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Geschrieben von Benedikte am 19.12.2010, 12:18 Uhr

berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

mal eine kleine Ankdote fuer berufstaetige Muetter

hab gestern mit meinem 14 jaehrigen Sohn den Chrsitbaum nach Hause getragen. Waehrend wir so durch den Schnee stapften und erzaehlten- sagte er ueber einen Lassenkameraden " und weisst Du, kein Wunder, dass der Moritz so durchgeknallt ist, die Mutter von dem ist immer zuhasue und wenn der aus der Schule kommt, dann wartet die schon auf den. Diegeht nie arbeiten".

Ich habe ihn dann gefragt, ob er das denn nicht schoen findet, wenn eine Mutter immer zu Hasue ist und warmes Mittagessen kocht und so ( seine Lieblingsfrage an mich- und in der Woche passe ich oft oder es gibt Schnellfutter) und er hat ganz klar gesagt, dass er es besser findet, wenn eine Mutter arbeitet weil sie sich dann nicht so auf arme Schulkinder stuerzen koennen, die erschoepft aus der Schule kommen so dass man zuahsue nie " seine Ruhe habe". Und ich kenne die Mutter- sie ist eigentlich sehr ruhig und nett, hat halt seit den Kindern nicht mehr gearbeitet weil sie nur Teilzeit vormittags kann und will und stattdessen wviel ehrenamtlich und in der Gemeinde gemacht. Also definitiv keine Schreckschrabe- wie ich sie kenne.

Und im Gespraech kam auch heraus, dass die Berufe der Eltern und gerade auch der Muetter durchaus von Interesse sind. Ein Ideal der HAusfrau gibt es da definitiv nicht.

Jedenfalls- wenn es mal wieder heisst, dass KInder leiden wenn Muetter arbeiten, dann lege ich einen link auf dieses post und verweise darauf, dass die Kinder heute- junge MAenner- das durchaus anders empfinden koennen.

angenehmes Restwochenende,

Benedikte

 
17 Antworten:

Re: berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

Antwort von Mibu am 19.12.2010, 12:28 Uhr

Hallo,

das konnte ich heute als Aufmunterung gebrauchen. Ich habe zwar keine halbwüchsigen Söhne, aber zwei Töchter (7 und 5), die mich immer wieder fragen:" Warum musst Du wieder zur Arbeit? Du hast gar nicht so viel Zeit für uns!"
Dabei sehe ich das anders, ich arbeite zwar VZ, bin aber, da ich schon um 7.00 anfange, gegen 15.30/16.00 zu Hause.
Vielleicht bin ich momentan auch einfach von diesem ganzen Weihnachtsgedöns überfordert.

Mimi, die sich freut, wenn der 27.12. endlich kommt und Weihnachten vorbei ist

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Re: berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

Antwort von bubumama am 19.12.2010, 15:15 Uhr

Ehrlich gesagt habe ich mir das als Teenie auch mal gewünscht, dass meine Mutter doch endlich mal arbeiten gehen sollte....

Meine Freundin war mittags immer allein, weil die Mutter arbeiten war, d.h. nicht immer allein, die war im Verkauf, also hatte auch mal Schichtdienst.

Aber wir fanden das "cool", allein bestimmen, wann und was wir essen, wann und wie wir Hausaufgaben machen usw.
Wir haben es auch gemacht, wenn auch manchmal erst abends noch.... aber es war immer gemacht.

Bei meiner Mutter war es so, ich kam heim, sie wartete schon mit dem Essen, dann war erstmal Hausaufgabenzeit und dann, vielleicht, durfte ich weg.
Diese Kontrolle, diese Unruhe, dieses Gefrage "wie war es denn heute", "was habt ihr denn so gemacht" usw.
Ich glaub als Teenie ist man davon echt genervt.
Ein gesundes Mittelmaß an Arbeit und Hausfrau sein ist da glaub ich echt besser.

Meine Mutter arbeitet bis heute nicht, d.h. sie geht putzen, sie ist also die letzten 30 Jahre daheim gewesen oder eben ein paar Stunden Putzen gegangen. Das war´s. Ehrlich gesagt, ich halte nichts davon, dass sie daheim sitzt und meinem Vater anschafft, was er nach seiner Arbeit noch alles so tun hat....

melli

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Re: berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

Antwort von Steffi528 am 19.12.2010, 15:18 Uhr

http://www.sueddeutsche.de/F5C38f/3773222/Studie-Kinder-schaetzen-berufstaetige-Muetter.html

Da hat es doch diese Studie gegeben. Den Link zur Studie habe ich auf der Arbeit, wenns jemand interessiert, suche ich ihn Montag heraus...

