Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Suka73 am 04.03.2009, 12:44 Uhr

Und ich lass auch mal Wut raus...

ich habe vor sämtlichen Untersuchungen, im Klinikum wie jetzt auch bei der Schulbehörde, Simon vorher ins Gebet genommen und ihn drauf hingewiesen, wie wichtig diese Untersuchungen sind. Dass er bitte mitmachen möchte, auch wenn er keine Lust hat. Dass er bitte ein gescheites Männchen malen soll, so wie er es daheim macht (raus kam eine Kreatur) - dass er bitte Zahlen und Farben benennen möchte - er KANN das ja... und macht es nicht. So entsteht schnell der Eindruck, dass er es nicht kann. Gut, die Schulärztin hat ihn ja schnell durchschaut, ich weiß selbst auch, was er leisten kann. Simon selbst macht trotzdem nicht mit. Ich habe ihm ebenfalls gesagt, wenn das nicht funktioniert, dass es sein kann, dass die Leute eben denken er kann das nicht und dass es dann mit der Einschulung dieses Jahr nicht klappt. Aber da rede ich gegen eine Wand.

Das Problem ist das folgende, ich hätte Simon dieses Jahr zurückstellen wollen. Was hieße, er käme noch ein Jahr in den Kiga. Ich habe damit kein Problem... ein Problem wurde es erst, als herauskam, dass es keine Volltagsbetreuungen in HPKs gibt - wie mir soeben noch einmal versichert wurde von der "letzten Option" am anderen Ende der Stadt. 6 Stunden wurden beschlossen und festgelegt - darüber hinaus gibt es für Vorschulkinder keine heilpädagogische Betreuung. Vom Geist her ist Simon so weit, dass er in die Schule könnte - Förderschule versteht sich, an Regelschule brauchen wir gar nicht denken. Aufgrund seiner Zappeligkeit usw. kann er aber eben das, was er kann, nicht umsetzen. Er verliert schnell die Lust an Aufgaben, es wird ihm fad und langweilig, er kann sich dann nicht lange konzentrieren, wird ausfallend oder macht total "zu"

Wenn eine Klinik und die Schulbehörde sagen, das Kind ist NICHT schulreif, wie soll ich da Widerspruch einlegen? Was für einen Gefallen tue ich meinem Kind, wenn ich es mit 1,10 m Körpergröße und einem Alter von fünf Jahren in die Schule stecke?! Eigentlich gar keinen. Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, ihn noch ein Jahr in den Kiga zu stecken - mein Problem ist die Betreuungszeit.

Mir bleibt wohl tatsächlich nur die Lösung, ihn für die restlichen zwei Stunden in seinen alten Kiga zu bringen. Oder bringen zu lassen. Und irgendwie zu organisieren, dass man vielleicht noch eine heilpädagogische Kraft einstellt, die sich in der Zeit um ihn kümmert. Ich weiß nicht, was 5 x 2 Stunden Regelkindergarten bei einem Kind anstellen oder kaputtmachen, wenn es direkt aus dem HPK kommt. Keine Ahnung. Wohl ist mir dabei nicht.

Im übrigen habe ich die Mail an den Bürgermeister gerade versandt, zurück kam, dass man mich ans Bürgerbüro weiterleitet... super. Hätte ich mir auch sparen können.

 
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