Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von vienna08 am 19.01.2010, 10:48 Uhr

Diskussion Brei und Co

Hallo!

Ich habe gerade unten eure ganzen Beiträge zum Thema Beikoststart, und welche Vielfalt und Co gelesen. Ich will auch meinen Senf dazu abgeben und hoffe natürlich auch auf Kommentare, denn ich finde es sehr interessant, verschiedenen Meinungen zu hören - bzw. zu lesen....

Ich war grad mal auf der Seite der WHO und da steht, es wird empfohlen bis zum 6. Monat voll zu stillen:
http://www.who.int/topics/breastfeeding/en/
(Weil alle so "Quellengeil" sind - was ich aber durchaus gut finde).
Oh mann, ich wollte gerne voll stillen, aber es ging einfach nicht. Als ich echt am Ende war - körperlich und psychisch, bin ich komplett auf Fläschchen umgestiegen. Was für ein Glück, das wir die Option haben. Klar wenns die nicht gäbe, dann müsste ne andere Lösung her. Aber ich bin doch deswegen auch keine Rabenmutter - auch wenn ich mich nicht an die Empfehlung der WHO halte, oder?

Ich finde es aucht toll, das die verschiedenen Meinungen diskutiert werden - und die entstehen aus eigenen Erfahrungen und Empfehlungen von Ernährungsberatern und Ärzten oder Empfehlungen der WHO. Meine Meinung ist klar - meine ist die Richtige MEinung - hehe - aber das denkt doch bestimmt jede von euch, oder?

Ich würde raten, gut zu überlegen, wann man mit Beikost anfängt. Ich glaube schon, das sich eine Mutter gut überlegen sollte, ob sie mit Beikostet startet, weil sie Lust dazu hat, oder weil es wirklich an der Zeit ist. Ich kann von mir aus sagen, das es bei uns das Beste war vor dem 6. Monat zu beginnen, weil meine Maus dauernd schlimme Verstopfungen hatte und es ihr erst seit sie Brei Mittags isst, besser geht. Und warum hätte sie sich weiter abquälen sollen? Dann hätte ich ihr nur öfter Zäpchen geben müssen - ist das denn besser??? Ich glaube nicht.

Klar erschreckt es mich, wenn ich lese, das 6 Monate alte BAbies schon Pommes bekommen, das finde ich echt nicht gut. Und bestimmt gibt es Erwachsene, die ihre Ernährung überdenken sollten, wenn sie selber NUR solche Lebensmittel essen, denn man hat ja auch ne Vorbildfunktion, aber was ist denn dagegen einzuwenden, wenn man hin und wieder mal Pommes isst (ohhh jetzt krieg ich echt Lust drauf!)...

Ach ja, und ich finde, wenn eine Mutter, die schon drei Kinder hatte, hier ihre Erfahrungen schreibt, die bei ihren drei Kindern gut geklappt haben, dann kann man, wenn man selber vielleicht erst beim ersten Kind ist, das abtun als Unwissen... Man kann sich schreiben, das man die Meinung nicht teilt, aber jetzt mal im Ernst - man kann auch auf einer SACHLICHEN EBENE Leute angreifen, ohne was direktes Beleidigendes zu schreiben, oder?

Ach ja und noch was. Die Empfehlungen der WHO sind auch "nur" so gut, wie ihre Berater sind. Ich erinnere nur, an die "Schweinegrippe". Also bisher sind mehr Menschen an der "normalen" Grippe gestorben und da gibt es nicht so ne Panikmache... Aber gut, würden sie unsnicht warnen oder gute Empfehlungen geben, dann wärs auch nix... Also kann man meiner Meinung nach, das auch immer nicht so einseitig sehen.... Wie mans macht, ist es falsch - oder richtig???? Mhhhhh....
Ok, versteht jetzt noch irgendwer, was ich meine??? HEhehe.....

Ach ja und nochmal ein letzter Kommentar: Klaro sind Ärzte nicht unbedingt Ernährungsprofis, aber ich habe auch schon genug Ernährungsberater gesehen, die auch über ihrem Idealgewicht liegen, und auch die pfeffern sich bestimmt hin und wieder was ungesundes rein...

