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Geschrieben von Sif am 12.01.2012, 19:30 Uhr

wann ists genug?

hallo ihr lieben! Nicht wundern,ich schreib per handy,deswegen keine absätze ect... mittlerweile sind wir rund 13 monate getrennt.ich habe viel erreicht,umzug,weiterbildung,neue freunde,neuer lebensplan...eigentlich müßte es mir gut gehen. Seit ein paar wochen tut es das aber ganz und garnicht. Trotz allem was war,ich vermisse ihn. Ich weine viel,grübele oft,hab wieder schmerzen in der brust,wenn ich an ihn denke... Eine definitionsgemäße depression hab ich nicht.ich kann lachen,gehe unter leute,führe mein leben,und das sogar gut!! Wieso leide ich noch immer wie ein hund? Ich weiß,dass er so ziemlich alles gemacht hat,wofür man jemanden ganz tief in die wüste schicken würde.und trotzdem . Och manno! Lg sif

 
11 Antworten:

Re: wann ists genug?

Antwort von arzule am 12.01.2012, 19:42 Uhr

Ja, die Liebe ist halt nicht immer logisch.

Und wenn eine gewisse Zeit vorbei ist, dann erscheinen einen schlimme Dinge, die passierten, plötzlich als nicht mehr sooo schlimm.

Daher vermisst man den Ex dann auch.

Das ist gar nicht schlimm und ich bin sicher, dass es vielen so geht.

Ich bin mir aber auch relativ sicher, dass wenn er jetzt zurück kommen würde, dass dein Interesse schnell wieder abflauen würde.

Man trauert ja immer dem nach, was in weiter Ferne liegt.

Ich glaube, das wird erst besser, wenn man sich neu verliebt und glücklich ist.

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Re: wann ists genug?

Antwort von MadamePompadour am 12.01.2012, 19:46 Uhr

Ganz toll gesagt.

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Re: wann ists genug?

Antwort von Sif am 12.01.2012, 19:55 Uhr

ich rede mit meiner liebsten freundin oft drüber,was alles passiert ist. Um mir vor augen zu halten,um nicht zu vergessen!! Und trotzdem (ich weiß,dass es ihm auch so geht) überlege ich oft,ob man sowas wieder regeln kann,paartherapie oder so. Um irgendwann wieder zusammen sein zu können... Im nächsten moment könnt ich mich dafür schlafen! Aber tief in meinem herzen wünsche ich es mir so sehr...

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Mir geht es genau so! Sif.

Antwort von viersindwir am 12.01.2012, 20:25 Uhr

und wir sind seit Sept. 09 getrennt.

Langsam wird es besser......

Aber wirklich ganz laaaaannnnggggsssssammm......

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Re: wann ists genug?

Antwort von Michela am 12.01.2012, 20:46 Uhr

Sif irgentwie geht es mir genau wie dir.
Allerdings werde ich ihm nicht verzeihen können.Es ist wie bei dir einfach zu viel passiert was man nie wieder gut machen kann.
Schade nur für unseren kleinen der leidet und versteht nicht warum der Papa keine Zeit für ihn hat.

LG Michele

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@Michela

Antwort von Sif am 12.01.2012, 21:06 Uhr

Hej!

Hm,mein Nochmann hat sich auch genug geleistet.
Fremdgegangen,belogen,betrogen,beschimpft,Hausfriedenbruch,zahlt keinen Unterhalt für die Kids,regt sie zum Lügen an, kümmert sich nur sporadisch um sie.
Zuckerbrot und Peitsche ...

Ich weiß aber,dass er anders sein kann.
Ich kenne auch viele Umstände,die ihn zu dem haben werden lassen,was er nun ist.

Aber ich habe keine Garantie,dass er sich ändern wird,dass er seine Probleme einsieht und angeht...

Und,ob ich das alles überhaupt verzeihen könnte...

Vielleicht sollte ich mir doch mal nen Profi suchen,um das Ganze besser verarbeiten zu können.Aber hier bekommt man keine Termine,alles ausgebucht :(

LG Sif ( am PC schreibt es sich doch einfach besser ...)

