Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Traumfänger am 02.03.2006, 14:14 Uhr

@sue.....Infos zu ADS und mehr

So eine Traumschachtel habe ich auch. Sie ist bunt und mit Blumen beklebt. Danke, dass Du mich wieder daran erinnert hast. Es ist witzig, wie sehr wir uns ähneln. Event Management, Reisen / Reiseleitung, das alles waren auch mal Träume von mir. Na ja, im Medienbereich zu arbeiten - davon habe ich auch immer geträumt. Als ich dann schwanger wurde, war meine Karriere da beendet, obwohl ich immer gute Arbeit geleistet habe. Am Anfang habe ich auch getrauert um die viele Arbeit, die Mühe, Fortbildungen im Job, tolles Engagement - und dann wurde ich auf Null zurückgeworfen. Das macht aber nichts.

Die Geburt von meinem kleinen Schatz, die Schwangerschaft und auch jetzt die kleinen Momente mit ihm sind unglaublich toll und niedlich! Ich möchte diese Momente gar nicht mehr missen. Mein Sohn hat mir erst gezeigt, was die wesentlichen Dinge sind. Das Leben in der Agentur kommt mir dagegen utopisch und oberflächlich vor. Dort ging es nur um Themen wie: "Ist der neue Lipgloss von Ellen Betrix auch wirklich kußecht?" oder "Wow, deine neue YSL Brille ist ja noch kultiger als die alte." Man mußte immer hip sein, immer flippig, immer gut drauf und toll gestylt. In Werbeagenturen ist es nicht anders. Ich bin froh, heute als Freie reingehen, aber auch nach meinem Einsatz wieder rausgehen zu können.

Du hast recht, Sue. Ich habe auch im Januar fast alle Träume auf den Traumkärtchen mit einem Lächeln auf den Lippen abgehakt, weil ich meine Träume verwirklicht habe. Ich glaube, es wird Zeit, wieder neue hinzuzufügen.

Zum ADS Thema wolltest Du auch noch einiges wissen. Ich hänge hier einfach mal alles an, was ich in Erfahrung bringen konnte.

ADS ?
http://www.ads-mainz.de (Link im Internet)


AD(H)S ?

Reiß Dich doch mal zusammen!
Träum doch nicht immer!
Konzentrier Dich endlich!
Du kannst, wenn Du willst!
Kommt Ihnen das auch irgendwie bekannt vor? Kennen Sie
• Kinder, die durch Entwicklungsverzögerungen, ungewöhnliches Verhalten und Lernstörungen auffallen?
• Jugendliche, die wegen ihrer Konzentrations- oder Aufmerksamkeitsprobleme nicht die Schulabschlüsse erreichen, die ihrer Intelligenz entsprechen und die deshalb auch Schwierigkeiten haben, eine Möglichkeit der Berufsausbildung zu finden?
• Erwachsene, die unter Unruhe, Stimmungs- und Leistungsschwankungen leiden, die Schwierigkeiten in sozialen Bereichen und bei der Organisation ihres Alltags haben?
Sie alle könnten von AD(H)S betroffen sein.

BERATUNG



Haben Sie Fragen? Gerne stehen wir Ihnen für ein Gespräch zur Verfügung. Zögern Sie bitte nicht uns anzusprechen. Nutzen Sie unsere Telefonberatung, den Kontakt zu unseren ärztlichen Beratern oder unsere Gesprächskreise.
Telefonberatung:
Christiane Schmüser
Tel. 0 61 31/47 06 94
Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 09 Uhr 00 bis 11 Uhr 00
und von 16 Uhr 30 bis 18 Uhr 00
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Ärztliche Beratung:
Frau Dr. Simchen (steht beratend innerhalb ihrer Sprechstunden zur Verfügung)
Dr. Siegfried Kroll
Tel. 0 61 31/31 08 2
DrKroll@aol.com