Und klaro, ich würde meinem Kind im ersten Lebensjahr keinen Honig, keine fetten Speisen, so gut wie keine Gewürze und Honig, Voll milch und so wenig wie mäglich Süßis und Wurst und Fleischkäse und so geben... Verstehe ich auch nicht, warum das viele Eltern ihren Kindern geben....

Aber was schon stimmt, wenn man erst beim ersten Kind ist, sieht es anders aus, wenn man mal zwei hat, dann will das zweite Kind alles schneller....

Und was macht ihr aufs Brot, wenn ihr nie Wurst esst? Nur Käse und Butter? Immer? Mhhhh.... Es gibt doch auch Bratenauschnitt oder Putenbrust dünn geschnitten, ist auch nicht anders als Fleisch....

So, jetzt mach ich schluss, liest vermutlich eh niemand, weils zu viel ist...

Schönen Tag noch und guten Hunger!

Bei mir gibts zu Mittag Nudeln mit Spinat und Feta für mich und mein Schatz bekommt Kürbis-Kartoffel-Fleischbrei....

Grüße

 
21 Antworten:

Re: Diskussion Brei und Co - Nachtrag

Antwort von vienna08 am 19.01.2010, 10:58 Uhr

Und dann noch eins, weil wirs mal von dicken Babies hatten. Eine Bekannt hat bis zum 6. Monat voll gestillt und trotzdem ist ihr Sohne viel dicker als alle anderen Babies in dem Alter und das obwohl die meisten von denen vorher mit Beikost begonnen haben. Ich denke es ist doch viel auch Veranlagung. Klaro machen Eltern viel aus. Und man kann bei der Ernährung viel falsch machen. Aber mein Mann und ich, wir waren beide schon als Kind pummelig und wir haben das selbe Essverhalten wie unsere schlanken Geschwister vorgelebt bekommen.... Was soll man dann denken? Ich denke ganz einfach: jedes Kind ist anders....

In der Zwischenzeit haben wir uns viel Gedanken um unsere Ernährung gemacht und werde uns bemühen das auch an unsere Kinder so weiterzugeben, das sie sich weitest möglich gut und gesund ernähren...

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Re: Diskussion Brei und Co - Nachtrag

Antwort von kl.wunder09 am 19.01.2010, 12:26 Uhr

also ich kann das nur voll unterschreiben
ich bin ganz deiner meinung
bei unserer großen die wird nun in 2 wochen vier hat uns die kinderärztin dazu geraten vor dem 6. monat mit birne anzufangen weil sie auch so dolle probleme mit dem stuhl hatte und danahc wurde es besser
mein sohn ist nun 5 monate alt udn wir haben auch langsam angefangen mit der breikost
wie man einem 6 monate alten baby pommes geben kann wirft mich aus der bahn aber ich denke das steht auch nicht zur debatte den jeder gesunde menschenverstand weiß das geht gar nicht
und ich denke alle mütter sind bemüht das richtige für die kleinen zu tun
es ist doch völlig normal das eine mama die ihr erstes kind bekommt noch unsicherer ist als die die das 2. oder mehr hat oder?
ich kann mich noch gut an mich selber erinnern....

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Warum an Ergebnise von Studien klammern..!

Antwort von die liebe am 19.01.2010, 12:34 Uhr

Ich auch:

Wir sind jetzt seit einer Woche dabei , ihr brei zu geben !
Sie ist am Sonntag 5 Monate geworden!
Sie nimmt ihn gut an und verträgt ihn auch.
Wenn es wirklich notwenig ist , z.b. Gewichtsprobleme... und es der KIA empfiehlt warum nicht?
Ich verstehe auch nicht wie man sich an diese Studien mit ungenannten Quellen so klammern kann.
Ich als Mama seh am ehesten was meinem Baby tut gut oder was es braucht , da kann mir keine Studie helfen.
Manche Baby´s werden auch einfach nicht satt von der Milch.

Unser Sohn ( 7 ) bekam erst mit genau 6. Monaten den Brei.

