Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Mom_since2020 am 02.11.2020, 14:38 Uhr

Probleme mit dem Brei

Hallo ihr Lieben,

mein Kleiner ist jetzt 7 Monate. Seit ca. 1,5 Monaten versuchen wir Beikost einzuführen. Leider läuft es nicht so ganz rund. Vielleicht kennt einer das Problem und kann mir einen Tipp geben? :-(

Anfangs freut er sich noch und macht den Mund weit auf. Oft ist er sogar total ungeduldig und ich muss ihm die Löffel ganz schnell und direkt hintereinander geben. Nach so ca. 5-6 Löffeln aber fängt er an zu quengeln und zu weinen und will nicht mehr richtig essen. Er ist dann total abgelenkt, will raus aus dem Stuhl, spielt mit dem Lätzchen. Nach diesen paar Löffeln ist er aber natürlich noch nicht satt. Meistens lenke ich ihn dann mit einem Spielzeug ab und animiere ihn beim Essen. Dann isst er ein ganzes Gläschen auf. Er macht auch immer von selbst den Mund auf, nur nicht mehr so eifrig wie am Anfang und ist eher auf die Spielzeuge und das ganze Tamtam konzentriert als auf das Essen. Es ist schon bisschen mühsam. Lediglich die letzten 2 Löffel bekomme ich nicht mehr in ihn rein, da er da dann den Mund gar nicht mehr auf macht. Ab da höre ich dann auch auf. Reinzwingen möchte ich es ihm nicht. Ich hab schon verschiedene Sachen ausprobiert. Selbst kochen, Gläschen, verschiedenes Gemüse bzw. verschiedene Gerichte. Unterschiedliche Tageszeiten. Mal vor dem Schlafen, mal danach, mal mit großem Hunger, mal mit kleinerem... Ich weiß einfach nicht, woran es liegen könnte. Beim Abendbrei ist es dasselbe. Dabei dachte ich, dass er den evtl etwas lieber mag, weil der ja süßer ist. Das ist für uns beide anstrengend. Verwandte, Freunde oder Bekannte hatten dieses Problem nicht und konnten mir nicht helfen. Ich sehe die Babys dort den Brei immer nur regelrecht verschlingen und frage mich: mache ich etwas falsch? Ich zweifel schon teilweise an mir selbst. BLW bzw vom Tisch habe ich ihm noch nicht gegeben, habe mich noch nicht getraut, weil er noch nicht selbst aufrecht sitzen kann und noch keine Zähnchen hat (haben so einen Wippe-ähnlichen Aufsatz für den Hochstuhl, da sitzt/liegt er während des Fütterns).

Danke im Voraus für eure Antworten!

 
3 Antworten:

Re: Probleme mit dem Brei

Antwort von seerose1979 am 03.11.2020, 7:40 Uhr

Hallo,

erst einmal dein Baby ist erst 7 Monate alt. Der Brei ist als BEIkost gedacht. Er muss noch nicht ein ganzes Gläschen aufessen.

Es gibt viele Kinder/ Babies, die erst mit 7 Monaten mit dem Breimahlzeit beginnen. Bei meinem jüngeren Sohn war dies auch so. Mit etwa 6 Monaten wollte er einfach noch keinen Brei essen, obwohl schon einige Anzeichen dafür da waren.

Gehe es bitte langsam an. Es würde erst einmal reichen, wenn er ein paar Löffel zu sich nimmt. Oft ist ja dann noch Hunger vorhanden, dann biete ihm Milch (als Stillen oder Flasche) an.

Spielzeug ist für die Kleinen meist wirklich eher Ablenkung als dass sie sich dann auf das Essen konzentrieren könnten.

Beobachte dein Kind. Ich würde die Breilöffel langsam steigern.

Bei uns das das dann ganz gut geklappt. Bei der Tochter meiner Freundin hat das lange gedauert bis sie sich geteigert hat und sie hat auch lange alles nur total fein püriert gegessen, wo meine teilweise schon Familienkost mitgegessen haben.

Ich drücke dir die Daumen. Aber mit etwas Geduld, wird die Nahrungsaufnahme in Form von Brei schon klappen.
Lg Seerose

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Re: Probleme mit dem Brei

Antwort von sunnydani am 03.11.2020, 14:27 Uhr

Mein Großer hat immer wenig Beikost gegessen. Er hat es nie geschafft richtige Portionen davon zu essen, sodass er satt wurde, sondern hat fast immer eine Flasche hinterher gebraucht. Und er hat erst mit 18 Monaten angefangen Stücke zu akzeptieren bzw. normal mit uns mit zu essen.

