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Geschrieben von Knuffelmaus am 08.04.2013, 15:55 Uhr

Schlafsituation Familienbett

Hallo an alle!
Ich stelle mal eine Frage hier rein um Anregungen zu bekommen, vielleicht hat jemand eine zündende Idee?! Also, los geht´s:

Unsere Tochter (6Jahre) schlief von Geburt an im Babybay-Stillbettchen direkt am Elternbett, als sie dann zu groß dafür wurde, haben wir das Gitterbettchen (eine Seite Gitter abgemacht) an unser Ehebett gestellt und sie hat dort geschlafen. Ich muss dazu sagen, daß sie ein sehr schwieriges, langgestilltes und schlecht (heute noch nicht) durchschlafendes Kind war und ist.
Sie geht nun schon seit fast 2 Jahren ins große Bett in ihrem Kinderzimmer schlafen und kommt aber trotzdem JEDE Nacht (meist schlafen wir dann auch schon) zu uns und legt sich in ihr Gitterbettchen, welches da noch immer steht und schläft dort den Rest der Nacht.
Ich könnte es nicht ertragen, das Gitterbettchen wegzutun, weil ich sie auf gar keinen Fall in MEINEM Ehebett haben will, da ich dann kein Auge mehr zu machen würde. Möchte sie aber nicht abweisen, bzw. ihr die Möglichkeit der Geborgenheit nach wie vor bieten. Also mein Mann und ich haben kein Problem mit dem Familienschlafzimmer.

Nun kommt aber die Schwierigkeit:
Wir bekommen im Juli unser zweites Kind und nun ist es in unserem Schlafzimmer zu eng für zwei Gitterbettchen. Wir überlegen nun hin und her.
1. Gitterbettchen auf die Seite meines Mannes stellen und auf meine das Stillbettchen (solange das Baby reinpasst), sodaß die Große nach wie vor ihr Bett bei uns hat und niemandes Schlaf groß gestört wird, wenn sie kommt.
2. beide Kinder MÜSSEN zusammen im Kinderzimmer schlafen. Gitterbettchen kommt ins KiZi und ich stehe zum Stillen nachts mehrmals auf (Hurra).... wir haben nur 1 Kinderzimmer...
3. Die Große wird jetzt schon verbannt, das Gitterbettchen vorübergehend zur Entwöhnung abgebaut und nur das Stillbettchen an meine Bettseite gestellt.

Was würdet ihr tun?! Ich finde an jeder dieser 3 Möglichkeiten Vor- und Nachteile......
Wie gesagt, grundsätzlich hätten wir nix dagegen alle zusammen zu schlafen, aber wir bekommen langsam echt ein Platzproblem....
Zumal die Große dieses Jahr in die Schule kommt und dann ab September ungestört schlafen müsste, was gegen Möglichkeit Nr. 2 sprechen würde....

 
10 Antworten:

Re: Schlafsituation Familienbett

Antwort von kanja am 08.04.2013, 16:16 Uhr

Hallo,

ich plädiere für 1.

Gerade wenn deine Tochter in die Schule kommt, wird sie evtl. vermehrt das Familienbett brauchen. Das war zumindest bei meinem Sohn so. Er war auch Schlecht-Durchschläfer und lange Zeit Familienbettschläfer. Vor bzw. zu Beginn der 1. Klasse wieder ganz vermehrt. Typischerweise brauchen diese Kinder bei Veränderungen ganz stark die Sicherheit des Familienbetts.

Variante 2 und 3 wären bestimmt für alle mit mehr Stress verbunden als Ihr alle gebrauchen könnt!

Wenn das Baby da ist und die Große in der Schule ist, könnt Ihr immer noch weiter sehen und evtl. umbauen. Vielleicht kommt die Große ja dann nur noch gelegentlich und mag sich zu euch in die Mitte legen, so dass Ihr das zweite Bett nicht mehr braucht?

lg Anja

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Re: Schlafsituation Familienbett

Antwort von Fredda am 08.04.2013, 16:37 Uhr

Wenn ihr eine Matratze für die Große nehmt (wir haben mehrere Klappmatratzen), ist es nicht so vollgestellt und später können die Kinder sich gegenseitig nachts besuchen, Freunde können drauf übernachten etc.

