Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Isa1005 am 05.12.2012, 2:00 Uhr

Es ist zwar noch ein bisschen Zeit...

...bevor ich mit dem Zufüttern beginne, aber ich bin schon dabei mich ein bisschen zu informieren.

Bisher war ich ja immer der Meinung - u. a. auch weil Babynahrung so streng kontrolliert wird - dass es völlig ausreicht einen Brei im Gläschen zu kaufen. Nachdem ich jetzt allerdings den Öko-Test-Bericht gelesen habe, bin ich mir dessen nicht mehr so sicher.

Ich hatte zwischenzeitlich schon einmal darüber nachgedacht die Breie für meinen Kleinen selbst zu kochen, habe es mir dann aber von meiner Mutter ausreden lassen. Sie argumentierte damals damit, dass es zu zeitaufwendig ist und man ja nicht weiß - selbst wenn man Biogemüse kauft - ob da nicht doch irgendwelche Schadstoffe drin sind.

Jetzt habe ich doch wieder angefangen mir darüber Gedanken zu machen. Auch weil bei Öko-Test ein Rezept zum selber kochen angegeben war, dass sich ziemlich einfach angehört hat. :) Ich habe jetzt mal ein bisschen bei Amazon gestöbert und dort auch entsprechende Geräte zum dampfgaren und mixen gefunden. Allerdings hat mich keines davon richtig überzeugt, da ich mir bei sowas eher anhand der Negativmeinungen ein Bild mache und die Dinge, die dort bemängelt wurden, mir nicht gefallen. Allerdings habe ich ein paar Kochbücher entdeckt mit Rezepten für Breie. Und selbst wenn die Zubereitung an sich nicht schwer ist bleibt immer noch die Frage nach dem Gemüse und dessen Schadstoffgehalt.

Meine Frage ist/Fragen sind jetzt: Wie handhabt ihr das? Kocht ihr selbst für eure Babys? Wenn ja, wie (Maschine oder Topf und Pürierstab)? Wo kauft ihr Gemüse? (Einen Bioladen habe ich leider nicht in meiner Nähe, könnte daher nur Bio-Gemüse im normalen Supermarkt einkaufen.) Und kocht ihr jeden Tag frisch den Brei oder kocht ihr eine größere Menge, friert einzelne Portionen ein und wärmt dann wieder auf? Wenn ja, wie lange hält sich dann der Brei und gehen da dann nicht Nährstoffe verloren?

Mein Kleiner ist jetzt erst 3,5 Monate alt und ich möchte frühestens mit 5 Monaten anfangen zuzufüttern, aber es ist mir wichtig mich rechtzeitig mit dem Thema zu befassen und nicht erst kurz vor Peng. (Außerdem ist ja bald Weihnachten und die Großeltern freuen sich, wenn sie was nützliches schenken können. ;) )

 
1 Antwort:

Re: Es ist zwar noch ein bisschen Zeit...

Antwort von lanti am 05.12.2012, 9:26 Uhr

Hallo,

alle Breie sprich Gemüsebrei, Milchbrei und Getreideobstbrei habe ich immer selbst zubereitet - außer im Urlaub, wenn wir so untergebracht waren, dass das nicht möglich war. Dann habe ich Gläschen ausgewählt, die der Zutatenliste nach okay waren (möglichst wenige Zutaten und keine unnötigen Zusätze).

Vorteil ist, dass Du weißt, was drin isst, das Essen frisch und kein haltbar gemachten Fertigprodukt ist und sich der Kleine direkt an "eure Küche" gewöhnt.

Beim Einkauf würde ich darauf achten, dass die Produkte saisonal und regional sind und ggf. Bio Qualität haben.

Du musst Du teures Gerät anzuschaffen (manche kaufen für die Babynahrung sogar einen Thermomix, viele kommem mit dem Avent Dampfgarer gut klar). Es reicht ein normaler Topf schön ist einer mit Dampfgareinsatz und ein Pürierstab.

Nährstoffe gehen sowohl durch Lagerung als auch durch einfrieren und auftauen und erhitzen verloren. Man sollte alle Zutaten daher möglichst unmittelbar nach dem Kauf verarbeiten und auf möglichst wenig Verarbeitungsschritte achten.

Solange man noch Gemüse pur füttert ist es praktisch auf Vorrat zu kochen, den Brei in Eiswürfelportionen einzufrieren und die Würfel sobald sie fest sind in luftdichte Dosen umzufüllen. So kannst Du gut portionieren und schnell auftauen.

Gemüse Kartoffel Brei kannst Du auch auf Vorrat kochen z.B. für 2-3 Tage, eine Portion am gleichen Tag füttern und die beiden anderen Portionen separat luftdicht verpackt im Kühlschrank aufbewahren (dann nur kurz im Wasserbad erwärmen).

Ein (Milch)Getreidebrei sowie ein Getreideobstbrei ist dann später auch ganz schnell und einfach selbst zubereitet. Beides sollte aber nicht auf Vorrat hergestellt werden.

Was den richtigen Zeitpunkt für den Beikoststart angeht, würde ich mir nichts vornehmen, sondern aufs Kind achten und schauen, wann es die Zeichen für Beikostreife (siehe Suchfunktion) hat.

LG

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