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Re: Diskussion Brei und Co - Nachtrag

Antwort von Charisma am 19.01.2010, 13:11 Uhr

Die Empfehlungen der WHO sind nur "Empfehlungen". Ich denke zwar auch, dass es für Kinder das beste ist, in den ersten 6 Monaten nur Muttermilch zu bekommen, aber auch ich habe früh mit dem Zufüttern per Fläschchen begonnen, weil meine Tochter immer mehr abgenommen hatte und ich nervlich und körperlich am Ende war.
Außerdem, wenn Mütter durch das Stillen Stress haben und es nicht als Positiv sondern als Last empfinden, dann merkt auch das Kind das und wird nicht gut trinken! Wenn alles gut klappt und es dem Kind gut geht, dann sind 6 Monate vollstillen absolut zu präferieren, ansonsten muss man als Mutter einen Weg finden, den das Kind und die Mutter glücklich und "gesund" macht.

Es ist auch nicht zu verallgemeinern, dass man erst nach dem 6. Monat mit Beikost beginnen soll/muss/darf. Manche Kinder brauchen früher Beikost als andere oder sind früher soweit. Man kann nix pauschalisieren. Schlimm es ist nur, wenn einige Mütter meinen, nur weil es überall so angepriesen und hochgehalten wird, es auch nur so und so getan werden müsse, alle anderen Müttern, die es anders halten seien Rabenmütter. Schubladendenken! Es sind nicht alle Menschen/Kinder gleich.

Indiskutabel ist natürlich das Füttern von Pommes, Pizza, Kuchen oder sonst was wenn das Kind gerade mal 1 Jahr oder noch jünger ist. Denn diese Dinge brauchen die Kinder nicht und liefern Ihnen mehr ungesunde als gesunde Zutaten, die sie zum geistigen und körperlichen Wachstum brauchen.

"Dicksein" halte ich bei den meisten Kindern ebenso für Veranlagung. Außer, man füttert die Mäuse ständig mit Pommes, Pizza, Kuchen etc.

Jede Mutter hat ihre eigenen Vorstellungen von Erziehung und Ernährung. Auch wenn sie Ratschläge einholen, so bilden sie sich dennoch ihre eigene Meinung darüber. Nicht zu vergessen ist, dass unsere Kinder uns leiten und uns signalisieren was sie brauchen und was ihnen gut tut.
Deshalb kann und wird jede Mutter anders handeln und jede auf ihre Weise richtig.
Man kann niemanden verurteilen! Außer natürlich es kommt wieder auf die ungesunde Fast-food Ernährung zu sprechen, denn dass das ungesund und vorallem unnötig ist für Kleinen ist keine Frage.

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@charisma

Antwort von vienna08 am 19.01.2010, 13:28 Uhr

Bin voll deiner MEinung!

Ich finde es super, wenn man stillt! Echt. Und super, wenns lange klappt und das Kind davon satt wird und es der Mutter damit gut geht! Toll! Ich freue mich für diese Mütter.

Aber es läuft halt oft nicht wie im Bilderbuch - auch nicht mit vielen Bemühungen... Und wie du sagst, wenn sich jeder nur abquält, ist es bestimmt auch nicht gut. Klaro wenn jemand schreibt er gibt Pommes, dann würde ich auch schreiben, das ich das nicht machen würde, aber was die Person letztendlich macht, weiss man ja eh nicht.

In der Arztpraxis hat die Frau neben mir die Temperatur der Flasche für ihr Baby getestet, indem sie selber dran genuckelt hat... Mhhhh ja, dachte ich mir, aber was bringt es - sie muss es selber wissen... Wer bin ich, das ich anderen was vorschreiben kann - auch wenn ich es vielleicht besser weiss? Tipps geben klaro, aber nur wenn sie erwünscht sind. Meiner MEinung nach sind sie erwünscht, wenn man hier postet, aber wie ich schon gesagt habe, ich finde das man auch auf der sachlichen Ebene aggressiv und anprangernd sein kann...

Aber wenns so weitergeht, dann poste ich hier nix mehr, weil man ja gar nix mehr fragen will, sondern komme nur noch zum lesen und lachen her...