Unsere Jüngste ist 9 und kommt noch gern ins große Bett :-) Letzte Nacht lag ich wieder mit Kind links, Katze rechts, Kater auf den Beinen da...

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Variante 1

Antwort von haima am 08.04.2013, 16:48 Uhr

Wir hatten im Prinzip Variante 1 aber mit zwei Gitterbetten rechts und links am Ehebett.

Der Ältere ist dann auch rüber zum Papa gewandert und ich konnte auf meiner Seite das Baby stillen. War super!

Ich seh aber schon das Problem: Wie lange passt denn ein Baby in ein Stillbettchen? Und wie lange passt eine 6-Jährige in das Gitterbett?

Da deine Große ja bereits im eigenen Zimmer schläft und nachts kommt, würde ich das so beibehalten und einfach schauen, was passiert. Und wie lange das so gutgeht. Das Nachts-kommen wird weniger werden, bis sie ganz in ihrem Bett bleibt. Dann könnte ja wieder umgebaut werden. Vielleicht will ja auch das Baby nach 1/2 Jahr seine Ruhe und im eigenen Zimmer schlafen? Oder die Geschwister zusammen im Zimmer?
Ich würde es so machen, wie gesagt, und alles Weitere abwarten und entscheden, wenn es nörtig wird.

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Re: Schlafsituation Familienbett

Antwort von Knuffelmaus am 08.04.2013, 18:53 Uhr

Vielen Dank für Eure Antworten! Sie haben mir sehr geholfen, denn man denkt ja oft, man ist allein mit solchen Situationen....

Mir scheint auch immer wieder Variante 1 als am sinnvollsten.
Ich bin auch nicht hart bzw. konsequent genug um eine Ausquartierung durchzuhalten.... glaub ich.... sie würde mir dann leid tun, wenn sie sich als einzige alleine fühlt und wir mit dem Baby da schlafen und das alles noch kurz darauf mit der Einschulung.... ein großer Einschnitt....

Danke für Eure Meinungen!

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Re: Schlafsituation Familienbett

Antwort von Snaffers am 08.04.2013, 20:15 Uhr

Ich plädiere für Variante 1a: Die Große hat ihren Platz bei euch im Zimmer weiterhin, aber es ist 'nur' eine Matratze auf dem Boden. So war es bei uns beim zweiten und beim dritten (wobei beim dritten das Kind ausschließlich bei uns im Bett schlie im Babybett der Große *lach* und auf der Matratze der Mittlere.

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Wir hatten auch Familienbett

Antwort von Stripelove am 08.04.2013, 20:20 Uhr

Unser Sohn schlief auch lange Zeit im Gitterbett, wie bei euch, mit einer Seite "entgittert" und am Ehebett. Zu seinem 3ten Geburtstag durfte er sich dann ein neues Bett aussuchen. Das steht bis heute bei uns im Schlafzimmer, wo er auch schläft. Er schläft nun auch, in seinem Bett, durch. Nur wenn er schlecht träumt oder krank ist, kommt er noch zu uns ins Bett. Wenn wir dieses Jahr umziehen wollen wir es dann mit einem eigenen Zimmer für ihn versuchen. Ich bin gespannt!

Deine große schläft ja schon in ihrem Zimmer ein. Vielleicht klappt es ja dann auch bald mit dem Durchschlafen (auch damit sie für die Schule gut durchgeschlafen ist. das könnte mit baby problematisch werden). Vielleicht kann mann ihr noch einen Anreiz geben sich für ihr Zimmer mehr zu begeistern... und vor dem Baby mit ihr das "große-schwester-zimmer" neu gestallten

Ich weiß noch als ich das erste mal ein eigenes Zimmer bekam hat meine Mutter mich viel aussuchen und dekorieren lassen "weil ich ja schon soooo groß bin". Ich war sowas von stolz auf mein Zimmer. Als ich in der Nacht aufwachte, weiß ich noch genau, wollte ich erst zu meinen Eltern ins Bett... war dann aber doch zu stolz. Ich war doch "groß" und hatte so ein tolles eigenes Zimmer! Da hab ich mich umgedreht und bin wieder eingeschlafen. Danach kam ich mir um so "erwachsener" vor Mein Zimmer wurde mein Reich, und zu mama und papa ins zimmer gehen wurde über Nacht "was für babys"...