Geschäftsstelle:
ADS-Mainz e.V.
Wilhelm-Busch-Straße 20
55126 Mainz
Telefon 0 61 31/47 06 94
Durchschnittliche Verzögerung von zwei Jahren bis zur Diagnose einer der häufigsten Störungen im Kindesalter (24.08.2004/Berlin) Quelle: www.adhs.ch
Neue, heute in Berlin vorgestellte Ergebnisse einer internationalen Umfrage unter Eltern stellen den dringenden Bedarf nach verbesserter Diagnosestellung und grösserer Unterstützung für die Familien von Kindern mit Aufmerksamkeits-Defizit-Störung und Hyperaktivität (ADHD) heraus. Die von der World Federation for Mental Health (WFMH) in Partnerschaft mit Eli Lilly and Company geleitete Umfrage ergab, dass die Zeit bis zur ADHD-Diagnosestellung durch Fachkräfte im Gesundheitswesen von Region zu Region stark schwanken kann. In den USA beträgt die durchschnittliche Zeit bis zur Diagnosestellung ein Jahr, während Eltern in Italien im Mittel etwas über drei Jahre warten, bis ihr Kind korrekt diagnostiziert wird.
Dr. Russell Barkley, Professor für Psychiatrie an der Medical University of South Carolina, USA, der an der Konzeption der Umfrage beteiligt war, kommentierte dies folgendermassen: "Eine Wartezeit von zwei Jahren bis zur Diagnosestellung ist viel zu lange, wenn man die Geschwindigkeit berücksichtigt, mit der sich Kinder geistig und emotional entwickeln. In Anbetracht der grösseren allgemeinen Bewusstheit der Störung hoffen wir, dass Ärzte in der Lage seinwerden, Patienten bei ADHD-Verdacht schneller an pezialisten zu verweisen, damit eine korrekte Diagnose gestellt und ein geeigneter
Managementplan erarbeitet werden kann."
Das unabhängige Marktforschungsunternehmen Ipsos führte die Umfrage an 760 Eltern von Kindern und Jugendlichen mit ADHD in acht Ländern durch.
Die Resultate der Umfrage ergaben weiter, dass 63 % der Eltern den Eindruck hatten, ihr Hausarzt wisse nicht genug über die Störung. Mehr als 31 % der Familien berichteten, dass die Erlangung einer Überweisung an einen zur ADHD-Diagnose fähigen Spezialisten schwierig gewesen wäre.
ADHD betrifft 3-7 % der Kinder und Jugendlichen im Schulalter und ist damit eine der in dieser Altersgruppe häufigsten Störungen.(1) Die Störung ist durch hyperaktive oder impulsive Verhaltensweisen sowie durch Aufmerksamkeitsstörungen gekennzeichnet, die den intellektuellen Fähigkeiten oder der Entwicklungsphase des Kindes nicht entsprechen.(1) Experten für mentale Gesundheit sind heute der Ansicht, dass diese Symptome ihre Ursache in einer ernsteren Beeinträchtigung der Entwicklung der Selbstkontrolle haben und dass die Störung hauptsächlich auf neurologische und genetische Faktoren zurückzuführen ist.
Eltern und Geschwister werden von den mit ADHD verbundenen Problemen ebenfalls negativ beeinflusst. Fast alle Eltern (91 % der Befragten) berichteten, dass sie sich aufgrund der ADHD ihres Kindes oft gestresst oder besorgt fühlten. 63 % meldeten, dass das Verhalten ihres Kindes Familienaktivitäten störe. Über die Hälfte der Eltern (53 %) gaben an, dass ihr Kind aus sozialen Aktivitäten ausgeschlossen worden sei; 86 % drückten Besorgnis aus, dass ADHD den schulischen Erfolg ihres Kindes bedrohen könne.
Nach der korrekten Diagnosestellung von ADHD ist es von wesentlicher Bedeutung, dass ein Kind effektive Therapie zur Behandlung der Störung erhalten kann. Dies kann eine Kombination verschiedener Ansätze beinhalten, darunter Medikation, Verhaltens- und psychologische Behandlungen bzw. Therapien sowie schulische Anpassungen. Eltern berichteten, dass Behandlung die Konzentration ihres Kindes in der Schule verbesserte (86 %), ihr Kind bei besserer sozialer Interaktion unterstützte (76 %) und die Familie entlastete (81 %). Eine überwältigende Mehrheit von 92 % der Eltern stimmte der Aussage zu, dass Kinder die Möglichkeit haben sollten, für ADHD medikamentös behandelt zu werden, falls die Eltern dies wünschten. Doch finden es viele Eltern auch mit Behandlung noch schwierig, im normalen Tagesverlauf mit den ADHD-Symptomen ihres Kindes umzugehen. Nur 44 % der Eltern haben derzeit den Eindruck, dass die Behandlun ihres Kindes die Symptome im Tagesverlauf effektiv unter Kontrolle hält. 77 %, 82 % bzw. 75 % der befragten Eltern finden die Zeit morgens vor der Schule, die Zeit am Nachmittag nach der Schule bzw. die Abende als besonders schwierig.
"ADHD kann zwar Schwierigkeiten in der Schule verursachen, aber diese Ergebnisse zeigen, dass das Leben zu Hause und andere Familienmitglieder oft auch unter negativen Auswirkungen leiden", so Dr. Barkley. "Positive soziale Interaktionen mit der Familie und Altersgenossen sind der Schlüssel zu sozialer Kompetenz und starkem Selbstvertrauen. Eltern und ihre Ärzte sollten zusammenarbeiten um sicherzustellen, dass ADHD-Symptome auch während des Tagesverlaufs behandelt werden."
"Wenn Eltern an der gesundheitlichen Versorgung ihres Kindes aktiven Teil haben, nutzt dies sowohl dem Kind als auch der Gesundheit der gesamten Familie", kommentierte Preston Garrison, Generalsekretär und CEO der WFMH. "Ich möchte den Eltern, die an dieser Umfrage teilnahmen, für ihre unerschütterliche Hingabe für die Verbesserung des Lebens ihrer Kinder meine Anerkennung aussprechen. Ich ermutige andere Eltern, die den Eindruck haben, ihr Kind könnte an ADHD leiden, weiterhin mit ihren Ärzten im Gespräch zu bleiben und sich für eine bessere Versorgung einzusetzen."
Daten aus den Ländern, in denen die Umfrage im Einzelnen durchgeführt wurde, sind unter http://www.wfmh.org zu finden.

