Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Karottenmama am 08.01.2008, 20:29 Uhr

Beikost-Problem

Guten Abend,

unsere Tochter ist 7 1/2 Monate alt. Sie ist kein guter Beikost-esser, immer nur ein paar Löffel Karotte+Kartoffel (seit 6 Wochen - ich habe auch schon mal 2 Wochen Pause gemacht mit der Beikost). Sie hat auch schon 2 Zähne. Ansonsten gebe ich dann ja ausschließlich die Aptamil 1 - Milch (ich habe 6 Monate voll gestillt).
Ich habe vor ein paar Tagen mal angefangen ihr zum Abend Aptamil-Griesbrei (nach dem 4. Monat) zu füttern, das spuckt sie aber auch gleich wieder aus.

In letzter Zeit finde ich auch , dass sie die Milch nicht gut trinkt. Ich mache ca. 180-200 ml in die Flasche aber davon trinkt sie 100 - 170 ml, ca 3-4 Flaschen (auch Nachts).
Ich finde auch das sie nicht so viel zunimmt!
Oder ist das in diesem Alter nicht mehr so kritisch?

Heute Mittag habe ich, zur Abwechselung mal Mittags, ein bischen Griesbrei gemacht und zusammen mit ca. 50 g Obst Apfel+Banane v. Hipp(f. Kinder nach dem 4. Monat) gefüttert.

Vor der Abendflasche habe ich ihr nochmals 50 g von dem Obst gegeben, weil sie es gerne mochte. Es war so schön zu sehen, das sie den Mund sofort wieder aufgemacht hat.

Sie hat sich heute Abend dann entsetzlich übergeben. Ich gehe davon aus das kommt vom Obst.

Manchmal weiß ich gar nicht mehr was ich ihr füttern soll.

Wieder nur Flasche? Wieder aufhören mit der Beikost?

Als Beikost Karotten+Kartoffel (isst sie nicht so gerne), was ich ja schon seit einer ganzen Zeit füttere?

Kein Obst?

Kein Abendbrei/Griesbrei?

Was soll ich ihr geben?


Ich mache mir so Gedanken darüber.



Vielen Dank

 
5 Antworten:

Re: Beikost-Problem

Antwort von lupa am 08.01.2008, 20:37 Uhr

Hm, also an deiner Stelle würde ich mal den Kinderarzt dazuziehen. Ob die Flüssigkeitsmenge ausreicht, ob sie genug zunimmt, sowas lässt sich ja schnell klären. Und dann mal sehen. Du kannst es ja in ein paar Tagen nochmal mit Obst versuchen, vielleicht erstmal eine einzelne Sorte wie Apfel pur. Wenn sie sich dann wieder übergibt, muss das auf jeden Fall untersucht werden. Ansonsten kanns auch einfach sein,dass es heute zuviel des Guten war. Sie kennt ja nur kleine MEngen Nahrung, musste sich in den letzten Wochen von leichtverdaulicher Muttermilch auf Fertigmilch und Beikost gewöhnen, der Verdauungstrakt leistet ja Höchstarbeit. Schon möglich, dass er mit für ihre Verhältnisse "viel" neues Obst einfach überlastet war, zumal Banane ja doch ein neues Kaliber ist...

Ansonsten heißt es "GEduld haben. Manchmal dauert es eben länger, bis die Kleinen Gefallen an Brei und Co haben.

Alles Gute,
lupa

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Stop!

Antwort von Bübchen_2006 am 08.01.2008, 22:40 Uhr

Als aller erstes solltest du aufhören mit den unterschiedlichen Breien zu experimentieren! Kinder lieben in der Regel Beständigkeit und langsam an Neues herangeführt zu werden. Was ihr da im Moment betreibt erinnert ja mehr an eine Versuchsanstalt. :-)

Bleib vorerst beim Mittagsbrei und gib deiner Tochter einfach Gemüse. Unser Kleiner hat auch nie Karotten gegessen. Kein Grund zur Sorge. Ausserdem hat er irre lange gebraucht um zu merken dass das Zeug satt macht. Er war so der typische 60 Gramm-Esser. Also nix halbes und nix ganzes.

Du kannst so ziemlich jedes andere Gemüse probieren: Kohlrabi, Zucchini, Brokkoli etc. Wenn deine Tochter so weit ist, wird sie auch ordentlich essen. Lass ihr einfach ein bisschen Zeit! Du wirst dich wundern wieviel so ein kleiner Mensch essen kann wenn er erst mal auf den Geschmack gekommen ist. :-)

Ich denke, das Erbrechen kommt vom vielen Obst und der Säure. Solltest du im Auge behalten, ist aber sicherlich kein Grund zur Sorge.