Du kannst es nicht ändern, dein Kind ist wie es ist, egal wie es bei den Kindern deiner Freunde ist. Manche Kinder essen eben nicht so gut. Natürlich ist das anstrengend, aber man kann es nicht ändern.
Ich würde ihm die Anzahl an Löffeln geben, die er wirklich essen will und im Anschluss daran eine Flasche zum Sattessen.
Es gibt auch Babys, die nie größere Mengen an Brei essen, sondern dann gleich direkt zur Familienkost übergehen.
Du kannst ihm ruhig schon auch weiches Obst oder Gemüse oder mal ein Stück Brot zum Knabbern anbieten. Auch da muss er sich ja nicht satt essen, sondern darf probieren.

Beikost ist zum Kennenlernen unterschiedlicher Geschmacksrichtungen, verschiedener Konsistenzen und einfach zum Ausprobieren. Es muss kein ganzes Glas gegessen werden, sondern Essen soll Spaß machen und deshalb würde ich kein Riesen-Theater darum machen, sondern einfach anbieten, so viel essen lassen, wie dein Kind will und dann wegräumen und Flasche hinterher.

Irgendwann wird dein Kind von sich aus anfangen größere Mengen zu essen, egal ob Brei oder dann eben gleich vom Familientisch. Bis dahin ist Milch das Hauptnahrungsmittel und alles anderen zum Ausprobieren.

Mein Großer hat so lange nur Mini-Portionen an Beikost gegessen und sich von Flaschen ernährt und trotzdem ist er jetzt mit 6,5 Jahren völlig gesund, normal entwickelt, immer noch mäkelig, aber isst trotzdem ganz normal und liebt vor allem Obst und Gemüse in jeglicher Form.
Der Kleine hat von Anfang an super Beikost gegessen, Riesen-Breiportionen verschlungen und sehr rasch mit uns mitgegessen, dafür schon unter einem Jahr die Flasche verweigert.

Beide Kinder waren grundverschieden, aber man lernt sie und ihre Vorlieben ja kennen und stellt sich dann eben darauf an.
Deshalb ist es am leichtesten für alle, wenn man es einfach akzeptiert wie es ist und dem Essverhalten nicht eine extreme Aufmerksamkeit schenkt, denn so könnte irgendwann ein Machtkampf entstehen.
Es ist doch schön, wenn dein Kind sich auf die ersten Löffel freut, dann soll es die essen und fertig. Irgendwann wird es von sich aus einfach Lust darauf haben, das zu essen, was ihr auch esst und wird von sich aus zugreifen!
Deshalb seid einfach ein gutes Vorbild, ernährt euch selber gesund und macht gemeinsame Mahlzeiten, an denen alle am Tisch sitzen und jeder zugreifen und essen darf, was er will!

Alles Liebe!

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Re: Probleme mit dem Brei

Antwort von Jumalowa am 04.11.2020, 7:23 Uhr

Wer sich diese Breipläne ausgedacht hat vor x Jahren, hat da nicht wirklich auf das Wohl der Babys geschaut im Zusammenhang mit Ihrer Entwicklung.
Im Stillforum gab es vor vielen Jahren mal einen super Auszug. Ein spanischer Arzt hat erklärt, die Empfehlung im 20 Jhr. war 12 Monate Vollstillen (alternativ auch heute PRE) Irgendwann kamen die Ratgeber mit der Beikost und parallel dazu die Ratgeber, wie man Babys zum Essen bekommt. Kurz gefasst wir haben ein Problem geschaffen, welches es vorher nicht gab.

Ich persönlich halte mich nicht daran, ganz einfach weil meine Tochter nicht möchte. Zum Essen zwingen ist der absolut falsche Weg. Sie wurde jetzt mit 9,5 Monaten noch fast voll gestillt und erst seit einer Woche isst Sie 3x am Tag bei uns mit. Es ist eine Mischung aus Brei und BLW.
Angeblicher Eisenmangel ist immer ganz individuell zu betrachten. Das wird einfach verallgemeinert und getestet wird das ja auch nicht vom Arzt.

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