Die World Federation for Mental Health ist eine interdisziplinäre Organisation mit internationaler Mitgliedschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die öffentliche Bewusstheit über mentale Gesundheit zu steigern, ein Verständnis mentaler Störungen zu schaffen und die Einstellung mentalen Störungen gegenüber zu verbessern, mentale Gesundheit und mentales Wohlbefinden zu fördern, mentale, emotionale und Verhaltensstörungen zu verhindern und die Versorgung und Behandlung von an solchen Störungen leidenden Menschen zu verbessern.

Literaturhinweis
(1) American Psychiatric Association: Diagnostic and Statistical
Manual of Mental Disorders, Vierte Ausgabe. Washington, DC, American
Psychiatric Association. 1994

ADHS
NetDoctor.com

ADHS - Daten und Fakten

Dr. med. Katharina Larisch

Eine Krankheit, viele Begriffe


ADHS: Vor allem Jungen können nicht still sitzen



ADHS ist die Abkürzung für Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung. Aufmerksamkeitsschwäche, überschießende Impulsivität und extreme Unruhe (Hyperaktivität) sind Kennzeichen der Störung. Die Krankheit hat noch andere Namen: Hyperkinetisches Syndrom, frühkindliche leichte Hirnschädigung oder Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (ADS). Meist treten die Symptome bei kleinen Kindern auf, bleiben aber oft bis ins Erwachsenenalter bestehen.

ADHS ist keine moderne Zivilisationskrankheit, sondern tauchte schon vor mehr als 100 Jahren auf. 1848 beschrieb der deutsche Nervenarzt Heinrich Hoffmann das "Zappel-Philipp-Syndrom" im Struwwelpeter: "Er gaukelt und schaukelt, er trappelt und zappelt auf dem Stuhle hin und her...", so ein Auszug aus der Geschichte. Der englische Kinderarzt George Still sprach 1902 in Vorlesungen von einem "Defekt in der moralischen Kontrolle bei Kindern" ("defect of moral control in children").
Mehr Jungen als Mädchen