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Re: berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

Antwort von mondstaub am 19.12.2010, 18:29 Uhr

Mir ging`s da anders. Meine Mutter war alleinerziehend und berufstätig. Ich musste nach der Schule Ofen heizen, einkaufen gehen usw. während meine Freunde schon unterwegs waren und ich immer später dazukam. Ich hab mir manchmal gewünscht, sie hätte mehr Zeit für mich gehabt, aber ich wusste ja, das es nicht anders ging.
Wenn Mütter arbeiten gehen ist das okay, wenn nicht - auch gut.

LG

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Studie

Antwort von Kaka_b am 19.12.2010, 19:08 Uhr

Ich glaube der hier ist es
http://www.unicef.de/presse/2010/kinderwerte-monitor/

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Re: Studie

Antwort von Steffi528 am 19.12.2010, 19:12 Uhr

Ja, da ist sie ;-)))

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Re: berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

Antwort von kanja am 19.12.2010, 19:32 Uhr

Hallo,

ich kann das nur ganz ohne Studien bestätigen. Meine Kinder finden es auch gut, dass ich arbeiten gehe. Meine Tochter freut sich, dass sie nun (4. Klasse) einen Hausschlüssel hat und meist noch eine Weile alleine bzw. mit ihrer Freundin zuhause ist, bis ich komme.

Noch ein Beispiel: Eine Bekannte arbeitet nicht, ist zwar auch in der Schule etc. sehr engagiert, aber ansonsten eben zuhause. Vor einer Weile fiel bei uns ein Schulweghelfer aus, und sie hat das übergangsweise gemacht. Ihre beiden Töchter fanden das sowas von toll, dass ihre Mama "endlich" auch arbeitet, obwohl beide deswegen mit ihr zusammen früher aus dem Haus mussten.

Für meine Kinder ist es das Höchste, wenn sie gelegentlich mit ins Büro dürfen. Meine Tochter meinte dann mal, sie wolle sich dann auch "eine so schöne Arbeit suchen", wenn sie groß ist ...

lg Anja

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Re: berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

Antwort von ursel am 19.12.2010, 21:36 Uhr

Benedikte, wie ist das mit deinem Mann? Ist er nicht "nur" teilzeit berufstätig?

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Das ist ja klar.....

Antwort von SkyWalker81 am 20.12.2010, 15:21 Uhr

das ein Pubertierender das gut findet.In dem Alter nerven die Eltern einfach, da waren wir doch auch nicht anders. Auch mein Grosser (9 Jahre) findet es gut, dass er manchmal seine Ruhe hat, weil Mama später kommt oder eben erstmal mit anderen Dingen beschäftigt ist, wenn sie von der Arbeit kommt. Allerdings war er schon immer ein Kind, dass auch viel Nähe und Ansprache braucht und es ist schon gut, dass ich spätestens um 15 Uhr wieder daheim bin, dass hat er auch schon oft gesagt.
Ab einem gewissen Alter ist das alles sicher so, wie Du sagst.
Kleinere Kinder jedoch, finden ständig "abwesende" Eltern sicher nicht immer so toll. Das sehe ich bei meinem Kleinen (3,5 Jahre) der nach dem Kindergarten schon immer extrem an mir hängt, weil ich ihm einfach gefehlt habe !

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Re: Das ist ja klar.....

Antwort von Julchen04 am 20.12.2010, 15:24 Uhr

da gebe ich dir recht. ab einem gewissen alter ist das schon cool. meine erfahrung ist aber auch, dass kinder bis ca. 8-10 jahren schon ganz gerne die nachmittage mit mama und/oder papa verbringen. bis zu diesem alter ist elterliche berufstätigkeit bis zum abend eher die 2. wahl. nicht zwangsläufig eine schlechte - das nicht. einen schaden richtet es nicht an. aber es ist eben nur die zweitbeste wahl. es sei denn, zu hause hocken eltern mit psychischen, alkoholischen oder ähnlichen problemen. dann würde ich immer sagen: bloß ab mit den kindern in eine ganztagseinrichtung! aber bei liebevollen und präsenten eltern ist es wünschenswert, dass einer von beiden bis zu einem gewissen alter nur halbtags arbeitet.

aber noch mal: wenn das nicht der fall ist, heißt das nicht, dass das schlecht ist! es ist sozusagen die "zweibeste" lösung.