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Re: Diskussion Brei und Co - Nachtrag

Antwort von biggi71 am 19.01.2010, 13:39 Uhr

hallo,
zu dem "jede mutter hat ihre eigenen vorstellungen von erziehung und ernährung", kann ich nur antworten: ja,(teilweise) leider, gerade was die ernährung betrifft. ich arbeite im kleinkinder- bis jugendbereich und habe schon lange nicht mehr so schlecht ernährte kinder gesehen! "unsere" dicken kinder haben zu 90% keine veranlagung. wenn ich mir ihr frühstück ansehe und in elterngesprächen erfahre was dort täglich gegessen wird, weiß man wo es herkommt. ich glaube eher das sich ein geringer teil über gesunde ernährung informiert und darüber diskutiert.
es gibt tatsächlich noch eltern die WIRKLICH glauben das die kindermilchschnitte gesund ist und das ihr baby mit fruchtzwergen die optimale energiezufuhr bekommt.

ich bin jedenfalls glücklich das es dieses forum gibt, auch wenn es mein zweites kind ist gibt es für mich immer noch fragen.
lg
biggi

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Re: @charisma

Antwort von Charisma am 19.01.2010, 13:41 Uhr

Ja, es gibt halt "totalitäre" Mütter. "Ihre" Art und Weise ist die einzig richtige alles andere ist verachtenswert. Ich kenn solche Mütter auch aus dem "wahren Leben" zu genüge. Bei Kindern gehen die Meinungen dermaßen auseinander, dass ist teilweise echt erschrecken.

Ich versteh nicht, dass man nicht einfach toleranter sein kann und sich aus der Erziehung anderer raushalten kann. Und wenn man um Rat gefragt wird, dann kann man seine Meinung zwar sagen, aber bitte ohne Abwertung!

Was das Forum betrifft: Drüberstehen, lachen und ausfiltern.

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@biggi71

Antwort von Charisma am 19.01.2010, 13:47 Uhr

Meist sind es gerade die Mütter, die denken, sie machen alles richtig und andere in ihrer Erziehung und Ernährung der Kinder kritisieren, die ihren Kindern dann zwischendurch Pommes, Kinderriegel, Milchschnitte, Sahnetorte oder sonst was servieren. Den Müttern/Eltern kann man dann auch leider nichts erzählen, bzgl. "gesunder" Ernährung.
Das ist wirklich traurig. Ich renne zwar auch nicht ständig in den Bio-Laden, aber auch ohne das kann man ein Kind gesund ernähren, ohne dass es großen Aufwand bedarf.

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Re: Diskussion Brei und Co

Antwort von Jette73 am 19.01.2010, 16:44 Uhr

Huhu,

das hast du wirklich toll geschrieben :-) Stimme dir vollkommen zu.

Ich musste bei meinem Sohn mit der Beikost starten als er 6 Monate alt war (korr. 4,5 Monate), weil er die Milch z.T. verweigert hat. Mumi schon lange (abgepumpt), Fertigmilch dann auch. Tja, seit der Beikost geht es uns allen sehr viel besser.

Er bekommt, seit er ca. 1 Jahr alt ist, Leberwurst, Kiri, Fruchtzwerg etc. - und viele gesunde Sachen. Und genau da liegt m.E. der Hase im Pfeffer: Eine gesunde Mischkost zu servieren, die lebenstauglich ist.
Und v.a. leben und leben lassen. :-)

In letzter Zeit sind die hochgehaltenen Zeigefinger mancher Userinnen in der Tat nicht mehr zielführend sondern eher abschreckend ... :-)

LG,
Jette

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Ausgewogen!

Antwort von vienna08 am 19.01.2010, 16:59 Uhr

Ja, ich sehe es auch wie ihr. Ich weiss es gibt leider viele Kinder, denen daheim eine schreckliche Ernährung vorgelebt wird.. Das ist mir klar...
Also meine Kinder werden sicher auch Süßis essen dürfen, und sicher auch mal ne Leberwurst aufs Brot, aber ich koche recht gesund (und trotzdem gibts mal Pommes oder sowas) aber ich bin auch der Meinung, das eine gesunde Mischkost das Beste ist. Denn wenn ein Kind nie ne Milchschnitte haben darf, dann wirds die irgendwann irgendwo heimlich essen, das ist ja auch nicht gut...