Also, Mittagsbrei und sonst Milch! Viel Erfolg und nicht verzweifeln. Das ist völlig normal! :-)

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Nachtrag

Antwort von Bübchen_2006 am 08.01.2008, 22:43 Uhr

Deine Stimmung und Sorge bemerkt dein Kind übrigens auch. Du solltest also beim füttern strahlen was das Zeug hält - halt so als ob sie jetzt das tollste, leckerste überhaupt bekommt und nicht so als hätte Mama im Hinterkopf "bitte, bitte, iss das". :-)

Du machst das schon.

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Re: Beikost-Problem

Antwort von Mini-Mieze am 08.01.2008, 23:01 Uhr

Hallo,

beim Lesen deines Beitrages habe ich gedacht: das kommt mir bekannt vor, hätte ich vor nicht all zu langer Zeit auch geschrieben.

Lass dich mal drücken. Ich kann nachvollziehen wie nervig das ist und wieviel Gedanken man sich macht. Meine Maus ist auch ein super schlechter Esser (hat mit knapp 8 Monaten gerade mal 6400g bei einem Geburtsgewicht von 2560g). So nun mal zurück zum Thema...

Ich denke -wie lupa schreibt- ist Geduld das Zauberwort. Immer wieder anbieten, so nervig das auch ist, und verschiedenes Durchprobieren. Wasser oder Tee solltest du ständig anbieten!

Ist deine Kleine an sich fit und aufmerksam? Das ist immer ein gutes Zeichen :) Sie holt sich dann halt was sie zur Zeit braucht. Wenn du arg unsicher bist, warum nicht einfach mal beim Kinderarzt nachfragen. Schadet ja nicht.

Bei uns kam der Durchburch -hoffentlich ;)- nach einer Erkältung mit Mittelohrentzündung und geichzeitigem Zahnen. Meine Maus hat über eine Woche fast nichts gegessen und getrunken. Nicht mal Stillen hat geklappt, da ihre Nase dicht war, das Liegen auf dem Ohr wohl weh tat und die Zähne...
Vielleicht schieben bei deiner Kleinen die Zähne und sie mag deswegen nicht?
Meine Rettung war Dinkel-Milchbrei von Alnatura. Auf den schwöre ich gerade - mal sehen wie lange ;) Zum 2. Frühstück oder nachmittags schafft meine Kleine schon mal ca. 90g. Laut Packungsangabe sind für die Mahlzeit 140ml Wasser + Pulver anzurühren. (Wir nehmen nur die Hälfte und so schnell wird meine Maus auch nicht viel mehr schaffen.) Probier ihn doch mal.
Bei dem Mittagsbrei musst du wohl weiter probieren, was deine Kleine mag. Bei uns geht maximal (aber wirklich maximal) ein halbes Gläschen von z.B. Kartoffel (oder Reis)-Karotte (oder Pastinake)-Fleisch. Fenchel-Karotte-Fleisch ist auch o.k. Und das gibt es jetzt wohl auch noch die nächsten 2 Monate. Ich mag gar nicht mehr groß rumprobieren. Kürbis und Brokoli beispielsweise gehen gar nicht. Selbstgemachtes geht besser als Fertiges, außer Fleisch, da ist das Selbstgemachte zu faserig.
Bei Fertigem gibt es auch geschmacklich große Unterschiede. Hausmarke Rossmann und Alete geht bei uns nicht, hingegen Hipp und Alnatura.

Ich finde die größte Schwierigkeit liegt darin, den richtigen Zeitpunkt abzupassen. Entweder ist die Kleine zu müde oder hat noch keinen all zu großen Hunger oder sie ist einfach zu abgelenkt. So kann es vorkommen, dass der Mittagsbrei mittags abgelehnt, am Abend aber gierig aufgenommen wird. Manchmal geht es nur stufenweise, heißt: Essen mit zwischendurch trinken, dann kurz spielen lassen und nochmal Essen. So zieht sich ein Essen locker über eine Stunde. (Du siehst ich experimentiere auch noch). Warmer Brei ist nicht der Hit, jedoch zimmerwarmer (Warum?- keine Ahnung?).

Ach ja, und da Essen sooo langeweilig ist, muss bei uns ein bißchen Abwechslung her. Bitte nur kein Spielzeug in die Hand geben, sonst landet es anstatt des Breis im Mund. Rennt die Katze vorbei, ist es aus mit Essen und die Motte möchte am liebsten hinterher. Aus dem Fenster sehen beim Essen ist recht gut........

Probier doch mal, ein Stück Banane oder super weich gekochte Karotte anzubieten. Vielleicht möchte deine Kleine sie ja gerne selber halten und daran herumnagen.

Ich habe jetzt ziemlich viel über uns geschrieben, wollte dir aber einfach nur sagen, dass du nicht alleine bist. Unsere Mäuse machen das schon!!!


Liebe Grüße
Mini-Mieze

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Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!

Antwort von Karottenmama am 09.01.2008, 13:55 Uhr

An alle ein herzliches Dankeschön!!!!!!!!!!!!

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