Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Winterschlumpf am 15.03.2009, 9:16 Uhr

Spätfolgen?

Lese hier immer wieder über die Spätfolgen beim zu frühen Einführen der Beikost (also nicht erst nach dem 6. Monat). Mich würde mal interessieren, welche das sein können? Kann mir da jemand weiterhelfen?

 
6 Antworten:

Re: Spätfolgen?

Antwort von AllisonCameron am 15.03.2009, 10:15 Uhr

Das würde mich auch mal interessieren????

Gruß

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Re: Spätfolgen?

Antwort von Kuscheling am 15.03.2009, 10:29 Uhr

Ist das eine ernstgemeinte Frage?

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Re: Spätfolgen?

Antwort von Winterschlumpf am 15.03.2009, 10:45 Uhr

Ja.

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Re: Spätfolgen?

Antwort von Stillmami_1974 am 15.03.2009, 19:28 Uhr

Hallo!
Man weiß mittlerweile, daß Magen-Darm-Trakt eines Säuglings bei der Geburt noch nicht ausgereift ist. Daher tut einem Baby (Mutter)milch am besten. Man (die Experten , WHO usw.) geht davon aus, daß der kindliche Organismus erst mit ca. 7 Monaten reif für Beikost ist.
Nun gibt es sicherlich viele Kinder, bei denen der "Reifeprozeß" schon mit dem 5. Monat beendet ist. Es gibt aber auch einige, bei denen dies erst mit dem 8. Monat der Fall ist. Daher raten Einrichtungen wie z.B. die WHO, mit dem Beikoststart bis zum 7. Monat zu warten. So geht man auf Nummer sicher...im Interesse des Kindes!!!

Welche Spätfolgen kann ein zu früher Beikoststart zur Folge haben?
Bei einem nicht ausgereiften Magen-Darm-Trakt, bei einer Bauchspeicheldrüse usw., die noch nicht "fit" ist, können Stoffwechselerkrankungen im Alter die Folge sein! Dazu gehören Zuckererkrankungen, Übergewicht, Fettleibigkeit, Störungen der Bauchspeicheldrüse usw.

Ich denke, daß es in der heutigen Zeit SO VIELE Möglichkeiten gibt, sich umfassend zu informieren. Und dann bin ich der Meinung, daß man stets zum Wohle des Kindes handeln und auf Nummer Sicher gehen sollte.

LG
Sandra

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Re: Spätfolgen?

Antwort von Desertdancer am 16.03.2009, 15:31 Uhr

Es stehen schon jetzt genügend Studien zur Verfügung, die ausdrücklich vor einem Beikost-Einführungszeitpunkt von "vier bis sechs Monate" warnen [4]. Als Argumente werden dabei genannt:

* es existieren keine Wachstumsvorteile für die meisten Säuglinge
* Verdrängung von Muttermilch beziehungsweise geringere Muttermilchaufnahme bei gleichzeitig unvollständigem "Ersatz": Zwar wird beispielsweise Energie über den Muttermilchersatz äquivalent geliefert, jedoch längst nicht alle Nährstoffe, die exklusiv nur von Humanmilch bereitgestellt werden
* höheres Risiko für Krankheitsanfälligkeit, insbesondere für Atemwegs- und Durchfallerkrankungen, die weltweit die häufigsten Todesursachen bei Säuglingen darstellen

Diese Krankheitsrisiken bestehen jedoch nicht etwa nur für "Entwicklungsländer" - wo sie tatsächlich häufig zum Exitus führen. Das Risiko wird auch für "entwickelte" Länder wie Deutschland [5] eingeräumt - wo die Folgen des Nicht-Stillens mit einer teuren High-Tech Medizin zwar oft kompensiert oder abgeschwächt werden, jedoch bis heute keine volkswirtschaftlichen Rechnungen erstellt werden, wie viel letztlich die Bürger genau für diese Kompensationen bezahlen müssen. Diese Kompensationen werden häufig erst ermöglicht durch die immense Verzahnung auch des deutschen Gesundheitssystems mit den Säuglingsnahrungsherstellern, die scheinbar im konkreten Fall der WHO-Empfehlungen ihre Einflussmöglichkeiten gezielt einsetzten.


aus: (übrigens ein sehr, sehr interessanter artikel)

http://www.geburtskanal.de/index.html?mainFrame=http://www.geburtskanal.de/Wissen/Stillen/BeikostEmpfehlungenManipuliert.php&topFrame=http://www.geburtskanal.de/header.html

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Perlen vor die Säue?

Antwort von Bübchen_2006 am 16.03.2009, 16:13 Uhr

Ich finde es super, wie ihr euch um Aufklärung bemüht. Jedoch denke ich nicht, dass es viel bringen wird. Viele Mütter wissen ja eigentlich selber dass man erst mit 6 Monaten mit Beikost beginnen sollte, machen es aber dennoch früher. Eben WEIL sie sich gar nicht für die Gesundheit und Verträglichkeit interessieren, sondern gerne löffeln möchten. Wie viele Postings gab es hier schon mit immer der gleichen Frage "wann habt ihr.....?" Die meisten möchte es sich einfach gerne schönreden und sich hinter einer Gruppe verstecken. Schade, aber deshalb fürchte ich eure tolle Aufklärung ist eher für die katz.

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