Ist halt klar, ich gehe eben von mir und meiner Ernährung aus. Und bestimmt mache ich auch den einen oder anderen Fehler oder gönne mir zu oft was Süßes, aber ich denke im Großen und Ganzen habe ich ne ganz gute Ernährungseinstellung und bei uns kommt immer Obst und Gemüse auf den Tisch...
Naja, in der Ernährungsfrage ist es halt wie sonst bei der Erziehung. Alle machen den einen oder anderen Fehler....

Jedenfalls wollte ich nur mal meine Gedanken loswerden. Ich finde nämlich es ist nicht alles, was hier geschrieben ist, schwarz oder weiss - egal von wem es kommt. Jeder hat mal recht und mal unrecht...
Ist halt krass wie unterschiedlich manchmal die Meinungen sind. Und vielleicht liegt das Gute oft in der Mitte????!!!!!

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Re: Ach ja danke!

Antwort von vienna08 am 19.01.2010, 17:00 Uhr

Danke für eure Kommentare! Hat mich sehr gefreut, das mir jemand genantwortet hat...

Ich freue mich schon auf die nächsten Diskussionen und Tipps und Anregungen hier im Forum! Macht immer Spaß zu lesen!

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Re: Ach ja danke!

Antwort von MäuschenNr.3 am 19.01.2010, 17:15 Uhr

Ich finde, man muß als Mutter eine Entscheidung treffen, hinter der man dann auch stehen kann! Ob das bei der Ernährung ist oder bei irgendwelchen anderen Erziehungsfragen! Ich selber habe (bis jetzt) 3 Kinder, ich habe sie alle lange voll gestillt, weil das für mich wichtig und richtig war. Meine Jüngeste verweigert den Brei, also stille ich weiter, auch wenn sie jetzt schon 9 1/2 Monate ist, aber was soll ich machen?
Ich würde aber nie eine andere Mutter verurteilen, die nicht stillt!!! Für mich ist es gut, wichtig und ich finde es eben auch sehr praktisch, aber wenn für andere Mütter etwas anderes richtig und gut ist... Warum nicht? Jede Beziehung zwischen Mutter und Kind ist ja auch anders und man muß für sich den richtigen Weg finden!

Ich finde, heutzutage haben die meisten Mütter verlernt auf ihr Gefühl zu hören, oder sie trauen sich nicht! Es wird alles viel zu kompliziert und theoretisch gemacht! Jede Mutter muß für sich den richtigen Weg finden; wenn man nicht weiterkommt oder es einem in einer bestimmten Situation nicht gut geht, dann kann man sich verschiedene Meinungen zu dem Thema anhören und sich dann den Weg aussuchen, der für einen selbst der richtige ist! Das man sich ständig rechtfertigen muß oder für irgendwelche Entscheidungen rechtfertigen muß, finde ich furchtbar!!!
Solange es Mutter und Kind gut geht und es für beide in Ordnung ist, macht man alles richtig! Was für mich und mein Kind gilt, kann für dich und dein Kind komplett verkehrt sein!
LG Maren.