Etwa fünf bis sechs Prozent aller Kinder in Deutschland seien von ADHS betroffen, schätzt die Arbeitsgemeinschaft ADHS der Kinder- und Jugendärzte. Ähnliche Zahlen werden auch aus anderen Ländern berichtet. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen, allerdings zeigt sich ADHS bei beiden anders: Bei Jungen steht meist die Hyperaktivität im Vordergrund ("Zappel-Philipp"), während bei Mädchen eher die Aufmerksamkeit gestört ist ("Träumsuse"). Es ist deshalb auch möglich, dass ADHS bei Mädchen seltener erkannt wird. Bei bis zu zwei Drittel der Betroffenen verschwinden die Symptome nicht, sondern bleiben bis ins Erwachsenenalter bestehen.
Schlechte Filterleistung

Forscher gehen heute davon aus, dass eine gestörte Signalübermittlung im Gehirn die Ursache für die Erkrankung ist. Früher wurden schlechte Erziehung oder Ernährung als Auslöser vermutet. Eine wichtige Rolle spielen die Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin, deren Stoffwechsel gestört ist. Beide Substanzen sind für Aufmerksamkeit, Antrieb und Motivation wichtig. Bei ADHS-Kindern übertragen diese Neurotransmitter die Informationen zwischen den Gehirnzellen nur eingeschränkt.

Permanent dringen neue, ungefilterte Informationen in das Gehirn, weil die Signale im Gehirn nicht ausreichend gehemmt werden. ADHS-Betroffenen fällt es deshalb schwer, sich zu konzentrieren und zu motivieren. Auch der Abgleich von eingehenden Informationen und bestehenden Erfahrungen gelingt oft nicht. Sie haben deshalb große Schwierigkeiten, Handlungen vorausschauend zu planen.

Aber auch das Lebensumfeld hat einen Einfluss. Beengte Wohnverhältnisse, die Erziehungshaltung der Eltern (z.B. mangelnde Zuwendung oder Konsequenz), eine hektische Umwelt, geringe Bewegungsmöglichkeiten oder Zeitdruck wirken ungünstig und können die ADHS Symptome verstärken.
ADHS - Ja oder nein?

Nicht jeder kleine Wirbelwind leidet unter ADHS. Die Arbeitsgemeinschaft ADHS hat deshalb genaue Kriterien zur Diagnose von ADHS entwickelt. Wichtig ist es, andere Erkrankungen wie beispielsweise Epilepsie oder Depressionen auszuschließen. Abzugrenzen sind auch altersgemäße Verhaltensweisen in bestimmten Entwicklungsphasen. Mindestens sechs der folgenden Symptome von Unaufmerksamkeit müssen seit wenigstens sechs Monaten oft auftreten:
• Beachtet Einzelheiten nicht genau oder macht Flüchtigkeitsfehler
• Hat Mühe, sich längerfristig zu konzentrieren
• Scheint nicht zuzuhören, wenn direkt angesprochen
• Führt Anweisungen nicht vollständig aus oder beendet Aufgaben nicht
• Hat Mühe, Aufgaben und Tätigkeiten planvoll abzuwickeln.
• Übernimmt nur ungern, vermeidet oder verweigert Aufgaben, die anhaltende Konzentration erfordern
• Verliert Dinge wie Spielzeug oder Hausaufgabenhefte, die für bestimmte Aufgaben notwendig sind
• Wird leicht durch unwesentliche Reize abgelenkt.
• Ist vergesslich bei Alltagstätigkeiten
ADHS kann auch vorliegen, wenn mindestens sechs der folgenden Symptome von Hyperaktivität-Impulsivität oft und seit wenigstens sechs Monaten auftreten und sie nicht Merkmale einer altersgemäßen Entwicklung sind:
• Zappelt oder windet sich auf dem Stuhl
• Sitzt ungern und verlässt den Sitzplatz, auch wenn Sitzen erwartet wird
• Rennt herum oder klettert überall hoch - auch in unpassenden Situationen
• Ist beim Spielen meist sehr laut
• Ist umtriebig oder benimmt sich wie von einem Motor angetrieben
• Redet übermäßig viel
• Platzt mit der Antwort heraus, bevor Fragen komplett gestellt sind
• Hat Mühe zu warten, bis er/sie an der Reihe ist
• Unterbricht oder stört andere bei Unterhaltungen oder Spielen
Weitere Hinweise auf AHDS sind:
• Einige Symptome waren bereits vor dem siebten Lebensjahr vorhanden.
• Sie treten nicht nur zuhause oder in der Schule, sondern in mindestens zwei verschiedenen Umgebungen auf.
• Sie führen zu einer deutlichen Beeinträchtigung im sozialen, Lernleistungs- oder beruflichen Bereich.
Träumsuse oder Zappelphilipp

