Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Sassika am 16.04.2020, 18:01 Uhr

Milchflasche wird seit Breieinführung verweigert

Hallo zusammen,

Meine 5 Monate alte Tochter bekommt seit ca. 2 Wochen Brei zum Mittagsessen.
Die ersten Tage hat sie relativ wenig gegessen und ganz normal ihre Flasche getrunken (insgesamt ca 800 ml).

Seit ca. 3 Tagen isst sie mittags etwas mehr und verweigert dafür sämtliche Milchflaschen und trinkt nur mit sehr viel Mühe etwas .

Heute ist es noch schlimmer als sonst.
In der Nacht hat sie gegen 3 Uhr 170 ml getrunken und seitdem sämtliche Flaschen verweigert.
Aus reiner Verzweiflung habe ich ihr Vormittags gegen 9:50 Uhr einen Obstgetreidebrei angeboten, von dem sie ganze 160 Gramm gegessen hat. Mittags gegen 14 Uhr hat sie anschließend 90 Gramm Pastinakekartoffelbrei gegessen und Wasser getrunken. Milch habe ich ihr zwischendurch immer wieder angeboten und wurde jedes Mal verweigert. Gerade eben konnte ich sie im Halbschlaf dazu bringen 70 ml zu trinken.

Was kann ich tun? Für ausschließlich Brei ist sie noch zu jung und ich möchte ihren Magen auch nicht überfordern.

Danke für euren Rat.
Sassika + Babymaus

 
3 Antworten:

Re: Milchflasche wird seit Breieinführung verweigert

Antwort von sunnydani am 17.04.2020, 12:16 Uhr

Das Problem hatte ich bei meinem Kleinen auch. Er hat immer mehr die Milch verweigert, seit wir mit Brei begonnen hatten.
Ich habe mich halt anfangs irgendwie durchgekämpft und ihm immer wieder, öfter als sonst, die Flasche angeboten, damit er wenigstens ein bisschen was trinkt.
Zwischendurch habe ich ihm die Premilch vom Löffel gegeben, damit ich sie ihm reinbekomme.

Direkt nach dem Mittagsbrei hat er aber nach ein paar Tagen schon gar keine Flasche mehr akzeptiert. Ich habe ihn dann so lange Brei essen lassen, bis er von sich aus nicht mehr wollte und danach dann keine Milch mehr gegeben, nachdem er sie immer verweigert hat und ich tagelang alles wegschütten musste.
Er hat dann auch recht bald sehr viel Brei auf einmal gegessen. So viel hatte er bei der Flasche nie auf einmal getrunken. Wir waren bald bei 200 bis 250 g Brei pro Mahlzeit (Flasche hat er bei jeder Mahlzeit nur 90 ml bis max. 130 ml getrunken).

Nach drei Wochen Kampf mit der Flasche hab ich dann bereits einen zweiten Brei eingeführt, den Abendbrei. Auch da hat er dann sofort Riesenmengen verputzt und keine Flasche danach mehr getrunken.
Dann hab ich mich wieder weitergequält und bald den Nachmittagsbrei auch eingeführt. Somit gab es nur mehr morgens eine Flasche (nachts hat er auch schon sehr früh überhaupt keine Flasche mehr genommen, obwohl er sehr oft aufwacht, aber essen wollte er da nie).

Und als die Morgenflasche auch nur mehr mit Gebrüll und Wegschieben und sehr großem Kampf für ein paar Schluck genommen wurde, hab ich dann einen 4. Brei eingeführt, einen zweiten Milchbrei zum Frühstück. Ich weiß nicht mehr genau, wie alt er war, als er gar keine Flasche mehr getrunken hat, aber es war noch weit unter einem Jahr, sicher erst so 8 oder 9 Monate. Ich hab mir Sorgen gemacht, dass er zu wenig Milch bekommt, hab beim Kinderarzt nachgefragt. Dieser hat aber gesagt, dass es nichts macht, nachdem er sich gut entwickelt, ausreichend zunimmt, soll ich nicht zwingen die Flasche zu nehmen. Hauptsache er isst irgendwas, Zwang ist immer schlecht. Und somit hab ich dann mit weniger schlechtem Gewissen die Flasche weggelassen und er hat nur mehr Brei bzw. schon bald auch alles von unserem Essen mitgegessen. Um genug Flüssigkeit zu bekommen, hat er ein bisschen Wasser getrunken bzw. hab ich eben flüssige Speisen angeboten und den Brei auch mit viel Wasser oder eben Premilch zubereitet.