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Ist ja auch eine Art von Therapie:))

Antwort von arzule am 12.01.2012, 21:12 Uhr

Überlege, ob es sich lohnen würde, den ganzen Stress erneut durchzumachen.

Im Endeffekt wissen jetzt die Kinder, dass ihr getrennt seid und man sagt ja auch nicht einfach, es ist Schluss und geht, sondern es ist ja ein langer Prozess.

Kannst du das alles nochmal durchmachen, sollte es nicht klappen?

Er hat zu viele Tabus gebrochen und wenn diese Tabus einmal gefallen sind, dann ist die Hemmschwelle nicht mehr vorhanden.

Schwierig. Ich möchte nicht in deiner Haut stecken.

Wie lange seid ihr denn schon getrennt?

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Re: @Michela

Antwort von Michela am 12.01.2012, 21:51 Uhr

@ Sif

Ist so in etwa das selbe was hier so läuft.Hier wird gesoffen wie ein Fass und dann kommt er und will so straff wie er ist den kleinen mitnehmen.
Meine Reaktion darauf war nur werd erstmal wieder nüchtern dann kannst du ihn holen.
JA weiß darüber Bescheid und da mein 18 jähriger es bezeugen kann hat er schlechte Karten.Er hat es nicht geschafft dem Kind ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen.
Die Liste könnte ich noch endlos weiterführen.

Und nach allem will ich ihn auch nicht mehr weil ich weiß das es genau so weitergeht.Er wird sich nicht ändern.

LG Michele

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Re: wann ists genug?

Antwort von Kristina77 am 12.01.2012, 22:39 Uhr

Hallo Sif!

Alle Antworten auf dein Posting sind total kopfgesteuert. Aber ich ich glaube, es gibt in deiner Situation einen Aspekt der nicht erwähnt wurde, weil es ein eigenartiges Phänomen ist das nicht bei jedem funktioniert.

Mich hat dein Posting an eine meiner eigenen Geschichten erinnert und dbzgl formulierte mal jemand einen sehr treffenden (!!!) Satz:
"Geschlagene Hunde kommen immer wieder!"

Dieses Bild habe ich gerade von deiner Situation. Ich finde es verblüffend wieviel Wahrheit hinter diesem Satz steckt (jedenfalls betr. meiner Person). Ja, auch Schmerz und Verletztheit kann geradezu ein "Bindemittel" sein. Ist traurig und ich glaube, das "greift" nur bei bestimmten Personen die dementsprechend mal einen "Knacks" erlitten. Es muss nicht immer die Liebe zum Mann sein die einen nicht loslassen lässt, deshalb wird es dir nichts nützen wenn du den Verstand einschaltest und sagst: "Er hat sich soviel geleistet, ich muss ihn in die Wüste schicken.... Das kommt nicht an in dir, weil es um Komplexeres geht das mit deiner eigene Geschichte zu tun hat, die du nicht gelöst hast.

lg, kristina

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Re: wann ists genug?

Antwort von faya am 13.01.2012, 7:15 Uhr

@Kristina77

Glaube, das so etwas ein wichtiger Aspekt ist und bei vielen sind da irgendwelche "Verhaltensmuster" nicht aufgearbeitet.

Vor allem ist es wichtig, das zu tun, weil sich sonst im Leben vieles immer wieder wiederholt... oft nur mit anderen, aber sehr ähnlichen Personen.

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Re: wann ists genug?

Antwort von Lotte08 am 13.01.2012, 17:37 Uhr

Liebe Sif,
mir geht es auch manchmal so. Ich bin im Juli 2011 ausgezogen. Ich habe "damals" ab 2008/2009 ein Tagebuch geschrieben und in solchen Situationen hole ich es dann raus.

Wenn ich es dann lese bekomme ich sooo eine Wut und denke, es ist alles gut so - wie es ist.

Lass dich drücken

Ich glaube auch, das es erst vorbei ist, wenn ich einen neuen Partner gefunden habe. Zur Zeit bin ich aber noch kuriert.

Alles Gute!
Gruß
Lotte

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