Geschrieben von Indigoblau am 16.01.2014, 12:10 Uhr |
Reaktion AG auf zweite Schwangerschaft
Hallo allerseits!
Ich poste meine Frage hier und bei "Schwanger - wer noch":
Wir haben ein Kind mit 1,5 Jahren und seit einem halben Jahr gehe ich wieder 30h/Woche arbeiten.
Alles läuft super und mittlerweile denken wir an ein zweites Baby, das schon immer eingeplant war.
Mein AG weiß nichts von meinen Familienplänen. Ich habe ein sehr gutes Verhältbis zu meinem AG (größeres Unternehmen) und ich wurde gleich nach meiner Rückkehr aus der Elternzeit wieder voll integriert, bekam große Projekte zugeteilt und werde häufig zu (mehrtägigen) Schulungen geschickt. Auch nach einem potentiellen zweiten Kind würde ich schnell wieder in meinen Beruf zurückkehren.
So, aber irgendwie habe ich dann wahrscheinlich etwas Bammel davor, meinem Chef eine neue Schwangerschaft mitzuteilen (wenn es in ein paar Monaten evtl. soweit sein sollte...natürlich). Ich frage mich ständig, wie er reagieren wird, ob er damit rechnet, ob er enttäuscht ist, usw.
Er ist etwas älter als ich und hat zwei Kinder mit 2 Jahren Abstand.
Ich weiß, das klingt bestimmt blöd.
Mich würde interessieren, wie eure Chefs denn bei Bekanntgabe der zweiten, dritten,usw. Schwangerschaft reagiert haben?
Re: Reaktion AG auf zweite Schwangerschaft
Antwort von carla72 am 16.01.2014, 12:35 Uhr
Mit einem zweiten rechnet der AG, denke ich. So groß sollte die Überraschung nicht sein.
Re: Reaktion AG auf zweite Schwangerschaft
Antwort von GuertlMa am 16.01.2014, 13:23 Uhr
Hallo, ich habe zwei Kinder und sie im Abstand von 3 Jahren 3 Monaten bekommen. D.h. ich war ca. 1,5 Jahre wieder im Beruf und habe dann die zweite Schwangerschaft verkündet. Nach ca. 2 Jahren begann also der zweite Mutterschutz. Ich denke, der AG weiß das bei einer jungen Frau, die ja mit einem Kind durchaus noch mitten in der Familienplanung steckt. Ich bin nach einem Jahr Elternzeit dann wieder da gewesen und alles war gut.
Also, nur Mut. Der AG rechnet doch auch mit so etwas und weiß dann aber sicher auch, dass Du nach dem zweiten Kind dann nicht drei Jahre weg sondern bald wieder da bist.
Lieben Gruß
Re: Reaktion AG auf zweite Schwangerschaft
Antwort von Fuchsina am 16.01.2014, 19:56 Uhr
Ich habe leider keine positive Geschichte hierzu.
Bei mir war es sehr ähnich wie bei Dir: großes Unternehmen (aber sehr kleine Abteilung) toller direkter Vorgesetzter. Ich wurde mit dem ersten Kind schwanger und setzte 8 Monate aus, dann arbeitete ich Vollzeit.
Soweit so gut. Chef nahm die Schwangerschaft gut auf, mein extra Einsatz im Mutterschutz und dann Elternzeit wurde sehr honoriert und wertgeschätzt. Rückkehr war reibunglos und wurde sofort integriert.
Dann wurde ich ca. 7 Monate nach dem Wiedereinstieg wieder schwanger. Und diesmal war alles anders. Chef reagierte genervt, ich habe das Gefühl er hat es bis heute nicht mehr verziehen. Die Sache war shcon in der Schwangerschaft problematisch, ganz schlimm wurde dann, als ich nur nach 3 Monaten Elternzeit Teilzeit wieder anfing. Wertschätzung null, obwohl ich viel mehr gearbeitet habe als vereinbart. Ich war der Fussabtreter der Abteilung.
Im Nachhinein würde ich das nicht mehr so machen Zum einen finde ich 2 Jahre Altersunterschied enorm anstrengend und ich habe mir nicht einmal gewünscht wir hätten mit nr. 2 länger gewartet. Zum anderen würde ich die Teilzeitlösung nicht mehr wählen.
Es kann also gut laufen, muss es aber nicht - leider.
Re: Reaktion AG auf zweite Schwangerschaft
Antwort von manira am 16.01.2014, 22:09 Uhr
Hallo,
Ich würde die Familienplanung nicht von der möglichen Reaktion meines AG abhängig machen. Dafür ist das Thema einfach zu wichtig.
Alles Gute
Re: Reaktion AG auf zweite Schwangerschaft
Antwort von Indigoblau am 17.01.2014, 9:10 Uhr
Hallo,
nein, das mache ich ja auch nicht. Trotzdem denke ich öfter darüber nach, wie wohl de Reaktionen sein werden. ;-)
Re: Reaktion AG auf zweite Schwangerschaft
Antwort von Fuchsina am 18.01.2014, 20:02 Uhr
Das ist aber einfacher gesagt als getan. Wenn man von vornherein weiß, dass eine zweite Schwangerschaft sich enorm nachteilig auf das Verhältnis auswirken würde, man aber am Arbeitsplatz hängt und nicht wechseln will, dann spielt das schon eine Rolle.
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