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Re: Stimme voll und ganz zu

Antwort von Marushina am 19.01.2010, 18:31 Uhr

Hallo,
stimme dir voll u ganz zu!
Habe ja auch schon öfters mal geschrieben u Fragen bezüglich der Ernährung gehabt.
Aber was bitte schön bringt mir die Antwort, wenn ich konkret frage was ich machen soll, wenn mein Sohn die Flasche verweigert und dann geantwortet wird "Bitte Stillen" das ist das Beste.
Natürlich weiß ich das Stillen das Beste ist, aber wie unten geschrieben, hat mich noch keine derer Frauen gefragt warum ich nicht stille!
Und wenn ich nicht früh mit Beikost angefangen hätte, wäre mein Sohn irgendwann wegen Untergewicht im Krankenhaus gelandet, weil er von Anfang an kein guter Milchtrinker war u jetzt mit 7,5 Monaten, wenn überhaupt mal 50ml Pre am Morgen trinkt u auch wenn er tierischen Hunger hat würde er später die Milch nicht trinken(alles probiert)
Aber was mich gerade jetzt wundert, das genau diese Damen, welche hier im Forum meinen das sie alles besser wüßten, nicht mal hier darauf ihren Senf geben..
Ist schon komisch.
Aber egal, ich bin froh das es Babymilch zu kaufen gibt, die ist nämlich längst nicht überall erschwinglich, geschweige denn gibt es sie dort kaum.
Und ich bin auch froh das es Gläschen gibt u auch eine große Auswahl noch dazu u dann schon ab den 4. Monat, das ist nämlich auch nicht überall auf der Welt so.
Aber trotz allem finde ich es bewundernswert wenn manche Frauen so lange stillen können und wollen.

Grüße

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Re: Diskussion Brei und Co - Nachtrag

Antwort von kirshinka am 19.01.2010, 20:43 Uhr

Oh - es gibt Studien die belegen, dass Muttermilchspeck aus anderen Fettzellen besteht als anderer Speck.
Die Mumi Fettzellen haben im Gegensatz zu den normalen Fettzellen - kein Gedächtnis dass sie Fettzellen waren - das heisst, sie füllen sich nicht wieder, was normale Fettzellen nämlich tun. Wenn man abnimmt werden ja nicht die Zellen abgebaut, sondern das Fett - die Zellen bleiben bestehen und wollen wieder dick und rund werden - die Mumi Fettzellen nicht!

Und klar ist wohl auch Veranlagung dabei. Aber Stillen schützt vor Fettleibigkeit - der Körper baut sich anders auf.

Und das soll jetzt nicht heissen, dass Mütter die Flasche geben schlechtere Mütter sind.

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Re: Stimme voll und ganz zu

Antwort von kirshinka am 19.01.2010, 20:55 Uhr

Meine Süße ist jetzt 9,5 Monate und wird noch fast voll gestillt, weil sie einfach keinen Brei isst. Vielleicht mal 100 gramm wenns hoch kommt (Gemüse oder GOB). Fingerfood auch nur selten. Meistens matscht sie damit nur.
Reiswaffeln und Maisknäcke ja.

Mit 6 Monaten hat sie mir den Brei noch um die Ohren gespuckt.

Und dabei hat sie jetzt schon alle Schneidezähne und gerade ihre vier ersten Backenzähne bekommen.

So unterschiedlich sind Kinder!

Empfehlungen hin oder her - wenn die Lütten keinen Brei essen, dann muss man das auch akzeptieren.

und wenn jemand nicht stillen kann oder will ist sie deshalb auch keine schlechtere mutter. Und ja - manche Kinder sind schon früher bereit Brei zu essen und wenn das so ist, dann sollte man es ihnen auch nicht vorenthalten.

Und gesunde Kost versteht sich von selber - aber natürlich gibt es später dann auch mal was Süßes, oder mal Pommes - denn alles was verboten ist, hat ja bekanntlich einen viel größeren Reiz - aber eben das Maß machts!

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Re: Diskussion Brei und Co - Nachtrag

Antwort von vienna08 am 19.01.2010, 20:56 Uhr

Hatte ich jetzt auch gar nicht als Vorwurf aufgefasst, weil du hast es echt nicht so geschrieben...

Das habe ich gar nicht gewusst. Finde ich sehr interessant! Weisst du, wo man darüber mehr lesen kann?

Naja, ausserdem selbst wenns so wäre, man kanns eben manchmal nicht ändern, das man abstillt....

