn uninteressant.

Es ist dagegen skurril, dass Dein Sohn bestimmt, ob Du die Einkäufe wegräumen „darfst“. Da fragt sich: Wer ist bei Euch beiden der Chef …? Es ist DEIN Job als Mutter, die Führungsrolle zu übernehmen. Ein dreijähriges Kind ist komplett damit überfordert, wenn es selbst den Tagesablauf bestimmten darf.

Dasselbe gilt beim Einkaufen: Nicht Dein Sohn bestimmt, ob etwas aufs Kassenband gelegt wird. Wenn er da Theater macht, dann darfst Du das komplett ignorieren. Er darf dann ruhig auch laut werden oder schreien, das macht nichts. Das wird bald aufhören, sobald ihm klar wird, dass jetzt DU entscheidest, was wie gemacht wird.

Natürlich darf auch Dein Sohn mal kleine Dinge entscheiden. Du kannst ihn fragen, welchen Joghurt er möchte, welches Obst er mag, und er darf diese Dinge dann auch aus dem Regal nehmen und Dir anreichen. Man sollte kleine Kinder viel einbeziehen. Das heißt aber nicht, dass man das Ruder aus der Hand gibt. DU entscheidest, wo Dein Sohn helfen darf und wo er dafür noch zu jung ist.

Ein Kind, das keine Grenzen gesetzt bekommt, sondern seine Mutter ununterbrochen Nerven und Kraft kosten darf, wird später überall anecken. Weder die Erzieherinnen im Kiga noch die Lehrerin in der Schule machen das mit. Und ist ein Kind erstmal auffällig, ist guter Rat teuer.

Dein Sohn ist ein eher dominantes und impulsives Kind, und gerade er braucht besonders viel Halt. Er ruft förmlich danach, er ist mit der jetzigen Situation überfordert, das zeigt er durch sein Verhalten und seine Macken deutlich. Er will damit Aufmerksamkeit auslösen, denn auch negative Aufmerksamkeit IST Aufmerksamkeit.

Gib ihm stattdessen lieber positive Aufmerksamkeit: Rede viel mit ihm, lobe ihn, wenn er Dir hilft, Dinge einzuräumen, wenn er sich erwünscht verhält. Unerwünschtes Verhalten dagegen solltest Du rasch und ohne viel Aufhebens abstellen, damit es sich nicht verfestigt.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: selbe erfahrungen?

Antwort von kea2 am 02.12.2021, 18:00 Uhr

Hallo,

Kinder haben solche Phasen.

Aber ich würde ihm nicht bei allem seinen Willen lassen.

Wenn er mit einer Holzkiste im Bett schlafen will, ok. Seine Sache.
Aber warum lässt Du zu, dass er alles durch die Gegend wirft, wenn Du das nicht willst?
Dein Sohn lernt so, dass er sich grenzenlos ausleben kann.

Selbst, wenn Du langmütig genug bist, um das jahrelang auszuhalten, eckt so ein Kind im Kindergarten massiv an. Da wirst Du viele Gespräche mit den Erzieherinnen führen müssen.
Freunde haben solche Kinder auch keine. Andere Eltern stehen nämlich nicht so darauf, wenn der Freund ihres Kindes bei ihnen die Wohnung verwüstet und ihrem Kind vorlebt, wie es sich nicht benehmen soll.

Im Interesse Deines Sohnes solltest Du ganz schnell anfangen, ihn zu erziehen und Grenzen zu setzen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: selbe erfahrungen?

Antwort von Maca am 06.12.2021, 13:35 Uhr

Ein neurotypisches Kind macht all die Dinge, die dein Sohn tut, auch.
Bei einem Syndrom mit autistischen Begleitsymptomen z.b., wäre die Reaktion auf dein Eingreifen aber sehr viel auffälliger als bei nichtbetroffenen Kindern.
Ein solches Kind reagiert verzweifelt, wenn man ihm das Sortieren der Einkäufe verweigert, nicht nur verärgert.
Du fragst hier mehrfach nach Rat, wirkst sehr verunsichert und scheinst das Vertrauen in die regelrechte Entwicklung deines Kindes verloren zu haben.
Was sagt dein Mutterinstinkt?

Es ist total in Ordnung und richtig, sich fachärztliche Unterstützung zu holen, wenn man überfordert ist.
Sollte alles “normal“ sein würde das zu wissen doch genauso wichtig sein, wie die Gewissheit, dass das nicht so ist und er zusätzliche Hilfe und Förderung benötigt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.