ADHS zeigt sich nicht bei jedem Menschen in der gleichen Form und Ausprägung. Bei manchen steht beispielsweise die Unruhe im Vordergrund, bei anderen die Unaufmerksamkeit. Prinzipiell teilt man ADHS in drei verschiedene Untergruppen ein:
• Vorwiegend hyperaktiv-impulsiver Typ: "Zappelphilipp"
• Vorwiegend aufmerksamkeitsgestörter Typ: "Träumsuse" (tatsächlich auch häufiger bei Mädchen!)
• Misch-Typ: aufmerksamkeitsgestört und hyperaktiv
Die Symptome sind je nach Alter sehr unterschiedlich. So ist es durchaus normal, wenn sich ein dreijähriges Kind schlecht konzentrieren kann. Bei einem Siebenjährigen wäre dieses Symptom aber auffällig.

Säuglingsalter: Unerklärliche langdauernde Schreiphasen, motorische Unruhe, Ess- und Schlafprobleme, Ablehnung von Körperkontakt, Misslaunigkeit.

Kleinkindalter (einschließlich Kindergartenalter): Plan- und rastlose Aktivität, schnelle, häufige und unvorhersagbare Handlungswechsel, geringe Ausdauer bei Einzel- und Gruppenspiel, ausgeprägte Trotzreaktionen, unberechenbares Sozialverhalten, Teilleistungsschwächen beim Hören, Sehen, Fein- und Grobmotorik; vermehrte Unfallgefährdung; auffallend früher Spracherwerb oder verzögerte Sprachentwicklung; keine beständigen Freundschaften.

Grundschulalter: Mangelnde Regelakzeptanz in Familie, Spielgruppe und Klassengemeinschaft, Stören im Unterricht, wenig Ausdauer, starke Ablenkbarkeit, emotionale Instabilität, geringe Frustrationstoleranz, Wutanfälle, aggressives Verhalten, grobes Schriftbild, chaotisches Ordnungsverhalten; andauerndes Reden, Geräuschproduktion, überhastetes Sprechen (Poltern); unpassende Mimik, Gestik und Körpersprache; Ungeschicklichkeit, häufige Unfälle; Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche, Lern-Leistungsprobleme mit Klassenwiederholungen, Umschulungen, keine dauerhaften sozialen Bindungen, Außenseitertum; niedriges Selbstbewusstsein.

Adoleszenz: Unaufmerksamkeit, "Null-Bock-Mentalität", Leistungsverweigerung, oppositionell-aggressives Verhalten, stark vermindertes Selbstwertgefühl, Ängste, Depressionen; Kontakte zu sozialen Randgruppen, häufigere Verkehrsunfälle, Neigung zu Delinquenz, Alkohol, Drogen.

Erwachsenenalter: Schusseligkeit, Vergesslichkeit; Mühe, Aufgaben zu planen und zu Ende zu bringen; Unbeständigkeit von beruflichen und sozialen Bindungen; Ängste, Depression, Jähzorn, Neigung zu Delinquenz, Alkohol, Drogen.


Aktualisierung 29.07.2005

So, das ist eine ganze Menge. Auf unseren Junior trifft so ziemlich alles zu. Zappelphilipp, unberechenbares Verhalten (eben noch lieb, dann schubst er seinen Freund plötzlich), Stimmungsschwankungen (eben noch lieb, dann aggressiv) - der Arzt meinte, es läge daran, dass er zu viele Reize wahrnimmt und dann nicht abschalten könne. Er konnte mit 1 1/2 Jahren schon komplett sprechen - wir lassen ihn auch in anderer Hinsicht nochmal auf Hochbegabung untersuchen. Schlaf braucht er fast keinen, ist nur in Aktion und zappelt von früh bis spät, hat viel blaue Flecken, weil er sich anhaut etc. Ich könnte noch ganz viel aufzählen, aber das würde wohl den Rahmen erheblich sprengen....

 
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