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Re: Diskussion Brei und Co

Antwort von sylea am 19.01.2010, 21:34 Uhr

habe mir die mühe gemacht und alles brav gelesen!

uuuuuuund------------- ich habe keine einwände!!!!!!!

sehe ich genauso!

das von der WHO empfohlen wird sechs monate voll zu stillen ist absolut in ordnung, will ich nichts gegen sagen!
die babys bekommen so ja nun einiges von dem "ab" was mutti so den lieben langen tag am essen ist!
aber die flaschenkinder bekommen das nun mal nicht!
darum wird auch heutzutage empfohlen etwas früher als mit einem halben jahr mit der beikost zu beginnen.

mein kleiner ist nun 5,5 monate und ich habe jetzt langsam angefangen.
aber er ist etwas früh gekommen und war eben vorher noch nicht so weit.
habe auf ein "zeichen" von ihm gewartet.

jetzt ist es sogar so, dass ich versuchen soll ihm so viel wie möglich anzubieten, da er ein kleines fliegengewicht (5850g) ist.

hier wird leider immer viel "heruntergezogen"!

wenn man hier schreibt, dass die empfehlungen sich geändert haben, und man früher mit beikost anfangen kann, heißt das noch lange nicht, dass die damen alle abstillen sollen die noch voll stillen.
keiner sagt das empfehlungen ein muss sind, aber es wird oft so aufgefasst.

ich musste nach drei monaten aufhören zu stillen, ich bin immer weniger geworden (in der schwangerschaft habe ich nur 2kg zugenommen), mein kleiner hat nicht genug an gewicht zugelegt, und ich musste wegen einer sache starke medis nehmen bis zur op.

ich finde es toll das du dir die mühe gemacht hast, und alles mal zusammen gefasst hast, respekt!!
und recht hast du!!

(ach so, nicht alle sind quellen-geil---- nur ein paar)

gl

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@ sylea

Antwort von vienna08 am 19.01.2010, 21:52 Uhr

Hey du!

Danke für deine Antwort - ich hatte erhlich gesagt die Befürchtung, das mich jetzt alle für verrückt halten... Aber ich habe in letzter Zeit schon öfter gedacht, ich muss irgendwas zum Thema schreiben :-)

Naja, ich habe die Weissheit auch nicht mit dem Löffel gefressen.... Ich sag halt auch nur was ich denke...

Und ich wünsche euch allen einen friedlichen Abend :-)

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Re: Diskussion Brei und Co - Nachtrag

Antwort von kirshinka am 21.01.2010, 22:05 Uhr

Hatte mir mein Kinderarzt gesagt, aber ich denke, dass man es auf der La Leche Liga Seite findet.

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Re: Diskussion Brei und Co

Antwort von kirshinka am 21.01.2010, 22:12 Uhr

Naja - aber dann sollten sie doch sagen, dass die die Stillen ruhig weiterstillen sollen bis zum 6. Monat und die die Flasche geben eben früher anfangen sollen.

Aber das ist halt die Absicht hinter der Verallgemeinerung - das Interesse der Babynahrungsmittelindustrie. Alete und Co wollen verdienen - also wird mal wieder der Flaschenmaßstab aufs Stillen angelegt.

Und dass man dann als Verbraucherin nicht in der Lage ist zu differenzieren finde ich schon arm.

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@kirshinka

Antwort von sylea am 22.01.2010, 1:25 Uhr

ich denke schon dass die verbraucher in der lage sind zu differnezieren, nur ich habe dass gefühl das gerade hier etwas aneinander vorbei geredet/geschrieben wird.
dass man dinge im kopf hat, und sich vielleicht unverständlich ausdrückt.

es gibt auch viele neue erkenntnisse über das stillen, aber viele wollen das einfach nicht hören.
und ganz ehrlich, ich hätte es auch am besten gefunden wenn ich meinen kleinen 6monate hätte voll stillen können, aber machmal geht es ganz einfach nicht.

ich hatte dir noch auf ein anderes posting (liegt schon eine seite zurück) eine frage gestellt, ich würde von dir gerne wissen woher du die information hast, das die fke angeblich zu 80 % von kinderlebensmittelfirmen oä gefördert werden.
sei mir bitte nicht böse, es interessiert mich ganz einfach, wo man solche behauptungen lesen kann.
habe im netz nichts darüber gefunden, aber das habe ich dir alles auf der anderen seite geschrieben.
und bitte, lese das ganze ohne einen bösen unterton, nehme es nicht vorwurfsvoll auf, ist gaaaaanz ruhig und sachlich gemeint.

lg

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