Und ich lass auch mal Wut raus...

Das hört sich nicht gut an.
Was meinst du denn, was ist für Simon das beste? Direkt Förderschule oder noch ein Jahr heilpädagogischer Kindergarten? Wann wird er denn 6?
Hier in NRW werden zur Zeit alle Kinder, die bis zum 31.7. sechs sind, automatisch schulpflichtig (wenn sie nicht schulfähig sind - Förderschule). Aber in Bayern ist glaube ich vieles anders (da kenne ich mich auch nicht aus). Und wenn Förderschule, welche? Besteht die Möglichkeit, dass er nach dem Jahr im heilpädagogischen Kindergarten eine Regelschule besuchen kann?
Ich würde erst einmal für Simon entscheiden, welche Einrichtung in frage kommt, unabhängig von der Betreuungszeit und deiner Berufstätigkeit. Das ist ein anderes Problem und ich würde es erst mal für mindestens eine Woche aufschieben.
Wenn du für Simon eine Lösung gefunden hast, dann würde ich überlegen, ob
- du eine Tagesmutter findest für die 2-3 Stunden täglich, was diese kostet und wen du an den Kosten beteiligen kannst (Jugendamt...)
- den alten Kindergarten würde ich eher nicht nehmen, weil das denke ich für Simon zu stressig wäre (Tagesmutter oder Babysitter könne besser mit ihm schon mal nach Hause fahren, dort gemütliches Programm machen oder noch ien eStunde auf den Spielplatz gehen zum Austoben, noch ein Kindergarten hinterher bedeutet eher wieder neue Konflikte...)
- du beruflich für ein Jahr kürzer treten kannst (Teilzeit, so dass du Simon nach sechs Stunden abholen kannst, ggf. an einem Tag in der Woche dann richtig lang arbeitest, um doch noch genügend Geld zu verdienen, dann mit Babysitter), das fehlende Geld vielleicht mit Wohngeld ? wieder reinbekommst
- oder den Job für ein Jahr lang an den Nagel hängst (wenn du ihn danach wiederbekommen würdest?), hätte den Vorteil du hättest auch mehr Luft, dich um Simons Arzttermine zu kümmern.
Ich weiß, was ich machen würde, aber ich kenne euch zu wenig, um dir wirklich einen guten Rat geben zu können.
Gruß, Sabri