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Re: Schlafsituation Familienbett

Antwort von schnecke1 am 08.04.2013, 20:21 Uhr

Hallo.

Mein Sohn 6,5 jahre alt, ist auch so ein schlechtschläfer. Er hat begonnen im ehebett zu schlafen als er 9 Monate alt war. Und das ist bis heute so. Er kommt jede Nacht bzw Abend. Es ist schön anstrengend, aber er braucht die Nähe zu uns. Also machen wir es so weiter.

Im Juli 2011 kam Sohn 2. Dad erste Jahr war er bei uns im Schlafzimmer, erst Stubenwagen, dann Gitterbett. Wir haben ihn nach 1 Jahr ausquartiert. Ging super, seitdem schlaeft er besser.

Die Situation bei Euch ist schwierig... Aber ich denk auch, gerad die Schule ist nochmal ein Riesensprung und sehr heftig in der Entwicklung, da wird sie Euch sicherlich noch mehr brauchen. Würde versuchen das babybett irgendwie im Schlafzimmer unterzubringen. Und wenn das baby alt genug ist, ins Kinderzimmer. Vielleicht ist das dann sogar ein Anreiz für eure Große im Kinderzimmer zu schlafen.

Übrigens hatte ich bei uns immer das Gefühl der kleine hat sich im Schlafzimmer vom Großen nachts gestört gefühlt, nicht andersrum.

Alles gute, Lg

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Re: Schlafsituation Familienbett

Antwort von schmitt am 08.04.2013, 21:55 Uhr

hallo,

probier doch mal variante 3.

erzählt ihr, daß sie schon groß ist und nicht mehr ins gitterbett gehört.
dann wird es abgebaut. erst wenn das baby da ist, wird das babybettchen aufgebaut.

bei der großen, habe ich irgendwann ihr "zweitbett" bei uns im schlafzimmer abgebaut. sie ist dann nur noch ganz selten zu uns "gewandert"

tschau

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Re: Schlafsituation Familienbett

Antwort von kriku am 08.04.2013, 22:54 Uhr

Halo,

wir haben es bei unserer Tochter so gemacht, dass bei ihr im Zimmer vorm Bett noch eine Matraze liegt. Wenn sie nachts wach wurde, hat mein Mann sich zu ihr gelegt und hat entweder gewartet bis sie weder eingeschlafen ist oder ist dort selber eingeschlafen. habe ihn dann immer nach dem Stillen dort wieder eingesammelt .
Manchmal ist es ja auch eher Gewohnheit, hatten wir uns gedacht. Mittlerweile brauchen wir die Matratze selten und sie schlaeft auch fast immer alleine ein, wenn sie mal wach wird.

Wuerde sonst aber auch zu Variante 1 tendieren, wobei ich nicht weiss, ob deine Tochter, da viel mehr ruhe hat, wenn nachts auch immer noch ein Baby schreit unruhig ist, gewickelt werden muss etc.

Ich drueck euch die Daumen.

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Variante 1

Antwort von wir6 am 09.04.2013, 8:20 Uhr

aber manchmal löst sich so etwas ganz schnell alleine

bei uns mussten wir das Baby qausi leider ausquartieren, weil WIR die kleine Maus GESTÖRT haben. Und sie hat soo selig geschlafen in ihrem Zimmer *seufz*

und dann wollte die Große auch nimmer bei uns schlafen.

Auch heute noch (mittlerweile 6 und 9) schlafen sie immer noch zusammen in einem Zimmer.
Manchmal denke ich, ein Einzelzimmer wäre gut für sie, aber sie wollen nichtt :D

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