Du bist aber noch nicht so weit, d.h. du wirst dir den Kampf vermutlich auch noch etwas antun müssen. So ein kleines Baby muss einfach noch Milch zu sich nehmen. Ich würde versuchen ob sie die Milch aus einem Becher trinkt (das hab ich auch noch probiert, wollte er aber auch nicht) oder eben auch öfter anbieten und dafür eben weniger auf einmal.
Wenn es mit dem Brei so gut klappt, kannst du ja vielleicht auch bald einen zweiten Brei, einen Milchbrei, einführen. Dann hat sie ja auch eine Milchmahlzeit, aber eben eine mit dem Löffel. Deshalb hab ich meinem Sohn auch zweimal am Tag einen Milchbrei gegeben, weil der Kinderarzt gemeint hat, ob die Milch von der Flasche oder vom Löffel kommt, ist ja egal, es sollte halt einfach ein Milchanteil da sein.

Vielleicht ist es bei euch auch nur eine Phase und sie akzeptiert die Flasche irgendwann wieder besser. Ich wünsche dir viel Glück dafür. Ich hatte monatelange Kämpfe, leider hat er sie nie mehr besser akzeptiert und es war kein Vergleich zum jetzigen Essen, das er mit Genuss isst. Ich hätte mir auch nie gedacht, dass es so etwas gibt, dass ein Kind die Flasche so früh verweigert.
Mein Großer war genau das Gegenteil, der hat 1,5 Jahre fast ausschließlich von Flaschen gelebt und nur ganz wenig Beikost gegessen. Und dann kommt der Kleine und macht es ganz anders. Dafür ist der Kleine aber jetzt ein total guter Esser und isst wirklich alles, der Große ist immer noch mäkelig.

Ich wünsche dir alles Gute und dass du einen Weg findest, wie du deinem Kind die Flasche wieder schmackhafter machen kannst!

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Re: Milchflasche wird seit Breieinführung verweigert

Antwort von Nami1995 am 18.07.2020, 11:24 Uhr

Mein Sohn hat mit vier Monaten Brei kommen , er hat direkt viel gegessen und sie Milch verweigert . Daher hat er von Anfang an zu jeder Tageszeit Brei bekommen . Sowohl Hebamme als auch Kinderarzt meinten wenn die Verdauung mit macht ist es kein Problem . Mein Sohn hatte keine Probleme mit der Verdauung . Er trinkt nachts bzw früh morgens gegen halb fünf eine flache mit 170 ml und ab und an abends wenn er zu lange noch wach ist . Ansonsten will er keine . Heute ist er 6 Monate alt und es geht ihm sehr gut damit . Fängt jetzt an vom Tisch mitzuessen.
Also wenn die Verdauung mit macht stellt es keine Probleme da nur Brei zu geben :)

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Re: Milchflasche wird seit Breieinführung verweigert

Antwort von Sassika am 18.07.2020, 13:10 Uhr

Das Posting ist mittlerweile schon etwas her.
Die Kleine bekommt tagsüber nur Brei und Fingerfood zum essen und nur um ca. 21 Uhr eine Flasche zum Schlafen.


Kinderarzt fand es bei der letzten U-Untersuchungen in Ordnung, wir sollen nur morgens auch ein Milch statt Getreidebrei füttern, damit sie genug Calzium bekommt.

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