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Re: Das ist ja klar.....

Antwort von +emfut+ am 20.12.2010, 16:44 Uhr

Je öfter man betont, daß man etwas nicht schlecht findet, und je verworrener die Sätze werden, in denen man den Eindruck, etwas schlecht zu finden, vermeidet, und je mehr man das Hirn verknoten muß, um den Eindruckvermeidungssatzgefügen noch zu folgen - desto mehr verdichtet sich der Eindruck, daß man es doch doof findet. Und - let's face it - die "zweitbeste" Wahl von Zweien ist eben doch die schlechtere, feddich.

Ach so: Fumi hatte auch mit 8 nicht das Bedürfnis, ihre Nachmittage mit Mama zu verbringen. Temi ist deutlich anhänglicher, aber auch ihm würde ein Nachmittag pro Woche reichen. Zumal ja auch die nicht-ganztagsbetreuten Kinder selten den ganzen Nachmittag mit Mama Mensch-ärgere-Dich-nicht spielen. Die werden halt von Mama zum Sportverein, zur Musikschule und zum Play-Date gekarrt. Das spart man sich halt in einem (anständigen!!!) Hort, weil die Play-Dates vor Ort sind und das durchschnittliche Bedürfnis nach Nachmittagskursen durch die angebotenen AGs dort abgedeckt wird.

Ich denke, daß es wirklich vom Kind abhängt. Pauschal zu meinen, daß 8-10jährige nachmittags lieber bei Mama sind, nur weil der eigene Nachwuchs das so sagt (warum eigentlich?), halte ich für vermessen.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Das ist ja klar.....

Antwort von Julchen04 am 20.12.2010, 17:52 Uhr

es ist meine bescheidene meinung vor dem hintergrund meiner persönlichen erfahrungen und beobachtungen, mehr nicht. ich will das gar nicht verabsolutieren. aber hat nicht jeder irgendwie so eine vorstellung vom leben? was der eine gut findet, findet der andere doof. was für einen optimal ist, ist für den anderen suboptimal.

ja, vielleicht habe ich das pauschal formuliert. es ist aber eben auch meine pauschale meinung...

live and let live.

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Re: Das ist ja klar.....

Antwort von Julchen04 am 20.12.2010, 17:53 Uhr

übrigensw, die eigene, persönliche meinung, selbst wenn sie öffentlich geäußert wird, ist nie vermessen.

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Re: Das ist ja klar.....

Antwort von +emfut+ am 20.12.2010, 17:56 Uhr

Du hast Deine persönliche Meinung aber sehr absolut formuliert - vor lauter "ich will keinem auf die Füße treten, indem ich sage, daß ich es schlecht finde".

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Re: Das ist ja klar.....

Antwort von Laufente123 am 20.12.2010, 21:51 Uhr

Mädels, darf ich eine Grube für Euch ausheben und Euch dann aufnehmen und bei Youtube einstellen? Genug Schneematsch gibt es ja.

Habe heute meinen unsinnigen Tag. Verzeiht mir.
Laufente

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Re: berufstaetige Muetter und halbwuechsige Soehne

Antwort von cosma am 26.12.2010, 0:23 Uhr

Huhu,

Kinder sprechen aber auch oft das nach, was sie selbst kennnen und heissen das nach Außen hin gut um sich selbst wohler zu fühlen.

Ist ein ganz einfacher psychischer Mechanismus ... Kinder, deren Eltern arbeiten finden oft in dieser Phase DAS eben besser oder reden es sich schön ( oder suchen die Nachteile der bemutternderen Mütter ) um sich selbst und vorallem die Mütter von Druck zu entlasten.

Wie man das dann Jahre später sieht ist eine andere Geschichte und hat vorallem etwas damit zu tun ob die Grundbedürfnisse des jeweiligen Kindes (die ja sehr individuell sind) trotz mit oder ohne Arbeit der Mutter gestillt wurden.

Cosma

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EXAKT

Antwort von momworking am 28.12.2010, 14:20 Uhr

das Gleiche hat Leonie mich mal gefragt:

"Sag mal Mama, was machen eigentlich die armen Frauen, die morgens ihre Kinder in die Schule fahren und erst mittags abholen zwischendrin, wenn die nicht arbeiten gehen DÜRFEN?"

Hahaha, ich habe soooooooooo gelacht.

Leonie war damals übrigens 9 Jahre alt und hat mir auch gesagt, dass sie es viel cooler findet, wenn die Mama einen "richtigen" Beruf hat.

VlG und einen gute Rutsch,
Annette

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